DE281919C - - Google Patents

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DE281919C
DE281919C DENDAT281919D DE281919DA DE281919C DE 281919 C DE281919 C DE 281919C DE NDAT281919 D DENDAT281919 D DE NDAT281919D DE 281919D A DE281919D A DE 281919DA DE 281919 C DE281919 C DE 281919C
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DE
Germany
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chopping
soil
knives
tines
spring
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DENDAT281919D
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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01BSOIL WORKING IN AGRICULTURE OR FORESTRY; PARTS, DETAILS, OR ACCESSORIES OF AGRICULTURAL MACHINES OR IMPLEMENTS, IN GENERAL
    • A01B39/00Other machines specially adapted for working soil on which crops are growing
    • A01B39/08Other machines specially adapted for working soil on which crops are growing with rotating tools such as weeding machines

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
r JVi 281919-KLASSE 45«. GRUPPE
von Hackmaschinen.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 4. September 1913 ab.
Die neue Vorrichtung bildet eine Ergänzung der bekannten Hackmaschinen und soll dazu dienen, die durch die Tätigkeit der Hackmesser entstehenden Schollen bzw. Erdklumpen zu zerkleinern, den Boden zu lockern und das Unkraut zu zerschneiden bzw. von der Erde zu lösen, so daß ein Wiederanwachsen ausgeschlossen ist.
Die Vorrichtung besteht im wesentlichen aus
ίο der Vereinigung einer Kreismesserreihe mit beweglichen Zinken. Dieses Gerät wird ausschaltbar an die Hackmaschine angehängt und bearbeitet den zwischen den Pflanzenreihen befindlichen Bodenstreifen.
Ein Ausführungsbeispiel ist in der Zeichnung in Fig. ι, im Grundriß dargestellt. In Fig. 2 ist die Seitenansicht der neuen Vorrichtung vergrößert herausgezeichnet, und Fig. 3 ist ein entsprechender Grundriß.
Der Anschluß an die Steuerschiene der Hackmaschine erfolgt mittels der Zugstange a, deren der Maschine zugekehrtes Ende gelenkig an eine Klaue oder Schelle b angeschlossen ist. Das andere Ende der Zugstange α ist gelenkig mittels senkrechten Drehzapfens an ein Querstuck c angeschlossen, das durch schräg und symmetrisch verlaufende Zugketten d mit der Zugstange α verbunden ist. Das Querstück c bildet die eine Seite eines Rahmens, welcher die Kreismesser β und die Drehzinken f aufnimmt. An die Enden des Querstückes c sind nämlich die beiden Seitenteile g1, g2 gelenkig angeschlossen. Diese Seitenteile tragen je.zwei gegenüberliegende Bohrungen, durch welche die Achse h der Kreismesser bzw. die Achse i der Federzinken gesteckt ist. Beide Achsen drehen sich lose in den Bohrungen des Rahmens. An der Längsverschiebung werden sie durch einen durchgesteckten Stift, Splint oder Stellring gehindert. Der zwischen dem Rahmen liegende Teil der Messerachse ist mit einer Feder versehen, auf welche die in den Naben der Kreismesser vorgesehene Nut paßt. Das eine Ende der Messerachse trägt starr mit ihr verbunden ein Kettenrad k, und auf der gleichen Seite ist auf der Zinkenachse i ein kleineres Kegelrad I starr befestigt. Beide sind durch eine Kette miteinander verbunden. Die Zinkenarme sitzen auf Naben oder Hülsen, die starr mit der Achse * verbunden sind, jedoch derart, daß eine Verstellung in Längsrichtung der Achse bzw. eine Auswechselung möglich ist. Die Federzinken f sind gebogen und gekröpft ausgeführt, wie aus der Seitenansicht (Fig. 2) bzw. aus dem Grundriß (Fig. 3) ersichtlich ist. Die aus dem Grundriß ersichtliche Kröpfung ist abwechselnd angeordnet.
Die Wirkungsweise ist folgende:
Die an die Steuerschiene angehängte Voijssrichtung füllt den jeweiligen Zwischenraum zwischen zwei Pflanzenreihen aus und wird auf diesen Flächen entlang . gezogen, worauf sich die Kreismesser β drehen und den Boden in der Fahrtrichtung durchschneiden, sß daß also eine entsprechende Zerkleinerung der Schollen und Bodenlockerung stattfindet. Da die Kreismesserachse mitgenommen wird, so dreht sich durch Vermittlung der Kettenrad-
Übertragung k, I auch die Achse der Federzinken f, und zwar in der gleichen, durch Pfeil in Fig. 2 angedeuteten Richtung. Da die Federzinken den Boden an der Oberfläche berühren, so zerdrücken sie nicht nur die beieits zerschnittenen Teile, sondern sie befördern auch infolge der nach rückwärts gebogenen Form der Zinken das Unkraut mit den Wurzeln nach rückwärts, so daß es auf die Oberfläche zu liegen kommt und einem Wiederanwachsen vorgebeugt wird. Die Flächen zwischen den Pflanzenreihen sehen also durch diese nachträgliche Bearbeitung so aus, als wenn sie von einer Egge behandelt wären. Es wird hierdurch zugleich eine intensive Bodenlüftung erzielt. Durch die Beweglichkeit der Vorrichtung kann sie den Bewegungen der Maschine folgen, ebenso etwaigen Unebenheiten; denn die Zugstange h kann in senkrechter Ebene schwingen, ebenso wie die beiden Rahmenteile g1, g?, und bei gekrümmter Fahrbahn kann das bewegliche Querstück c sich entsprechend einstellen. Infolge des Anschlusses mittels der Ketten d wird die Vorrichtung selbsttätig gesteuert.
Die Federzinken oder Hackmesser f drehen sich infolge der Kettenradübersetzung schneller als die Kreismesser und bearbeiten infolge ihrer verschiedenartigen Kröpfung wechselweise die verschiedenen Messerzwischenräume; sie halten auch gleichzeitig den Zwischenraum zwischen den Kreismessern frei, da sie in diesen Zwischenräumen in entgegengesetzter Richtung arbeiten und das Festsetzen von Erde, Steinen oder Kraut verhüten.
Die Arbeitstiefe kann beliebig durch entsprechende Belastung des Rahmens geregelt werden.
Die Anzahl der Kreismesser bzw. der Federzinken kann beliebig sein. Der sie haltende Rahmen wird zweckmäßig so breit gewählt, daß er für den größten Reihenabstand paßt. Ist der Reihenabstand kleiner, so wird statt des außen stehenden Kreismessers ein Zwischenstück eingesetzt, oder man verringert die Anzahl der Kreismesser dadurch, daß man solche mit· entsprechend weiteren. Naben einsetzt. Die Federzinken lassen sich ebenfalls entsprechend einstellen und natürlich auch in ihrer Anzahl vergrößern oder verringern.
Die Vorrichtung kann in gleicher Weise wie die Hackmesser der Hackmaschine durch Hochheben ausgeschaltet werden. Bei dem in Fig. 1 schematisch dargestellten Grundriß sind fünf einzelne Vorrichtungen vorgesehen, von denen im weiteren Verlauf der Bearbeitung je nach der Umkehrrichtung eine der äußeren ausgeschaltet wird, um eine Doppelbearbeitung zu vermeiden. Jedes einzelne Gerät kann überhaupt einzeln ausschaltbar eingerichtet werden. Zum Hochheben können Zugketten an den Rahmen angeschlossen sein, welche mit der bekannten Hebevorrichtung in Verbindung stehen.

Claims (2)

Patent-Ansprüche: g
1. Vorrichtung für die Reihenkultur zur Bearbeitung des Bodens hinter den Hackmessern von Hackmaschinen, gekennzeichnet durch die Vereinigung von zwischen den Pflanzenreihen laufenden, sich drehenden Kreismessern (e) mit durch diese auge- ' triebenen, dahinter arbeitenden Federzinken (/"), um gleichzeitig ein Zerschneiden, Zerkleinern und Lockern des Bodens sowie Lösen des Krautes zu erzielen.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Federzinken (f) wechselweise nach verschiedener Richtung gekröpft sind und in die Zwischenräume zwischen den Kreismessern hineingreifen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT281919D Active DE281919C (de)

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Country Status (1)

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DE (1) DE281919C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1153930B (de) * 1960-09-07 1963-09-05 Lehman Equipment Co Kultivator fuer Reihenkulturen
FR2539267A1 (fr) * 1983-01-17 1984-07-20 Texas Instruments Inc Machine rotative a axe horizontal pour le travail du sol

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1153930B (de) * 1960-09-07 1963-09-05 Lehman Equipment Co Kultivator fuer Reihenkulturen
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