DE518568C - Regner mit umlaufendem Strahlrohr und periodisch sich aendernder Wasserabgabe - Google Patents

Regner mit umlaufendem Strahlrohr und periodisch sich aendernder Wasserabgabe

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DE518568C
DE518568C DEO16710D DEO0016710D DE518568C DE 518568 C DE518568 C DE 518568C DE O16710 D DEO16710 D DE O16710D DE O0016710 D DEO0016710 D DE O0016710D DE 518568 C DE518568 C DE 518568C
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sprinkler
water
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periodically changing
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DEO16710D
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Hydor Regenanlagen und GmbH
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Hydor Regenanlagen und GmbH
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B05SPRAYING OR ATOMISING IN GENERAL; APPLYING FLUENT MATERIALS TO SURFACES, IN GENERAL
    • B05BSPRAYING APPARATUS; ATOMISING APPARATUS; NOZZLES
    • B05B3/00Spraying or sprinkling apparatus with moving outlet elements or moving deflecting elements
    • B05B3/02Spraying or sprinkling apparatus with moving outlet elements or moving deflecting elements with rotating elements
    • B05B3/04Spraying or sprinkling apparatus with moving outlet elements or moving deflecting elements with rotating elements driven by the liquid or other fluent material discharged, e.g. the liquid actuating a motor before passing to the outlet
    • B05B3/0409Spraying or sprinkling apparatus with moving outlet elements or moving deflecting elements with rotating elements driven by the liquid or other fluent material discharged, e.g. the liquid actuating a motor before passing to the outlet with moving, e.g. rotating, outlet elements
    • B05B3/0468Spraying or sprinkling apparatus with moving outlet elements or moving deflecting elements with rotating elements driven by the liquid or other fluent material discharged, e.g. the liquid actuating a motor before passing to the outlet with moving, e.g. rotating, outlet elements the liquid actuating a motor after passing the spray outlet

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Description

Es ist bekannt, die Drehung eines der Beregnung dienenden Wasserstrahls durch eine von diesem beaufschlagte Turbine herbeizuführen und die Stellung der Turbine peri-5 odisch zu der des Wasserstrahls zu verändern, wodurch erstere in wechselnder Stärke beaufschlagt wird. Bei dieser Einrichtung, deren Zweck es ist, die Wasserverteilung auf eine quadratische Fläche zu erzwingen, muß der Wasserstrahl dauernd eine nicht unerhebliche Kraft zur Inganghaltung der Turbine abgeben, wodurch seine Wurfweite nicht voll ausgenutzt werden kann.
Die volle Ausnutzung der mit dem vorhandenen Betriebsdruck erzielbaren Wurfweite ist nur möglich, wenn der Wasserstrahl, ohne auf irgendein Hindernis zu treffen, aus der Düse springt und nur vorübergehend Kraft abgibt, die zur Bewegung der Düse dient. Dies ist bei einer anderen Erfindung der Fall, bei welcher seitlich am Strahlrohrmundstück ein zweiflügliger Propeller angebracht ist, der, von Hand angeworfen, bei jedem Durchgang durch den Wasserstrahl eine ruckweise Drehung des Strahlrohrs hervorruft. Gleichzeitig bewirkt der Propeller eine Wasserverteilung in der unmittelbaren Nähe des Beregnungsgerätes. Dieses Gerät kommt jedoch nicht selbsttätig beim Anstellen des Wassers in Gang.
Das Beregnungsgerät nach der Erfindung, das mit einem in wechselnder Stärke beaufschlagten. Turbinenkörper ausgestattet ist, läuft bei aufkommendem Wasserdruck jeder-Ausführungs-
zeit selbsttätig an und besitzt noch den weiteren Vorzug einer besseren Ausnutzung des Wasserdrucks zur Erzielung einer möglichst großen Wurfweite. Ferner ist Vorsorge getroffen, daß ein schwerer Tropfenfall, der bei geringem Druck bei vielen Geräten auftritt, vermieden wird.
Auf der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand in einigen Ausführungsformen veranschaulicht.
Abb. ι zeigt einen Längsschnitt, Abb. 2 eine Vorderansicht,
Abb. 3 und 4 zwei andere
formen.
Das durch α eintretende und durch c austretende Wasser trifft die Turbinenschaufeln / und setzt so das Rad e in der Richtung des Pfeiles in Bewegung. Hierdurch kommt der Anschlag h zum Eingriff in die Rasten k und dreht das Gehäuse b ein wenig um das Standrohr a. So rückt das Strahlrohr bei jeder Umdrehung von e um ein kleines Stück in der Richtung des geraden Pfeiles vor. Das Rad e trägt in Abb. 1 und 2 auf der einen Seite große, auf der anderen kleine Schaufeln; die ersteren sind so bemessen, daß sie, vom Wasserstrahl getroffen, dem Turbinenkörper e ein genügendes Drehmoment geben, so daß die Drehbewegung des Strahlrohrs in der gekennzeichneten Weise erfolgen kann. Die kleineren Schaufeln reichen aus, um e um seine Achse zu drehen, jedoch nicht, um gleichzeitig durch die Turbine eine nennenswerte Arbeit zu leisten. Durch die verschie-
dene Wahl der Schaufeln wird erreicht, daß der Wasserstrahl zur Zeit der stärkeren Beaufschlagung nicht nur die Kraft zur Drehung des Strahlrohrs abgibt, sondern auch eine Beregnung in unmittelbarer Mähe des Gerätes ermöglicht; dagegen erleidet der Strahl während der Beaufschlagung der kleinen Schaufeln keine wesentliche Einbuße an Kraft und erreicht deshalb eine große
ίο Wurfweite.
Nach Abb. 3 trägt der Turbinenkörper e nur auf einer Seite Schaufeln, die wieder in derselben Weise, wie oben beschrieben, wirken, während die andere Seite von e keine Schaufeln besitzt und, solange sie dem Wasserstrahl zugekehrt ist, diesen vollständig und ungehindert in die Luft springen läßt. Um mit Sicherheit zu erreichen, daß der Turbinenkörper e beim Anstellen des Wasser-
Strahls in Gang kommt, ist die Gewichtsverteilung (beispielsweise durch Anbringen des Gewichts g) so, daß sich infolge der Schwerkraft die Scheibe e im Ruhezustand so einstellt, daß die Turbinenschaufeln vor dem Strahlrohrmundstück stehen, also beim Anstellen des Regners sofort beaufschlagt werden und die Drehung des Turbinenkörpers einleiten. Ist die Drehung durch Einwirkung des Wasserstrahls auf die Schaufeln so weit fortgeschritten, daß der Schwerpunkt in der Pfeilrichtung einen Winkel von etwas mehr als i8o° zurückgelegt hat, so setzt sich die Drehbewegung unter dem Einfluß der Schwerkraft fort, obgleich die Turbinenschaufeln nicht mehr beaufschlagt werden, bis der Schwerpunkt wieder in seine Ruhestellung zurückgekehrt ist und das Spiel von neuem beginnt.
Eine andere Ausführungsform ist in Abb. 4 dargestellt. Sie unterscheidet sich von der oben beschriebenen dadurch, daß die Drehbewegung des Turbinenkörpers e durch Vermittlung eines mit Rasten versehenen Rades 0 auf die Rasten k wirkt. Hat 0 beispielsweise sechs Rasten und einen Anschlag, der in die Zwischenräume zwischen den Rasten k eingreift, so erfolgt das Vorrücken des Strahlrohrs erst bei jeder sechsten Umdrehung vom Körper e. Der Strahl bleibt also länger in jeder Stellung stehen, was bei verhältnismäßig hoher Umlaufzahl von e erwünscht sein kann.
Da der austretende Strahl infolge der einseitigen Anordnung der Schaufeln zeitweise gar nicht gestört wird, ist es möglich, mit dieser Vorrichtung eine große Wurfweite zu erzielen. Soll die Reichweite noch mehr gesteigert werden, so ist das Gerät in folgender Weise auszubilden!
Am unteren Teil des Standrohrs α befindet sich der Windkessel /, in welchen, wie aus der Zeichnung ersichtlich, der Teil m des Standrohrs α hineinragt. Der Körper e ist so gebaut, daß, wenn die großen Turbinenschaufeln vor dem Mundstück liegen, ein Teil der Mundstücköffnung verschlossen wird. Hierdurch staut sich das mit verhältnismäßig großer Geschwindigkeit dem Regner zuströmende Wasser unter Zusammendrückung der im Windkessel enthaltenen Luft, wobei sich der Druck in diesem sowie in dem Regner über den Durchschnittsdruck steigert. Wird nun das Mundstück durch die Weiterdrehung von e freigegeben, so tritt der Wasserstrahl während eines Augenblicks unter hohem Druck aus und erzielt eine Wurfweite, die bei dauernd gleichbleibendem Druck nicht erreichbar ist. Auf den Druckanstieg folgt ein Abfall unter den mittleren Druck. Unterdessen kommen die ersten großen Schaufeln wieder vor das Mundstück und bewirken eine starke Zerteilung des Wasserstrahls trotz des im Augenblick herrschenden niedrigen Wasserdrucks. Gleichzeitig wird durch den Drehkörper wieder ein Teil der Mundstücköffnung verschlossen, und der Vorgang wiederholt sich von neuem. Die Verbindung einer die Austrittsöffnung abwechselnd vergrößernden und verkleinernden Drosselvorrichtung und eines Windkessels mit dem Regner steigert also die Wurfweite und verhindert gleichzeitig einen schweren Tropfenfall bei geringem Druck. Es kann zweckmäßig sein, den Windkessel nicht unmittelbar unter dem Regner anzuordnen, sondern an einer geeigneten Stelle der Zuleitung. Besonders dürfte sich hierfür der Anschluß einer verlegbaren, als Zuleitung zum Regner dienenden Metallleitung an einen in der Erde verlegten weniger drucksicheren Rohrstrang (z. B. Eisenbeton) eignen. Unter Umständen wird es sich auch empfehlen, sowohl am Regner selbst als auch in größerem Abstand von diesem einen Windkessel anzuordnen.
Die Übertragung der Antriebskraft von dem Türbinenkörper e auf den feststehenden Teil des Regners kann auch durch Sperrklinken, Klemmgesperre, Hebel, Exzenter, Zahn- oder Schneckenradgetriebe erfolgen. Es ist für den Erfindungsgegenstand belanglos, welches Mittel hierzu angewandt wird.
Bisweilen ist es erwünscht, statt einer dauernd _ in derselben Richtung verlaufenden Drehbewegung eine hin und her gehende Bewegung des Strahlrohrs zu haben, die beispielsweise die Beregnung eines Kreissegmentes (insbesondere eines Halbkreises) ermöglicht. Durch bekannte Hilfsmittel, die an der beschriebenen Betriebsweise nichts ändern, kann eine hin und her gehende Drehbewegung des Strahlrohrs leicht erzielt werden: Insbesondere dürfte hierfür die Verwendung von
zwei in entgegengesetzter Richtung arbeitenden Sperrklinken in Frage kommen, von denen die eine die Bewegung im rechtsdrehenden, die andere im entgegengesetzten Sinne übernimmt. Ein am feststehenden Teil des Regners angebrachter Anschlag kann, wenn das Strahlrohr in eine Wendestellung gelangt ist, die eine Sperrklinke aus-, die andere einschalten. Der umgekehrte Vorgang wiederholt sich in der anderen Endlage.
Durch das Drehen des Turbinenrades wird unter dem Einfluß des Wasserstoßes eine Drehung der Düse bewirkt. Ist diese so gering, daß sich die besprengten Nachbarflächen noch zum großen Teil überdecken, so ergibt sich als Gesamtbild eine Kreisberegnung. Wird dagegen der Drehwinkel wesentlich größer gewählt, so entsteht eine sternförmige Beregnungsfläche, die an ein Sechseck oder Quadrat erinnert, wenn auf jeden Stoß eine Drehbewegung von 60 bzw. 900 fällt. Die Beregnung von Vieleckflächen dürfte für Spezialfälle von Interesse sein, während die Kreisberegnung die Regel bildet.

Claims (4)

Patentansprüche:
1. Regner mit umlaufendem Strahlrohr und periodisch sich ändernder Wasserabgabe, gekennzeichnet durch die gemeinsame Anordnung eines im Wasserzulauf eingeschalteten Windkessels und einer im Wasserauslauf vorgesehenen Drosselvorrichtung, durch welche abwechselnd eine Vergrößerung und Verkleinerung der Mundstücköffnung bewirkt wird.
2. Drosselvorrichtung gemäß Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine vor dem Düsenauslauf liegende, mit Turbinenschaufeln oder gleichwertigen Elementen besetzte Drehscheibe, welche vom Strahl beaufschlagt und in Drehung versetzt wird.
3. Regner nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Windkessel das Standrohr des Strahlrohrs konzentrisch umschließt.
4. Regner nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine Umsteuervorrichtung, die eine hin und her gehende Bewegung des Strahlrohrs herbeiführt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEO16710D 1927-08-25 1927-08-25 Regner mit umlaufendem Strahlrohr und periodisch sich aendernder Wasserabgabe Expired DE518568C (de)

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DE (1) DE518568C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE917104C (de) * 1941-06-04 1954-08-26 Stahlindustrie Und Maschb A G Beregnungsvorrichtung

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE917104C (de) * 1941-06-04 1954-08-26 Stahlindustrie Und Maschb A G Beregnungsvorrichtung

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