DE687780C - Ortsbewegliche, motorisch angetriebene Panzerdeckung - Google Patents

Ortsbewegliche, motorisch angetriebene Panzerdeckung

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DE687780C
DE687780C DE1938M0141273 DEM0141273D DE687780C DE 687780 C DE687780 C DE 687780C DE 1938M0141273 DE1938M0141273 DE 1938M0141273 DE M0141273 D DEM0141273 D DE M0141273D DE 687780 C DE687780 C DE 687780C
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DE1938M0141273
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Inventor
Ernst Mahlkuch
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F41WEAPONS
    • F41HARMOUR; ARMOURED TURRETS; ARMOURED OR ARMED VEHICLES; MEANS OF ATTACK OR DEFENCE, e.g. CAMOUFLAGE, IN GENERAL
    • F41H7/00Armoured or armed vehicles

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Aiming, Guidance, Guns With A Light Source, Armor, Camouflage, And Targets (AREA)
  • Body Structure For Vehicles (AREA)

Description

  • Ortsbewegliche, motorisch angetriebene Panzerdeckung Es sind Nahkampffahrzeuge, auch sog. Ein- und Zwei-Mann-Kampfwagen bekannt, die sich auf Rädern oder mit Raupen vorwärts bewegen, desgleichen sog. Zwei-Mann-Fahrzeuge, die, auf Rädern fortbewegt, sehr niedrig im Bau gehalten sind und einen hinten liegenden Motor halben. Ein Mann der Besatzung ist Beobachter, der andere bedient das niedrig gebaute Maschinengewehr. Die Bauart eines solchen Fahrzeuges läßt sich aber noch wesentlich niedriger gestalten, wenn man dasselbe in Muldenform mit Kufen baut, so daß es auf dem Erdboden schleift oder rutscht unter Benutzung von schaufelartigen Radgreifern. Man erreicht dadurch Bauhöhen von allerhöchstens 6oo mm, so daß ein solcher Tankschlitten in hohem Gras überhaupt nicht sichtbar ist.
  • Dieses Kampfmittel kann sich allerdings auf weite Entfernungen durch eigene Motorkraft nicht allzu lange vorwärts bewegen, sondern es soll den Zweck haben, den Kleinkampfwagen nach der Erfindung auf einem Einachserfahrgestell mit der Truppe mitzuführen und in Massen für den Nahkampf dort einzusetzen, wo .das Gelände dafür geeignet und ein Durchbruch beabsichtigt ist. Das Abprotzen von einem Einachserfahrgestell ist einfach und kann durch Kippen geschehen. Das Gewicht ist verhältnismäßig-gering, wenn der obere Panzer nicht zu stark gewählt wird.
  • Das neue Kampfmittel gibt die Möglichkeit, sich leise und lautlos fortzubewegen; denn eine umlaufende Kette oder Raupen, wie beispielsweise bei den Panzerkampfwagen, verursacht immer erhebliche Geräusche. Der Motor selbst kann jedoch mit Schalldämpfern versehen sein, so daß .der Auspuff unhörbar wird. Der Rutscher nach ,der Erfindung kann sich auch in unebenem Gelände vorwärts bewegen, notfalls auch auf festen Straßen. Die Maße sind so gedacht, daß genügend Platz für zwei Mann vorhanden ist. Nur der obere Teil, die Panzerkappe oder -haube, der zum Teil klappbar ist, ist gepanzert, während die untere Mulde aus einem gepreßten Blechstück besteht.
  • Das Neue der Panzerdeckung ist darin zu sehen, .daß das Gestell zur Aufnahme der Panzerdeckung und der Liegestelle für die Schützen did- Form einer kufenförmigen Mulde besitzt, welche sich über dem Erdboden durch motorisch angetriebene seitliche Radgreifer rutschend fortbewegt, und zwar unter Verwendung bekannter Untersetzungsmittel vom Antriebsmotor zu den einzelnen Radgreifern.
  • Die Erfindung ist in vier Abbildungen dargestellt.
  • Abb. i zeigt :den Querschnitt des Fahrzeuges, Abib. a den Schnitt in -der Draufsicht, -Abb. 3 die Außenansicht mit punktiert angegebenem Einachsanhänger, Abb. q. den Längsschnitt mit punktiert angegebenem Einachsanhänger.
  • i (Abb. i und 2) ist .die Gestellmulide mit dem hohl gepreßten Teil 2 und den Rippen 3 (Abb. i und 4); q. (Abb. i, 2, 3) ist ein fest angeordnetes Panzergehäuse oder -haube, auf der Gestenmulde angebracht, 5 (Abb. 1,. 3, d.) der hochklappbare Teil der Panzerhaube (s. punktierte Linie 6, Abb. i). In Abb. i ist 7 eine Lüftungsklappe, 8 das Maschinengewehr, i9 ist der Kühler und 2o der Ventilator, 9 der Motor mit Differential io. Nach beiden Seiten treiben die Wellen i i .und 12 über Untersetzungsgetriebe die Radgreifer 18 an. 13 und 1:4 sind Bremsen, um ,die eine oder andere Antriebsseite mit den Radgreifern langsam laufen zu lassen und dadurch seitliche Bewegungen des Fahrzeuges ausführen zu können. In üblicher Weise werden die Bremsen 13 und 14 von einem Lenkrad aus bewegt. Mittels der Getriebekästen 15 und der Wellen 16 und 17 wird :die Kraft auf die schaufelartigen Radgreifer 18 (Abb. 2 und .4) übertragen. Diese sind so ausgebildet, daß die einzelnen flügelartigen Schaufeln im Erdboden Widerstand finden, um damit eine Vorwärtsbewegung des Fahrzeuges zu erzeugen; .diese kann natürlich nicht allzu schnell sein, dafür aber ist das Fahrzeug geländesicher; 21 (Abb. i) ist ein Auspufftopf.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Ortsbewegliche, motorisch angetriebene Panzerdeckung nach Art eines Ein-Mann-Tanks, dadurch gekennzeichnet, daß das Gestell zur Aufnahme der Panzerhaube und der Liegestelle für den Schützen die Form einer kufenförmigen Mulde besitzt, welche sich über den Erdboden rutschend fortbewegt unter Mitwirkung mehrerer seitlich angeordneter schaufelartiger Radgreifer, die über seitlich angeordnete Längswellen mit Kegelrädern oder Gelenkketten unter Übertragung an sich bekannter Üibersetzungsmittel von den Fahrzeugmotoren angetrieben werden.
  2. 2. Ortsbewegliche Panzerdeckung nach Anspruch i, .dadurch gekennzeichnet, daß das Lenken des Fahrzeuges im Gelände in an .sich bekannter Weise durch Abbremsen der Radgreifer auf .der einen oder anderen Fahrzeugseite erfolgt.
DE1938M0141273 1938-04-09 1938-04-09 Ortsbewegliche, motorisch angetriebene Panzerdeckung Expired DE687780C (de)

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