DE141468C - - Google Patents

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DE141468C
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    • GPHYSICS
    • G05CONTROLLING; REGULATING
    • G05GCONTROL DEVICES OR SYSTEMS INSOFAR AS CHARACTERISED BY MECHANICAL FEATURES ONLY
    • G05G7/00Manually-actuated control mechanisms provided with one single controlling member co-operating with one single controlled member; Details thereof
    • G05G7/02Manually-actuated control mechanisms provided with one single controlling member co-operating with one single controlled member; Details thereof characterised by special provisions for conveying or converting motion, or for acting at a distance
    • G05G7/08Manually-actuated control mechanisms provided with one single controlling member co-operating with one single controlled member; Details thereof characterised by special provisions for conveying or converting motion, or for acting at a distance in which repeated movement of the controlling member moves the controlling member through a cycle of distinct positions

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
- M 141468 KLASSE 47h.
Die vorliegende Erfindung betrifft ein der Hauptsache nach aus einem Steuerherz und einem Winkelhebel zusammengesetztes Schwingkurbelgetriebe, mittels dessen eine gleichförmige, geradlinige Hin - und Herbewegung zunächst in eine schwingende Bewegung des Winkelhebels, abwechselnd im einen und im anderen Sinne, umgesetzt wird. Mittels des Winkelhebels soll nun bald das eine, bald das andere
ίο von zwei an den Armen dieses letzteren angreifenden Gliedern oder auch beide zugleich in Bewegung gesetzt werden, um mittels dieser Glieder wiederum einen Körper, der abwechselnd nach der einen oder anderen Richtung bewegt werden soll, bald von der einen, bald von der anderen Seite her beeinflussen zu können. Steuerherz und Winkelhebel stehen hierbei in Wechselwirkung zueinander, in dem das Steuerherz unter Vermittelung des Winkelhebels in die jeweils richtige Angriffslage gebracht wird und dieser letztere nachher durch das dem Einfluß eines beliebigen Kraftäußerungsmittels unterstehende Steuerherz in der einen oder anderen Richtung zum Ausschwingen gebracht wird.
Die beiliegende Zeichnung veranschaulicht drei Ausführungsformen des Erfindungsgegenstandes. Fig. ι ist eine Ansicht des Getriebes in einer Mittelstellung des Steuerherzes. Fig. 2 zeigt die rechtsseitige obere Endstellung des Steuerherzes vor der Drehung des Winkelhebels. Fig. 3 zeigt eine zweite untere Endstellung des Steuerherzes nach erfolgter Drehung des Winkelhebels und vor Beginn eines neuen Spieles. Fig. 4 ist ein Querschnitt nach A-B von Fig. ι in größerem Maßstabe. Es ist hierbei angenommen, daß der den Winkelhebel tragende Teil des Getriebes stillstehe, während der das Steuerherz tragende Teil desselben hin- und hergehe; es könnte jedoch auch gerade die umgekehrte Anordnung getroffen sein. Fig. 5 zeigt die Mittelstellung der zweiten, Fig. 6 und 7 zeigen die den Stellungen Fig. 2 und 3 entsprechenden Stellungen einer dritten Ausfiihrungsform.
An der unter dem Einflüsse einer beliebigen Antriebskraft hin- und hergehenden Stange a ist mittels eines Bolzens b das Steuerherz c angelenkt. An der von diesem Bolzen entlegensten Stelle des Steuerherzes ist eine Druckrolle f um den Zapfen d drehbar gelagert. Das Steuerherz c weist einen herzförmigen Ausschnitt mit zwei geradlinigen Kanten auf; in diesen Ausschnitt ragt eine Rolle g hinein, welche um den am Winkelhebel h befestigten Stift i drehbar ist. Der Winkelhebel h selbst ist um den an der Schiene k befestigten Bolzen j drehbar; seine beiden Arme sind mit in Schlitzen / verstellbaren Bolzen versehen, an denen Schubstangen m und η angreifen, welche die dem Winkelhebel mitgeteilte Drehbewegung fortleiten.
In baulicher Hinsicht sind die Abmessungen des Steuerherzes c bezw. seines Ausschnittes und der Hub der Stange α mit den Armen des Winkelshebels h in Beziehung zu bringen.
Die Wirkungsweise . des beschriebenen Getriebes ist folgende: In der Stellung Fig. 1 ist die Stange α noch nicht ganz am Ende ihres Hubes (gegen k hin) angelangt; die Rolle g liegt an der rechtsseitigen geradlinigen Bahn des Ausschnittes des Steuerherzes c an. Bei der Weiterbewegung der Stange α nach oben
wird das Steuerherz offenbar durch die Rolle g nach der rechten Seite hin (rechtsseitige obere Endstellung Fig. 2) herüber gedruckt, wobei sich die Druckrolle/" in die Ausrundung am rechtsseitigen Arm des Winkelhebels h hineinlegt. Beim Rückgang der Stange α (von k weg) wird nach einem Leergange derselben der Winkelhebel h vermittels der Druckrolle/ von rechts nach links herum geschwenkt (rechtsseitige untere Endstellung des Steuerherzes Fig. 3), wonach die Rolle g an die linke Seite des Ausschnittes des Steuerherzes c zu liegen kommt. Beim abermaligen Vorwärtsgange der Stange α wird alsdann das Steuerherz c nach links (d. h. in die linksseitige obere Endstellung) hinüber gedrückt, wobei sich die Druckrolle/' in die Ausrundung am linksseitigen Arm des Winkelhebels h hineinlegt und beim Rückgang der Stange a die Schwenkung dieses letzteren von links nach rechts bewirkt (linksseitige untere Endstellung des Steuerherzes).
Zur Begrenzung der Schwenkungen des Winkelhebels h nach links und rechts können nötigenfalls an der Schiene k oder sonstwo befestigte Anschläge angeordnet werden.
Bei der Ausführungsform nach Fig. 6 und 7 sitzt die Druckrolle / an einem durch den Zapfen d am Steuerherz c starr festgehaltenen Arm e. Diese Anordnung bezweckt, dem Winkelhebel h unter möglichster Vermeidung des Leerganges der Stange α eine raschere Schwenkung beizubringen, als eine solche mit der zuerst beschriebenen Ausführungsform möglich ist. Die übrigen Teile sind wie dort.
Bei der\A.usführungsform nach Fig. 5 sitzt die Druckrolle/ ebenfalls an einem durch den Zapfen d am Steuerherz c starr festgehaltenen Arm e, hingegen ist hier die Verbindung zwischen Steuerherz c und Winkelhebel h durch einen am Zapfen d schwingbar gehaltenen Arm s bewerkstelligt, welcher mit einer Schlitzführung t über den am Winkelhebel h befestigten Stift i greift.
Das vorliegende Schwingkurbelgetriebe kann sowohl in wagerechter als in senkrechter Ebene 45 oder in anderen Ebenen wirken. Dasselbe läßt sich beispielsweise vorteilhaft zur Schaltung des Zylinders einer Schaft- oder Jacquardmaschine anwenden, wenn der Kartenzylinder vorwärts und rückwärts gedreht werden soll, 50 wozu bis jetzt immer zwei Wendehaken angeordnet zu werden pflegen, von welchen jeweils immer nur der eine zur Wirkung gelangen kann und beide nach entgegengesetzter Richtung schalten. Bei Anwendung des Schwing- 55 kurbelgetriebes ist nur eine Stange erforderlich, um die Schaftmaschine in Bewegung zu versetzen.

Claims (2)

Patent-Ansprüche:
1. Schwingendes Schubkurbelgetriebe, dadurch gekennzeichnet, daß ein schwingender, mit einer Druckrolle ffJ ausgerüsteter herzförmiger Rahmen (c) von einem Winkelhebel (h) durch einen Stift (i) derart geführt wird, daß der Rahmen fcj, so oft unter dem Einflüsse einer beliebigen Kraft eine Annäherung zwischen seinem Drehpunkte und dem Drehpunkte des Winkelhebels stattfindet, nach rechts oder links ausschwingt und darauf mittels seiner Druckrolle (f) den Winkelhebel (h) einmal rechtsum, das andere Mal linksum schwenkt, so daß an den Armen des Winkelhebels angreifende Glieder einen Körper, der abwechselnd in der einen oder anderen Richtung bewegt werden soll, bald von der einen, bald von der anderen Seite her antreiben können.
2. Ausfuhrungsform des Schubkurbelgetriebcs nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß auf dem am Winkelhebel (h) angeordneten Stifte (i) eine Rolle (g) sitzt, die in einen Ausschnitt des Rahmens (c) hineinragt und dessen Ausschwingungen veranlaßt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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