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Vorrichtung zur Kupplung bzw. Entkupplung für von einer Kraftmaschine angetriebene
Wellen, insbesondere bei Addiermaschinen u. dgl.
Bei gewissen Maschinen, wie z. B. bei Addiermaschinen, ist es wünschenswert, die Geschwindigkeit der arbeitenden Wolle, welche die zusammenwirkenden Teile der Maschine betätigt, zu begrenzen, insbesondere, wenn diese Wolle ihren Antrieb von einer Welle aus erhält, die eine grössere Geschwindigkeit auszuführen imstande ist. Der Zweck der vor-
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Vorrichtung, bei welcher der angetriebene Teil der Kupplung in Drehung versetzt werden soll, bis zu einer beliebigen Grenze, ohne dass der Druckkuopf angehoben zu sein braucht,
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und durch eine Feder n in einer bestimmten Lage erhalten wird. Das Sperrrad m sitzt auf der Antriebswelle B, welche von einem geeigneten Motor I einen ununterbrochenen Antrieb erhält.
Die Welle 800 sell nun eine teilweise Drehung in der Richtung des Pfeiles
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sitzt ferner ein Arm 815, der mit dem Boden eines Pufforzylinders D verbunden ist, während die Kolbenstange desselben an einem festen Gelenk 801 befestigt und mit einem
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Welle 300 in der Pfoilrichtung, wodurch der Arm 110 zurückbewegt wird. Es wird dadurch ein Zug auf die Feder 880 ausgeübt und die Welle 800 gedreht, während zugleich der Pufforkolben nach unten bewegt wird, u. zw. mit einer solchen Geschwindigkeit, wie sie der Durchfluss der Flüssigkeit durch die Kolbenöffnung zulässt.
Bei der Drehung der Wolle 300 in der entgegengesetzten Richtung wird die Arbeitswelle 800 auch in der entgegengesetzten Richtung durch die gabelartige Stange, 119 verschoben und der Pufferkolben D wird mit der durch die Durchflussgeschwindigkeit durch die Kolbenöffnung sich ergebenden Geschwindigkeit gehoben.
Wenn nun unmittelbar darauf die Welle 300 ein zweites Mal eine Hin und Her-
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in Ruhe gelangte, so würde der ganze Mechanismus in seinem gleichförmigen Gange gestört werden ; die Teile könnten beschädigt oder in ihrer Wirkung beeinträchtigt worden. Aus diesem Grunde ist nach der vorliegenden Erfindung eine Vorrichtung vorgesehen, durch welche die die Sperrklinke tragende Scheibe f sowie die Welle A am Ende einer jeden Umdrehung in die Hattestetlung gebracht wird, wenn die Welle 800 nicht nach Beendigung einer solchen Umdrehung in ihre Anfangsstellung zurückgekehrt ist.
Zu diesem Zwecke ist nach der in Fig. 1 dargestellten Ausführungsform ein Arretierhaken. t' vorgesehen, der in den Ansatz e eingreift. Wenn die Welle A in Bewegung
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Scheibe f infolge des Eingriffes der Sperrklinke j in das Sperrrad m seine Bewegung beginnt, wird der Haken x in eine solche Stellung gebracht, dass er in den Ansatz e nach Vollendung der Umdrehung der Welle A eingreifen kann. Der Haken a* bleibt jedoch angehoben und greift in den Ansatz e nicht ein, wenn die Wolle 800 ihre Bewegung in der gleichen Zeit vollendet hat, in welcher auch die Scheibe f mit der Sperrklinke j ihre Umdrehung vollendet.
Der Haken x sitzt an einer Welle u und die angetriebene Welle A, die mit der Scheibef in Verbindung steht, trägt einen Kurbelarm a, dessen Kurbelzapfen b
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gelenkt ist. Ein Arm r der Welle t trägt einen Bolzen 2, welcher auf eine an dem Lenker c sitzende Schulter 3 zum Aufliegen kommen kann. Diese Teile sind so angeordnet, dass vor dem Anlassen der Welle J der Bolzen 2 auf der Schulter ruht.
Sobald nun die Welle A ihre Drehung beginnt, entfernt sich die Schulter 3 von dem Zapfen 2 und die Welle u kann in der Richtung des Pfeiles unter der Wirkung einer Feder Jf's'nachgeben. wodurch der Arretierhaken a in eine solche Stellung gelangt, dass er hinter den Ansatz e greift, sobald die Scheibe f ihre Umdrehung vollendet. Erfolgt ein solches Eingreifen des Hakens x hinter dem Ansatze, so macht die Stange 9 eine Drehung und bringt die Sperr-
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diesen beben wurde, falls er nicht mit einem Schlitz versehen wäre.
Wenn nun hingegen die Scheibe f mit der Sperrklinke j nicht schneller umläuft, als die Welle 800 ihre He- 'wegung vollendet, so wird der Lenker c entsprechend der Bewegung des Bolzens b an- gehoben ; die Schulter 8 wird dann mit dem Bolzen 2 in Berührung bleiben und der Anetieruagshaken. r wird angehoben bleiben, so dass die Scheibe f mit der Sperrklinke j sowie alle mit der Scheibe verbundenen Teile eine weitere Drehung machen können.
Es kann daher gesehen werden, dass, wenn die Welle A nicht in Übereinstimmung
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jeder Drehung ausser Eingriff mit der Welle A gebracht wird. Es müssen daher die einzelnen Teile des Apparates am Ende jeder Drehung der Scheibe f in ihre richtige
Anfangsstellung gelangen. Sobald die Teile in ihre Anfangsstellung gelangt sind, wird durch die Berührung der Schulter 3 mit dem Bolzen 2 der Haken x ausser Eingriff mit dem Anschlag e gehoben, wodurch die Sperrklinke j wieder mit dem Sperrrade In in
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vorgesehen sein.
Zu diesem Zwecke ist ein Anschlagarm k vorgesehen, der bei Ruhestellung eine solche Lage hat, dass er gegen den Anschlag e stosst ond durch einen Druckknopf p angehoben werden kann. Der AnscMagarm & sitzt zu diesem Zwecke an einer Stange 7, die einen-mit einem Bolzen 5 versehenen Hebelarm 6 trägt. Der Bolzen 5 greift in eine Schulter 4 an einer Stange ein, welche an einem unter der Wirkung einer Feder 12
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wenn die Motorwelle B so schnell arbeitet, dass die Welle 800 mit ihrer Bewegung nicht folgen kann.
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dem oberen Teil verbunden und wird in gerader Richtung mit demselben durch eine Feder 8 gehalten. Bei dieser Anordnung wird beim Niederdrücken des Druckknopfes p die Stange 7 gedreht, so dass der Anschlagarm k den Anschlag e freigibt und die Sperrklinke j in das Sperrrad m eingreift.
Sobald nun die Welle A ihre Drehung beginnt, wird die Schulter 2 abgehoben ; die Welle u dreht sich in der Pfeilrichtung und durch den Stoss auf die Verbindungsstange s wird die Stange r zum Ausschlag gebracht, so dass die Schulter 4 den Bolzen 5 freigibt. Der Arm le kann dann in seine Anschlagstellul1g niederfallen, so dass der angetriebene Teil der Kupplung auch in der niedergedrückten Stellung des Druckknopfes festgelegt wird, derart, dass die Welle A nach einer vollen Umdrehung nicht weiter gehen kann, bevor der Druckknopf p nicht wieder in die oberste Stellung gelangt ist.
Sobald der Lenker c bei Niederdrücken des Druckknopfes p sich aufwärts bewegt, wird die Welle entgegengesetzt zur Pfeilrichtung verschwenkt ; es ist nun, damit ein Klemmen zwischen der Stange t-und dem Bolzen 5 vermieden wird, der untere Teil derselben an dem oberen in beschriebener Weise angelenkt. Sollte jedoch der Druckknopf p ein zweites Mal niedergedrückt worden, bevor die Welle 800 ihre Endstellung erreicht hat, so bleibt der Druckknopf ohne Wirkung, da der Hebel o durch die Feder 18 niedergezogen bleibt, wodurch infolge der Verbindung der Stange s mit der Welle tt der Auschlag 4 ausser Bereich des Stiftes 5 gehalten bleibt.
PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Vorrichtung zum Ausschalten des Antriebes für die'Arbeitswelle von Apparaten, insbesondere von Addiermaschinen, bei denen die Arbeitswelle mit einer Dämpfervorrichtung verbunden ist und bei Tastendruck mit einer Motorwelle gekuppelt wird, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen Arbeitswelle (800) und Antriebswelle fA) zweckmässig ein unter Spannung nachgiebiges Verbindungsglied (880) sowie ein Lenker eingeschaltet ist, dessen Nase (3) auf einen Haken (i-) derart einwirkt, dass derselbe hinter einen die
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dann greift, wenn die Arbeitswelle (800) bei ihrer Hin und Herbewegung hinter der Go- schwindigkeit der Motorwelle ( zurückbleibt.