DE2022063B2 - Vorrichtung zur Verbindung eines Webmaschinenschaftes mit einem Stützteil - Google Patents
Vorrichtung zur Verbindung eines Webmaschinenschaftes mit einem StützteilInfo
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- D03C—SHEDDING MECHANISMS; PATTERN CARDS OR CHAINS; PUNCHING OF CARDS; DESIGNING PATTERNS
- D03C9/00—Healds; Heald frames
- D03C9/06—Heald frames
- D03C9/0683—Arrangements or means for the linking to the drive system
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- D03C1/00—Dobbies
- D03C1/14—Features common to dobbies of different types
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- D03C2700/00—Shedding mechanisms
- D03C2700/01—Shedding mechanisms using heald frames
- D03C2700/14—Heald frame lifting devices
Description
30
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Verbindung eines Webmaschinenschaftes mit einem
Stützteil, bestehend aus mindestens einem schwenkbar gelagerten doppelarmigen Hebel, durch dessen
einen Arm eine sich selbsttätig nachstellende, spielfreie Verriegelung zwischen dem Webschaft und dem
Stützteil herstellbar ist.
Bei einer bekannten Vorrichtung dieser Art sind am unteren Querbalken des Schaftes spiegelbildlich
symmetrisch zur Vertikalmittenebene des Schaftes zwei doppelarmige Hebel in einem geringen Abstand
voneinander so angeordnet, daß die mit Verriegelungsrasten versehenen Arme der d^pjjelarmigen Hebel
einen sich keilförmig verjüngenden Raum einschließen, in welchen das Ende einer Latte ragt, die
am Webmaschinenschaft in der Vertikalmittenebene desselben längsverschiebbar gelagert ist und unter
der Wirkung einer Druckfeder steht, welche das Ende dieser Latte in den Keilrau.ü drückt. Am Stützteil
sind zwei Verriegel jngsbolzen mit kreisrundem Querschnitt angeordnet, die jeweils in eine entsprechende
Verriegelungsrast am einen Arm jedes der doppelarmigen Hebel eingreifen. Die Kraft der auf
die Latte wirkenden Feder sorgt dafür, daß die Verbindung zwischen den doppelarmigen Hebeln und
dem Stützteil spielfrei erfolgt, wobei bei einer Abnützung
in einem gewissen Maße eine selbsttätige Nachstellung erfolgt. Diese Anhängevorrichtung ist jedoch
sehr aufwendig und dennoch nicht sicher genug, denn bei den auftretenden Massenkräften beim rasehen
Auf- ur.d Abgehen des Schaftes ist nicht gewährleistet, daß das Ende der federbelasleten Stange
stets mit einer ausreichenden Kraft in den Keilraum zwischen den doppelarmigen Hebeln gepreßt wird.
Insbesondere bei Bruch der Druckfeder ergibt sich für die Schäfte die Gefahr des Aushängens, wobei
dann Störungen im Betrieb in einem erheblichen Maße eintreten.
Der Erfindung liegt die technische Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung der eingangs geschilderten
Gattung zur Beseitigung dieser Nachteile so auszubilden, daß die Verriegelung zwischen den Hebelarmen
und dem Webschaft und deren selbsttätigen Nachstellung
ohne Zuhilfenahme weiterer Bauelemente, insbesondere federnder Mittel, erzielt wird.
Zur Lösung dieser Aufgabe sieht die Erfindung
vor, daß der doppelarmige Hebel an dem als ein den Schaft abstützender, unter der Einwirkung einer dem
Schaftzug entgegengerichteten Federkraft stehender Balken ausgebildeten Stützteil gelagert ist und der
andere Arm des doppelarmigen Hebels derart mit dem Schaftzug verbunden ist, daß die am Schaftzug
auftretende Zugkraft die spielfreie Verriegelung bewirkt.
Durch diese Maßnahme wird erreicht, daß der Schaftzug selbst, indem er über den doppelarmigen
Hebel geleitet wird, die stetige Aufrechterhaltung der Verriegelung und die Nachstellung sicherstellt.
Trotzdem ergibt sich durch die Lagerung der doppelarmigen Hebel am Balken eine außerordentlich
große bauliche Vereinfachung, weil die Schäfte nur noch mit den Riegelrasten versehen werden müssen,
während der wesentlich aufwendigere Teil der Verriegelung nur jeweils einmal, nämlich am Balken,
vorhanden sein muß.
Besonders günstig ist es für die störungsfreie Bewegung des Webmaschinenschaftes, wenn bei der
Vorrichtung in der bekannten Ausführung mit zwei spiegelbildlich symmetrisch zur Vcrtikalmittenebene
des Schaftes angeordneten doppelarmigen Hebeln ein Schaftzug angreift. Auf diese Art und Weise wird erreicht,
daß sich die an sich zum Verriegeln des Schaftes mit dem Arm notwenigen Querkräfte aufheben.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes dargestellt. Es zeigt
F i g. 1 eine schematische Seitenansicht auf einen Webmaschinenschaft mit dem Schaftzug und
F i g. 2 im größeren Maßstab eine Draufsicht auf die Vorrichtung bei aufgeschnittenem Schaftrahmen
und Balken.
In der F i g. 1 sind sämtliche Nebenbestandteile, wie Antriebs- und Führungsmittel, die zur Erläuterung
der Erfindung nicht wichtig sind, weggelassen worden. Mit 1 ist der Rahmen des Webmaschinenschaftes
bezeichnet, der über die Unterlagen 2 auf dem Balken 3 abgestützt ist. Der Balken 3 selbst ist
über die Federn 4 am Maschinengestell 5 aufgehängt. Bei der gezeichneten oberbaulosen Webmaschine ist
der Schaftzug 6 unterhalb des Schaftes angeordnet und führt über die Umlenkrollen 7 zur Schwinge 8
der nicht gezeichneten Fachbüdungsmaschine, z. B. Schaftmaschine oder Trittvorrichtung.
Die eigentliche Verbindungsvorrichtung wird nachstehend nur an Hand der linken Seite der F i g. 2
näher erläutert. Auf der Achse 9 ist der Doppelhebel 10 am Balken 3 schwenkbar gelagert. Er durchsetzt
den Balken 3 und weist zwei Arme 11 und 12 auf. Das Ende 13 des Armes 12 ist rechtwinklig abgekröpft,
so daß es quer zur Zugrichtung 2 des Schaftzuges 6 liegt. Es weist eine keilartige Form auf und
greift in eine entsprechend geformte Ausnehmung 14 des Schaftrahmens 1 ein. Der andere Arm 11 weist
an seinem Ende einen Haken 18 auf, in weichen der Schaftzug 6 eingehängt ist.
Die beiden Arme 11 und 12 des Doooelhebels HiI-
β ein
Achse 9
Achse 9
S0 daß ^ brecht
Arm 12 der Schaftden
Doppelhebel 10 um
die Ausnehmung
wird.
Die Ausnehmung 14 befindet sich in einem Block
la, der seinerseits im Hohlraum 16 des Schaftiah
mens 1 untergebracht ist. scnanraü-
Bei der Anordnung zweier Schaftzüge am deichen gegengesetzter Richtung wirkenden Druck auf den
Schaftrahmen 1 ausüben, d. h. die Enden 13 und 13' sind voneinander weg oder gegeneinander gerichtet.
Damit bei einer unbeabsichtigten Entlastung des Schaftzuges 6 das Endt 13 des Doppelhebels 10 nicht aus der Ausnehmung 14 ausrasten kann, womit der Schaft abgehängt würde, kann eine Blattfeder 17 angeordnet sein, die gegen den Arm 12 drückt.
Damit bei einer unbeabsichtigten Entlastung des Schaftzuges 6 das Endt 13 des Doppelhebels 10 nicht aus der Ausnehmung 14 ausrasten kann, womit der Schaft abgehängt würde, kann eine Blattfeder 17 angeordnet sein, die gegen den Arm 12 drückt.
Zum Abhängen des Schaftes 1 genügt es, den
ο Schaftzug 6 zu entlasten, worauf durch Verschwenken der Doppelhebel 10 und 10' die Verbindungen
zum Schaft gelöst werden können. Das Einsetzen eines neuen Schaftes ist ebenso einfach. Die Geschirrauswechslung
ist also äußerst einfach.
Die beschriebene Anhängevorrichtung kann bei jeder Federrückzugmaschine verwendet werden.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (2)
1. Vorrichtung zur Verbindung eines Webmaschinenschaftes
aiit einem Stützteil, bestehend aus mindestens einem schwenkbar gelagerten
doppelarmigen Hebel, durch dessen einen Arm eine sich selbsttätig nachstellende, spielfreie Verriegelung
zwischen dem Webschaft und dem Stützteil herstellbar ist, dadurch gekennzeichnet
. daß der doppelarmige Hebel (10) an dem als ein den Schaft (1) abstützender, unter
der Einwirkung ein sr am Schaftzug (6) entgegengerichteten
Federkraft (4) stehender Balken (3) ausgebildeten Stützieil gelagert ist und der andere
Arm (H) des doppelarmigen Hebels (10) derart mit dem Schaftzug (6) verbunden ist, daß die am
Schaftzug aul tretende Zugkraft die spielfreie Verriegelung bewirkt.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1 mit zwei spiegelbildlich s)mmetiisch zur Vertikalmittenebene
des Schaftes angeordneten doppelarmigen Hebeln, dadurch gekennzeichnet, daß am anderen
Arm jedes doppelarmigen Hebels (10) ein Schaftzug (6) angreift.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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Publications (3)
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DE2022063B2 true DE2022063B2 (de) | 1974-05-02 |
DE2022063C3 DE2022063C3 (de) | 1974-12-05 |
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ES (1) | ES380046A1 (de) |
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