DE940814C - Panzerwagen mit einem rueckstossfreien Geschuetz - Google Patents

Panzerwagen mit einem rueckstossfreien Geschuetz

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DE940814C
DE940814C DER13137A DER0013137A DE940814C DE 940814 C DE940814 C DE 940814C DE R13137 A DER13137 A DE R13137A DE R0013137 A DER0013137 A DE R0013137A DE 940814 C DE940814 C DE 940814C
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DE
Germany
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gun
car
firing
armored car
recoil
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Expired
Application number
DER13137A
Other languages
English (en)
Inventor
Walter Ruf
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Individual
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Individual
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Publication date
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F41WEAPONS
    • F41AFUNCTIONAL FEATURES OR DETAILS COMMON TO BOTH SMALLARMS AND ORDNANCE, e.g. CANNONS; MOUNTINGS FOR SMALLARMS OR ORDNANCE
    • F41A23/00Gun mountings, e.g. on vehicles; Disposition of guns on vehicles
    • F41A23/34Gun mountings, e.g. on vehicles; Disposition of guns on vehicles on wheeled or endless-track vehicles

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Aiming, Guidance, Guns With A Light Source, Armor, Camouflage, And Targets (AREA)

Description

  • Die Erfindung bezieht sich auf einen Panzerwagen mit einem rückstoßfreien, beim Feuern einen Gasstrahl nach hinten ausstoßenden, in einem beschränkten Seiten- und Höhenbereich schwenkbaren Geschütz, welches in eine angehobene Feuerstellung und eine wenigstens teilweise in die Wagenpanzerung versenkte Ruhestellung verstellbar ist. Bei derartigen rückstoßfreien Geschützen stellt sich stets .die Aufgabe, dafür Sorge zu tragen, daß durch die heißen, nach hinten austretenden Gase, die eine Temperatur von etwa 6oo° haben können, weder Menschen noch Material Schaden zugefügt wird.
  • Bei nicht versenkbar montierten Geschützen dieser Art ist es bereits bekannt, zu diesem Zweck auf dem Fahrzeug, insbesondere auf Schiffen; Gasableitungsmulden anzuordnen.
  • Die Erfindung bezweckt nun, solche Gasableitungsmulden auch dann nutzbringend verwenden zu können, wenn das Geschütz nicht feuert. So ist gemäß der Erfindunghinter dem in Feuerstellung angehobenen Geschütz die Wagenpanzerung selbst als bekannte Gasableitungsmulde ausgebildet, die auch als Aufnahmeraum für Teile des in dieRuhestellung versenkten Geschützes dient. Auf diese Weise wird der auf dem Fahrzeug vorhandene Platz günstig ausgenutzt.
  • An Hand der Zeichnung wird ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes erläutert.
  • Fig. i zeigt einen vertikalen Längsschnitt durch einen Panzerwagen und Fig. 2 einen ,Grundriß desselben.
  • Im vorderen Teil des Panzerwagens sind neben einem Führersitz i vier schwenkbare Arme 2 an einem Aufbau 3 angelenkt, die einen Träger 4 führet<, -auf welchem das eigentliche Geschütz 5 'montiert ist. Das Geschütz kann auf dem Träger 4 mittels zweier Richtmaschinen in an sich bekannter Weise nach der Höhe um beispielsweise + 15 und - io° und nach der Seite zL i5° geschwenkt werden, um ein genaues Richten des Geschützes zu ermöglichen. Vermittels der schwenkbaren Arme 2 kann der Träger 4 und damit das Geschütz 5 nach Bedarf gehoben. und nach vorn verschoben in die Feuerstellung gebracht werden (in der Zeichnung mit voll ausgezogenen Linien dargestellt) ; in der zurückgezogenen und gesenkten Stellung (strichpunktiert dargestellt) ist das Geschütz 5 zum größten Teil in die Wagenpanzerung versenkt und gegen direkten Beschuß im wesentlichen geschützt.
  • Das Geschütz 5 ist so konstruiert, daß beim Feuern kein Rückstoß auftritt. Dafür tritt aber durch die Düsen 6 ein nach hinten gerichteter heißer Gasstrahl aus, der eine Temperatur von etwa 6oo° aufweist. Dieser Gasstrahl muß natürlich so weggeleitet werden, daß er weder der im Wagen befindlichen Bedienungsmannschaft noch dem Wagen selbst irgendwelche Schäden zufügen kann. Während das Geschütz 5 in der Feuerstellung im vorderen Teil des Wagens erhöht angeordnet ist, ist hinter dem Geschütz der Wagen abgesetzt und derart mit Leitblechen 7 versehen, daß in jeder möglichen Richtstellung des Geschützes die nach hinten austretenden heißen Gase über den abgesetzten Wagenteil hinweggeleitet werden. Die Leitbleche 7 bilden eine Gasableitungsmulde, in welche bei Versenken des Geschützes in die Ruhestellung Teile des Geschützes, insbesondere die Düsen 6, versenkbar sind.
  • Im hinteren, abgesetzten Wagenteil ist ein luftgekühlter Kolbenmotor 8 _ mit liegenden Zylindern angeordnet. Der Antrieb erfolgt über ein Wechselgetriebe g und ein Verteilergetriebe io auf die Vorder-und Hinterachse des Wagens, wobei der Antrieb auf die Vorderachse nach Wunsch unterbrochen werden kann.
  • Hinter dem Führersitz i befindet sich ein weiterer Sitz ir für, einen Mann, der die Aufgabe' des Ladekanoniers ausübt. Der Fahrzeugführer kann gleichzeitig das Geschütz richten und die Schüsse auslösen.
  • Aus Blech bestehende Radkästen 12 sind mit einem mit quer verlaufenden, zur Verstärkung und znr Aufnahme der Radachsen dienenden Ausbuchtungen 13 versehenen Blechboden 14 starr verbunden. Der Blechboden weist ferner eine längs verlaufende, kastenförmige Verstärkung 15 auf, in welcher Getriebeteile untergebracht sind, und bildet zusammen mit der Panzerung 1ö einen selbsttragenden Fahrzeug-Oberbau, der verhältnismäßig leicht ist und durch die die Gasableitungsmulde bildenden Leitbleche 7 versteift wird. Dank dieser rahmenlosen Schalenbauweise sind solche Panzerwagen sehr schnell und wendig und sind infolge des Vierradantriebes gleichzeitig gut geländegängig.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Panzerwagen mit einem rückstoßfreien, beim Feuern einen Gasstrahl nach hinten ausstoßenden, in ' einem beschränkten Seiten- und Höhenbereich schwenkbaren Geschütz, welches in eine angehobene Feuerstellung und eine wenigstens teilweise in die Wagenpanzerung versenkte Ruhestellung verstellbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß hinter dem in Feuerstellung angehobenen Geschütz die Wagenpanzerung als bekannte Gasableitungsmulde ausgebildet ist, die auch als Aufnahmeraum für Teile des in die Ruhestellung versenkten Geschützes dient. Angezogene Druckschriften Österreichische Patentschrift Nr. 146 544; britische Patentschrift Nr. 582 252.
DER13137A 1953-12-10 1953-12-10 Panzerwagen mit einem rueckstossfreien Geschuetz Expired DE940814C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1186368B (de) * 1963-05-21 1965-01-28 Buessing Automobilwerke Ag Gepanzertes Fahrzeug

Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
AT146544B (de) * 1935-02-19 1936-07-10 Steyr Werke A G Gepanzertes Kraftfahrzeug.
GB582252A (en) * 1944-03-29 1946-11-11 Charles Dennistoun Burney Improvements in or relating to recoil-less gun installations, productive of a back blast of gases

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