DE2631177A1 - Schaufelradlader - Google Patents

Schaufelradlader

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DE2631177A1
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bucket wheel
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Charles Ray Satterwhite
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Satterwhite Industries Inc 75040 Garland Tex
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Unit Rig and Equipment Co
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Description

UEXKÜLL & STOLBERG PATENTANWÄLTE
2 HAMBURG 52
BESELERSTRASSE 4
DR. J.-D. FRHR. von UEXKÜLL DR. ULRICH GRAF STOLBERG
DIPL.-ING. JÜRGEN SUCHANTKE
UNIT RIG & EQUIPMENT CO. (Prio: 17. Juli 1975
Λ π ,..__ US 596 679 - 12992)
P.O.Box 3107
Tulsa, Oklahoma / V.St.A.
Hamburg, den 8. JuIi 1976
Schaufelradlader
Die Erfindung bezieht sich auf einen Schaufelradlader mit einer Schaufelradanordnung, deren Breite es ermöglicht, daß sich der gesamte Schaufelradlader in einer von ihm hergestellten Ausbaggerung bewegt.
3 Bei großen Schaufelradladern, etwa solchen, die 3000 m Erdreich pro Stunde verarbeiten, ist eine Anordnung bekannt, mit der ein Graben ausreichender Breite in den Boden gebaggert werden kann, so daß sich der übrige Teil des Schaufelradladers hinter der Anordnung durch den Graben bewegen kann.
Obwohl bereits verschiedene Beispiele für eine Bagger- und Verladeanordnung bekannt sind, ergibt sich ein Bedürfnis nach einer erheblichen Verbesserung der bekannten Anordnungen .
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Die Erfindung betrifft daher einen Schaufelradlader, der aus einem Fahrzeug besteht, an dessen vorderem Ende eine Schaufelradanordnung befestigt ist. Die Schaufelradanordnung weist eine Anzahl von Schürfeimern auf und besitzt bewegbare Seitenwände, die zum Ausheben eines breiteren Grabens als der nachfolgende Teil des Schaufelradladers außen umlaufen. Zur Halterung der Schaufelradanordnung ist am vorderen Teil des Fahrzeugs eine Halterungs- und Gehäuseeinrichtung vorhanden .
Gemäß einem bevorzugten Ausführungsbeispiel der Erfindung hat das Fahrzeug einen auf einem mit dem Boden in Berührung stehenden Räderpaar gehaltenen Hauptrahmen. Ein Unterrahmen trägt ein Paar bereifter Räder und ist schwenkbar mit dem Hauptrahmen verbunden, so daß er bezüglich des Hauptrahmens in senkrechter Richtung angehoben und abgesenkt werden kann. Am Vorderende des Fahrzeugs trägt die Halterungs- und Gehäuseeinrichtung drehbar die Schaufelradanordnung. Die Halterungs- und Gehäuseeinrichtung besitzt einen gegabelten Bereich, der die Enden der Schaufelradanordnung erfaßt. Ein Schaufelblatt und eine Hemmplatte sind mit den unteren Teilen des Hauptrahmens und des Unterrahmens zur Stabilisierung der Schaufelradanordnung verbunden. Die Schaufelradanordnung weist eine Vielzahl von Schürfeimern mit einer zwischen einer Materialaufnahmestellung und einer Materialauswurfstellung schwenkbaren Wand auf. Diese schwenkbare Wand jedes Schürfeimers kann zwangsweise zwischen der Aufnahme-
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stellung und der Auswurfstellung verschwenkt werden, um das Material nach oben und hinten zu fördern. Jeder der Schürfeimer besitzt bewegliche Seitenwände, die zwischen Aufnahmestellung und Auswurfstellung verschwenkt werden. In der Aufnahmestellung dienen die Seitenwände zum Ausbaggern eines Grabens, der breiter als der Schaufelradlader ist, und sie ragen über die an den Seiten des Schaufelrades ansetzenden Bereiche der Halterungs- und Gehäuseeinrichtung hinaus.
Die Erfindung wird im folgenden anhand der Figuren näher erläutert; es zeigen:
Figur 1 eine Seitenansicht des erfindungsgemäßen Schaufelradladers ;
Figur 2 eine vergrößerte Teilansicht des vorderen Bereichs des Schaufelradladers gemäß Figur 1;
Figur 3 eine vergrößerte Draufsicht auf den vorderen Bereich des Schaufelradladers gemäß Figur 1;
Figur 4 einen Schnitt entlang der Linie 4-4 in Figur 3 in Richtung der Pfeile;
Figur 5 eine vergrößerte Draufsicht auf einen Teil des in Figur 3 dargestellten Schaufelrades;
Figur 6 einen Schnitt entlang der Linie 6-6 aus Figur 1 in Richtung der Pfeile; und
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Figur 7 eine Ansicht ähnlich Figur 3 eines anderen Ausführungsbeispiels der Erfindung.
Der insbesondere in Figur 1 dargestellte Schaufelradlader 20 umfaßt ein Fahrzeug 22 mit einer Fahrerkabine 23 sowie Vorderrädern 24 und Hinterrädern 26 zur Bewegung auf einer Oberfläche L. Jedes der Räder 24 und 26 trägt luftgefüllte Reifen 28, so daß der Schaufelradlader 20 sowohl über Straßen und andere gepflasterte Oberflächen als auch während des Betriebes in ungepflästerten Bereichen fahren kann, um Baggerarbeiten durchzuführen. Es ist klar, daß auch andere Arten von Rädern benutzt werden können, beispielsweise auch solche nach Art endloser Ketten.
In dem bevorzugten Ausführungsbeispiel sind die Vorderräder 24 an einem Hauptrahmen 30 gehaltert, während ein Unterrahmen 32 die Hinterräder 26 trägt. Der Hauptrahmen 30 umfaßt ein starres längliches Teil, das zwischen den Vorderrädern 24 horizontal verläuft. An jeder Seite des Hauptrahmens 30 sind zwischen diesem und dem Unterrahmen 32 ein Paar Gelenkstangen 36 befestigt. Die Gelenkstangen 36 sind parallel im Abstand zueinander angeordnet und mit ihren Enden bei 38 um horizontale Achsen schwenkbar am Unterrahmen befestigt. Am Unterrahmen 32 ist ein Paar doppelt wirkender Hydraulikzylinderanordnungen 42 mit Hilfe von Flanschen 44 montiert. Die Kolbenstangen 46 der Hydraulikzylinderanord-
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nungen 42 sind mit dem Hauptrahmen 30 verbunden, und durch wahlweise Aktivierung der Hydraulikzylinderanordnungen 42 kann die Höhe H des Vorderendes 34 des Unterrahmens 32 vergrößert oder verringert werden. Es ist klar, daß das Fahrzeug 22 auch andere Arten von bekannten Rädern und/oder Rahmen aufweisen kann.
In dem dargestellten Ausführungsbeispiel sitzt ein Motor auf dem Unterrahmen 32. Der Motor 48 ist vorzugsweise eine Verbrennungskraftmaschine, die zum Antrieb einer Anzahl Hydraulikpumpen dient. Die Hydraulikpumpen liefern über entsprechende Steuerungen in der Fahrerkabine 23 Antriebsenergie für die verschiedenen hydraulisch betriebenen Systeme des Schaufelradladers 20. So liefert beispielsweise eine der Pumpen Antriebsenergie für einen hydrostatischen Antrieb 50, der an ein Untersetzungsgetriebe 52 angeschlossen ist. Das Untersetzungsgetriebe 52 besitzt zwei Abgabewellen, die mit einem vorderen Differential 54 gekoppelt sind, das zum Antrieb der Vorderräder 24 dient und das außerdem mit einem nicht dargestellten hinteren Differential zum Antrieb der Hinterräder gekoppelt ist. Der hydrostatische Antrieb 50 treibt somit die Räder 24 und 26 zur Bewegung des Schaufelradladers 20 während des Baggerns sowie während des Fahrens. In dem dargestellten Ausführungsbeispiel besitzen die Vorderräder eine bekannte Steuerung zum Lenken des Fahrzeugs. Gegebenenfalls kann auch eine Steuerung für die Hinterräder vorgesehen werden.
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Zur Schaufelradanordnung 60 gehört der vordere Teil des Schaufelradladers 20. Die Schaufelradanordnung 60 weist ein an der Vorderseite des Unterrahmens 32 gehaltertes
Joch 62 auf. Gemäß Figur 3 trägt das Joch oder die Gabel 62 ein um eine horizontale Achse drehbares Schaufelrad 82, das ein Paar sich entlang eines Teils seiner Seiten radial nach außen erstreckender Ränder 84 hat. An der Gabel ist eine Welle 86 befestigt, die sich zwischen den das Schaufelrad erfassenden Bereichen 63 der Gabel 62 horizontal erstreckt. Jeder Rand 84 ist mittels Lagern 88 drehbar
auf der Welle 86 gehaltert. Zwei im Inneren des Schaufelrades 82 angeordnete Hydraulikmotoren sind durch
Flansche 91 in fester Winkelstellung bezüglich der Welle 86 gehaltert. In ähnlicher Weise sind ein Paar innen verzahnter Zahnkränze 92 im Inneren des Schaufelrades 82 an den Rändern 84 angeordnet. Jeder der Motoren 90 besitzt ein Abgaberitzel, das jeweils mit einem der beiden im
Inneren des Schaufelrades 82 montierten Zahnkränze kämmt und somit das Schaufelrad in Richtung des Pfeiles 94 gemäß Figur 2 und 4 dreht. Durch die Gabel 62 erstrecken
sich an die Motoren 90 angeschlossene Hydraulikleitungen.
Es ist klar, daß das Schaufelrad auch von Elektromotoren angetrieben werden kann, deren Antriebsenergie von einem vom Motor 48 getriebenen Generator geliefert wird.
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Wie im einzelnen in Figur 5 dargestellt, enthält das Schauteirad 82 eine Vielzahl von Schürfeimern 102, die in gleichmäßigem Abstand am Umfang des Schaufelrades 82 verteilt sind und sich zwischen den Rändern 84 erstrecken. Die Schürfeimer 102 weisen jeweils eine Schneidkante 104 mit einer Anzahl von Zähnen 106 sowie eine stationäre Vorderwand 108 auf, die sich von der Schneidkante 104 im wesentlichen radial nach innen erstreckt. Außerdem hat jeder Schürfeimer eine zwischen einer Materialaufnahmestellung und einer Materialauswurfstellung schwenkbare Rückwand 11O. Die Betriebsweise der Rückwand 110 ist am deutlichsten in Figur 4 zu erkennen, in der sich diese Wand derjenigen Schürfeimer 102, die sich in der unteren und vorderen Lage innerhalb der Drehbewegung befinden, in eine Materialaufnahmestellung bewegt hat, während die-Rückwand der sich in der oberen und hinteren Lage der Drehbewegung befindenden Schürfeimer eine Materialabgabe- oder -auswurfstellung einnehmen.
Eine Betätigungseinrichtung 120 für die Schürfeimer (Figur 3 und 4) befindet sich vollständig innerhalb der Begrenzungen des Schaufelrades 82 und enthält eine Anzahl Schubstangen 122, von denen jeweils eine mit einer der Rückwände 110 und einer Kette 124 verbunden ist. Die Kette 124 ist im allgemeinen ungespannt,, erstreckt sich jedoch um eine Rolle 126f die mittels Stützen 130 gegen Veränderung ihrer Winkelstellung bezüglich der Welle 86 an dieser gehaltert ist. Die
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Rolle 126 ist an ihrem äußeren Umfang mit in Eingriff mit der Kette 124 kommenden Zähnen versehen. Wenn das Schaufelrad 82 unter der Wirkung der Motoren 90 um die Welle 86 gedreht wird, kommt jede Schubstange 122 in Eingriff mit der Rolle 126, wodurch die zugehörige Rückwand 110 nach außen in die Materialauswurfstellung gedrückt wird. Wenn danach jeder Schürfeimer entlang seiner kreisförmigen Bahn in die untere, vordere Stellung gedreht wird, bringt die über die Schubstange 122 wirkende Kette die Rückwand 110 zwangsweise in die Schürfstellung zurück. Diese zwangsweise Bewegung der Rückwand 110 in beide Richtungen hat sich als wesentlich besser erwiesen, als die bisher benutzten Vorrichtungen, bei denen die hinteren Bereiche der Schürfeimer unter der Wirkung der Schwerkraft und/oder der Wirkung des in die Schürfeimer zu bewegenden Materials in die Schürfstellung zurückkehren. Es sei darauf hingewiesen, daß selbstverständlich auch andere Vorrichtungen zur zwangsweisen Betätigung benutzt werden können, wie sie beispielsweise in der US-PS 3 896 571 beschrieben sind.
Vorzugsweise besitzt jeder der Schürfeimer bewegliche Seitenwände 132, die in den Figuren 2, 3,5 und 6 dargestellt sind. Jede Seitenwand 132 ist mit Hilfe eines Zapfenlagers 134 schwenkbar an dem Rand 84 befestigt. Die Seitenwände 132 sind im allgemeinen dreieckig, und das Zapfenlager 134 gestattet das Schwenken der Seitenwände nach vorne und zurück in Richtung des Pfeils 136
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in Figur 5. Federnde Zapfenlager 138 verbinden jede der Seitenwände 132 mit einem an jeder Seite des Schaufelrades 82 vorgesehenen Ring 140. Die beiden Ringe 140 liegen zwischen dem Äußeren der Ränder 84 und den entsprechenden Bereichen 63 der Gabel 62 (Figur 5). An der Innenfläche jedes Bereichs 63 der Gabel 62 ist ein Paar Führungsrollen 142 montiert, das den Ring gemäß Figur 2 und 5 berührt.
Figur 5 zeigt am deutlichsten, daß die Entfernung zwischen gegenüberliegenden Zapfenlagern 138 auf dem Ring 140 kleiner als die Entfernung ihrer Verbindungen zu gegenüberliegenden Schürfeimerwänden ist, wenn diese geschlossen sind. Dadurch sind zu jeder Zeit einige der Seitenwände 132 während der Drehung des Schaufelrades geöffnet oder in Schürfstellung, wie es der rechte Teil der Figur 5 zeigt. Die Rollen 142 berühren die äußeren Flächen der Ringe 140 und schließen die Seitenwände 132, so daß diese gemäß Figur 5 unter dem gegabelten Bereich 152 frei durchlaufen können.
Außerdem weist jede der Seitenwände 132 ein Paar Schürfzähne 144 auf, die sich zum Baggern während der Drehbewegung des Schaufelrades vom äußeren Umfang der Wand erstrecken. Die Seitenwände 132 und der Ringe 140 sind so angeordnet, daß die Seitenwände 132 in ihre maximale seitliche Schürfbreite geschwenkt sind, wenn sich der zuge-
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hörige Schürfeimer 102 in der Materialaufnahmestellung befindet. Dadurch kann das Schaufelrad 82 eine Ausbaggerung herstellen, die breiter als das Schaufelrad ist. Außerdem ist der Ring unmittelbar mit jeder der Seitenwände verbunden, so daß diese zwangsweise betätigt werden.
Durch das nach außen Schwenken der Seitenwände 132 kann das Schaufelrad 82 einen Graben mit einer Breite A gemäß Figur 6 ausbaggern. Die größte Breite des nachfolgenden Fahrzeugteils B ist durch die Außenflächen der Bereiche 63 des Jochs 62 bestimmt. Die mit diesem Ausführungsbeispiel erzielbaren Vorteile sind dreifacher Art. Erstens kann die Breite der hergestellten Baggerung vergrößert werden, so daß der Schaufelradlader während des Baggerns in dem ausgehobenen Graben fahren kann. Dies verringert die erforderlichen Bewegungen zum Positionieren des Schaufelradladers für den Baggervorgang und andere Bewegungen und damit die Kompliziertheit des gesamten Schaufelradladers wesentlich. Außerdem ist eine gabelartige Halterungs- und Gehäuseeinrichtung verwendbar, die das Schaufelrad an den Enden erfaßt und es stabiler hält, so daß das Gewicht und die gesamte Kompliziertheit des Schaufelradladers vermindert wird. Zum Dritten ist die Verwendung einer zwangsweisen Seitenwandbetätigungseinrichtung allen anderen Schürfeimer-Seitenwandbetätigungseinrichtungen deutlich überlegen.
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Unterhalb und hinter dem Schaufelrad 82 befindet sich eine Schürfschuhanordnung 150, die sich über die gesamte Breite des Schaufelrades 82 erstreckt und zur Aufnahme von lockerem und zusammengeschobenem Material bei der Vorwärtsbewegung des Schaufelradladers dient. Die Schürfschuhanordnung enthält eine entsprechend der Bewegungsbahn der Schneidkanten 104 gekrümmte Platte 152, an deren unterer Kante ein Schaufelblatt 153 befestigt ist. Die Platte 152 ist am Joch 62 starr gehaltert, während eine Hemmplatte 154 schwenkbar mit ihrer Vorderkante an der Rückseite der Platte 152 angelenkt ist. Zwischen der Hinterkante der Hemmplatte 154 und der Platte 152 ist ein wahlweise betätigbarer, doppelt wirkender Hydraulikzylinder 156 schwenkbar befestigt.
Durch Betätigungen von in der Fahrerkabine 23 vorgesehenen Steuerungen kann die wirksame Länge des Hydraulikzylinders 156 wahlweise verändert werden, um die Hemmplatte 154 bezüglich dem Joch 62 auszurichten. Die Hemmplatte kann so eingestellt werden, daß sie vertikale Kräfte aufnimmt und dadurch das Stoßen vermindert und den Schaufelradlader stabilisiert.
Figur 7 zeigt ein anderes Ausführungsbeispiel einer Schürfschuhanordnung 160, die sich ebenfalls über die gesamte Breite des Schaufelrades 82 erstreckt und zur Aufnahme von lokkerem und zusammengeschobenem Material während der Vor-
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wärtsbewegung des Schaufelradladers 20 dient. Diese Schürfschuhanordnung 160 weist eine entsprechend der Bewegungsbahn der Schneidkanten 104 gekrümmte Platte 162 auf, an deren unterer Kante ein Schaufelblatt 163 montiert ist. Die Platte 162 ist zur Vorwärts- und Rückwärtsbewegung in Richtung des Pfeils 164 verschiebbar am Joch 62 gehaltert. Zwischen dem Joch 62 und der Platte 162 sind ein Paar Gelenkstangen 165 schwenkbar befestigt. Zwischen den Gelenkstangen 165 und dem Joch 62 sind doppelt wirkende Hydraulikzylinder 166 schwenkbar montiert. Durch Betätigen der in der Fahrerkabine 23 angeordneten Steuerung ist die wirksame Länge des Hydraulikzylinders 166 somit veränderbar, wodurch die Lage der Platte 162 und des Schaufelblattes 163 wahlweise einstellbar ist.
Eine Hemmplatte 167 ist mit ihrer Vorderkante an der Rückseite der Platte 162 angelenkt. Zwischen der Hinterkante der Hemmplatte 167 und der Platte 162 ist ein doppelt wirkender Hydraulikzylinder 168 befestigt.
Durch Betätigen der in der Fahrerkabine angeordneten Steuerungen ist somit die wirksame Länge des Hydraulikzylinders 168 veränderbar, so daß die richtige Lage der Hemmplatte 167 bezüglich dem Joch 162 wahlweise einstellbar ist. Die Hemmplatte kann so eingestellt werden, daß sie vertikale Kräfte zur Verminderung des Stoßens und zur Stabilisierung des Schaufelradladers aufnimmt.
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Wie die Figuren 1 und 2 zeigen, enthält der Schaufelradlader 2O außerdem eine Fördervorrichtung 170. Diese Fördervorrichtung 170 weist einen Hauptförderer 172 mit einem endlosen Förderband 174 auf, das entlang einer Bahn bewegbar ist, die sich unter einem Winkel nach oben bezüglich dem Unterrahmen 32 des Fahrzeugs 22 erstreckt sowie einen unteren Materialaufnahmebereich und einen oberen Materialverteilbereich hat. Die Bewegungsbahn des Förderbandes 174 ist insbesondere durch eine Anzahl von nicht dargestellten Rollen gegeben, die im Rahmen des Hauptförderers 172 gehaltert sind. Der Rahmen des Hauptförderers 172 ist am Unterrahmen 32 des Fahrzeugs 22 befestigt und weist einen oberen Teil auf, der unter Wirkung eines nicht dargestellten Hydraulikzylinders um eine horizontale Achse geschwenkt werden kann. Dadurch läßt sich die senkrechte Höhe des Hauptförderers steuern und sein Materialverteilbereich umklappen.
Das Förderband 174 des Hauptförderers 172 verläuft um an jedem Ende des Hauptförderers montierte Walzen. Diese Walzen oder Rollen werden von hydraulischen Sternmotoren (nicht gezeigt) angetrieben, und auf diese Weise wird das Förderband 174 um die durch die Rollen festgelegte Bahn bewegt, so daß Material vom Materialaufnahmebereich zum Materialverteilbereich befördert wird.
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Hinter und unterhalb des Schaufelrades 82 ist am Joch eine Schütte 180 zur Aufnahme des von den Schürfeimern 102 abgegebenen Materials befestigt, die so geformt ist, daß sie das Material auf den Materialaufnahmebereich des Hauptförderers 172 leitet. Die Schütte 180 besitzt ein Blech 182, das die gekrümmte Platte 152 überlappt und mit dieser zusammenwirkt. Das vom Schaufelrad 82 ausgebaggerte Material wird von der Schütte 180 auf den Hauptförderer 172 geleitet, damit es vom Materialaufnahmebereich zum Materialverteilbereich transportiert wird. Außerdem kann ein Paar Querförderer 184 vorgesehen sein, um das Aufbringen von Material auf den Hauptförderer 172 zu unterstützen.
Wie Figur 1 zeigt, ist in dem dargestellten Ausführungsbeispiel außerdem eine Zusatζförderanordnung 186 vorgesehen, die einen Rahmen aufweist, der am hinteren Ende des Unterrahmens 32 des Fahrzeugs 22 befestigt ist. Ein Drehtisch 188 trägt den Rahmen des Zusatzförderers 186, um diesen unter der Wirkung eines nicht gezeigten Hydraulikmotors um eine senkrechte Achse zu schwenken.
Am Drehtisch 188 ist ein innerer Förderer 190 zur Aufnahme von aus dem Materialverteilbereich des Hauptförderers 172 stammendem Material angebracht. Dieser Förderer 190 hat einen auf dem Drehtisch 188 gehalterten Rahmen und ein entlang einer durch eine Anzahl von Rollen vorgege-
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benen Bahn bewegbares, endloses Förderband, das von einem Hydraulikmotor angetrieben wird. Zur Steuerung der Winkelstellung des Zusatzförderers 186 bezüglich dem Drehtisch 188 dient ein Hydraulikzylinder 192.
Die Zusatzförderanordnung 186 weist außerdem einen äußeren Förderer 194 mit einem Rahmen auf, der mittels oberer und unterer paralleler Gestänge 196 am Rahmen des inneren Förderers 190 gehaltert ist. Ein endloses Förderband ist zur Bewegung entlang einer durch Rollen bestimmten Bahn, die an jedem Ende des Förderers vorgesehen sind, am Rahmen des äußeren Förderers gehaltert.
Ein Hydraulikzylinder 198 ist zur Bewegung des äußeren Förderers 194 bezüglich dem inneren Förderer 190 schwenkbar zwischen den Rahmen des inneren und äußeren Förderers gehaltert. Auf diese VJeise kann der äußere Förderer 194 wahlweise so ausgerichtet werden, daß er Material vom inneren Förderer 190 aufnimmt.
Es ist klar, daß die Förderer 190 und 194 von einem Elektromotor oder mechanisch vom Schaufelrad angetrieben werden können.
Die vorstehende Beschreibung zeigt, daß die Erfindung eine Anzahl Verbesserungen eines Schaufelradladers bringt, wie er in der US-PS 3 896 571 beschrieben ist.
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So weist der erfindungsgemäße Schaufelradlader ein Fahrzeug mit einer an dessen Vorderseite gehalterten Schaufelradanordnung zum Ausbaggern des Bodens sowie zum Übertragen des ausgebaggerten Materials auf einen Hauptförderer und von dort zum hinteren Teil des Fahrzeugs auf. Die gegabelte Halterungs- und Gehäuseeinrichtung trägt die Schaufelradanordnung am vorderen Ende des Fahrzeugs und besitzt Bereiche, die das Schaufelrad an dessen Enden erfassen und haltern. Das Schaufelrad besitzt eine Anzahl von Schürfeimern mit beweglichen Seitenwänden, die zur Herstellung einer breiteren Ausbaggerung als die Breite der das Schaufelrad erfassenden Bereiche der Halterungs- und Gehäuseeinrichtung nach außen schwenkbar sind= Dadurch baggert das Schaufelrad einen Graben„ der breiter als der nachfolgende Teil des Fahrzeugs ist, so daß sich das Fahrzeug in der hergestellten Ausbaggerung bewegen kann und darin abgestützt wird.
Obwohl die Erfindung vorstehend anhand von Äusführungsbeispielen beschrieben wurde, ist es klar, daß sie nicht auf diese beschränkt ist, sondern daß weitere Änderungen und Abwandlungen möglich sind, die alle unter die Erfindung fallen.
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Claims (1)

  1. Anspruch
    Schaufelradlader mit einem Fahrzeugteil, an dessen vorderem Ende mindestens ein Schaufelrad drehbar befestigt ist, dessen Breite mindestens der Breite des übrigen Teils des Schaufelradladers entspricht, und über dessen gesamten Umfang Schürfeimer verteilt sind, die eine in eine stationäre Wand übergehende Schneidkante sowie eine zwischen einer Materialaufnahmestellung und einer Materialauswurfstellung bewegbare Wand aufweisen, und deren bewegbare Wand von einer im Inneren des Schaufelrades vorgesehen Betätigungseinrichtung in Abhängigkeit von der Drehung des Schaufelrades zwangsweise in die Materialauswurfstellung bewegbar ist, wenn sich der jeweilige Schürfeimer im Bereich des oberen und hinteren Abschnittes seiner Bewegungsbahn befindet, dadurch gekennzeichnet, daß die Schürfeimer schwenkbare Seitenwände aufweisen, die in der Materialaufnahmestellung bis über die größte Fahrzeugbreite hinausgeschwenkt sind, während sie in der Materialauswurfstellung nach innen geschwenkt sind und mit den Schaufelradseitenwänden fluchten, daß das Schaufelrad mittels einer am Fahrzeugteil schwenkbar befestigten Halterungs- und Gehäuseeinrichtung vor dem Fahrzeugteil gehaltert ist, die die Enden des Schaufelrades erfassende und axial darüber hinausragende Bereiche aufweist, daß das Schaufelrad bezüglich dem Fahrzeugteil mittels einer Verstelleinrichtung zum Ausbaggern von unterschiedlich tiefen Gräben wahlweise
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    anhebbar oder absenkbar ist, daß das Schaufelrad eine Antriebseinrichtung zur Bewegung der Schürfeimer entlang einer kreisförmigen Bewegungsbahn aufweist, und daß hinter dem Schaufelrad ein auf dem Fahrzeugteil montierter Förderer zum Transport des von den Schürfeimern gebaggerten Materials von einem tieferliegenden Materialaufnahmebereich zu einem im hinteren Bereich des Fahrzeugteils höherliegenden Materialverteilbereich vorgesehen ist.
    su:ah:bü
    609885/1046
DE2631177A 1975-07-17 1976-07-10 Schaufelradlader Expired DE2631177C2 (de)

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