DE739140C - Kraftfahrzeug mit windschnittigem Wagenkasten - Google Patents

Kraftfahrzeug mit windschnittigem Wagenkasten

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Publication number
DE739140C
DE739140C DED70059D DED0070059D DE739140C DE 739140 C DE739140 C DE 739140C DE D70059 D DED70059 D DE D70059D DE D0070059 D DED0070059 D DE D0070059D DE 739140 C DE739140 C DE 739140C
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DE
Germany
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space
seats
vehicle
motor
motor vehicle
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Expired
Application number
DED70059D
Other languages
English (en)
Inventor
Dr-Ing Wilhelm Seyerle
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Daimler Benz AG
Original Assignee
Daimler Benz AG
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Filing date
Publication date
Application filed by Daimler Benz AG filed Critical Daimler Benz AG
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Application granted granted Critical
Publication of DE739140C publication Critical patent/DE739140C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B62LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
    • B62DMOTOR VEHICLES; TRAILERS
    • B62D35/00Vehicle bodies characterised by streamlining

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Body Structure For Vehicles (AREA)

Description

  • Kraftfahrzeug mit windschnittigem Wagenkasten Die Erfindung,betrifft eine Verbesserung von Kraftfahrzeugen, bei welchen zur Vergrößerung des Nutzraumes innerhalb desselben, insbesondere zur Vergrößerung des Gepäckraumes, der Motor und ein Wechselgetriebe oder eine aus beiden bestehende Antriebseinheit nahe der Hinterachse in einem Hohlraum unter den Sitzen angeordnet ist. Die Erfindung besteht darin, daß in dem Raum unter den Sitzen ein V-Motor mit hängenden Zylindern angeordnet ist und die Treibwelle eines am Motor angeflanschten Wechselgetriebes durch den Winkelraum zwischen den Zylindern hindurchgeführt ist. Dabei ist die ganze Anordnung gegenüber den anzutreibenden Fahrzeugachsen so tief verlegt, daß die Treibwelle des Wechselgetriebes die Fahrzeugachsen von unten her antreibt. Besonders günstig wirkt sich diese Anordnung bei einer sogenannten Stromlinienkarosserie aus, deren Raum sich über die ganze Fahrzeugbreite erstreckt.
  • Gegenstand eines älteren Patents ist eine Antriebsvorrichtung für Kraftfahrzeuge, bei denen die Vorderräder parallel geführt und die Hinterräder an einer pendelnd aufgehängten, durch ungeführte Schraubenfedern abgestützten starren Achse befestigt sind, wobei die Treibräder durch einen zwischen den hinteren Sitzen und der Hinterachse angeordneten Motor mit hängenden, in V-Form gestellten Zylinder angetrieben werden, dessen Antriebswelle durch den freien Raum zwischen den Zylindern hindurchgeführt ist. Zweck des älteren Erfindungsgegenstandes ist die Lösung einer vom Erfindungsgegenstand abweichenden Erfindungsaufgabe. - Es soll durch die Erfindung ein Fahrzeug; mit besonders guten Fahreigenschaften geschaffen werden, während sich die vorliegende Erfindung mit einer besonders günstigen Raumausnutzung an einem Kraftfahrzeug mit einer windschnittigen Karosserie befaßt.
  • Die Vorteile der erfindungsgemäßen Anordnung sind bei gleich großer Raumbeanspruchung eine größere Sitzzahl, ein außerordentlich großer Gepäck- und Zubehörraum, eine gute Sitzanordnung mit Bezug auf eine gute Unterhaltungsmöglichkeit und freie Sicht für alle Insassen; die Aufrechterhaltung einer schönen Außenlinie, leichte Zugänglichkeit aller Räume, die Aufrechterhaltung einer guten Luft im Wageninnern und eine außerordentlich tiefe Schwerpunktlage. des Fahrzeuges, welche die Straßenlage und F ahrsicherheitdesselben günstig beeinflußt. Zweckmäßig wird der Raum, welcher die Antriebsmaschine enthält, gegenüber dem Raum für die Insassen völlig abgeschlossen, so daß kefnerlei Öldunst oder übler Geruch in den Insassenraum gelangen kann. Auch wird dadurch vermieden, daß der Polsterbezug bei Reparaturen durch beschmutzte Hände oder Werkzeuge verunreinigt wird. Weiterhin fällt bei der Anordnung nach der Erfindung der Motorraum außerordentlich geräumig aus, so daß eine größere Anzahl Werkzeuge und Ersatzteile mitgenommen werden können. Trotz des geräumigen Gepäck- und Insassenraumes besteht gerade bei der Stromlinienkarosserie noch die Möglichkeit, einen weiteren Zubehörraum für Reservereifen innerhalb der Karosserie unterzubringen, und es eignet sich ein Fahrzeug nach der Erfindung insbesondere für große Überlandfahrten.
  • Auf der Zeichnung ist die Erfindung in einem Ausführungsbeispiel schematisch dargestellt.
  • Es bezeichnen a die Stromlinienform der Karosserie, b die Vorderachse, c die Hinterachse, d das Steuerrad für die Vorderräder e, t das Kardangetriebe, g dieAntriebswelle für die Hinterachse, h den Motorblock, i den Getriebeblock, k die Vordersitze und in die hinteren Sitze. Die einzelnen Abschnitte des Karosserieraumes sind auf der Zeichnung durch verschiedene Schraffur gekennzeichnet und je nach ihrem Verwendungszweck oder nach den ihnen zugeordneten Einrichtungen benannt. So bedeutet I den Fahrgastraum, TI den Gepäckraum, III den Maschinenraum, IV den Steuerraum und V den Zubehörraum. Gepäck- und Maschinenraum sind wie der Zubehör- und Steuerraum durch Zwischenwände ia, o voneinander abgetrennt. Dagegen bilden der Steuerraum IV und der Fahrgastraum I einen gemeinschaftlichen Raum, der bis auf einen geringen Rest des Steuerraumes IV zwischen den beiden Fahrzeugachsen b und c liegt. Als Antrieb für das Fahrzeug ist ein V-Motor mit vorzugsweise hängenden Zylindern vorgesehen, der mit dem Getriebe i zusammengebaut ist und dessen 'Antriebswelle g die Hinterachse c von unten her antreibt. Die Antriebswelle g ist durch den freien Raum zwischen den Zylinderblöcken h hindurchgeführt. Der Antrieb kann weiterhin mit einer Luftführung und mit einem Gebläse ausgerüstet sein. Der ganze Antrieb ist unter den rückwärtigen Sitzen in derart angeordnet, daß irgendwelche Getriebe- oder Gehäuseteile nicht in den darüber vorgesehenen Gepäckraum II hineinragen. Der Gepäckraum II erstreckt sich demnach von der Lehne der hinteren Sitze m vor der Hinterachse c bis über die Hinterachse hinaus, bis zum Ende der Karosserieform. Durch diese Anordnung kommen, wie bereits erwähnt, der Steuerraum IV und der Raum I für die Insassen einschließlich dem Antrieb i, Ir. zwischen die beiden Achsen b, c zu liegen, was nicht nur fahrtechnisch auf Grund der dadurch erreichten günstigen Schwerpunktlage vorteilhaft ist, sondern es kann der gesamte Raum V vor dem Steuer d für die Unterbringung des Zubehörs benutzt werden. Bei dieser Raumeinteilung und Anordnung sowie Wahl des Antriebes bleibt trotz des großen Gepäckraumes II im Heck des Fahrzeuges die für die Bequemlichkeit der Insassen notwendige Geräumigkeit des Raumes IV/1 voll gewahrt, ohne daß man in der Bemessung der Karosserie,a zu abnormen Abmessungen seine Zuflucht nehmen muß.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Kraftfahrzeug mit windschnittigem Wagenkasten und einem zum Zwecke der besseren Raumausnutzung innerhalb desselben, vorzugsweise zur Vergrößerung des Gepäckraumes, nahe der Hinterachse in einem Hohlraum unter den Sitzen angeordneten Antriebsmotor, dadurch gekennzeichnet, daß im Heck eines stromlinienförmigen Wagenkastens als Antriebsmotor ein V-Motor mit vorzugsweise hängenden Zylindern angeordnet ist und die Treibwelle eines am Motor angeflanschten Wechselgetriebes, welches die rückwärtigen Fahrzeugachsen von unten her antreibt, durch den Winkelraum zwischen den Zylindern hindurchgeführt ist.
  2. 2. Kraftfahrzeug nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die aus Motor und Getriebe bestehende Antriebseinheit in einem allseitiggeschlossenen Maschinenraum angeordnet ist, dessen Höhe im wesentlichen der Höhe des Hohlrautnes unterhalb der rückwärtigen Sitze entspricht, dessen Breite die ganze Fahrzeugbreite einnimmt und der sich von der vorderen Wand des Hohlraumes unter den Sitzen bis hinter die Hinterachse zum Ende der Wagenkastenverkleidung bzw. bis zum rückwärtigen Ende des Fahrgestelles erstreckt.
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