DE823227C - Grabenraeummaschine - Google Patents

Grabenraeummaschine

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DE823227C
DE823227C DEP11381D DEP0011381D DE823227C DE 823227 C DE823227 C DE 823227C DE P11381 D DEP11381 D DE P11381D DE P0011381 D DEP0011381 D DE P0011381D DE 823227 C DE823227 C DE 823227C
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DE
Germany
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trench
devices
machine according
clearing machine
vehicle
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Expired
Application number
DEP11381D
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English (en)
Inventor
Dipl-Ing Franz Ohmstede
Dipl-Ing Rudolf Voigt
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FRANZ OHMSTEDE DIPL ING
RUDOLF VOIGT DIPL ING
Original Assignee
FRANZ OHMSTEDE DIPL ING
RUDOLF VOIGT DIPL ING
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Expired legal-status Critical Current

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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E02HYDRAULIC ENGINEERING; FOUNDATIONS; SOIL SHIFTING
    • E02FDREDGING; SOIL-SHIFTING
    • E02F5/00Dredgers or soil-shifting machines for special purposes
    • E02F5/28Dredgers or soil-shifting machines for special purposes for cleaning watercourses or other ways

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Mining & Mineral Resources (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Soil Working Implements (AREA)

Description

  • Grabenräummaschine Zum Räumen bzw. Ziehen und zur Reinigung von Gräben sind bereits zahlreiche maschinelle Einrichtungen bekanntgeworden, und zwar auch solche, bei denen die zum Lösen und zur Herausbeförderung der Erde aus dem Graben dienenden Geräte auf demselben Fahrzeug angeordnet sind. Bei einer bekannten Ausführung derartiger kombinierter :Maschinen wird ein Schlepper verwendet, dessen Hinterachsen in einen Kettenantrieb umgeändert sind und an welchen seitlich eine Schnecke angebracht ist, die den Bewuchs des Grabenrandes abschneidet und gleichzeitig das Schnittgut hinausbefördert. Ein derartiges Gerät ist aber nur zum Räumen von Gräben mit bestimmter Bodenbeschaffenheit und Bewuchsart, insbesondere kurzwurzeligen Bewuchses, geeignet. Im allgemeinen weichen jedoch die herzustellenden oder die zu reinigenden Gräben sowohl in ihrer Größe als auch in ihrer Form weitgehend voneinander ab. Auch die Art und Beschaffenheit der zu bearbeitenden Böden und des Pflanzenwuchses ist in den praktisch vorkommenden Fällen sehr verschieden. Ferner entstehen beim Einsatz der Maschinen häufig Fahrschwierigkeiten durch die in der Nähe der Gräben verlaufenden Drahtzäune o. dgl., die bei den bekannten Maschinen nicht bzw. in ungünstiger Weise berücksichtigt werden.
  • Gemäß der Erfindung werden Grabenräummaschinen mit auf demselben Fahrzeug angeordneten Geräten zur Bildung der Grabenwand und zur Herausbeförderung der Erde unter Vermeidung der wesentlichen Nachteile der bekannten Maschinen dadurch für viele Grabenformen und -größere und für verschiedene Boden- und Bewuchsarten verwendbar gemacht, daß die beiden unabhängig voneinander maschinell bewegten Geräte wahlweise je für sich oder gemeinsam während des Betriebes einsetzbar und getrennt regelbar sind. In zweckdienlicher Weise werden die beiden Geräte auf getrennten, in Fahrtrichtung möglichst dicht hintereinanderliegenden gekrümmten Bahnen nach der einen Seite ein- und ausfahrbar angeordnet und auf die Wandneigung des Grabens und dessen Tiefe auch bei nicht mehr waagerecht liegendem Fahrzeug einstellbar ausgebildet.
  • Vorteilhaft werden die Geräte mit auf den gekrümmten Bahnen gleitenden Schlitten versehen, um zu gleicher Zeit ein leichtes Ein- und Ausfahren und eine stabile Lagerung der Geräte zu gewährleisten. Die erfindungsgemäß vorgesehene einseitige Anordnung der Geräte auf der Maschine wird in erster Linie durch entsprechende Bemessung der Fahrketten des Fahrzeuges ermöglicht, so daß das Fahrzeug auch bei starker Belastung der Geräte während des Arbeitseinsatzes genügend kursstabil bleibt. Ferner kann die einseitige Gewichtsverlagerung bei der konstruktiven Durchbildung der Traggerüste für die gekrümmten Bahnen berücksichtigt werden. Es ist aber auch möglich, die Gewichte der Geräte einschließlich der Gewichte der Schlitten oder die nach Vornahme der erwähnten Maßnahmen noch verbleibenden Gewichtsunterschiede durch zusätzliche, gegebenenfalls längs der Bahn verschiebbare Gegengewichte ganz oder teilweise auszugleichen.
  • Zur Anpassung der Lage der Geräte an die Wandneigung der Gräben werden die Bahnen zweckmäßig mittels einer besonderen - Schwenkvorrichtung gegenüber dem Fahrzeugrahmen einzeln oder gemeinsam um eine parallel zum Längsholm des Fahrzeugrahmens gelegene Achse schwenkbar gemacht. Die gekrümmten Bahnen endigen an ihrem unteren Ende vorteilhaft in einem geraden Stück, dessen Richtung zumindest angenähert mit der üblichen Wandneigung der Gräben übereinstimmt, solange <las Fahrzeug waagerecht steht. Dabei wird das gerade Stück der Bahnen zweckmäßig so lang gemacht, daß die Geräte auf diesem Stück um die für die verschiedenen Gräben praktisch vorkommenden Tiefenunterschiede gehoben und gesenkt werden können. Die Geräte sollen auf den gekrümmten Bahnen unabhängig voneinander und von der Fahrgeschwindigkeit des Fahrzeuges und auch unabhängig von derArbeitsbewegung derGeräte ein- und ausfahrbar sein und auch Zwischenstellungen an den unteren Teilen der Bahn einnehmen können. Zum Schutz der Geräte gegen Überbeanspruchungen werden sie zweckmäßig mit besonderen Sicherheitsvorrichtungen ausgerüstet, z. B. in Form von Scherbolzen und Federn. Das Ein- und Ausfahren der Geräte erfolgt entweder durch besondere Elektroinotoren oder durch die Hauptmaschine des Fahrzeuges, gegebenenfalls auch durch handbetätigte Hubgeräte. Wenn das Ein- und Ausfahren der Geräte durch die Hauptmaschine direkt bewirkt wird, eignen sich dazu Zapfwellen und Kupplungen, welche all ständig umlaufende, ihrerseits durch besondere Kupplungen im Bedarfsfalle schaltbare Wellen für das Ein- und .lusfahren der Geräte angeschlossen sind. Die letzteren Wellen laufen also unabhängig von der Fahrgeschwindigkeit, d. h. auch bei Stillstand des Fahrzeuges. Die Zapfwellen können demnach vom ldauptmotor auch dann angetrieben werden, wenn der Motor vom eigentlichen Vahrbetrieb abgekuppelt ist. Infolge des Antriebs der Zapfwellen über Kupplungen von der Hauptmaschine her besteht auch die Möglichkeit, die Zapfwellen im Bedarfsfalle auszuschalten, z. B. dann, wenn das Fahrzeug mit eingefahrenen Geräten längere Zeit über Land fährt. @@hidererseits können die Geräte von den Zapf wellen über besondere, durch Kupplungen schaltbare Wellen ein- und ausgefahren werden.
  • Die Erfindung wird im folgenden an Hand des in den Figuren dargestellten Ausführungsbeispiels näher erläutert, und es werden im Zusammenhang damit weitere, besonders vorteilhafte Ausführungsmöglichkeiten der Erfindung angegeben. In den Fig. i bis 3 ist eine nach der Erfindung ausgeführte Grabenräummaschine niit ausgefahrenen Arbeitsgeräten dargestellt, und zwar zeigt die Fig. i die Maschine in Seitenansicht, die Fig. 2 die Lage des Gerätes zur Bildung der Grabenwand in Hinteransicht und die Fig. 3 die Lage des Gerätes zur Herausbeförderung der Erde ebenfalls in Hinteransicht; aus den Fig. d und 5 geht in :\nlehnuttg all die Fig. 2 und 3 die Lage der Geräte im eingefahrenen Zustand hervor. In allen Figuren sind übereinstimmende Teile mit den gleichen Bezugzeichen versehen.
  • Das mit io bezeichnete Fahrzeug ist ein Gleiskettenfahrzeug (s. Gleisketten i i) nach Art der Raupenschlepper, welches durch eigene Kraft vorwärts und rückwärts gefahren werden kann und lenkbar ist. Statt der Fahrkette kann auch eine entsprechende Zahl voll Rädern genügender Breite und Griffigkeit angewendet Nverden. Der Antrieb des Fahrzeuges kann durch Motoren des Otto-, Glühkopf- oder Diesel-Prinzips und in Sonderfällen durch eine Dampfmaschine erfolgen. Es besteht auch die Möglichkeit, mit Elektromotoren auf dem Fahrzeug zu arbeiten und dabei auch die vorhandenen Geräte durch besondere Elektromotoren anzutreiben, wobei dann der elektrische Strom auf einem besonderen Fahrzeug erzeugt und tnit Kabel zum Gerät mit seinen Motoren geleitet wird, damit das Gerät sich leicht bauen läßt. Für den Fall aber, daß auf das Gewicht des Fahrzeuges weniger Rücksicht genommen zu werden braucht, kann es auch vorteilhaft sein, eine voll der Hauptmaschine des Fahrzeuges angetriebene Dynamomaschine auf das Fahrzeug zu setzen und von diesem aus die zum Betrieb der Geräte vorgesehenen Elektromotoren zu speisen.
  • Das Fahrzeug wird auf der einen Seite des zu ziehenden bzw. zu reinigenden Grabens 12 geführt. Auf dem Fahrzeug io sind erfindungsgemäß möglichst dicht hintereinander die Traggestelle 13 und 14 mit den gekrümmten Bahnen t 5 und 16 angeordnet, die nach unten in einem geraden Stück endigen. Das Gerät zur Bildung der Grabenwand ist mit 17 und das Gerät zur Herausbeförderung der gelösten Erde mit 18 bezeichnet. Beide Geräte sind mit Schlitten i9 und 20 versehen, damit sie auf den gekrümmten Bahnen 15 und 16 leicht gleitend ein- und ausgefahren werden können. 21 und 22 sind zusätzliche Gewichte, durch die die Gewichte der Geräte in Betriebsstellung ganz oder wenigstens zum Teil ausgeglichen werden.
  • Als Gerät zur Bildung der Grabenwand dient im dargestellten Fall ein Schneidmesser 23, das beim Betrieb der Maschine in einer kräftigen, dem Schneiddruck angepaßten Lagerung 24 in Richtung der Messerachse durch einen besonderen, nicht dargestellten Antrieb hin und her bewegt wird, wobei die ldublänge und die Hubzahl einstellbar sein können. Durch die hin und her gehenden Bewegungen des Schneidmessers 23 und durch die gleichmäßige Fortbewegung des Fahrzeuges io in der durch den Pfeil angedeuteten Fahrtrichtung wird die Grabenwand geschnitten. Die Einstellvorrichtung 25 dient zum Einstellen der Schneidtiefe des Messers 23. Das Schneidmesser 23 ist, wie ersichtlich, von seinem unteren Ende aus nach vorn geneigt, vorzugsweise derart, daß der Winkel zwischen der Dlesserachse und der Senkrechten zur Unterkante der Grabenwand etwa 15 bis 2o° beträgt und der Druck auf das Schneidgut nach unten gerichtet ist. Der beim Schneiden entstehende Gegendruck vorn Schnittgut her hat gemäß der Einstellung des Schneidmessers eine nach oben gerichtete Komponente. Die Schneidmesser sind vorzugsweise auswechselbar und gezahnt nach Art von Sägen mit bogenförmig oder geradlinig begrenzten Zähnen. Als Schneidgerät kann zweckmäßig auch ein Gatter mit mehreren, vorzugsweise zwei oder drei parallel zueinander arbeitenden Messern dienen, wobei dann die zur Grabeninitte liegenden Messer auch den Grabengrund zerschneiden. Das Gatter hat unter anderem den Zweck, eine stark verwachsene Grabensohle vor dem Räumen in ihrem Zusammenhang zu trennen, gegebenenfalls in einem vorhergehenden Arbeitsgang mit hochgefahrenen Arbeitsgeräten 17 und 18.
  • Dicht hinter dein unteren Ende des Gerätes zum Lösen der Erde setzt das nach Art einer Pflugschar ausgebildete Schürfmesser 26 an, das auf dem Grabengrund entlanggeführt wird und die Erde, die gegebenenfalls durch das Schneidgatter ihres seitlichen Zusammenhalts erst beraubt wurde, von unten löst. Die Pflugschar 26 ist vorteilhaft schräg gestellt, um die Erde nach oben abzuheben. Die Schneide der Pflugschar kann gerade oder auch pfeilförmig ausgeführt sein. Die Breite der Pflugschar entspricht zweckmäßig der halben Grabenbreite, so daß durch Entlangfahren der Räumniaschine auf der einen Seite des Grabens jeweils der hallte Graben ausgehoben bzw. gereinigt wird. Das vom Schneidmesser 23 abgelegene Ende der Pflugschar ist je nach der Bodenbeschaffenheit in Fahrtrichtung vorverlegt oder zurückverlegt. Zur Weiterbeförderung der gelösten Erde dient das innerhalb der Blechrinne 27 über Rollen 28 laufende Förderband 29, das zweckmäßig mit Kratzen, Hacken o. dgl. versehen ist. Eine derartige Fördereinrichtung kann auch so ausgebildet und wirksam sein, daß die an einem umlaufenden Band befestigten Kratzen das Fördergut längs des Grundes der Rinne hochschieben. Die Neigung der Blechrinne 27 und damit des Förderbandes gegen die Senkrechte zur UnterkantederGrabenwandbeträgtvorteilhaft etwa 40 bis 5o°. An das Förderband 29 schließt sich ein zweites, in der Blechrinne 3o angeordnetes, etwa senkrecht zur Förderrichtung des Bandes 29 förderndes Förderband an, das die vom Förderband 29 nach oben beförderte Erde abnimmt und auf das Land seitlich des Grabens befördert, zweckmäßig nach der hinter dem Fahrzeug zwischen den Gleiskettenspuren befindlichen Stelle 31. ; Die Einstellung der Geräte 17 und 18 auf die Neigung der Grabenwand erfolgt vorteilhaft durch eine Schwenkvorrichtung für die Bahnen 15 und 16. Es können aber auch die Geräte selbst einstellbar befestigt werden. Die Geräte können also sowohl hinsichtlich ihrer Neigung als auch in ihrer Höhe eingestellt werden. Zweckmäßig wird die Anordnung so getroffen, daß die Geräte unabhängig von ihren Arbeitsbewegungen, d. h. unabhängig von der Bewegung des Schneidmessers 23 und des Förderbandes 29, einstellbar sind. Der Antrieb der Geräte erfolgt entweder durch besondere Elektromotoren oder auch mittels Zapfwellen durch die Hauptmaschine des Fahrzeuges selbst, und zwar sowohl unabhängig voneinander als auch unabhängig von der Bewegung des Fahrzeuges. Ebenso sind die Antriebe in ihrer Drehzahl unabhängig voneinander regulierbar. Für den Fall des Antriebes der Geräte durch Elektromotoren werden diese zweckmäßig von einer mit der Fahrzeugmaschine gekuppelten Dynamomaschine mit Strom versorgt. Erfolgt der Antrieb der Maschine durch die Hauptmaschine des Fahrzeuges, so können als Übertragungsorgane beispielsweise an sich bekannte Zapfwellen oder auch andere, beispielsweise hydraulisch wirkende Organe dienen, derart, daß die Geräte weiterlaufen können, auch wenn die Fahrketten des Fahrzeuges auf Stillstand geschaltet sind.
  • Die einseitige Anordnung der Arbeitsgeräte auf dem Fahrzeug wird, abgesehen von den zusätzlich angeordneten Gegengewichten 21 und 22, zum Teil dadurch ermöglicht, daß die Länge der Fahrketten i i entsprechend groß gemacht, wird, damit das Fahrzeug auch bei starker Belastung der Geräte 17 und 18 genügend kursstabil bleibt. Die Abmessungen der Maschine werden vorteilhaft so gewählt, daß die Maschine, wie aus der Fig. 4 hervorgeht, bei hochgefahrenen Geräten durch die die Gräben häufig überquerenden Zäune (Zaunpfosten 32) im Fahren nicht behindert wird. Ebenso muß hinsichtlich der Breite des Fahrzeuges auf diese Verhältnisse Rücksicht genommen werden. Bei einer gegenseitigen Entfernung der Zaunpfosten 32 von beispielsweise 2,6o m wird die untere Breite des Fahrzeuges möglichst kleiner als 2,50 m gewählt. Die Höhe der Zaunpfosten 32 liegt im allgemeinen in der Größenordnung von i,5o m. Dementsprechend darf die Durchgangshöhe der Bahnen 15 und 16 und der hochgefahrenen Geräte nicht viel weniger als 2 m betragen, damit das Fahrzeug zwischen den Pfosten 32 unbehindert fahren kann.
  • Während das Fahrzeug vom Fahrer von einem vorderen Bedienungsstand aus gesteuert wird, ist zweckmäßig ein besonderer Bedienungsstand 33 hinter dem Gerät 16 vorgesehen, so daß von hier aus ein Beifahrer die Geräte bedienen kann. An diesem Bedienungsstand sind die Reguliergeräte für die Antriebe der Geräte 17 und 18 untergebracht, ferner die Bedienungshebel für die Bewegung der Geräte auf den Bahnen und der Einrichtung zum Schwenken der Bahnen.
  • Die Erfindung ist nicht auf das aus der Zeichnung hervorgehende @. Ausführungsbeispiel beschränkt. Vielmehr können die Konstruktion und Anordnung dieser oder jener Teile geändert werden, ohne vom Wesen der Erfindung abzuweichen. Beispielsweise ist hinsichtlich der Antriebe für die Geräte 17 und 18 eine Abänderung dahingehend möglich, daß man das eine Gerät, z. B. das Schneidgerät, durch einen besonderen Elektromotor und das andere Gerät, z. B. das Räumgerät 18, durch die Fahrzeugmaschine über die Zapfwellen o. dgl. antreibt.
  • Die Vorteile der erfindungsgemäß ausgebildeten Grabenräumm?Lschine sind nicht , nur ,in ihrer Eignung für stark voneinander abweichende Grabenformen und -größen und für verschiedene Boden- und Bewuchsarten, sondern auch in der geringen Raumbeanspruchung, in der einfachen Bedienung, in dien dadurch bedingten geringen Anschaffungs- und Betriebskosten und in der großen Lebensdauer zu erblicken. Auch werden die bei den bekannten Maschinen vielfach auftretenden Fahrschwierigkeiten vermieden.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Grabenräummaschine mit auf demselben Fahrzeug angeordneten Geräten zur Bildung der Grabenwand und zur Herausbeförderung der Erde, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden unabhängig voneinander maschinell bewegten Geräte (17 und 18) wahlweise je für sich oder gemeinsam während des Betriebes einsetzbar und getrennt regelbar sind.
  2. 2. Grabenräummaschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Geräte auf getrennten, in Fahrtrichtung möglichst dicht hintereinanderliegenden gekrümmten Bahnen (15 und 16) nach der Arbeitsseite ein- und ausfahrbar angeordnet und auf die Wandneigung und Tiefe des Grabens einstellbar sind.
  3. 3. Grabenräummaschine nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Geräte mit auf den Bahnen gleitenden Schlitten (ig und 2o) versehen sind..
  4. 4. Grabenräummaschine nach den Ansprüchen 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Gewichte der einseitig gelagerten Geräte einschließlich der Schlitten im ausgefahrenen Zustand durch zusätzliche, gegebenenfalls längs der Bahn verschiebbare Gegengewichte (21 und 22) ganz oder teilweise ausgeglichen sind.
  5. 5. Grabenräummaschine nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die gekrümmten Bahnen (15, 16) an ihrem unteren Ende in einem geraden Stück endigen, dessen Richtung zumindest angenähert mit der üblichen Wandneigung der Gräben übereinstimmt.
  6. 6. Grabenräummaschine nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß das gerade Stück der Bahnen (15, 16) so lang ist, <laß die Geräte (17, 18) auf dem geraden Stück um die für die verschiedenen Gräben praktisch vorkommenden Tiefenunterschiede gehoben und gesenkt werden können.
  7. 7. Grabenräummaschine nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Bahnen (15, 16) mittels einer besonderen Schwenkvorrichtung gegenüber dem Fahrzeugrahmen einzeln oder gemeinsam um eine parallel zum Längsholm des Fahrzeugrahmens gelegene Achse schwenkbar sind, um die Lage der Geräte (17, 18) der Wandneigung des Grabens anzupassen. B. Grabenräummaschine nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Geräte (17, 18) auf den gekrümmten Bahnen unabhängig voneinander und von der Fahrgeschwindigkeit des Fahrzeuges und auch unabhängig von der Arbeitsbewegung der Geräte (17, 18) ein- und ausfahrbar sind. g. Grabenräummaschine nach Anspruch i, gekennzeichnet durch besondere Sicherheitsvorrichtungen für die Geräte (17, 18) gegen überbeanspruchungen, z. B. in Form von Scherbolzen und Federn. io. Grabenräummaschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Ein- und Ausfahren der Geräte (17, 18) entweder durch besondere Elektromotoren oder durch die Hauptmaschine des Fahrzeuges erfolgt. ii. Grabenräummaschine nach Anspruch io, dadurch gekennzeichnet, daß zum Antrieb der Geräte (17, 18) durch die Hauptmaschine Zapfwellen oder Kupplungen dienen, welche auf ständig umlaufende, ihrerseits durch besondere Kupplungen im Bedarfsfalle schaltbare Wellen für das Ein- und Ausfahren der Geräte einwirken. 12. Grabenräummaschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß zur Bildung der Grabenwand ein Schneidgerät dient, das aus einem in Richtung der Wandneigung, vorzugsweise in einer besonderen Lagerung durch einen besonderen Antrieb auf- und abwärts bewegten, zweckmäßig auswechselbaren, gezahntenSchneidmesser (23) besteht. 13. Grabenräummaschine nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß das Schneidmesser (23) von seinem unteren Ende aus nach vorn geneigt ist, vorzugsweise derart, daß der Winkel zwischen der Messerachse und der Senkrechten zur Unterkante der Grabenwand etwa 15 bis 20° beträgt und der Druck auf das Schneidgut nach unten gerichtet ist. 14. Grabenräummaschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß zur Bildung der Grabenwand ein Gatter mit mehreren, vorzugsweise zwei oder drei, parallel zueinander arbeitenden Messern dient. 15. Grabenräummaschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Gerät zur Herausbeförderung der Erde aus einer dicht hinter dem unteren Ende des zum Lösen der Erde dienenden Gerätes (17) ansetzenden, auf dem Grabengrund entlang geführten Pflugschar (26) und einer hieran anschließenden Fördereinrichtung, vorzugsweise in Form eines Förderbandes (29), zur Weiterbeförderung der gelösten Erde besteht. 16. Grabenräummaschine nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß die Fördereinrichtung von seinem unteren Ende aus nach hinten geneigt ist, vorzugsweise derart, daß der Winkel zwischen der Achse der Fördereinrichtung und der Senkrechten zur Unterkante der Grabenwand etwa 4o bis 5o° beträgt. 17. Grabenräummaschine nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß die Fördereinrichtung aus einem in einer offenen Rinne (27) oder in einem Rohr laufenden, zweckmäßig mit Kratzen, Hacken o. dgl. versehenen Förderband besteht. 18. Grabenräummaschine nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß die Fördereinrichtung aus zwei getrennten Förderbahnen besteht, und zwar einer Förderbahn (29) zur Beförderung der gelösten Erde nach oben und einer zweiten hieran anschließenden, quer zur erstgenannten angeordneten Förderbahn (30) zur Weiterbeförderung der Erde auf das Land außerhalb des Grabens, zweckmäßig nach einer hinter dem Fahrzeug im Bereich zwischen den Fahrzeugspuren liegenden Stelle. i9. Grabenräummaschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das vorzugsweise nach den Ansprüchen 12 bis 14 ausgebildete Gerät (17) zur Bildung der Grabenwand und das vorzugsweise nach den Ansprüchen 15 bis 18 ausgebildete Gerät (18) zum Herausbefördern der Erde entweder durch besondere Elektromotoren oder durch die Hauptmaschine des Fahrzeuges sowohl unabhängig voneinander als auch unabhängig von der Bewegung des Fahrzeuges angetrieben und dabei die Antriebe je für sich regulierbar sind. 2o. Grabenräummaschine nach Anspruch 19', dadurch gekennzeichnet, daß die zum Antrieb der Geräte (17, 18) vorgesehenen Elektromotoren durch eine von der Hauptmaschine des Fahrzeuges angetriebene Dynamomaschine gespeist werden. 21. Grabenräummaschine nach Anspruch i9, dadurch gekennzeichnet, daß zum Antrieb der Geräte (17, 18) durch die Hauptmaschine des Fahrzeuges Zapfwellen oder andere, beispielsweise hydraulische Übertragungsorgane dienen. 22. Grabenräummaschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Bedienungsstand (33) für den Beifahrer zur Bedienung der Geräte auf dem hinteren Teil des Fahrzeuges eingerichtet ist.
DEP11381D 1948-10-02 1948-10-02 Grabenraeummaschine Expired DE823227C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3061956A (en) * 1960-08-10 1962-11-06 Frank I Braden Hydraulically controlled sloping attachment for graders

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3061956A (en) * 1960-08-10 1962-11-06 Frank I Braden Hydraulically controlled sloping attachment for graders

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