DE333884C - Luftschraubenantrieb, insbesondere fuer Kraftfahrzeuge - Google Patents

Luftschraubenantrieb, insbesondere fuer Kraftfahrzeuge

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DE333884C
DE333884C DE1920333884D DE333884DA DE333884C DE 333884 C DE333884 C DE 333884C DE 1920333884 D DE1920333884 D DE 1920333884D DE 333884D A DE333884D A DE 333884DA DE 333884 C DE333884 C DE 333884C
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DE
Germany
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tubular body
vehicle according
vehicle
car
propeller
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Expired
Application number
DE1920333884D
Other languages
English (en)
Inventor
Marcel-Pierre Seneze
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
MARCEL PIERRE SENEZE
Original Assignee
MARCEL PIERRE SENEZE
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Filing date
Publication date
Application filed by MARCEL PIERRE SENEZE filed Critical MARCEL PIERRE SENEZE
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B62LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
    • B62DMOTOR VEHICLES; TRAILERS
    • B62D57/00Vehicles characterised by having other propulsion or other ground- engaging means than wheels or endless track, alone or in addition to wheels or endless track
    • B62D57/04Vehicles characterised by having other propulsion or other ground- engaging means than wheels or endless track, alone or in addition to wheels or endless track having other than ground-engaging propulsion means, e.g. having propellers

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Body Structure For Vehicles (AREA)
  • Arrangement Or Mounting Of Propulsion Units For Vehicles (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf durch Lufttriebschrauben angetriebene Fahrzeuge und betrifft im besonderen (weil sie in diesem Falle das größte Interesse zu bieten scheint), jedoch nicht ausschließlich, Kraftfahrzeuge, welche mit einem derartigen Antriebssystem ausgerüstet sind.
Die Erfindung bezweckt im wesentlichen, diese Fahrzeuge derart auszugestalten, daß ihre Wirkungsweise besser und einfacher ist als bisher.
Die Erfindung besteht hauptsächlich darin, daß die in Frage kommenden Fahrzeuge einen rohrförmigen Körper enthalten, innerhalb welchem die Antriebsmaschine befestigt wird, und der mit seinem einen Ende unmittelbar nach außen, mit seinem anderen Ende gegenüber einem Lufttriebschraubensystem mündet, so daß, wenn diese Lufttriebschraube in ao Tätigkeit ist, die durch sie angesaugte Außenluft die Antriebsmaschine umspült.
Neben dieser hauptsächlichsten Ausgestaltung" umfaßt die Erfindung noch einige andere Anordnungen, die zweckmäßig gleichzeitig mit ihr Anwendung finden und im folgenden ausführlicher erläutert werden sollen^
Die Erfindung wird mit Hilfe der folgenden Beschreibung sowie der Zeichnung voll verständlich, welche beide jedoch nur eine der zahlreichen möglichen Anwendungsformen als Beispiel behandeln.
Es zeigt:
Fig. ι einen Schnitt nach 1-1 der Fig. 2,
Fig. 2 einen solchen nach 2-2 der Fig. 4, wobei einzelne Teile fortgelassen sind,
Fig. 3 eine Ansicht des Wagens von der Rückseite und
Fig. 4 eine solche von der Vorderseite.
Soll gemäß der Erfindung oder genauer gemäß derjenigen Anwendungs- und Ausführungsform, der, wie es scheint, der Vorzug gegeben werden muß, ein Kraftwagen hergestellt werden, der durch eine mit Hilfe eines Explosionsmotors angetriebene Luftschraube bewegt wird, so kann dies in der nachstehend beschriebenen oder einer entsprechenden Weise erfolgen:
Es wird ein rohrförmiger Körper a, der auf einem Metallgrundkörper oder -gerippe aus Rohren oder Profileisen angebracht ist, und der das eigentliche Fahrgestell bildet, in der Weise hergestellt, daß er zugleich als Gestell und als Wagenkasten (Karosserie) benutzt werden kann. Dieser Körper α ist zu diesem Zweck in der Nähe seiner beiden Enden mit geeigneten Teilen ausgerüstet, welche die beiden Radsätze des Fahrzeuges, zweckmäßig unter Zwischenschaltung von Federn, tragen können. Die Vorderräder b sind beispielsweise als Lenkräder ausgebildet und werden zu diesem Zwecke in der üblichen Weise bewegt, während die Hinterräder c lediglich zum Tragen dienen und zweckmäßig lose auf ihren Achsschenkeln laufen. Der rohrförmige
Körper ist ferner mit einem Hohlraum oder einer Einbuchtung ei von geeigneten Abmessungen ausgerüstet, in welcher an den für den Führer und die Mitfahrenden bestimmten Stellen Sitze dt und ferner die Steuervorrichtung d„ angebracht werden können. Dieser Hohlraum ist mit dem oberen Teil des rohrförmigen Körpers α zu einem einzigen Ganzen verbunden. Eine Öffnung ist in dem oberen ίο Teil dieses Körpers angeordnet, um das Einbringen der angeführten Gegenstände zu ermöglichen.
Der rohrförmige Körper α erhält derartige Abmessungen, daß er in seinem vorderen Teile den Motor e aufnehmen kann, der durch geeignete Mittel im Innern des Körpers α befestigt wird. Andererseits erhält auch die Einbuchtung d solche Abmessungen und eine derartige Ausbildung, daß Luft, welche durch das vordere Ende eindringt, auf den Motor stößt, alsdann in dem rohrförmigen Körper entlangströmt und, nachdem sie unterhalb der Einbuchtung durch das Rohr α hindurchgegangen ist, an seinem hinteren Ende austritt. Der Motor e wird zweckmäßig derart angeordnet, däß seine Antriebswelle e1, die durch im Körper α abgestützte Lager getragen wird, in der lotrechten Achsialebene des Körpers α liegt. Die Länge der Welle wird derart bemessen, daß sie, nachdem sie den Zwischenraum zwischen der Einbuchtung d und dem Baden des rohrförmigen Körpers a ' passiert hat, am hinteren Ende desselben endet.
Die Welle e1 erhält in dieser Ebene die günstigste Lage, um eine Antriebschraube / drehen zu können, welche zum Bewegen des ganzen Fahrzeuges dient und auf dem freien Ende der Welle sitzt.
Zweckmäßig werden außerdem noch ( folgende Vorkehrungen getroffen: ;
Der rohrförmige Körper α endet vorn in einem Teil d00, der auf der den Motor umfassenden Stelle verengt ist. Auch der ; hintere Teil des Körpers α besitzt einen verengten Teile?000 in der Nähe der Trieb- · schraube/, der konzentrisch zur Wellenachse e1 liegt und eine Kreisform besitzt., , deren Durchmesser im wesentlicher gleich dem Durchmesser des mittleren Teiles der Stellen ist, die praktisch nicht zur Vorwärtsbewegung dienen. Dieser Durchmesser ist beispielsweise so gewählt, daß der Querschnitt dieses hinteren zusammengezogenen Teiles ungefähr ein Drittel der gesamten von der Triebschraube bestrichenen Fläche bildet.
Die Einbuchtung d wird zweckmäßig in der Weise ausgebildet, daß ihre Vorderwand, welche zweckmäßig eine geeignete Form erhält, um sich gut an den rohrförmigen Körper anzupassen, sich beispielsweise bis zum hinteren Ende des rohrförmigen Körpers fortsetzt. In diesem Falle ist die hintere Wand vorteilhaft in der Weise gestaltet, daß sie sich mit dem kreisförmigen hinteren Ende des rohrförmigen Körpers wieder vereinigt, wobei sie mit der Wand desselben einen im wesentlichen kegelförmigen Zuführungskörper bildet. Falls es erwünscht ist, werden die beiden Endteile ds und di der Einbuchtung dazu benutzt, um in ihnen beispielsweise den Brennstoffbehälter, Gepäckstücke, Werkzeug u. dgl., unterzubringen.
Außerhalb der Luftschraube/ wird zweckmäßig ein ringförmiges Schutzgehäuse f1 angebracht, welches an dem rohrförmigen Körper befestigt ist. Gegebenenfalls werden noch an dem hinteren Teil dieses Gehäuses eine Reihe Flügel oder Klappen /2 angeordnet, deren Neigung beliebig um eine wagerechte Achse regelbar ist, um erforderlichenfalls den Durchtrittsquerschnitt der Luft, die von der Schraube nach hinten gedrückt wird, verringern oder auf jeden Fall die Richtung des austretenden Luftstromes ändern zu können, so -daß alles, was hinter dem Wagen .sich befindet, gegebenenfalls der Wirkung des Luftstromes entzogen werden kann. A:if diese Weise kann auch das Entstehen von Staubwirbeln auf der Straße verhindert werden. Diese Anordnung wird zweckmäßig noch dadurch ergänzt, daß die Welle e1 dei Luftschraube leicht von vorn nach hinten und hierbei von unten nach oben geneigt angeordnet
Es ist ohne weiteres möglich, daß, wenn die. Regulierflügel vollkommen geschlossen sind, ein Zurückdrücken der Luftstrahlen außerhalb des rohrförmigen Fahrgestells nach vorn erzielt wird, wodurch das Bremsen des Fahrzeuges erfolgen kann. Es ist auf diese Weise erforderlichenfalls auch möglich, durch das Schließen der Regulierklappen den Rückwärtslauf des Fahrzeuges zu erreichen.
Auf diese Weise entsteht nach der Anbringung der verschiedenen beschriebenen Teile ein Kraftwagen von einfacher Bauart, der sich vermittels seiner Triebschraube vorwärts bewegt, wobei diese Schraube die Luft einerseits zwischen den Außenwänden des kegelförmigen Zuführungskörpers und den Innenwänden des Schutzgehäuses f- und anderseits durch das Vorderende des rohrförmigen Körpers ansaugt. . Diese letztere Luft kühlt hierbei in kräftiger Weise den Motorkörper sowohl an seinen Seitenwänden, wie auch auf seinen oberen Flächen. Die Luft wird alsdann im Innern des rohrförmigen Körpers nach der Triebschraube fortgerissen, um nach hinten ausgestoßen zu werden. Der Wagen besitzt außerdem eine Form, welche der Vorwärtsbewegung den geringsten Widerstand entgegensetzt.

Claims (7)

  1. Patent-Ansprüche:
    ι. Luftschraubenantrieb, insbesondere für Kraftfahrzeuge, dadurch gekennzeichnet, daß das Fahrzeug einen rohrförmigen Körper besitzt, in welchem die Antriebsmaschine angebracht ist und der mit seinem einen Ende unmittelbar ins Freie mündet, während die Mündung des anderen Endes der Triebschraube gegenüberliegt, so daß diese Luft durch den Körper ansaugt.
  2. 2. Fahrzeug' nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der rohrförmige Körper an seinen beiden Enden verengt ist.
  3. 3. Fahrzeug nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das \7orderende seitlich zusammengezogen, während das hintere Ende zweckmäßig kreisförmig ausgebildet ist.
  4. 4. Fahrzeug nach Anspruch 1, dadurch
    gekennzeichnet, daß der rohrförmige Körper als Fahrgestell und zweckmäßig zugleich als Wagenkasten dient.
  5. 5. Fahrzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der rohrförmige Körper eine Einbuchtung besitzt, in welcher das Wageninnere mit seiner Ausrüstung untergebracht ist.
  6. 6. Fahrzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die das Wageninnere
    • umgebende Umkleidung sich an ihrem hinteren Ende derart an den rohrförmigen Körper anschließt, daß sie eine zweckmäßig kegelförmige Zuführungsfläche für die Luftschraube bildet. '
  7. 7. Fahrzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zur Regelung Klappen oder Flügel, vorteilhaft an einem dieTriebschraube umgebenden Schutzgehäuse, drehbar angebracht sind.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DE1920333884D 1920-02-21 1920-04-07 Luftschraubenantrieb, insbesondere fuer Kraftfahrzeuge Expired DE333884C (de)

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