DE259891C - - Google Patents
Info
- Publication number
- DE259891C DE259891C DENDAT259891D DE259891DA DE259891C DE 259891 C DE259891 C DE 259891C DE NDAT259891 D DENDAT259891 D DE NDAT259891D DE 259891D A DE259891D A DE 259891DA DE 259891 C DE259891 C DE 259891C
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- machine
- behind
- guide plate
- transport device
- ploughshares
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Active
Links
- 239000000463 material Substances 0.000 claims description 13
- 240000002046 Abrus precatorius Species 0.000 claims description 3
- 239000000969 carrier Substances 0.000 description 3
- 239000002184 metal Substances 0.000 description 1
Classifications
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E02—HYDRAULIC ENGINEERING; FOUNDATIONS; SOIL SHIFTING
- E02F—DREDGING; SOIL-SHIFTING
- E02F7/00—Equipment for conveying or separating excavated material
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mining & Mineral Resources (AREA)
- Civil Engineering (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Structural Engineering (AREA)
- Soil Working Implements (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 259891 KLASSE 45 ^. GRUPPE
Maschine zum Ausheben von Gräben. Patentiert im Deutschen Reiche vom 19. März 1912 ab.
Gegenstand vorliegender Erfindung ist eine Maschine zum Ausheben von Gräben. Erfindungsgemäß
ist hinter den in irgendeiner bekannten Weise am vorderen Teile der Maschine angebrachten Pflugscharen quer zur
Richtung der Fortbewegung der Maschine im rückwärtigen Teile derselben eine Transportvorrichtung
angeordnet. Das von den Pflugscharen gebrochene Material fällt hinter denselben wieder auf den Boden zurück und wird
durch die genannte Transportvorrichtung hierauf einem rückwärts und seitlich angeordneten
Paternosterwerk o. dgl. zugeführt bzw. zugeschaufelt, welches das Material anhebt und
seitlich des durch die Maschine gezogenen Grabens ablädt. Zweckmäßig ist unmittelbar
hinter den Pflugscharen und vor den Fahrrädern der Maschine ein sich über die ganze Breite erstreckendes
Führungsblech oder Messer angebracht.
Bei den bekannten derartigen Maschinen wird das gebrochene Material unmittelbar einer dasselbe
anhebenden Transportvorrichtung zugeführt. Diese Maschinen eignen sich daher zum
Ausheben breiterer Gräben überhaupt nicht, da die anhebende Transportvorrichtung eine übermäßige
Breite erhält, wodurch auch der Kraftverbrauch unverhältnismäßig gesteigert wird.
Die Maschine nach der Erfindung eignet sich hingegen in gleicher Weise für jede beliebige
Grabenbreite; die Fahrräder laufen auf der frischen Grabensohle, ohne mit dem frisch
gebrochenen Material in Berührung zu kommen, die Förderhöhe kann durch die leichte Anpassungsfähigkeit
der Hebevorrichtung den Bedürfnissen entsprechend gewählt werden und
wird vollständig ausgenutzt, da unmittelbar von der Hebevorrichtung abgelagert wird.
Die Zeichnung zeigt eine beispielsweise Ausführungsform der Maschine, und zwar in Fig. 1
im Grundriß und in Fig. 2 im Längsschnitt. Fig. 3 ist ein Schnitt nach der Linie A-B in
Fig. i, in der Richtung des Pfeiles gesehen.
Am Gestell 1 der Maschine sind zwei Träger 2 angeordnet, welche die Pflugschare oder Messer 3
tragen; diese sind zweckmäßig derart einstellbar in den Trägern befestigt, daß der Anstellwinkel
der Schaufeln, Schare oder Messer je nach Beschaffenheit des zu lockernden Materiales
verändert werden kann. Die beiden Träger 2 erstrecken. sich über die ganze Breite
der Maschine. Hinter denselben ist am Gestell ι der Maschine ein Führungsblech oder
Messer 4 unter stumpfem Winkel und quer zur Bewegungsrichtung der Maschine angebracht,
welches das Material noch weiter auflockert und eine Gleitfläche bildet, auf welcher
das gelockerte Material nach rückwärts gleitet. Dieses Führungsblech weist an seiner Vorderseite
eine der Arbeitsbreite der Maschine gleiche Breite auf und trägt beiderseits aufrechte Seitenwände
4', die nach hinten so weit konvergieren, daß das von dem Führungsblech aufgenommene
Material so weit zusammengeschoben wird, daß es von den seitlich hinter dem Führungsblech
angeordneten Laufrädern 14, 15 der Maschine
ferngehalten wird. Das gebrochene Material fällt hinter dem Führungsblech wieder zu Boden
und gelangt beim Vorwärtsbewegen der Maschine zu der Transportvorrichtung 5, die
hinten im Gestell quer zur Richtung der Bewegung der Maschine gelagert ist und beispiels-
weise aus zwei endlosen Ketten 6 besteht, die durch Förderschaufeln 7, einfachen Blechplatten
o. dgl. miteinander verbunden sind. Die Ketten laufen quer zur Arbeitsrichtung der Maschine,
d. h. zur Längsrichtung des zu ziehenden Grabens, und erhalten ihren Antrieb zweckmäßig
von der Laufradachse 8 der Maschine mittels eines Vorgeleges, Stirnräder 10, 11 und Kegelräder
12, 13.
14 und 15 sind die Laufräder, die zweckmäßig
durch ein weiteres Paar von Laufrädern 16 ergänzt sind. Neben der Transportvorrichtung 5
ist ein Paternosterwerk 17, Förderschnecke o. dgl. angeordnet, welches gleichfalls von der
Achse 8 aus mittels der Stirnräder 9 und 18 und Kegelräder 19 und 20 angetrieben wird.
Der Antrieb der Laufradachse 8 erfolgt vorteilhaft durch einen Elektromotor, Benzinmotor
oder irgendeine andere Kraftmaschine 21, beispielsweise mittels Vorgeleges 22; die ganze
Maschine kann aber auch durch ein Zugtier vorwärts bewegt werden. Das auf dem Messer
oder Führungsblech nach rückwärts gleitende Material wird durch die Transportvorrichtung
erfaßt und vor dem Paternosterwerk zusammengeschoben, welches dasselbe in bekannter Weise
anhebt und beispielsweise an einer Seite des gebildeten Grabens ablädt, wie Fig. 3 deutlich
zeigt. Wie ersichtlich, arbeitet die ganze Maschine vollkommen selbsttätig.
Da beim Ausheben der Gräben ein mehrmaliges Durchfahren der Maschine im allgemeinen
notwendig ist, ist es vorteilhaft, am hinteren Teil der dargestellten Maschine eine
zweite Reihe von nach rückwärts gerichteten Pflugscharen mit Führungsblech und den notwendigen
Antriebsteilen entsprechend der dargestellten Maschine anzuordnen und mit dem Gestell der Maschine in irgendeiner Weise aufklappbar
oder anhebbar zu verbinden. Wird auch der vordere Teil der Maschine aufklappbar ausgeführt, so ist die ganze Vorrichtung als
Doppelmaschine ausgeführt, so daß sowohl bei der Hin- wie auch bei der Rückfahrt ohne
Drehung der Maschine gearbeitet werden kann; die Arbeitsweise ist natürlich für beide Fahrtrichtungen
die gleiche bereits beschriebene. Die Verbindung der beiden wesentlich gleichen ■Teile einer solchen Doppelmaschine kann in
irgendeiner passenden Art und Weise erfolgen.
Claims (2)
1. Maschine zum Ausheben von Gräben, dadurch gekennzeichnet, daß hinter den
Pflugscharen quer zur Bewegungsrichtung der Maschine eine Transportvorrichtung angeordnet
ist, die das hinter den Pflugscharen auf den Boden zurückfallende gebrochene Material einer seitlich und hinten angeordneten,
aufwärts fördernden Vorrichtung (Paternosterwerk o. dgl.) zuführt, die das Material
außerhalb des von der Maschine gezogenen Grabens ablagert.
2. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß hinter den Pflugscharen
und vor der querliegenden Transportvorrichtung ein Führungsblech oder Messer angeordnet ist, das an seiner Vorderseite
eine der Arbeitsbreite der Pflugschare gleiche Breite aufweist und dessen Seitenwände sich
nach rückwärts hin nähern, so daß das von dem Führungsblech aufgenommene Material
so weit nach innen hin zusammengeschoben wird, daß es von den seitlich hinter dem
Führungsblech angeordneten Fahrrädern der Maschine ferngehalten wird.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE259891C true DE259891C (de) |
Family
ID=517580
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT259891D Active DE259891C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE259891C (de) |
-
0
- DE DENDAT259891D patent/DE259891C/de active Active
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE1780052A1 (de) | Landwirtschaftlich nutzbares Motorfahrzeug mit zwei Antriebseinheiten | |
DE2410600B2 (de) | Forstmaschine mit einer entaestungsvorrichtung | |
DE2502598A1 (de) | Hydrostatischer fahrantrieb | |
DE259891C (de) | ||
DE3033414A1 (de) | Pflug | |
DE93986C (de) | ||
DE2657700A1 (de) | Landwirtschaftliche maschine zum trennen von steinen und erde | |
DE3038046A1 (de) | Vorrichtung zur bodenverarbeitung, insbesondere fuer garten- und parkanlagen | |
DE3334727A1 (de) | Kombinierte bodenbearbeitungsmaschine | |
DE1162282B (de) | Anordnung zum Abbau schuettfaehigen Materials | |
DE485331C (de) | Bodenbearbeitungsmaschine, deren Werkzeuge mittels Kettenantriebs quer zur Fahrtrichtung durch den Boden bewegt werden | |
DE281919C (de) | ||
DE280950C (de) | ||
DE245684C (de) | ||
DE829366C (de) | Maschine zum Herstellen und Reinigen von Graeben mittels baggerartiger Werkzeuge | |
DE48119C (de) | Neuerung an Hackmaschinen | |
DE410733C (de) | Unkrautjaetmaschine | |
DE909400C (de) | Kombination von Ein- oder Zweischarpflug, Maeh- und Saemaschine mit Motorrad als Kleinmotorantrieb | |
DE217403C (de) | ||
DE27315C (de) | Kartoffelerntemaschine mit Doppelschar und zwei Wurfrädern | |
DE1482235C3 (de) | Mähwerk an landwirtschaftlichen Arbeitsmaschinen, Insbesondere Acker- | |
DE258032C (de) | ||
DE410998C (de) | Maschine mit einem schneidwerkzeug zum zerlegen von abzubauenden bodenschichten | |
DE226265C (de) | ||
DE1507162C3 (de) | Mähgerät für Grabenböschungen |