DE152895C - - Google Patents

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DE152895C
DE152895C DENDAT152895D DE152895DA DE152895C DE 152895 C DE152895 C DE 152895C DE NDAT152895 D DENDAT152895 D DE NDAT152895D DE 152895D A DE152895D A DE 152895DA DE 152895 C DE152895 C DE 152895C
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plow
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01BSOIL WORKING IN AGRICULTURE OR FORESTRY; PARTS, DETAILS, OR ACCESSORIES OF AGRICULTURAL MACHINES OR IMPLEMENTS, IN GENERAL
    • A01B9/00Ploughs with rotary driven tools
    • A01B9/003Ploughs with rotary driven tools with tools on horizontal shaft transverse to direction of travel

Description

vi cfafan!'amis.
fi'p
(3-wvppe
KAISERLICHES
PATENTAMT.
Bei den bis jetzt bekannten umlaufenden Pflügen (z. B. nach der amerikanischen Patentschrift 356284) besteht der arbeitende Teil des Pfluggerätes aus einer gewissen Anzahl Schaufeln, welche auf dem Umfange einer Trommel befestigt sind. Diese Werkzeuge können jedoch infolge ihrer Form und Befestigungsweise nur eine unvollkommene Bodenumwendung erzielen und nicht die vorteilhafte Bearbeitung des Bodens hervorbringen, welche mit den gewöhnlichen Pflügen bewirkt wird.
Bei dem umlaufenden Pflug nach vorliegender Erfindung, bei welchem die Werkzeuge nach Art eines gewöhnlichen Pfluges geformt sind, ist eine Befestigung dieser Pflugkörper derart getroffen, daß sie in ihrer ganzen Ausdehnung wie der Pflugkörper eines gewöhnlichen Pfluges zur Wirkung gelangen können und gleichzeitig eine stoßfreie Bodenbearbeitung ermöglichen. Diese Befestigung der Pflugkörper geschieht an um eine Achse angeordneten gebogenen Armen, und zwar derart, daß das Vorderteil des einen Pflugkörpers und der hintere Teil des vorhergehenden an ihren hinteren Seiten an einem und demselben Arme befestigt sind. Durch diese Anordnung wird nicht nur eine sichere und dauerhafte Befestigung der verhältnismäßig langen Pflugkörper erzielt, sondern es wird hierdurch auch ermöglicht, daß bei der Bodenbearbeitung stets zwei Werkzeuge gleichzeitig mit dem Boden in Berührung stehen.
Naturgemäß wird bei dem Eindringen des Schars in den Erdboden der Widerstand allmählich bis zum Abtrennen der Erdscholle durch das betreffende AVerkzeug wachsen und beim Abtrennen und Urrwerfen der Erdscholle allmählich abnehmen. Während dieses letzteren Arbeitsvorganges dringt schon das Schar des nächstfolgenden Werkzeuges in den Boden ein, so daß ein gewisser Arbeitsausgleich eintritt. Infolge dieser gleichzeitigen Arbeitsweise zweier Werkzeuge wird die Gesamtsumme der geleisteten Arbeit stets nahezu gleich bleiben, so daß die Beanspruchung des Pfluges und die Antriebskraft vermindert werden.
Um den Pflug praktisch brauchbar zu machen, ist es nötig, denselben so einzurichten, daß derselbe sowohl beim Vorwärtsais auch beim Rückwärtsgang arbeiten kann, während die Werkzeuge sich immer in demselben Sinne drehen. Hierbei muß, damit das Werkzeug den Boden bearbeiten kann, dasselbe mit einer viel größeren Geschwindigkeit umlaufen als während des Vorwärtsganges. Es ist daher nötig, daß der Antrieb des Werkzeuges unabhängig von demjenigen des Zugapparates ist.
Die Zeichnungen stellen dar:
In Fig. ι eine Seitenansicht des Werkzeuges von der Furchenseite aus, in Fig. 2 eine Ansicht von der Landseite der Fig. 1, in Fig. 3 eine Rückansicht, in Fig. 4 eine Seitenansicht des rotierenden Pfluges mit dem Pflugkörper-
irks^erem a. d. nisduren
gestell und den Zugstangen zum Anschluß an einen Zugapparat, z. B. einen Selbstfahrer, in Fig. 5 eine Draufsicht der Fig. 4.
Bei dem vorliegenden Ausführungsbeispiel besteht das Werkzeug aus vier Pflugkörpern. Eine Nabe a, welche auf einer Achse b befestigt ist, trägt vier Winkelarme 1,2,3,4, an welchen die aus Metallplatten hergestellten Pflugkörper befestigt sind. Diese sind folgendermaßen ausgebildet:
Die Spitze ist dreieckig und besitzt eine zylindrische Oberfläche ede und wirkt als Schar. Diese Spitze greift in den Boden ein und schneidet denselben ab. Hieran schließt sich eine gekrümmte Fläche c dfg, welche durch eine gerade Linie erzeugt wird, die sich entlang der Kurve c hf (Fig. 1) um die Achse b bewegt und allmählich alle Lagen einnimmt zwischen der Richtung des Armes c d des Winkelarmes 1 und der Richtung des Armes fg des Winkclarmes 2, welch letzterer senkrecht zu dem ersten steht (Fig. 1). Diese Oberfläche c df g ist ersichtlich aus der Fig. 3 und bildet das Streichbrett des Pfluges. Diese verlängert sich nach der äußeren Seite der Winkelarme 1, 2, 3, 4 durch ein Flächenstück fgi, welches die Erde außerhalb der Furche schleudern soll.
Diese besondere Gestaltung gestattet die Befestigung an zwei auf der Achse befestigten Winkel armen.
Die Welle b, auf welcher das rotierende Werkzeug befestigt ist, ist in einem Rahmen k (Fig. 4 und 5) gelagert, und der ganze Pflug wird hinter einem Selbstfahrer mittels der Seitenstangen m angehängt. Der Rahmen k ist auf einer Drehachse η schwingend gelagert und kann durch eine Schraube q in beliebiger Neigung eingestellt werden, wodurch die Tiefe der Furche veränderlich gemacht wird. Durch die Achse η sind der Rahmen k und das Wagengestell gelenkig verbunden. Die Schraube q ist mit ihrem Oberteil mit dem Gestell des Zugwagens verbunden und kann sich in einer mit dem Pflugkörpergestell verbundenen Mutter (Fig. 5) einschrauben. Beim Drehen der Schraube wird die Mutter dem oberen Ende der Schraube genähert oder von demselben entfernt und nimmt durch Vermittlung einer Feder das eine Ende des Pflugkörpergestelles mit, wodurch der Neigungswinkel zwischen den Gestellen k und m verändert und ein mehr oder weniger großes Anheben des Werkzeuges bewirkt wird. Statt der Schraubeq kann auch nur eine Feder angewendet werden, welche an gleicher Stelle zwischen den beiden Gestellen eingeschaltet' und in ihrer Spannung geregelt wird.
Der Selbstfahrer kann sich in dem einen oder dem anderen Sinne bewegen, indem er den Pflug in dem Sinne des Pfeiles V (vorwärts) oder des Pfeiles R (rückwärts) fortbewegt. Die Welle b empfängt vom Motor dieses Zugwagens durch eine Transmission, die auf eine Scheibe 0 wirkt, eine Drehung in einer Richtung D, welche immer dieselbe bleibt, unabhängig von der Fortbewegungsrichtung des Pfluges. Die Drehungsgeschwindigkeit' ist somit in bekannter Weise vollständig unabhängig von der Fahrgeschwindigkeit gemacht. Es ist augenscheinlich, daß bei der Rückwärtsbewegung der Unterschied zwischen der Umdrehungsgeschwindigkeit der Schare und der Fahrgeschwindigkeit größer sein muß als bei der Vorwärtsbewegung, damit die Schare das Umwenden der Erde in derselben Weise bewirken.
Bei der Drehung des Pfluges dringt die Spitze ede des gerade vor dem Boden befindlichen Pflugkörpers in den Boden ein und schneidet ein Stück ab, welches während der Drehung auf das Streichbrett c df g gleitet, um hierauf durch die Verlängerung fgi desselben umgewendet und außerhalb der Furchen abgelegt zu werden.
Um die schneidende Wirkung zu unterstützen, sind alle Teile der Arme 1,2,3,4, welche mit dem Erdboden in Berührung kommen, messerartig zugeschärft, wie dieses in ρ (Fig. 3) veranschaulicht ist.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch :
    Bodenbearbeitungsmaschine mit umlaufenden Pflugkörpern, dadurch gekennzeichnet, daß die Pflugkörper derart an um eine Achse angeordneten gebogenen Armen (1,2,3,4) befestigt sind, daß der vordere Teil des einen Pflugkörpers und der hintere Teil· des vorhergehenden an ihren hinteren Seiten an einem und demselben Arme befestigt sind, zum Zweck, durch Vermeidung von Hindernissen in der Bodenbearbeitung und von Stoßen bei der Arbeit das Gerät dauerhaft zu machen.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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