DE2618842A1 - Triebradlose motorhacke - Google Patents
Triebradlose motorhackeInfo
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Classifications
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- A—HUMAN NECESSITIES
- A01—AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
- A01B—SOIL WORKING IN AGRICULTURE OR FORESTRY; PARTS, DETAILS, OR ACCESSORIES OF AGRICULTURAL MACHINES OR IMPLEMENTS, IN GENERAL
- A01B33/00—Tilling implements with rotary driven tools, e.g. in combination with fertiliser distributors or seeders, with grubbing chains, with sloping axles, with driven discs
- A01B33/02—Tilling implements with rotary driven tools, e.g. in combination with fertiliser distributors or seeders, with grubbing chains, with sloping axles, with driven discs with tools on horizontal shaft transverse to direction of travel
- A01B33/028—Tilling implements with rotary driven tools, e.g. in combination with fertiliser distributors or seeders, with grubbing chains, with sloping axles, with driven discs with tools on horizontal shaft transverse to direction of travel of the walk-behind type
Landscapes
- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- Engineering & Computer Science (AREA)
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Description
- Triebradlose Motorhacke
- Die Erfindung bezieht sich auf eine triebradlose Motorhacke, die mit einem Führungsholm und zwei quer zur Arbeitsrichtung hintereinander umlaufenden und Bodenbearbe itungswerkzeuge tragenden Werkzeugwellen ausgerUstet ist, wobei sich die vordere Werkzeugwelle langsamer dreht als die rückwärtige.
- Nach den den bekannten Motorhacken-Konstruktionen der hier bezeichneten Art zugrunde liegenden Erkenntnissen weisen diese eine relativ langsam rotierende Frontwerkzeugwelle auf, welche Hacksterne o.ä. Werkzeuge trägt, deren Zinken so geformt sind, daß sie nach Durchbrechen der Erdoberfläche das Gerät über den Boden nach vorn ziehen, also den Vorschub bewerkstelligen, während die Hacksterne o.ä. Werkzeuge der schneller rotierenden rückwärtigen Werkzeugwelle die Erdklumpen zerbrechen und zerkleinern, also die eigentliche Hackarbeit leisten.
- Die Funktionen des Vorschubes und der Zerkleinerung des Erdreiches sind bei den bekannten Motorhacken also eindeutig den beiden mit unterschiedlichen Drehzahlen rotierenden Werkzeugwellen bzw. den auf diesen befestigten Hacksternen o. dgl. zugeordnet. Es ist hierbei aber nicht berücksichtigt, daß die schneller drehende rückwärtige Werkzeugwelle einen größeren oder schnelleren Vorschub erzeugt als die vordere langsamer drehende Werkzeugwelle. Dies vor allem dann, wenn es sich um die Auflockerung schwerer Böden oder stark verkrusteter Flächen handelt und es sind vor allem diese Böden, die einer Auflockerung bedürfen, damit der Pflanzenwuchs gefördert wird.
- Infolge des zu schnellen Vorschubes durch die rUckwärtige Werkzeugwelle wird das gesamte Gerät in unerwünschter Eile über die Arbeitsfläche geschoben, wobei die im Erdboden steckenden Zinken der Hacksterne der vorderen Werkzeugwelle zur Erdoberfläche vorwärts/aufwärts geschoben werden, da diese Zinken der bekannten Motorhacke (US-PS 20 63 769) nach hinten gskrUmmt sind und daher den nach vorne wirkenden Schiebekräften nur ungenügend entgegenwirken können. Die nachteilige Folge dieses unerwünschten Vorganges ist ein unsauberes und ungenaues Arbeitsergebnis.
- Aufgabe der Erfindung ist es, diesen Nachteil zu vermeiden und eine Motorhacke mit zwei Werkzeugwellen zu schafien, bei deren Betrieb der durch die schnell drehende rückwärtige Werkzeugwelle verursachte zusätzliche Vorschub wirksam gehemmt wird, so daß die Aufbereitung des Bodens in optimaler Weise mit geringstmöglichen Schwierigkeiten für die Bedienungsperson des Hackgerätes vonstatten gehen kann.
- Man hat zwar schon Notorhacken mit zwei Werkzeugwellen geschaffen, bei welchen die vordere Werkzeugwelle gegenläufig zur rückwärtigen dreht (DT-PS 1 782 434), so daß sie u.U. ein Zurücksetzen des Motorgerätes bewirken kann. Im allgemeinen kann durch diese gegenläufig drehende vordere Werkzeugwelle der durch die rückwärtige Welle erzeugte Vorschub ganz ausgeschaltet werden, und zwar durch rechtzeitiges und geschicktes Vor- und Zurückneigen des Bedienungsholles. Es obliegt also der Bedienungsperson und ihrer Geschicklichtkeit, den Hackvorgang zügig voranzutreiben.
- Aber auch bei großem Geschick ist ein unvermutetes Zurückstoßen der Motorhacke nicht zu vermeiden, vor allem dann nicht, wenn eines der vorderen Hackwerkzeuge auf ein nicht sichtbares Hindernis stößt.
- Hierin liegen erhebliche Unfallgefahren und die Handhabung von Motorhacken mit zwei gegenläufig drehenden Werkzeugwellen muß in der Regel berufserfahrenen und im Umgang mit Motorgeräten geübten Bedienungspersonen vorbehalten bleiben. Für den Einsatz durch Klein- und Hobbygärtner ist diese bekannte Motorhacke nicht geeignet.
- Die Erfindungsaufgabe erstreckt sich daher auch ganz allgemein auf die Schaffung einer Motorhacke, mit deren Einsatz auch für berufsunerfahrene Klein- und Hobbygärtner keinerlei Unfallgefahren verbunden sind.
- Die Lösung der Erfindungsaufgabe besteht darin, daß bei einer triebradlosen Motorhacke der eingangs genannten Art die der vorderen Werkzeugwelle zugeordneten Werkzeuge Bremsmittel aufweisen, die ein Unwirksamwerden der von den Werkzeugen der achnellaufenden rUckwErtigbn Werkzeugwelle erzeugten zusätzlichen Vorschubkräfte bewirken.
- Die vordere Werkzeugwelle dreht sich so langsam, daß der Fortschritt der auf ihr festgelegten Hacksterne o.a. radähnlicher Werkzeuge etwa der Arbeitsgeschwindigkeit der Bedienungsperson entspricht. Die rückwärtige Werkzeugwelle ist mit üblichen Hackwerkzeugen ausgerüstet und dreht sich so schnell, wie es zur Zerkleinerung des Bodens notwendig ist. Dadurch entsteht ein Vorschub, der über den von den vorderen Werkzeugen verursachten Vorschub hinausgeht, also schneller ist als die übliche Arbeitsgeschwindigkeit. Die Hackwerkzeuge der rückwärtigen Werkzeugwelle verff hen also, die ganze Maschine schneller vorwärtszuschieben. Hier werden nun die mit den Werkzeugen der vorderen Werkzeugwelle verbundenen Bremsen wirksam, die sich - soweit sie sich im Erdboden befinden - gegen das feste noch nicht gehackte Erdreich abstützen und eine weitere Verschiebung nach vorne verhindern. Trotzdem können sich hierbei die Hacksterne der rückwärtigen Werkzeugwelle nicht zu tief in den Boden eingraben und versinken, weil sich die Maschine durch die sich stets weiter drehende vordere Werkzeugwelle im erwünschten Vorschub befindet.
- Nach einer Einzelheit des Erfindungsgedankens weisen die Werkzeuge der vorderen Werkzeugwelle in in Arbeitsrichtung abgebogene hakenförmige Zinken auf, die nach Durchstoßen der Erdoberfläche den weiteren Vorschub der Motorhacke hemmen.
- Nach einer bevorzugten Ausfühuungsform der Erfindung trägt die vordere Werkzeugwelle antriebsradähnliche Rotationskörper, die anstelle einer sich über den gesamten Außenumfang erstreckenden Lauffläche lediglich mit den Speichen verbundene Teilabschnitte einer Lauffläche aufweisen.
- In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt, das nachfolgend näher beschrieben wird.
- Es zeigen Fig. 1 die schematische Darstellung einer Motorhacke im Seitenaufriß, Fig. 2 die beiden Werkzeugwellen in der Draufsicht, Fig. 3 eine andere Ausbildung der Werkzeuge der vorderen Werkzeugwelle.
- Die Motorhacke nach den Fig. 1 und 2 hat zwei in den Ebenen a und b angeordnete Werkzeugwellen 1 und 2, die beide in der gleichen Drehrichtung c arbeiten.
- Die vordere Werkzeugwelle 1 ist kürzer als die Werkzeugwelle 2 und trägt vier Hacksterne 3 bis 6 mit löffelartig geformten und in Arbeitsrichtung d abgebogenen Zinken 7. Die rückwärtige schneller als die Welle 1 drehende Werkzeugwelle 2 trägt zu beiden Seiten ihres Antrieben 8 Je drei Hacksterne 9 bis 11 und 12 bis 14 üblicher Form.
- Gemäß Fig. 3 können die Hacksterne 16 der vorderen Werkzeugwelle 1 so geformt sein, daß die Außenflächen der Werkzeugenden 15 Teilabschnitte einer gedachten Lauffläche für den Jeweiligen Hackstern bilden.
- L e e r s e i t e
Claims (8)
- PatentansrUche Triebradlose Motorhacke, die mit einem FUhrungsholm und zwei quer zur Arbeitsrichtung hintereinander umlaufenden und Bodenbearbeitungswerkzeuge tragenden Werkzeugwellen ausgerüstet ist, wobei sich die vordere Werkzeugwelle langsamer dreht als die ruckwärtige, dadurch gekennzeichnet, daß die der vorderen Werkzeugwelle (1) zugeordneten Werkzeuge Bremsmittel aufweisen, die ein Unwirksamwerden der von den Werkzeugen (9-14) der schnellaufenden rückwärtigen Werkzeugwelle (2) erzeugten zusätzlichen Vorschubkräfte bewirken.
- 2) Triebradlose Motorhacke nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Werkzeuge (3-6) der vorderen Werkzeugwelle (1) in in Arbeitsrichtung abgebogene hakenfdrmige Zinken (7,15) aufweist, die beim Durchstoßen der Erdoberfläche den Vorschub des Gerätes hemmen.
- 3) Triebradlose Motorhacke nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die vordere Werkzeugwelle (1) antriebsradähnliche Rotationskörper (16) trägt = anstelle von sich Uber den gesamten Außenumfang erstreckenden Laufflächen nur mit den Speichen verbundene Teilabschnitte (15) der Lauffläche aufweisen.
- 4) Triebradlose Motorhacke nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die vordere Werkzeugwelle (1) eine andere Längserstreckung als die rückwärtige Werkzeugwelle (2) aufweist und vorzugsweise kürzer ist als diese.
- 5) Triebradlose Motorhacke nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß Durchmesser und Anzahl der mit der vorderen und der rUckwärtigen Werkzeugwelle rotierenden Werkzeuge unterschiedlich sind.
- 6) Triebradlose Motorhacke nach den Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die hakenförmigen Werkzeuge der vorderen Hackwelle löffelartig geformt sind und Verdickungen haben, die ihre Bremswirkung im Boden vergrößern.
- 7) Triebradlose Motorhacke nach den Ansprüchen 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Arbeitstiefe der Werkzeuge der vorderen und der rückwärtigen Werkzeugwelle verschieden ist.
- 8) Triebradlose Motorhacke nach den Ansprüchen 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die vordere und die rückwärtige Werkzeugwelle in verschiedenen Arbeitsebenen (a und b) angeordnet sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19762618842 DE2618842A1 (de) | 1976-04-29 | 1976-04-29 | Triebradlose motorhacke |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19762618842 DE2618842A1 (de) | 1976-04-29 | 1976-04-29 | Triebradlose motorhacke |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2618842A1 true DE2618842A1 (de) | 1977-11-17 |
Family
ID=5976616
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19762618842 Withdrawn DE2618842A1 (de) | 1976-04-29 | 1976-04-29 | Triebradlose motorhacke |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2618842A1 (de) |
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2437145A1 (fr) * | 1978-09-28 | 1980-04-25 | Patent Concern Nv | Machine agricole a rotor horizontal |
US4402366A (en) * | 1980-08-15 | 1983-09-06 | Roper Corporation | Soil tilling machine |
FR2564688A1 (fr) * | 1982-11-29 | 1985-11-29 | Zinck Wolf | Machine a travailler le sol pour le piocher, le fraiser ou le soumettre a des operations analogues |
DE19745680A1 (de) * | 1997-10-09 | 1999-04-15 | Hartmut Kerkow | Walzengrubber |
-
1976
- 1976-04-29 DE DE19762618842 patent/DE2618842A1/de not_active Withdrawn
Cited By (5)
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DE19745680A1 (de) * | 1997-10-09 | 1999-04-15 | Hartmut Kerkow | Walzengrubber |
DE19745680B4 (de) * | 1997-10-09 | 2007-02-22 | Kerkow, Hartmut, Dr. | Vorrichtung zum Lockern von Ackerböden |
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