DE603438C - Packvorrichtung an selbsttaetigen Absackwagen - Google Patents

Description

• Packvorrichtung an selbsttätigen Absackwaägen Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Packvorrichtung an selbsttätigen Absaekwaa,gen mit seitlich sauf den Sack ,ein.-wirkenden Packorganen nach Patent 466 934. Bei dem genannten Patent wirken die Packorgane in schrägliegender Richtung zur vertikalen Achse des Sackes. Es ist nun gefunden worden, daß die durch diese Packvorrichtung erzielte gute Packwirkung noch verbessert wird, wenn die Packorgane so miteinander verbunden werden, daß bei der vertikalen und nach oben gerichteten Stellung der Packorgane und der Kurbel (Ruhestellung) die die Packorgane und Kurbel verbindenden Stangeneine horizontale Linie bilden. Durch diese neue Verbindung der Packorgane miteinander wird bei jeder Umdrehung der Kurbel der ,gefüllte Sack durch die Packorgane sowohl hin und her bewegt als auch gemeinsam zusammengedrückt. Man erzielt also beim Packmeine dreifache Wirkung. Eines der Packorgane trifft beispielsweise zuerst auf der linken Seite des Sackes auf; der Sack erhält eine Bewegung nach rechts. Alsdann treffen die beiden Packorgane beiderseitig und gleichzeitig in gleicher Richtung auf den Sack auf, wobei der Sackinhalt stark zusammengedrückt wird. Zuletzt wird der Sack an der rechten Seite von dem Packorgan erfaßt und erhält hierdurch eine Bewegung nach links.
• Packvorrichtungen, bei. denen die Packorgane abwechselnd auf den Sack auftreffen, sind bekannt. Nicht bekannt sind Packvorrichtungen, bei denen die Packorgane während eines Packvorganges nicht allein beüderseitig abwechselnd, sondern. auch in gleieher Richtung gleichzeitig auf den Sack auftreffen. Eine solche Packvorrichtung ist in der Zeichnung dargestellt. Fig. r zeigt die Packorgane in der Ruhestellung; Fig. z, 3, 4 zeigen die Packorgane in den einzelnen Stellungen während des Packens.
• Die Packvorrichtung besteht aus zwei beiderseitig gelagerten Achsena und b, auf welchen die an sich bekannten Packorgane c und d befestigt sind. Auf den Achsen a und b sind außerdem zwei Hebele und f befestigt. Auf der Antriebswelle g sitzt die Kurbel i, welche mittels der an sich bekannten Stangen k und L mit den Hebeln e und f gelenkig verbunden ist. Das Charakteristische dieser Verbindung liegt darin, daß bei der höchsten Stellung der Kurbel! (Fug. i, Ruhestellung) die Stangen k und L eine Horizontale bilden. Die .äußeren Drehpunkte dieser Stangen liegen im. Mittel der Anschlagstücke cl und dl.
• Bei Beginn des Packens dreht sich die Kurbel! beispielsweise in der Pfeilrichtung (Fug.2); hierbei trifft das Anschlagstückcl an der linken Seite auf den Sack lauf, wobei dieser eine nach rechts durchgedrückte Form annimmt. Bei der weiteren Drehung der Kurbel i nach Fig. 3 treffen die Anschlagstücke c1 und dl beiderseitig in gleicher Richtung gleichzeitig auf den Sack auf, wobei der Sackinhalt stark zusammengedrückt wird. Nach einer weiteren Drehung der Kurbeli (Fug. 4) trifft das Anschlagstück dl an der rechten Seite auf den Sack auf, wobei dieser eine nach links durchgedrückte Form annimmt. Dadurch, daß zwischen dem abwechselnden Auftreffen der Anschlagstücke cl und dl (Fig.2 und 4) das-gleichzeitige Auftreffen (Fig.3) erfolgt, wird ein schnelleres und wirksameres Packen des Sackinhaltes erzielt, wodurch die Leistung- der Waage erheblich erhöht wird.

Claims (1)

1. PATrN'I'ANSPI@UClI Packvorrichtung an selbsttätigen Absackwaagen mit auf den Sack seitlich einwirkenden Packorganen nach Patent 466934, dadurch gekennzeichnet, daß die an sich bekannten Stangen (k,1) mit den Packorganen (c, d) und der Kurbel (i) so verbunden sind, daß bei der vertikalen und nach oben: gerichteten Stellung der Packorgane und Kurbel (Ruhestellung) die Stangen (k,1) eine horizontale Linie bilden und durch diese Anordnung bei jeder Umdrehung der Kurbel. (i) die Packorgane den gefüllten Sack sowohl hin und her bewegen, als auch gemeinsam den Sack zusammendrücken.