DE99788C - - Google Patents

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DE99788C
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D03WEAVING
    • D03DWOVEN FABRICS; METHODS OF WEAVING; LOOMS
    • D03D47/00Looms in which bulk supply of weft does not pass through shed, e.g. shuttleless looms, gripper shuttle looms, dummy shuttle looms
    • D03D47/12Looms in which bulk supply of weft does not pass through shed, e.g. shuttleless looms, gripper shuttle looms, dummy shuttle looms wherein single picks of weft thread are inserted, i.e. with shedding between each pick
    • D03D47/24Looms in which bulk supply of weft does not pass through shed, e.g. shuttleless looms, gripper shuttle looms, dummy shuttle looms wherein single picks of weft thread are inserted, i.e. with shedding between each pick by gripper or dummy shuttle

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf Webstühle, welche ein Gewebe nach Art des im amerikanischen Patent Nr. 361360 beschriebenen herstellen. Bei derartigen Webstühlen besteht der Schufs aus einzelnen Fäden, welche doppelt so lang als die zu webende Waare sind und in Form von Schlingen eingetragen werden.
Den Gegenstand der vorliegenden Erfindung bildet eine Vorrichtung, die an allen derartigen Webstühlen beliebiger Bauart angeordnet werden kann und dazu dient, die Backen des Schützen zu. öffnen, so dafs dieser am Ende der Schützenbahn den Faden ergreift oder sich öffnet, um den Faden freizugeben. An beiden Seiten des Stuhles ist je ein Paar dieser Schützenöffner angebracht, von denen das eine den Schützen in Thätigkeit versetzt, damit er den Faden ergreift, das andere dagegen, damit er den Faden losläfst.
Auf der beiliegenden Zeichnung ist:
Fig. ι eine schematische Ansicht eines Webstuhltheiles mit dem Schützen, wobei der Schützenöffner in Verbindung mit den ihn bethätigenden Theilen veranschaulicht ist.
Fig. 2 ist ein Schnitt durch den Baum, den Schützenkasten an einem Ende des Baumes, den Schützenöffner und seine ihn bewegenden Theile, wobei der Schützenöffner nicht in Thätigkeit ist.
Fig. 3 ist ein gleicher Schnitt, der den Schützenöffner aber in seiner wirksamen Stellung zeigt.
Fig. 4 ist eine Aufsicht mit einem Theil des
Schützen im Schnitt;
Thätigkeit.
der Oeffner ist aufser Fig. 5 ist eine gleiche Aufsicht; hier ist der Oeffner in Thätigkeit.
Fig. 6 zeigt das zur Verwendung gelangende Curvenrad.
Der Schütz, für welchen die vorliegende Erfindung bestimmt ist, kann die in den Zeichnungen angedeutete Gestalt haben, die jedoch hier nicht näher beschrieben werden soll, da er Gegenstand einer besonderen Patentanmel-, dung ist. Es können auch andere Formen benutzt werden; Bedingung ist nur, dafs der Schütz an jedem Ende Backen hat, welche den Faden ergreifen und durch das Fach ziehen.
Wie in den Fig. 4 und 5 dargestellt, hat der Schütz S einen festen Backen s und einen beweglichen unter Federdruck stehenden Backen s1 mit einer Rolle s4, die für gewöhnlich aus dem Gehäuse des Schützen heraussteht. Zweck der vorliegenden Erfindung ist nun, den Schützen zur richtigen Zeit zu öffnen.
Der Baum B (Fig. 1) trägt an jedem Ende einen Kasten U, dessen zur Aufnahme des Schützen dienende Vorderseite u geschlitzt ist, so dafs der Schützenöffner V eine geringe senkrechte Bewegung ausführen kann. Die Oeffner erhalten eine ruckweise Bewegung von der Welle v, an der sie befestigt sind, derart, dafs sie sich auf und ab oder in und aus der Bahn der Rollen 5* des Schützen bewegen. Wird hierbei das Ende des Armes V in die Bahn der Rolle s4 gebracht, so bewegt diese die Rolle und den sie tragenden Arm nach innen und öffnet die bewegliche Backe s1. Die Oeffner sind paarweise an jeder Seite des
Webstuhles angeordnet. Der eine Oeffner jedes Paares öffnet die Backen an dem einen Ende des Schützen, um den Faden freizugeben, der andere öffnet die Backen an dem anderen Ende, um einen neuen Faden ergreifen zu können. Der Oeffner am Anfang des Kastens U öffnet die zur Linken des Schützen liegende bewegliche Backe, der zweite Oeffner dagegen die am rechten Ende des Schützen befindliche. Beide Oeffner werden von der Welle ν getragen, auf der sie mit Klemmschrauben befestigt sind, so dafs die Bewegung, ihrer Arme genau geregelt werden kann.
Die Welle ν ruht in Trägern y4, welche an einer Platte sitzen, die ihrerseits durch den Baum getragen wird. Die Welle ν erhält ihre Bewegung von der Welle v3, mit der sie durch die Stangen v1 an jeder Seite des Webstuhles verbunden ist; von beiden Wellen gehen Arme aus, welche eine directe Verbindung mit den Stangen bilden (Fig. 2 und 3). Die Welle v3 wird von der Schubstange bewegt, welche an dem einen Ende des auf der Welle v8 befestigten Armes 34 angreift und mit ihrem anderen Ende durch eine Hebelübertragung mit einer Hubscheibe 9 (Fig. 6) verbunden ist.

Claims (1)

  1. Patent-Ansprüche:
    Vorrichtung zum Oeffnen der Backen von Greiferschützen, dadurch gekennzeichnet, dafs ein durch einen Schlitz in den Schützenkasten (U) hineinreichender Arm (V) um eine Welle (v) schwingt und hierbei mit seinem Ende in die Bahn einer an dem beweglichen Schützenbacken sitzenden Rolle kommt, wobei er die Rolle und den sie tragenden Arm des Backens zurückdrückt und den Backen öffnet.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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