AT214869B - Zughakensteuervorrichtung an einer Schaftmaschine - Google Patents
Zughakensteuervorrichtung an einer SchaftmaschineInfo
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- AT214869B AT214869B AT620357A AT620357A AT214869B AT 214869 B AT214869 B AT 214869B AT 620357 A AT620357 A AT 620357A AT 620357 A AT620357 A AT 620357A AT 214869 B AT214869 B AT 214869B
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Description
<Desc/Clms Page number 1> Zughakensteuervorrichtung an einer Schaftmaschine Die Erfindung bezieht sich auf eine Zughakensteuervorrichtung an einer Schaftmaschine mit einer Musterkarte, wenigstens einem Zugmesser und diesem zugeordneten Zughaken, welche mustergemäss zum Anhängen an das Messer gesteuert werden. Bei bekannten Schaftmaschine dieser Art werden die Haken von sogenannten Hakennadeln unterstützt und getragen, u. zw. so, dass während des toten Weges des Zugmessers diejenigen Haken, welche beim kommenden Schuss nicht am Messer angehängt sein müssen, von diesen Hakennadeln vom Zugmesser abgehoben werden. Wenn man versucht, derartige Schaftmaschine schnell laufen zu lassen, dann erfolgt das Anheben der Haken derart schlagartig, dass eine fehlerfreie Steuerung der Haken in Frage gestellt wird. Zudem ist der Steigerung der Arbeitsgeschwindigkeit der Schaftmaschine auch dadurch eine Grenze gesetzt, dass Unterstützungsteile, die neben der Funktion des Tragens oder Unterstützens der gehobenen Zughaken auch die Funktion des Hochhebens dieser Haken ausüben, stärker gebaut sein müssen. Dieser stärkere Bau ergibt aber für die intermittierend arbeitenden Teile wegen ihrer Massenträgheit unliebsame Verzögerungen. Es wurde deshalb neu vorgeschlagen, dem Abheben und dem Unterstützen je ein eigenes Organ zuzuordnen, wobei die Unterstützung nach der Abhebung ohne Zeitverlust und sicher erfolgt. Dies geschieht erfindungsgemäss dadurch, dass jedem Zugmesser ein Hebeteil zum Abheben aller dem Zugmesser zugeordneten Zughaken zugeordnet ist, und dass jedem Zughaken ein Stützteil zugeordnet ist, der von der Musterkarte gesteuert wird und den ihm zugeordneten Zughaken entsprechend dem Muster unterstützt und damit am Anhängen an das Messer hindert oder ihn in den Eingriffsbereich des Zugmessers kommen lässt. Zwei Ausführungsbeispiele des Erfindungsgegenstandes werden an Hand der Zeichnung näher erläutert, u. zw. zeigt : Fig. 1 einen Schnitt durch einen Teil einer DoppeJhub- Offenfach- Schaftmaschine und Fig. 2 einen analogen Schnitt durch eine andere Doppe1hub-Offenfacb. -Schaftmaschine. Beim ersten Beispielsind auf der Achse 1 Hebel 2 drehbar gelagert, von welchen jeder über eine Stange 3 mit seinem zugehörigen Schaft verbunden ist. An den Hebeln 2 sind in bekannter Weise Balancen 4 angelenkt, welche durch die an den Schäften wirkende Federbelastung stets gegen die festen Anschläge 5 gezogen werden. Die beiden Messer 6 und 7 werden auf bekannte Weise genau gegenläufig angetrieben. Das obere Messer 6 befindet sich gemäss Fig. 1 in der ausgezogenen Stellung, wobei der Haken 8 der einen der beiden dargestellten Balancen 4 an dieses Messer angehängt ist. Dadurch ist die betreffende Balance 4 verschwenkt worden, so dass der zugeordnete Schaft in das Hochfach gezogen ist. Der obere Haken 9 ist während der vorhergegangenen Steuerung, während welcher sich das. Messer 6 in seiner Grundstellung befunden hatte, von einer Stütznadel 10 unterstützt worden, so dass er sich nicht an das Messer 6 anhängen konn- te. Die Stütznadeln 10 werden von Stossnadeln 11 und einer Stossschiene 12 betätigt, so wie es für die den unteren Haken 13 zugeordneten Stütznadeln 14 dargestellt ist. Das untere Messer 7 befindet sich in der Grundstellung, so dass die zugeordneten Haken 13 gesteuert werden können. Während sich das Messer 7 in dieser Grundstellung befindet, führt es zunächst eine Drehung im Uhrzeigersinn aus, so dass durch die an ihm angeordnete Auflagefläche 15 die Haken 13 von der Anhängefläche des Messers abgehoben werden. Ein Mechanismus zur Drehung des Messers ist beispielsweise im österr. Patent Nr. 190874 beschrieben und bildet nicht den Gegenstand der Erfindung. Während sich die Haken 13 in dieser angehobenen Stellung befinden, werden die ihnen zugeordneten. StUtznadeln 14 mustergemäss gesteuert. Ist die einer Stütznadel 14 zugeordnete Ablesenadel 16 in ein Loch der Muster- <Desc/Clms Page number 2> karte 17 eingefallen, so wird die zugeordnete Stossnadel 18 von der Stossschiene. 19 bei deren Bewegung nach rechts verschoben, so dass auch die betreffende Stütznadel 14 nach rechts weggedrückt wird. Die Stütznadeln 14 sind mit ihren oberen Enden in einer festen Traverse 20 fest eingespannt und suchen durch ihre eigene Elastizität sich an die Traverse 21 anzulegen. In dieser Lage befinden sich die unteren, abgebogenen Enden der Stütznadeln 14 unter den Ansätzen 22 der Haken 13, so dass sich diese Haken nicht an das Messer 7 anhängen können, wenn sich dieses im Gegenuhrzeigersinn dreht und an sich den Haken 13 ein Absenken gestatten würde, bevor es ausgezogen wird. Diejenigen Haken 13, deren Stütznadeln nach rechts weggedrückt sind, können sich jedoch an das Messer 7 anhängen, wenn dieses im Gegenuhrzeigersinn gedreht wird, so dass diese Haken anschliessend vom Messer 7 mitgenommen werden. Die oberen Stütznadeln 10 sind in der Traverse 21 fest eingespannt und legen sich infolge ihrer eigenen Elastizität an der Traverse 23 an, sofern sie nicht durch die Stossnadeln nach rechts weggedrückt sind oder je vom zugehörigen Haken nach rechts weggedrückt werden, wie es im nachfolgenden beschrieben ist. Wenn das Messer 6 mit dem Haken 8 in seine Grundstellung zurückkehrt, so stösst der Ansatz 24 gegen das obere Ende der zugehörigen Stütznadel 10 und drückt sie nach rechts. Sobald sich dann das Messer 6 im Uhrzeigersinn zu drehen beginnt, um die an es angehängten Haken von seiner Anhängefläche abzuheben, so können sich die weggedrückten Nadeln 10 wieder nach links. an die Traverse 23 anlegen, in welcher Lage sich das obere Ende der Stütznadel unter dem Ansatz 24 befindet, so dass für den nächsten Auszug des Messers 6 der Haken 8 nicht an das Messer angehängt wird. Soll der Haken jedoch nochmals an das Messer 6 aufgehängt werden, so wird die betreffende Stütznadel wie beschrieben nach rechts weggedrückt, so dass ihr oberes Ende sich nicht unter dem Ansatz 24 befindet und der Haken 8 sich an das Messer 6 anhängen kann. Die analogen Vorgänge spielen sich bei den unteren Haken 13 und den zugehörigen Stütznadeln 14 ab. Es ist ersichtlich, dass die freien Enden der Stütznadeln'10 und 14 lediglich in Längsrichtung der Haken bewegt werden müssen, um die Haken mustergemäss zu steuern. Bei der in Fig. 2 dargestellten Schaftmaschine laufen die Messer 25 und 26 in geraden Schlitzen der Schilde 27 gegenläufig hin und her und werden durch einen an sich bekannten, nicht dargestellten Mechanismus angetrieben. Während sich das Messer 26 in der ausgezogenen Stellung befindet, durchläuft das Messer 25 den toten Weg, so dass die Haken 28 mustergemäss gesteuert werden können. Alle an das Messer 25 angehängten Haken werden zu Beginn des toten Weges vom Rechen 29, der zur Führung der Haken 28 dient, angehoben. Die dem Haken 28 zugeordnete Stossnadel 30 ist samt ihrem darauf befestigten Anschlag 31 von der Stossschiene 32 nach rechts gedrückt worden, weil die betreffende Ablesenadel 33 in ein Loch der Musterkarte 34 eingefallen ist. So wird der Ansatz 35 des Hakens 28 nicht unterstützt und der Haken 28 kann sich an das Messer 25 anhängen, sobald der Rechen 29 wieder gesenkt wird. Die Stossnadel 36 ist von der Stossschiene 32 nicht beeinflusst, weil die zugehörige Ablesenadel 33 auf der Musterkarte 34 aufsteht. Dadurch befindet sich der Anschlag 37 unter dem Ansatz des nicht sichtbaren, vom Haken 28 benachbarten Haken, welcher infolgedessen beim nächsten Auszug des Messers 25 nicht mitgenomnren wird. Die Stossnadeln sind durch Federn 38 derart belastet, dass sie stets wieder in ihre linke Extremlage geschoben werden, sobald sich die Stossschiene wieder nach links bewegt. Der an das untere Messer 26 angehängte Haken 39 stösst beim Zurückkehren in seine Grundstellung mit seinem Ansatz 40 gegen den Anschlag 41 der Stossnadel 42 und verschiebt letztere etwas nach rechts, bevor er von dem Rechen 43 vom Messer 26 abgehoben wird. Dieses Abheben erfolgt, während sich das Messer 26 im toten Weg befindet und bewirkt die Freigabe der Stossnadel 42. Wenn die der Stossnadel 42 zugeordnete Ablesenadel 44 in ein Loch der Musterkarte 34 eingefallen ist, wird die Stossnadel 42 von der Stossschiene 45 nach rechts gedrückt, so dass sich der Haken 39 für den nächsten Auszug des Messers 26 an dieses wieder anhängen kann. Auch bei diesem Ausführungsbeispiel sind die als Stützorgane ausgebildeten Anschläge in Längsrichtung der Haken beweglich. Die Auf- und Abwärtsbewegung der Rechen 29 und 43 erfolgt beispielsweise von einernichtdargestellten Nockenscheibe aus, welche je unterhalb der Rechen angeordnet ist.
Claims (1)
- PATENTANSPRÜCHE : 1. Zughakensteuervorrichtung an einer Schaftmaschine miteiner Musterkarte, wenigstens einem Zugmesser und diesem zugeordneten Zughaken, welche mustergemäss zum Anhängen an das Messer gesieuert werden, dadurch gekennzeichnet, dass jedem Zugmesser (6, 7 ; 25,26) ein Hebeteil (15 ; 29,43) zum Abheben aller dem Zugmesser zugeordneten Zughaken (8, 13i 28,39) zugeordnet ist und dass jedem Zughaken ein Stützteil (10, 14i 31,37, 41) zugeordnet ist, der von der Musterkarte (17 ; 34) gesteuert wird und den ihm zugeordneten Zughaken entsprechend dem Muster unterstützt und damit am Anhängen an das Messer hindert oder ihn in den Eingriffsbereich des Zugmesserskommen lässt. I, 2.Vorrichtung nach Anspruch l, dadurch gekennzeichnet, dass jeder Zughaken (8, 13 : 28,39) mit <Desc/Clms Page number 3> einem Ansatz (22, 24 ; 35,40) zum Zusammenwirken mit dem Stützteil versehen ist.3. Zughakensteuervorrichtung nach Anspruch l, dadurch gekennzeichnet, dass der Stützteil als einerends fest eingespannte, federnde Nadel (10,14) ausgebildet ist.4. Zughakensteuervorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Stützteil als auf der Stossnadel (30, 36, 42) befestigter Anschlag (31, 37, 41) ausgebildet ist.5. Zughakensteuervorrichtung nachAnspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Anschlag (31, 37, 41) des Stützteils in Richtung der Messerrückbewegung federnd verschiebbar ist und dass auf diesen Anschlag einwirkende Federn (38) angeordnet sind, die entgegen der durch den Ansatz (35,40) hervorgerufenen Be- wegungsrichtung des Anschlages wirken und den letzteren nach Freigabe durch den Ansatz in seine Stützlage zurückdrücken.6. Zughakensteuervorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass jeder Stützteil (10,14 bzw. 31, 37, 41) mit einer längsverschiebbaren Stossnadel (11, 18 ; 30,36, 42) verbunden ist, welche den Stützteil mustergemäss aus der Ruhelage und dem Bewegungsbereich der Ansätze (22, 24 : 35, 40) wegzudrücken vermag.
Applications Claiming Priority (1)
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1957
- 1957-09-24 AT AT620357A patent/AT214869B/de active
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