DE410733C - Unkrautjaetmaschine - Google Patents

Unkrautjaetmaschine

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DE410733C
DE410733C DEP45319D DEP0045319D DE410733C DE 410733 C DE410733 C DE 410733C DE P45319 D DEP45319 D DE P45319D DE P0045319 D DEP0045319 D DE P0045319D DE 410733 C DE410733 C DE 410733C
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DE
Germany
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strip
soil
conveyor
roots
earth
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Expired
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DEP45319D
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POWER FARMING MACHINERY COMPAN
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POWER FARMING MACHINERY COMPAN
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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01BSOIL WORKING IN AGRICULTURE OR FORESTRY; PARTS, DETAILS, OR ACCESSORIES OF AGRICULTURAL MACHINES OR IMPLEMENTS, IN GENERAL
    • A01B77/00Machines for lifting and treating soil

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Soil Sciences (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Soil Working Implements (AREA)
  • Catching Or Destruction (AREA)

Description

Die Erfindung· bezieht sich auf Unkrautjätmaschinen, bei welchen ein durch eine Pflugschar ausgehobener Bodenstreiien einem Paar direkt angetriebener gezahnter Förderbänder zugeführt wird, deren zusammenwirkende Flächen sich in derselben Richtung, aber mit verschiedener Geschwindigkeit bewegen.
Die Erfindung betrifft eine Unkrautjä;maschine dieser Art, bei welcher der Bodenätreifen durch die Förderbänder einem Paar einander gegenüber angeordneter oberer und unterer Zerkleinerungstrommeln zugeführt wi.d, zwischen welchen er vollständig zerteilt wird, und von welchen die gelösten Wurzeln auf einen Förderelevator geworfen werden. Vorteilhaft läßt man die Zerkleinerungstrommeln sich nach entgegengesetzten Richtungen drehen, und zwar die obere mit größerer Umfangsgeschwindigkeit als die untere.
Die Förderbänder treibt man vorteilhaft
unter Zwischenschaltung einer Kupplung an, die nach Anheben des vorderen Endes des oberen Förderbandes durch einen Stellmechanismus geöffnet wird.
Die Zeichnung stellt eine Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes beispielsweise dar.
Abb. ι zeigt eine von Pferden zu ziehende Unkrautjätmaschine, Abb. ia diese Maschine in Verbindung mit einem zweirädrigen Motorfahrzeug, welches als Zugorgan dient.
Abb. 2 veranschaulicht die Unkrautjäimaschine in Draufsicht, wobei einzelne Teile weggebrochen gedacht sind.
Abb. 3 ist ein senkrechter Schnitt nach Linie 3-3 der Abb. 2.
Der Ackerstreifen y, welcher sich über dem Pfluge 20 verschiebt, wird unmittelbar auf zwei zwangläufig angetriebene Förderbänder 30 und 42 befördert, welche im wesentlichen aus Gliederketten bestehen, die mit gezahnten Gelenken verseilen sind.
Das obere mit Zähnen versehene Förderband erstreckt sich weit über das untere Förderband hinaus und arbeitet unmittelbar über der Pflugschar, wo es mit den aufgehobenen Bodenstreifen in Eingriff kommt, den es in die Maschine hineinbefördert, bis der Bodenstreifen mit dem unteren mit Zähnen versehenen Förderbande in Eingriff kommt, worauf beide, nämlich das obere und untere Förderband, dem Bodenstneifen unmittelbar den mit Zähnen versehenen Zerkleinerungstrommeln 49 und 51 zuführen.
Die Trommel 49 ist die tiefere und arbeitet mit dem Förderbande 30 zusammen. Die Welle 50 dieser Trommel 49 ist in geeigneten Lagern am Unterteile der Seiten des Gehäuses 29 gelagert. In einem erheblichen Abstande oberhalb der unteren Trommel 49 befindet sich die ebenfalls mit Zähnen versehene Zerkleinerungstrommel 51, welche vorzugsweise größer ist wie die Trommel 49, und deren Welle 52 in geeigneten Lagern zu den Seiten des Gehäuses 29 gelagert ist.
Bei der in Abb. 1 dargestellten Bauart ist der Motor zum Antrieb der arbeitenden Teile der Maschine zweckmäßig eine mit mehreren Zylindern ausgerüstete Explosionskraftmaschirie 67, die am vorderen Teil des Hauptralimens 5 in der Nähe des einen Endes desselben befestigt ist. Die Kurbelwelle ist mit dem vorderen Ende der Welle 58 durch Reibungskupplung 68 verbunden (Abb. 2). Diese Reibungskupplung, welche beliebiger Bauart sein kann, ist mittels einer Gabel 69 auslösbar, welche an einer verschiebbaren Stange 70 in geeigneten Lagern des Bodens 44 befestigt ist. Auf demselben Boden 44 ist in anderen Lagern eine mit Schwingarm versehene Welle 71 angeordnet, deren nach vorn sich erstreckender Arm 72 mit dem oberen Ende eines der Kolben 43 verbunden und mit einem nach oben sich erstreckenden Arm J3 versehen ist,' der gelenkig mit einem verschiebbaren Bolzen 70 verbunden ist. Diese Anordnung bewirkt, daß, wenn das vordere Ende des oberen mit Zähnen versehenen Förderbandes 42 bis zu einem gewissen Grade ausgehoben wird, die Kupplung 68 geöffnet wird, während in der Ruhelage Federn 46 das obere gezahnte Förderband in einer derartigen gesenkten Lage gehalten, daß die Kupplung 68 in Wirkung bleiben und die Kraft des Motors auf die laufenden Teile der Maschine übertragen wird.
Die Wirkungsweise der Maschine ist folgende :
Wenn die Maschine vorwärts bewegt wird,

Claims (3)

410738 wird durch den Pflug 20 ein Ackerstreifen ausgehoben. Der obere Teil dieses Streifens enthält das Unkraut, das Gras und das Netzwerk der Wurzeln usw'. Während dieser Streifen sich über den Rücken des Pfluges verschiebt, und bevor er den Pflug verläßt, wird die obere rasenartige Fläche mit den Zähnen der oberen umlaufenden Fördervorrichtung 42 in Eingriff kommen, worauf der Streifen bzw. der obere Teil desselben sich schneller bewegen wird wie, die untere Erdschicht. Während die Erdschicht sich von dem Pfluge fortbewegt, fällt sie auf die untere, durch Kraft angetriebene, mit Zahnen versehene umlaufende Fördervorrichtung 30, und die aus Unkraut und Wurzeln bestehende bzw. rasenartige Schicht wird getrennt mit den noch anhaftenden Bodenteilen weit erbefördert, um von den Zerkleinerungstrommeln zwecks Ausschüttelns der Erde weiter bearbeitet zu werden. Der Eingriff der oberen mit Zähnen versehenen Fördervorrichtung in die obere Schicht des Ackerstreifens, welcher dem Eingriff der unteren Fördervorrichtung vorausgeht, und den Gegendruck des unteren Förderbandes, während das obere Förderband schneller läuft, erleichtert und beschleunigt die Trennung der Pflanzenteile von der Erde bzw. Ackerkrume und bereitet den Bodenstreifen für das nachfolgende Ausschütteln vor. Die Antriebsverbindungen sind hierbei derart, daß das obere mit Zähnen versehene Förderband 42 eine größere Geschwindigkeit hat wie das untere Förderband, und daß beide schneller arbeiten bzw. schneller fördern als die Maschine sich vorwärts bewegt. Es ist ersichtlich, daß dadurch eine Strekkung und Lockerung des Bodens- bzw. Rasenstreifens bewirkt und die Trennung der Pflanzenteile und Wurzeln von der Erde beschleunigt wird. Es wird daher der Bodenstreifen, bevor er in die eigentliche Zerkleinerungsvorrichtung gelangt, bereits vorzerkleiner! und zum Teile: die Erde auch abgesondert. Von den zwei Förderbändern 42 und 30 gelangt der vorzerkleinerte und gelockerte Bodenstreifen zwischen die untere und obere, ebenfalls mit Zähnen versehene Zerkleinerungstrommel 49 und 51, und durch diese beiden Trommeln wird. der Bodenstreifen vollkommen zerkleinert und aufgelockert. Hierzu kommt, daß die obere gezahnte Trommel 51 eine viel größere Umlaufgeschwindigkeit besitzt als die untere Trommel 49, so daß die aufgelockerten Wurzeln in den unteren Teil des quer angeordneten Aufzugsgehäuses und auf die obenerwähnte Schüttelvorrichtung 75 geworfen werden. Während der Bewegung des Erdstreifens zwischen den gezahnten Förderbändern und den Zerkleinerungstrommeln hindurch wird bereits der größte Teil der Erde bzw. Ackerkrume abladen bzw. abgeschlagen, jedoch wird ein Teil der dem Unkraut und den Wurzeln anhaftenden Erde auf die Schüttelvorrichtung geworfen, auf welcher der Rest der Erde bzw. Ackerkrume abgeschüttelt wird, um auf dem Boden des schrägen Aufzugsgehäuses 74 zwischen den Schüttelstäben 75 abwärts zu gleiten, um am hinterein Ende der Maschine wieder in die offene Furche zurückzufallen. Wenn zu irgendeiner Zeit eine Verstopfung durch zu starke Wurzeln, Baumteile o. dgl. stattfinden sollte, was zu einem Bruche der Mechanismen (Förderkeitten und Zerkleinerungstrommeln) führen könnte, so ist dafür Sorge getragen, daß der vordere Teil des Rahmens 38 gegen die Feder 46 angehoben und durch die Verbindungen 72, Ji, 73, 70, 69, die Reibungskupplung 68 gelöst und dadurch die Maschine von ihrem Antrieb getrennt wird. Pate ν t-An Sprüche:
1. Unkraut Jätmaschine, bei welcher ein durch eine Pflugschar ausgehobener Bodenstreiren einem Paar direkt angetriebener gezahnter Förderbänder zugeführt wird, deren zusammenwirkende Flächen sich in derselben Richtung, aber mit verschiedener Geschwindigkeit bewegen, dadurch gekennzeichnet, daß der Bodenstreifen durch die Förderbänder (30, 42) einem Paar einander gegenüber angeordneter oberer und unterer Zerkleinerungstrommeln (49, 51) zugeführt wird, zwischen welchen er vollständig zerteilt wird, und von welchen die gelösten Wurzeln auf einen Förderelevator (75) geworfen werden.
2. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Zerkleinerungstrommel (49, 51) sich nach entgegengesetzten Richtungen drehen, und zwar die obere (51) mit größerer Umfangsgeschwindigkeit als die untere (49).
3. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Förderbänder (30, 42) unter Zwischenschaltung einer Kupplung (68) angetrieben werden, die nach Anheben des vorderen Endes des oberen Förderbandes (42) durch einen Stellmechanismus (69, 73) geöffnet wird.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen.
DEP45319D Unkrautjaetmaschine Expired DE410733C (de)

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