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Abschneider für Strangpressen.
Gegenstand der Erfindung ist ein Abschneider für Strangpressen mit selbsttätigem, von der Schneidbügelbewegung abgeleitetem Wagenvorschub, wobei die Grösse des Vorschubes und
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den Strang bewegten Schneidedrähte vermieden werden.
Gemäss der Erfindung erfolgt der Vorschub des Wagens durch Strecken eines quer zur Vorschubrichtung beweglichen, zwischen Abschneidergestell und Wagen eingeschaltenen Kniehebels entgegen einer beständig auf den Wagen einwirkenden Zugvorrichtung. Der Kniehebel erhält seine Bewegung von der Schneidbügelwelle aus durch einen ihn von der einen nach der anderen Seite durchdrückenden Daumen, Klaue oder dgl. Man kann dem Schneidbügel dabei seine Bewegung in an sich bekannter Weise durch eine beständig umlaufende Welle erteilen,
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kuppelt wird.
Um die Kupplung zwischen dem Schneidbügel und der ihn bewegenden, beständig umlaufenden Welle zeitweise herzustellen und wieder zu lösen. bewegt die Messwalze bei ihrer Drehung wiederum einen Kniehebel, der einerseits unverschiebbar und andererseits an der beweglichen Kupplungshälfte befestigt ist.
Der Vorteil dieser Einrichtung dem Bekannten gegenüber besteht
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wegungen der Kupplung zwischen dem beständig umlaufenden Gliede und dem Schneidbügel zu erhalten und zu verhüten, dass durch zufälliges Drehen an der Messwalze diese ausser Übereinstimmung mit der Kupplungsvorrichtung gebracht wird, so dass dann die beabsichtigte Wirkung gar nicht mehr oder nur mangelhaft erreichbar ist, wird der zum Ein- und Ausrücken der Kupplung zwischen dem Schneidbügel und dem beständig umlaufenden Gliede dienende Hebel, der seine Einrückbewegung durch die Messwalze erhält,
durch einen mit dem angetriebenen Kupplungsteil verbundenen Schwingkörper während des Leerlaufes des angetriebenen Kupplungsteils (nachdem der Schneidbügel und der Knickhebel für den Wagenvorschub ihre Totpunktlage überschritten haben) wieder ausgerückt.
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der Fi..') dargestellt ist.
In deux. 1 bis 4 ist das feststehende Gestell 2 des Abschneiders vor dem Mundstück 3 der Presse in bekannter Weise mit Laufschienen 4 versehen, auf denen der Wagen 5 des Ab-
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gegenwirken, eine Beschädigung der Kupplungsvorrichtung vermieden wird, ist das freie Ende der Fortsetzung 6J des Ausrückhebels federnd angeordnet. Es besteht zu dem Zwecke aus einem um einen Zapfen 69 am Fortsatz 65 drehbaren Finger 70, der einen gewöhnlich am Fortsatz 65 anliegenden Anschlag 71 besitzt. Mit diesem Anschlag ist ein Stift 72 verbunden, der den Fort-
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versehenen Stift 72 spannbar ist.
Die Feder 78 ? stützt sich sonach einerseits gegen die Mutter 74, andererseits gegen den Fortsatz 6, 5 und ist somit bestrebt, den Anschlag 71 gegen den Fortsatz 65 und damit den Finger 70 gegen die Daumenscheibe 66 zu drängen. Der Arm 63 des Hebels 62, 63 besitzt ausserdem einen abwärts gegen den Umfang des Schwungkörpers 59 gerichteten Ansatz 75.
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in der Bahn von Nasen 76 auf dem Umfange des Schwungkörpers 59.
Die Wirkungsweise dieser Einrichtung gestaltet sich wie folgt :
Der Tonstrang dreht die Messwalze 44 und damit die Daumenscheibe 66, deren Daumen
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Sinne des eingezeichneten Pfeiles (Fig. 7). Dabei wird der Schneidbügel aus der derzeitigen Lage in seine andere gedreht. Sobald er den Totpunkt überschritten hat, fällt er von selbst rasch in die andere Stellung. Die Welle 26 läuft nun leer weiter und der Leerlauf wird durch den Schwung- körper 59 unterstützt. Während des Leerlaufs drängt die eine der Nasen 76 auf dem Sehwungkörper 59 den Ausrückhebel zurück in die Ausrückstellung (Fig. 5). Damit ist die Kupplung zwischen der Welle 26 und ihrer Antriebsscheibe 27 wieder gelöst.
Der Schwingkörper 59 dreht dann die Welle nur noch so weit, bis die Bewegung durch Anschlagen des betreffenden Endes des Schlittens Jo an den Zapfen der Kurbel 34 begrenzt ist, denn die Schwungmasse des Scnwung-
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mit der Kupplungsvorrichtung bestehen.
PATENT-ANSPRÜCHE :
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durch gekennzeichnet, dass der Vorschub des Wagens durch Strecken eines quer zur Vorschub- richtung beweglichen, zwischen Wagen und feststehendem Abschneidergestell eingeschalteten Kniehebels erfolgt.