DE375501C - Hackmaschine, bei der die Hackmesser durch eine Kurbelwelle, Exzenterwelle o. dgl. in hin und her gehende Bewegung versetzt werden - Google Patents

Hackmaschine, bei der die Hackmesser durch eine Kurbelwelle, Exzenterwelle o. dgl. in hin und her gehende Bewegung versetzt werden

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DE375501C
DE375501C DEW59066D DEW0059066D DE375501C DE 375501 C DE375501 C DE 375501C DE W59066 D DEW59066 D DE W59066D DE W0059066 D DEW0059066 D DE W0059066D DE 375501 C DE375501 C DE 375501C
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01BSOIL WORKING IN AGRICULTURE OR FORESTRY; PARTS, DETAILS, OR ACCESSORIES OF AGRICULTURAL MACHINES OR IMPLEMENTS, IN GENERAL
    • A01B11/00Ploughs with oscillating, digging or piercing tools driven or not

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Soil Sciences (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Soil Working Implements (AREA)

Description

Vorliegende Erfindung betrifft eine Verbesserung der genannten Hackmaschinen. Die mit den bekannten Maschinen geleistete Arbeit ist nicht immer einwandfrei, weil der Boden nur angehoben oder fortbewegt wird, ohne dabei aber ausreichend gelockert und zerkrümelt zu werden. Daher kommen die Wurzeln des Unikrautes auch nicht an die Oberfläche und können deshalb nicht vertrocknen. Die Hackmesser sind vielfach an starr geführten Hebeln angebracht und durch Rahmen zu Gruppen vereinigt. Man hat auch die Hackmesser schon an den Enden ■der angetriebenen Schubstangen befestigt und diese mittels starrer Arme am Fahrzeug pendelnd aufgehängt, um die Messer von hinten nach vorn in den Boden! schlagen zu können. Da bei den bekannten Hackmaschinen die Hackmesserbewegung durch zwangläufige Führungsmittel genau vorgeschrieben ist, können sich die Hackwerkzeuge Boden^- unebenheiten wenig oder gar nicht anpassen. Bodenvertiefungen bleiben aus diesem Grunde unbearbeitet, während Erhöhungen durchwühlt und zu Haufen zusammengeschoben werden.
Gemäß der Erfindung werden diese Nachteile durch eine aus mehreren Gliedern bestehende Aufhängung beseitigt. Die Aufhängungnsorgane sind in der Fahrtrichtung frei beweglich. Seitliche Ausweisungen werden jedoch durch die eigenartige Ausbildung der oberen Aufhängungsglieder verhindert. Infolge ihres Eigengewichtes dringen die Hackmesser unter Stoßbewegung in den Boden ein. Die Bewegung gestaltet sich ininfolge der Drehung der Kurbelwelle wurfartig, und der Boden wird auf diese Weise gut zerkrümelt. Beim Vorholen der Hackwerkzeuge knicken die Aufhängungsglieder ein und schleifen dabei über den Beden. Ebenso knickt die Aufhängung auch beim Auftreffen auf unüberwindliche Gegenstände ein, so daß infolge der Ausweichung Brüche der Werkzeuge vermieden werden.
Wichtig ist ferner die Anordnung der Hackmesser auf einstellbaren Schuhen, mittels welcher beliebige Schneidwinkel eingestellt werden können. Die Messerschuhe ermöglichen auch ein Vorrücken abgenutzter Messer. Bei richtiger Einstellung des Schneidwinkels dringen die Hackwerkzeuge bis auf ein bestimmtes Maß in den Boden ein. Ferner wird die Hacktiefe auch noch durch die Einstellung der oberem Aufhängungsglieder vorgenommen. Jeder Schnitt unterschneidet den vorhergehenden, etwa ein Drittel, so daß kein toter Boden stehenbleibt. Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel dargestellt, und zwar zeigt Abb. ι die Maschine in Seitenansicht, Abb. 2 die Maschine in Draufsicht, Abb. 3 die Maschine von hinten gesehen, Abb. 4 die Schubstangenaufhängung in Seitenansicht. Abb. 5 dieselbe von hinten gesehen, Abb. 6 die Anordnung hackenförmiger Werkzeuge an den Enden, der Schubstangen. Die Maschine besteht im wesentlichen aus dem Rahmen 1 mit den Räderra 2, von. denen das Vorderrad zum Steuern des1 Fahrzeuges dient. Quer zur Fahrtrichtung ist die Kurbelwelle 3 gelagert. < Die Anzahl der Kurbelarme und ihre Stellung zueinander richtet sich nach der Anzahl der Hackwerkzeuge 4. Letztere sind an den Enden 5 der Schubstangen 6 angebracht. Die Schubstangen 6 werden von der Kurbelwelle 3 in Pfeilrichtung 7 umlaufend angetrieben', wobei der Antrieb der Kurbelwelle durch Zahnräder 8 oder andere Übertragungsmittel von einem oder beiden Hinterrädern 2 bewirkt wird.
Die Enden 5 der Schubstangen 6 sind mittels zwei- oder mehrgliedriger Gelenke (Abb. 4 und 5) an der festen Achse 9 aufgehängt und können nur in der Fahrt-
richtung frei schwingen. Die oberen Gelenkglieder bestehen aus je zwei !Armen io, die nach unten zur Aufnahme der Gelenke Ii schräg gerichtet und mittels Stellringe 12 festgestellt sind. Dadurch wird in einfachster Weise seitliches Ausweichen der Hackwerkzeuge verhindert.
Bei der Arbeit werden die Hackwerkzeuge auf dem Wege A-B (Abb. 1) durch die Kurbeiwelle 3 in den Boden gestoßen und führen alsdann auf dem Wege B-C eine wagerechte, fast gerade Bewegung! nach hinten aus, die sich durch die Geschwindigkeit -und die Drehung der Kurbelwelle 3 wurfartig gestartet.
Auf dem Wege C-A werden die Werkzeuge zum neuen, Arbeitshub wieder vorbewegt. Die gelenkige Aufhängung der .Schubstangenenden S gleitet- dabei in der in Abb. 1 punktiert gezeichneten Stellung über den ungehackten Boden.
Zum Ausheben 'der Hackwerkzeuge aus dem Boden dient ein Hebel 13, der auf der einen Seite der Achse 9 drehbar und in !beliebiger Stellung feststellbar ist. Auf der anderen Seite ist ein wie der untere Hebelarm 14 ausgebildeter Hebel befestigt. Beide Hebel sind durch eine vor, den Gliedern! 10 durchgehende Stange 15 verbunden. Die Stange 15 behindert die freie Bewegung der Gelenke 10 nicht. Beim Bewegen des Hebels 13 nach rechts: werden die 'Gelenkglieder 10 ange-■hdben und mit diesen auch die Hackwerkzeuge4 aus· dem Bödert gebracht. Sobald sich die Werkzeuge über dem Boden befinden, wird durch eine mit dem Hebel 13 verbundene Steuerung (in der Zeichnung nicht dargestellt) die Getriebekupplung ausgeschaltet und die Kurbelwelle 3 stillgesetzt. Beim Verstellen des Hebels 13 nach links kommen die Hackwerkzeuge wieder in Arbeitsstellung und schließlich in Bewegung. Durch den Hebel 13 kann auch die Hacktiefe eingestellt werden.
Die Hackwerkzeuge werden zweckmäßig an Schuhen 16 angebracht, die mit den Schubstangenendeni 5 ini den Gabeln der Gelenke 11 auf gemeinsamen Bolzen 17 drehbar sind. Die Schuhe 16 sind mit Schlitzen 18 versehen und können zur Einstellung der Hacktiefe und/ 'zum Nachstellen bei abgenutzten Hackwerkzeugen vor- und rückwärts geschoben werden. Die Stielenden 19 sind verbreitert oder zweckmäßig winklig umgebogen und mit Schlitzen20 versehen. -Ebenfalls sind in den Schubstangen 6 Schlitze 21 vorgesehen, in welchen Schraubenbolzen 22 verschiebbar sind. Die Schlitze 20 ermöglichen die Veränderung des* Sbhneidwinkefs! der Hackwerkzeuge 4.
Beim Auf treffen der Hackwerkzeuge 4 auf zu große oder unüberwindliche Widerstände weichen die Gelenke 10 und in aus und verhindern auf diese Weise Bruahschäden an der Maschine. ■ Die Maschine kann durch menschliche, tierische oder motorische Kraft gezogen werden. Die Steuerung wird mit dem Hebel 31 bewirkt. Da die Hackwerkzeuge bei der Arbeit schiebend auf das Fahrzeug wirken, ist der Kraftverbrauch verhältnismäßig gering. !Selbstverständlich können d'ie Antriebsräder einzeln gelagert oder durch ein Differentialgetriebe miteinander verbunden sein. Die Haokwerkzeuge sind auswechselbar. Ihre Forrm richtet sich nach, den Bödenverhältnissen und der .zu leistenden Arbeit. Die Maschine kann mit einer beliebigen Anzahl von Hackwerkzeugen versehen sein. Sollen mit der Maschine schmalreihigie Anbauflächen bearbeitet werden, so werden die Schubstangenenden 5 gabelförmig ausigebil-.det und an diesem Ende schmale, der Reihenbreite entsprechende Messer angebracht. Man kann die Hackwerkzeuge auch an gebogenen Stielen 32 -(Abb·. 6) an der Schubstange 6 anbringen, so daß die Werkzeuge einer Handhacke gleichen und! genau wie diese arbeiten.

Claims (2)

Patent-Ansprüche:
1. Hackmaschine, bei, der die Hackmesser durch eine Kurbelwelle, Exzenterwelle o. dgl. in hin und her gehende Bewegungi versetzt werden, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufhängung der Schubstangenenden (5) aus zwei- oder mehrgliedrigen Gelenken (10 und 11) besteht, von dienen die oberen, auf einer festen Achse (9) sitzenden Glieder (10) zur Aufnahme der Glieder .(11) nach unten schräggestellt und' gegen seitliche Verschiebung durch Stellringe (12) oder in anderer Weise gesichert sind, wobei alle Glieder nur in der 'Fahrtrichtung: frei schwingen können.
2. Maschine nach Anspruch! 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Hackmesser (4)' an ' Schuhen (i6): befestigt sind, die mit einem Schlitz (18) über die Bolzen '(17) der unteren Gelenkglieder ('I1I) greifen, wobei die winklig umgebogenen oder verbreiterten Stielenden (19) Schlitze (20) tragen, durch welche die in den Schuibstangenschlitzien(2i) verschiebbaren Schraubenbolzen (22)- führen.
Hierzu r Blatt Zeichnungen.
DEW59066D Hackmaschine, bei der die Hackmesser durch eine Kurbelwelle, Exzenterwelle o. dgl. in hin und her gehende Bewegung versetzt werden Expired DE375501C (de)

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