DE2313538A1 - Fahrzeug zum kontinuierlichen verlegen flexibler leitungen, insbesondere von kabeln, unter den erdboden - Google Patents
Fahrzeug zum kontinuierlichen verlegen flexibler leitungen, insbesondere von kabeln, unter den erdbodenInfo
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Description
Patentanwälte
O/p, -Ir.g. .4. Crjri Dr 'ir.n /;· ■ k''' Y
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Dr.-ing- M- S:'jC\::''l «
ί München 22. Maxr.wia.i3tr. M
ί München 22. Maxr.wia.i3tr. M
19. März 1973
KOEHittNG COMPANY
780 North Water Street Milwaukee, Wisconsin
USA
780 North Water Street Milwaukee, Wisconsin
USA
Fahrzeug zum kontinuierlichen Verlegen flexibler Leitungen, insbesondere von Kabeln, unter den Erdboden
Die Erfindung betrifft ein Fahrzeug zum kontinuierlichen Verlegen flexibler Leitungen, insbesondere von Kabeln, unter den
Erdboden.
Fahrzeuge dieser Art sind bereits vorgeschlagen und mit gewissem
Erfolg eingesetzt worden. Sie weisen jedoch bestimmte Nachteile auf. Beispielsweise sind einige der bekannten Fahrzeuge
dieser Art nicht genügend raanöv/rierfähig, um den Vibrierpflug
seitlich versetzt zur Fahrbahn des Zugfahrzeuges " führen zu können. Außerdem ist es bei diesen bekannten Fahr- .
zeugen nicht möglich, den Vibrierpflug unmittelbar mit seiner Grabarbeit von einem Kraftpol oder von einem Mastfuß aus beginnen zu lassen. Die ungenügende Manövrierfähigkeit der be-
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kannten Fahrzeuge macht diese im wesentlichen nur zum Geradeauslauf
oder für weite Kurven geeignet. Zum Pflügen enger Kurven wie im wesentlichen rechtwinkliger Ecken oder zum
Nachfahren unregelmäßiger Grundstücksgrenzen sind sie nicht tauglich.
Ein anderer Nachteil der bisherigen Fahrzeuge zum Verlegen
flexibler Leitungen besteht darin, daß die flexible Leitung beim Verlegen stark abgebogen wird, und zwar in einer zur
Abbiegung auf der Trommel umgekehrten Richtung. Außerdem sind
Zwischenführungen zum Führen der Leitung von der Trommel, auf die sie aufgewickelt ist,in einen Schacht des Vibrierpfluges
erforderlich. Aufgrund dieser Nachteile ist leicht eine Beschädigung
der flexiblen Leitung beim Verlegen möglich.
An den bekannten Fahrzeugen der genannten Art ist auch nachteilig,
daß es schwierig ist, die Leitungstrommeln aufzunehmen und aufzuladen oder wieder abzuladen. Der Ladevorgang erfordert
vielfach zumindest den teilwei.sen Auseinanderbau des Fahrzeugs oder übermäßige Mühe.
Mit vorliegender Erfindung wird ein eigeivangetriebenes Fahrzeug zum Verlegen flexibler Leitungen unter den Erdboden geschaffen,
das gekennzeichnet ist durch eine vordere Zugkrafteinheit mit am Erdboden angreifenden Zuggliedern und einer
Kraftquelle zum Antrieb dieser Zugglieder, eine hintere
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Trägereinhe. t, deren vorderes Ende um eine im wesentlichen
vertikale Achse an die Zugkrafteinheit angelenkt ist, um ein.Querausschwenken zu gestatten, wobei die Trägereinheit
am Erdboden angreifende Stützglieder und Trommeltragglieder
zur drehbaren Halterung einer Trommel für die flexible Leitung aufweist, und durch eine Pflugeinrichtung mit einem
Baum, der mit seinem vorderen Ende an die Zugkrafteinheit angeschlossen ist, wobei die Pflugeinrichtung einen Pflug
mit einem im wesentlichen vertikalen Messer zum Graben einer Furche in den Erdboden für das Einlegen der flexiblen
Leitung aufweist und das Messer neben der Trommel angeordnet ist, so daß die flexible Leitung von der Trommel in die Furche
geführt werden kann.
Das erfindungsgemäße Fahrzeug besitzt einen Gelenkrahmen,
da zwischen vorderer und hinterer Einheit eine Gelenkverbindung besteht. Die Pflugeinrichtung ist am vorderen Ende
des Baumes sctMenkbar an der Zugkrafteinheit angelenkt. Der
Pflug sitzt am hinteren Ende des schxvenkbaren Baumes. Damit befindet sich der Pflug zwischen den Rädern der vorderen und
hinteren Einheit. Die gesamte Pflugeinrichtung kann hydraulisch gehoben und gesenkt werden, wobei zur Zugkrafteinheit
eine vertikale "Totgang'^Verbindung besteht. An das vertikale
Pflugmesser ist ein Vibrator befestigt, um das Pflugmesser in eine vertikale Schwingbewegung zu versetzen. Dadurch wird
das Aufschneiden des Erdbodens bei der Vorwärtsbewegung- des
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Fahrzeugs erleichtert. Die Pflugeinrichtung kann sich nicht nur unabhängig von der vorderen Zugkrafteinheit und der
hinteren Trägereinheit frei heben und senken, sie kann vielmehr
auch relativ zur Zugkrafteinheit und Trägereinheit in Querrichtung ausgeschwenkt werden, um einerseits eine Furche .
längsseits der Fahrbahn des Fahrzeugs graben zu können und andererseits den Beginn des Grabvorgangs unmittelbar von einem
Mast oder dgl. aus zu ermöglichen.
Die' Erfindung ist weiterhin auf einen Trommel träger an der
Trägereinheit gerichtet, der mehrere Leitungstrommeln zu tragen gestattet. Dieser Trommelträger ermöglicht auch ein leichtes
Aufladen der Leitungstrommeln direkt vom Boden oder von einem Transportwagen sowie das rasche Abladen der Tommein.
Die Anordnung ist so getroffen, daß die Leitungstrommeln zwischen
den hinteren Rädern der Trägereinheit gehalten werden, so daß deren Gewicht im wesentlichen von den Hinterrädern aufgenommen
und nicht auf die Zugkrafteinheit übertragen, wird. Die Pflugeinrichtung ist unabhängig von allen anderen Funktionen
des Fahrzeugs steuerbar, um eine maximale Manövrierfähigkeit für das Verlegen der Leitungen zu erhalten. Weiterhin
kann die Pflugeinrichtung dank der hohen Bogenkonstruktion
der Trägereinheit in jeder ihrer seitlichen Positionen über den Erdboden angehoben werden.
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Ein weiterer Wichtiger Aspekt der Erfindung betrifft die
Montage und Anordnung der Leitungstrommeln derart, daß die flexible Leitung von.den Trommeln direkt ohne Biegung in den
Pflug geführt wird. Durch das direkte Einführen der flexiblen Leitung von der Trommel in einer im wesentlichen geraden Linie
in den Erdboden ist eine Beschädigung der leitung weitgehend ausgeschlossen. Gerade beim Verlegen von Kabeln mit
größerem Durchmesser oder von Kunststoffrohren ist die direkte Zuführung von Vorteil.
Das erfindungsgemäße Fahrzeug bietet der Bedienungsperson bestmögliche Sichtverhältnisse und gestattet eine Kontrolle
des gesamten Verlegevorgangs. Auch eine relativ unerfahrene Bedienungsperson kann rasch lernen, das !Fahrzeug sicher zu
bedienen. Die Pflugeinrichtung kann unabhängig von dem Zugfahrzeug
gesteuert werden und sie befindet sich in einer Schleppverbindung zum Zugfahrzeug, so daß sie in konventioneller
Weise gesteuert v:erden kann, die auch einer unerfahren Bedienungsperson geläufig ist.
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Weitere Merkmale, Einzelheiten-miei. Vorteile der Erfindung
ergeben sich aus der folgenden Beschreibung eines Ausfüh
rungsbeispiels anhand der Zeichnungen. Darin zeigen
Fig. 1 eine Seitenansicht eines erfindungsgemaßen Fahrzeugs zum Kabelverlegen, wobei aus Übersichtlichkeitsgründen bestimmte Einzelheiten weggebrochen dargestellt
sind;
Fig. 2 eine Draufsicht des in Fig. T gezeigten Fahrzeugs;
Fig. 3 eine perspektivische Explosionsdarstellung eines Teils der Pflugeinrichtung in vergrößertem Maßstab
einschließlich des Pflugbaumes und dessen Teile zur Befestigung an die vordere Zugkrafteinheit;
Fig. 4- eine verkleinerte Rückansicht eines Teils des Kabelträgers;
Fig. 5 eine schematische Draufsicht des Fahrzeugs beim Graben
einer im wesentlichen rechtwinkligen Furche; Fig. 6 eine schematische Draufsicht■des Fahrzeugs beim Verlegen
eines Kabels längsseits des ITauptweges des Fahrzeuges;
Fig. 7 eine schematische Draufsicht des Fahrzeugs beira Beginn
des Kabelverlegens unmittelbar von einem Kraftpol oder
del.;
Fig. 8 einen schematischen Vertikalschnitt durch das Kabel, nachdem or. verlegt worden ist, und mit Darstellung den Stampf ν orf-;anges, durch den das Erdreich im wesentlichen wieder in seine" ursprüngliche Lap:e gebracht wird;
Fig. 8 einen schematischen Vertikalschnitt durch das Kabel, nachdem or. verlegt worden ist, und mit Darstellung den Stampf ν orf-;anges, durch den das Erdreich im wesentlichen wieder in seine" ursprüngliche Lap:e gebracht wird;
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Fig. 9 eine schemata sehe Seitenansicht des Kabeltrommelträgers
beim Hantieren einer auf einem Transportkarren liegenden Kabeltrommel; und -
Fig.10 eine der !ig. 9 entsprechende Ansicht, jedoch mit
Darstellung des Trägers beim Hantieren einer auf dem Boden
liegenden Kabeltrommel;
Fig.11 eine Seitenansicht des in Fig. 1 gezeigten Trommelrahmens in vergrößertem Maßstab, wobei ein Teil aus Übersichtlichkeit
sgründen weggebrochen istv
Fig.12 eine Rückansicht des Rahmens von Fig. 11 in Richtung
der Pfeile 12 - 12 ;
Fig.13 eine Seitenansicht des Aufnehmerblocks und der Ketteneinrichtung,
wie-: in Fig. 11 gezeigt, in vergrößertem
Maßstab; und
Fig.14- eine Rückansicht des Blocks und der Kette von Fig. I3.
Das erfindungsgemäße mit Eigenantrieb ausgestattete Fahrzeug
zum Kabelverlegen ist nicht nur zum kontinuierlichen Verlegen von Kabeln sondern auch zum Verlegen von flexiblen Rohren
und.anderen Versorgungsleitungen geeignet. Aus Einfachheitsgründen wird nachfolgend die Erfindung nur in Verbindung mit
Kabelverlegen beschrieben.
Das Fahrzeug ist aus einem Gelenkrahmen aufgebaut und besitzt eine vordere Zugkraft einheit 1, einen hinteren Kabel trap,er 2
und eine Pflugeinrichtung 3» die zwischen beiden angeordnet
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ist. Das gesamte Fahrzeug ist fähig, über den Boden zu fahren,
kontinuierlich in den Boden eine Furche zu graben, in welche das Kabel eingelegt wird, und sodann wieder die Furche
zuzuschütten und das Erdreich im wesentlichen in seine ursprüngliche Lage zu stampfen. Das vorliegende Fahrzeug
kann die verschiedensten Typen flexi/bler Leitungen in unterschiedlichen
Tiefen im Boden verlegen, wobei das Fahrzeug so arbeitet, daß die Tiefe, in welcher die flexi/ble Leitung
verlegt wird, im wesentlichen konstant ist, unabhängig von Bodenunebenheiten.
Zug/krafteinheit
Die vordere Zugkrafteinheit besitzt ein Paar großer steuerbarer Zugräder 4- und 5» die von einer Kraftanlage, wie z.B.
von einem Verbrennungsmotor 6, und durch eine Kraftübertragung, die aus (nicht dargestellten) einzelnen Kolbenmotoren
und aus Planeten- und Untersetzungssätzen bestehen kann, angetrieben werden. Die Funktionen des Fahrzeugs können in ausreichendem
Maße mittels fester (nicht dargestellter) hydraulischer Verdrängerpumpen erfüllt werden. Für vorliegende
Zwecke genügt es zu sagen, daß die Zugkrafteinheit von einer Bedienungsperson durch ein Lenkrad 8 steuerbar ist.
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Kabeltrommelträger
Der Kabeltrommelträger 2 weist einen sich nach rückwärts erstreckenden
Rahmen 10 mit einem vorderen Abschnitt 11 auf (lig.1), der sich von der Zugkrafteinheit, an die er befestigt
ist, nach oben und nach rückwärts wölbt. Der Abschnitt 11 ist an der Zugkrafteinheit um den vertikalen Schwenkzapfen
11a angelenkt, der etwas hinter der Achse 13 der Zugräder
4 und 5 angeordnet ist, wie der Draufsicht von Pig. 2
zu" entnehmen ist. Der Trägerrahmen umfaßt weiterhin einen gegabelten Endabschnitti2 mit Traverse 13»an die der Rahmenabschnitt
11 fest angeschlossen ist· Ein Paar seitlich in Abstand angeordneter Arme 14 und 15 dieses Endabschnitts 12
erstreckt sich nach rückwärts und nach unten, wobei an diese Armen hintere Räder 16 bzw. 17 drehbar gelagert sind. Somit
bilden die Rahmenabschnitte 11 und 12 einen Bogen, der sich über den. Raum zwischen den Zugrädern und den Hinterrädern
spannt. Zwischen den Rädern 16 und 17 erstreckt eich keine
durchgehende Achse. Mit dieser Konstruktion kann das Kabel von dem Messer entfernt und durch die Rückseite des Fahrzeugs
ohne Schneiden herausgeführt v/erden.
Der Träger weist noch ein Paar seitlich in Abstand angeordneter Troinmelrahmenteile 20 und 21 auf, die bei 22 mit ihren
hinteren Enden an die Arme 14 und 15 des Trägers angelenkt
sind. Die Rahmenteile 20 und 21 sind an ihren oberen Enden
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durch ein Querrohr 23 verbundene Der Trommelrahmen kann
damit von einer oberen, in Fig. 1 gezeigten Betriebsstellung
in eine der Lade- und EntladeStellungen der Fig. 9
und 10 verschwenkt werden. Der Trommelrahmen besitzt eine Reihe von Ausnehmungen 25, in welche eine Reihe von Kabeltrommeln
26 drehbar montiert v/erden können. Wenn somit mehrere Versorgungsleitungen gleichzeitig zu verlegen sind,
kann eine entsprechende Anzahl von Trommeln mit diesen Versorgungsleitungen
gleichzeitig in dem Trommelrahmen gelagert werden·
Zusätzliche Trommeln 27 können in der nachfolgenden V/eise
an die Rahmenglieder 20 und 21 montiert werden. An das untere Ende jedes der Trommelrahmenteile 20 und 21 ist ein Bügel 28 befestigt. Diese Bügel weisen ein Paar Löcher 2Sa,
28b auf, in die Arme 29a bzw. 29b montiert sind. ]?lexi>ble
Glieder, wie z.B. Ketten 27a und 27b sind zwischen die Arme
29a und 29b sowie zwischen die Arme 29b und den Trommelrahmen
befestigt.
Der Trommelrahmen ist von einer Lage in eine andere Lage
durch einen doppelwirkenden Hydraulikzylinder 30 verscliwenkbar,
der zwischen den Trägerrahmen und den Trommelrahmen befestigt ist und von der Bedienungsperson von der Zugkraft—
einheit aus gesteuert werden kann. Dieser Hydraulikzylinder
30 (bzw. mehrere Zylinder) hält den Trommelrahmen 20,21 in
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der in Pig. 1 gezeigten Betriebsstellung.
Der gesamte Träger 10 kann von einer Seite zur anderen Seite der Zugkrafteinheit mittels eines Paars doppeltwirkender
Hydraulikzylinder 32 und 33 bewegt' werden, die zwischen dem Trägerrahmen 10 und der Zugkrafteinheit 1 angelenkt sind.
Weiterhin ist eine Einrichtung vorgesehen, die ein leichtes Befestigen, Anheben und Laden der Trommel auf den Trommelträger
gewährleistet, wenn die Trommeln auf unebenem Boden -liegen. Diese Einrichtung umfafitLiftblöcke 40 (fig.11) mit
einer weiten Öffnung 41, mit der ein Block auf jedes Ende der Trommelachse geschoben wird. Ketten 42 sind mit ihrem
einen Ende an die Blocke befestigt, während das andere Ende der Ketten an ein Rohr 4-3 angeschlossen ist.
Kachdem der Trommelrahmen in eine untere Ladestellung (Fig.
10) verschwenkt worden ist, können die Liftblöcke in irgendwelche der fün£ Positionen des Trommelrahmens installiert
werden, wie in 3?ig. 11 angedeutet. Bis zu drei dieser Positionen können gleichzeitig benutzt werden. D.hl,daß die
Blöcke,,, nachdem sie auf die Trommelachse aufgeschoben worden
sind, in den Kanälen 44 der Teile 20 und 21 angeordnet werden.
Das Rohr 43 wird von einem Stift 45 gehalten, der sich durch
ausgefluchtete Löcher 40 in den Kanälen 44 erstreckt. Sicherheits-Niederhaltestifte
47 und 48 erstrecken sich ebenfalls
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"durch den Kanal und quer über den Block, um diesen in den
Kanälen zu halten. Die Stifte 4-7,4-8 werden installiert,
nachdem die Trommeln angehoben wurden und der Trommelrahmen zurückgeschwenkt worden ist. Beim Zurückschwenken des Trommel trägers in die Betriebsstellung halten also die Ketten in
den Liftblöcken die Trommelachse in.« der Schwebe und ermöglichen ihr, in die richtige Betriebsstellung auf dem Träger
hineinzufallen.
Pflugeinri.chtung
Die Pflugeinrichtung 3 umfaßt einen seitlich verschwenkbaren
Baum 50, der an seinem vorderen Ende um einen'vertikalen
Stift 51 an einen Unterrahmen 52 angelenkt ist, der seinerseits
durch Stifte 52a schwenkbar mit der,Zugkrafteinheit verbunden ist." Ein vibrierender Pflug 4-3 erstreckt sich von
einem Pflugrahmen 54- nach unten, der über einen vertikalen
Stift 55 an, das rückwärtige Ende des Baumes 50 angelenkt ist.
Ein Pflugmesser-Vdbrator 57 üblicher Bauart ist auf dem Pflugrahmen 54- angeordnet. Der Vibrator überträgt auf das vertikale
Pflugmesser 56 eine rein vertikale Vxbrationsschwingung,
um dadurch die Pflugwirkung des Messers bei der Vorwärtsbewegung des Fahrzeugs zu unterstützen. Da.der hydraulisch betriebene
Vibrator von üblicher Bauart ist, genügt es zu sagen, daß er ein Paar gegeneinander drehender exzentrischer .
Gewichte zur Übertragung einer Längsvibrationsschwingung auf
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das vertikale Messer 56 aufweist.
Der Baum kann seitlich zur Zugkrafteinheit mittels eines Paars doppeltwirkender Hydraulikzylinder 58 und 59 verschwenkt
werden, die zu beiden Seiten des Baumes zwischen diesem und dem Unterrahmen 52 befestigt sind. Zum Verschwenken
des Baumes 50 in einer vertikalen Ebene dienen Hydraulikzylinder
65, die zwischen dem Unterrahmen 52 und bei
60 und 61 an der Zugkrafteinheit angreifen. Die Zylinder 65 sind am Unterrahmen 52 mittels einer vertikalen Totgangverbindung
angeschlossen, damit der Baum 50 bei der Vorwärtsfahrt
des Fahrzeuges um die horrizontale Querachse, die von den Montagestiften 52a gebildet wird, verschwenken kann.
Diese Totgangverbindung besteht aus einem Paar geschlitzter Glieder 63, die an die rückwärtigen Enden der Kolbenstangen
64 der doppeltwirkenden Hydraulikzylinder 65 befestigt sind. In die Schlitze der Glieder 63 greifen Stifte 66 ein, die
an die oberen Enden von bei 52a angelenkten Armen 66a befestigt
sind. Auf diese Weise kann sich der gesamte Baum mit Pflug während des Betriebes des Fahrzeuges frei um den
Schwenkzapfen 52a heben und senken. Wenn die gesamte Pflugeinrichtung
durch die Zylinder 65 angehoben werden'soll, werden diese beaufschlagt, so daß sich die Stifte 66 gegen
das rückwärtige Ende der Schlitze in den Gliedern 63 anlegen
und das weitere Einziehen der Kolbenstangen ein Anheben der Pflugeinrichtung bewirkt.
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Der Pflugrahmen und der Pflug können auch unabhängig von
der Zugkrafteinheit mittels eines doppeltwirkenden Hydraulikzylinders
68 gesteuert v/erden, der bei 67 an den Baum in dessen Zwischenlänge angelenkt und bei 69 an den Pflugrahmen
54 befestigt ist (Fig.2). .
Mit obiger Konstruktion kann der Baum quer auf beide Seiten
des Fahrzeiigs oder in jede Zwischenstellung verschwenk't werden.
Außerdem ist der Pflug unabhängig davon steuerbar.
Stampfeinrichtung
Zur Vervollständigung des Kabelverlegevorgangs bei der Vorwärtsbewegung
des Fahrzeugs ist eine Einrichtung zum Schließen der durch'den Pflug gebildeten Furche und zum Einebnen
der Erdoberfläche vorgesehen. Diese Einrichtung weist ein Paar Stampf räder 70,71 auf, die an dem Stampf räderahmen 73
gelagert sind. Der Stampf räderrahmen 73 ist an seinem vorderen
Ende durch einen horizontalen Stift 74- an den Pflugrahmen
5^- angelenkt. Eine Einrichtung ist vorgesehen, mit
der Stampfräder vertikal eingestellt und damit die Arbeitstiefe des Pfluges variiert v/erden kann. Diese Einrichtung
besteht aus doppeltwirkenden Hydraulikzylindern 77 und 78,
die bei 79 und 80 zwisehen das rückwärtige Ende des Stampfräderrahmens
bzw. den Pflugrähmeii eingeschaltet sind. Die vordere Zugkraft einheit kann auch durch die Zylinder 58 zum
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Verschwenken des Baumes gesteuert v/erden, wenn die Zylinder
32,33 in eine "schwimmende" Position gebracht werden.
Zusammenfassung
Es ist festzustellen, daß die Pflugeinrichtung unmittelbar vor und unterhalb der Kabeltrommeln angeordnet ist, und daß
die Trommeln während des Betriebs in Richtung der gekrümmten Pfeile gedreht werden, wie in Fig. 1 gezeigt. Das bedeutet,
daß die Kabel G ohne Biegung in Richtung nacü unten und nach
vorn tangential von der Trommel direkt in den Pflug eingeführt werden können. Zwischenliegende Kabelführungen sind
nicht erforderlich. Dies ist äußerst wichtig beim Verlegen von Kabeln mit großem Durchmesser oder von Kunststoffrohren
und dgl., denn dadurch kann das Kabel keinen Schaden nehmen, was bei bekannten Verlegevorrichtungen aufgrund des Biegens
und Führens vorkam.
Die Trommeln können bequem aufgeladen und von dem gegabelten rückwärtigen Ende des Kabelträgers abgenommen werden. Der
Trommelrahmen kann zum Aufnehmen der Trommeln und zum Aufladen direkt auf den Trägerrahmen verschwenkt werden.
Das erfindungsgemäße Fahrzeug zum Kabelverlegen weist einen Gelenkrahmen einschließlich einer vorderen Zugkrafteinheit
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auf, an welche schwenkbar der rückwärtige Kabelträger befestigt
ist, wobei der Kabelträger quer zur Zugkrafteinheit ausschwenken kann. Der Kabelträger besitzt die Konstruktion
eines hohen Bogens, der sich über die Pflugeinrichtung spannt, die zwisehen den Rädern des Kabelträgers und den
Rädern der Zugkrafteinheit angeordnet ist.
Die Pflugeinrichtung ist quer verschwenkbar und der Pflug
selbst ist relativ zu dessen Baum steuerbar, um dadurch eine gute Manövrierfähigkeit des Pflugmessers zu erhalten.
Wie in Fig. 5 gezeigt, kann bei dem erfindungsgemäßen Fahrzeug der Pflug im wesentlichen einem rechtwinkligen
Weg 90 folgen, während das Fahrzeug selbst einen weiteren
Bogen 91 beschreibt. Dies ist insbesondere dort von großem Vorteil, wo das Kabel in scharfen Kurv en. und. entlang unregelmäßiger Grundstückslinien verlegt v/erden muß. Wie in Fig.7
gezeigt, kann die Pflugeinrichtung 3 unmittelbar an einem Kraftpol 95 angeordnet werden, so daß das Kabelverlegen unmittelbar
an diesem Pol beginnen kann, Dies wird erreicht, indem der Kabelträger 10 zunächst seitlich auf eine Seite
des Pols ausgeschwenkt wird, um danach die getrennt schwenkbare Pflugeinrichtung direkt gegen den Pol zu stellen. Fig.6
zeigt, daß die Pflugeinrichtung erlaubt, das Kabel kontinuierlich längs einer beliebigen Seite der Fahrbahn der Zugkrafteinheit
und dessen nachgezogenem Kabelträger zu verlegen.
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Die Pflugeinrichtung kann in ihrer Arbeitstiefe mittels
der hydraulisch betätigten Stampfrädereinrichtung eingestellt
werden, wobei die Stampfeinrichtung für eine Wiederherstellung
einer ebenen Bodenoberfläche sorgt. Die gesamte Pflugeinrichtung kann von ihren an die Zugkrafteinheit
angelenkten Arbeitszylindern über die Totgangsverbindung
angehoben werden. Während des Betriebs kann sich jedoch die
Pflugeinrichtung bezüglich der Zugkrafteinheit frei heben und senken.
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Claims (12)
- Patentansprüche :zum Verlegen flexi^bler Leitungen, insbesondere von Kabeln, unter den Erdboden, gekennzeichnet durch eine vordere Zugkrafteinheit (1) mit am Erdboden angreifenden Zuggliedern (4) und einer Kraftquelle (6) zum Antrieb dieser Zugglieder, eine hintere Trägereinheit (2), deren vorderes Ende um eine im wesentlichen vertikale Achse (11a) an die Zugkrafteinheit (1) angelenkt ist, um ein Querausschwenken zu gestatten, wobei die Trägereinheit (2) am Erdboden angreifende Stützglieder (16,17) und Trommeltragglieder (20,21) zur drehbaren Halterung einer Trommel (26) für die flexible Leitung aufweist, und durch eine Pflugeinrichtung O) mit einem Baum (50), der mit seinem vorderen Ende an die Zugkrafteinheit angeschlossen ist, wobei die Pflugeinrichtung einen Pflug (33) mit einem im wesentlichen vertikalen Messer (56) zum Graben einer Furche in den Erdboden für das Einlegen der flexiblen Leitung (C) aufweist und das Messer (56) neben der Trommel309840/037- 19 - · ■"■ ■ ■■2313539(26) angeordnet ist, so daß die flexible Leitung von der Trommel in die Furche geführt werden kann.
- 2.Fahrzeug nach Anspruch 1, dadurch gekenn ζ eich-η e t, daß zwischen der vorderen und hinteren Einheit (1 bzw. 2) erste Steuerglieder (52,35) angreifen, daß der Pflugbaum (50) um eine vertikale Achse (51) an die Zugkrafteinheit (1) angelenkt ist, und daß zwischen der Pflugeinrichtung (5) und der Zugkrafteinheit (1) zweite Steuerglieder (58,59) angreifen, um die Pflugeinrichtung unabhängig von der vorderen und hinteren Einheit (1 bzw. 2) steuern zu können.
- 3. Fahrzeug nach Anspruch Λ oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Trägereinheit (2) einen gewölbten, sich rückwärts erstreckenden Hahnen (10) aufweist, der sich aus einem vorderen, im wesentlichen aufwärts gerichteten Abschnitt (11) und aus einem hinteren, im wesentlichen nach unten gerichteten Abschnitt (12) zusammensetzt, wobei die Pflugeinrichtung (5) unterhalb dem Rahmeribogen angeordnet ist.
- 4-, Fahrzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 3» dadurch gekennzeichnet, daß der Baum (50) der Pflugeinrichtung (3) zur Zugkrafteinheit (1) eine Schwenkverbindung um309840/0374eine im wesentlichen horizontale Achse (52a) aufweist.
- 5.Fahrzeug nach Anspruch 4,gekennzeichnet durch Antriebsglieder (65), die an der Zugkrafteinheit (1) angreifen und eine Verbindung zur Pflugeinrichtung (3, 52) aufweisen, um die Pflugeinrichtung vom Erdboden abheben zu können.
- 6.Fahrzeug nach Anspruch 5» dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindung eine vertikale Totgangverbindung (63,66,66a) ist, die der Bflugeinrichtung (3) beim Verlegvorgang in, vertikaler Richtung eine freie Beweglichkeit bezüglich der Zugkrafteinheit gibt.
- 7-Fahrzeug nach einem.-der Ansprüche 3 bis 6, dadurch gek e η η ζ ei c h η e t, daß der hintere Abschnitt .(12) der Trägereinheit (2) eine Paar in Abstand angeordneter Arme ("V-i-, 1,5) aufweist, zwischen denen ein unverbauter Raum zum Hindurchbewegen einer Trommel (26) vorgesehen ist.
- S.Fahrzeug nach Anspruch ?, g e k e η η ζ e i c h η e t durch einen schwenkbar an der Trägereinheit (2) gelagerten Tromnelrahmen (20,21,23) mit Lagern zur drehbaren Lagerung einer Tromael" (26), durch eine Einrichtung (30) zun Verschwenken des Trommelrahmens zwischen einer unteren "309840/0374Trommelaufnahmestellung und einer oberen Betriebsstellung, in v/elcher die Trommel eine flexible Leitung (C) abgeben kann, wobei der Rahmen in den freien Raum zwischen den Armen (14,15) .einschwenken kann.
- 9.Fahrzeug nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Trommelrahmen (20,21,2$) abnehmbare Lager (4-0) zur drehbaren Lagerung einer Trommel (?6) aufweist.
- 10.Fahrzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 9» dadurch gekennzeichnet, daß die Pflugeinrichtung (5) einen Stampf räderrahmen (13) auf v/ei st, der an die Pflugeinrichtung zui' Ausführung einer im wesentlae. hen vertikalen Bewegung angelenkt ist, und daß Stampfräder (70) drehbar in dem Rahmen (13) hinter dem Pflugmesser (56) gelagert sind, die den von dem Messer aufgeschnittenen Erdboden wieder einebnen.
- 11.Fahrzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch g e kennzei ehnet, daß die Pflugeinrichtung (3) einen Vibrator (57) zum vertikalen Hin- und Herbewegen des Pflugmessers (56) aufweist, und daß in dem Pflug (53) ein Schacht zum Einführen der flexiblen Leitung (C) in den Erdboden vorgesehen ist, wobei der Schacht neben der Trommel (26) an deren Vorderseite angeordnet ist uixLclie flexible Leitung etwa tangential von der Trommel direkt in den Schacht ohne zuvoriges Umlenken eingeleitet wird.309840/0374» 22 -
- 12.Fahrzeug nach einem der Ansprüche 2 bis 11, g- e k e η η — zeichnet durch Antriebsglieder (68) zum Verschwenken des Pflugs (53) relativ zum Baum (50).3098 4 0/0374
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