DE628569C - Vorrichtung zur Herstellung von Viscosekunstseide unter Streckung - Google Patents

Vorrichtung zur Herstellung von Viscosekunstseide unter Streckung

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DE628569C
DE628569C DEST49388D DEST049388D DE628569C DE 628569 C DE628569 C DE 628569C DE ST49388 D DEST49388 D DE ST49388D DE ST049388 D DEST049388 D DE ST049388D DE 628569 C DE628569 C DE 628569C
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thread
roller
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viscose rayon
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D02YARNS; MECHANICAL FINISHING OF YARNS OR ROPES; WARPING OR BEAMING
    • D02JFINISHING OR DRESSING OF FILAMENTS, YARNS, THREADS, CORDS, ROPES OR THE LIKE
    • D02J1/00Modifying the structure or properties resulting from a particular structure; Modifying, retaining, or restoring the physical form or cross-sectional shape, e.g. by use of dies or squeeze rollers
    • D02J1/22Stretching or tensioning, shrinking or relaxing, e.g. by use of overfeed and underfeed apparatus, or preventing stretch
    • D02J1/228Stretching in two or more steps, with or without intermediate steps
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65HHANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
    • B65H51/00Forwarding filamentary material
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65HHANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
    • B65H2701/00Handled material; Storage means
    • B65H2701/30Handled filamentary material
    • B65H2701/31Textiles threads or artificial strands of filaments

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Spinning Or Twisting Of Yarns (AREA)

Description

  • Vorrichtung zur Herstellung von Viscosekunstseide unter Streckung Gegenstand des Patents 6o9 8o2 ist .eine Vorrichtung zur Herstellung von Vicosekunstseide unter Streckung, die durch drei hintereinandergeschaltete Walzen gekennzeichnet ist, von denen die mittlere schneller als jede der beiden anderen umläuft, so daß der Faden zwischen den beiden ersten Walzen gestreckt und auf die dritte spannungslos aufgewickelt wird. Erfindungsgemäß wird eine vorteilhafte Ausführungsform dieser Vorrichtung dadurch erhalten, daß die beiden Walzen, zwischen denen die Fadenstreckung erfolgt, unter Führung des Fadens über eine oder mehrere Hilfsrollen, gleichnasig nebeneinander angeordnet und je über eine eigene Welle mit je einem gesonderten Antrieb verbunden. sind.
  • Es sind bereits Vorrichtungen zum Strecken von Viscosekunstseidenfäden bekannt, die aus einer zwangsläufig angetriebenen Stufenscheibe mit zwei oder mehreren Stufen und einem oder mehreren Fadenführern oder Lenkrollen bestehen, welche zum überleiten des Fadens von einer zur anderen Stufe dienen. Die mehrteilige Stufenscheibe soll hierbei unter Schonung der Fäden das Strecken. in. mehreren Stufen hintereinander ermöglichen die gleichzeitig verwendeten Fadenführer oder Lenkrollen gestatten neben der überleitung der Fäden von der einen Stufe zur anderen. auch eine leichte Einstellung und Veränderung der Länge des zu streckenden Fadenstückes. Bei dieser Vorrichtung müssen aber für jeden Grad der Streckung an jeder Spinnstelle auswechselbare Stufenscheiben vorhanden sein, wodurch sich die Vorrichtung umständlich und die Bedienung unbequem gestaltet. Dies ist erfindungsgemäß durch den gesonderten Antrieb der beiden die Streckung bestimmenden Walzen vermieden. Dieser Antrieb macht- es möglich, den Geschwindigkeitsunterschied und den Verzug für den Faden zwischen den Streckwalzen schnell und ohne Schwierigkeiten für sämtliche Spinnstellen ohne Auswechseln der Walzen einfach durch Änderung der Übersetzung am Maschinenantrieb beliebig einzustellen.
  • Die einfache HandhabuTig der Vorrichtung nach der Erfindung macht sich auch beim Anspinnen der Fäden vorteilhaft geltend. Brei dem mit Stufenscheibe arbeitenden Walzenstreckwerk muß der von der Düse kommende Faden beim Anspinnen zuerst über denn Scheibenstufenteil mit kleinem Durchmesser, dann über eine Hilfsrolle und von hier über den: Scheibenstufenteil mit dem größten Durchmesser geführt werden, der sich hinter dem kleineren Scheibenstufenteil befindet, d. h. er muß, um über die größere Rolle geleitet zu werden, runter dem. Faden, der über die. kleinere Rolle läuft, hinten durchgebracht werden, was das Anspinnen sehr ,erschwert, da ;.g gs.ten V erzögerung, die infolge - er Geschwindigkeit von 6o bis 70;ii;n.a _dM-Tlsnbequemen Führung des Anspinnfadens :oft nicht ausbleibt, sich der Faden sofort um die kleine vorgeschaltete Rolle oder um die Hilfsrolle wickelt. Diese Schwierigkeiten können bei der Vorrichtung nach der Erfindung nicht auftreten, weil man .einmal. infolge des gesonderten Antriebes die Rollgin im Durchmesser .gleich machen und zum, anderen die Geschwindigkeiten der beiden Rollen so reinstellen kann, daß der Faden zunächst über die hintere Rolle läuft und dann erst über die vordere Rolle geführt wird, was für das reibungslose Anspinnen eine große Erleichterung bedeutet.
  • Ein weiterer Vorteil der Vorrichtung nach der Erfindung besteht darin, daß sie infolge ihrer einfachen Bauart und geringen Räumbeanspruchung leicht an jeder Spinnmaschine, beispielsweise auch an einer Zentrifugenspirnmaschine, angebracht werden kann, ohne daß diese die geringste Änderung zu erfahren braucht, während die üblichen Streckvorrichtungen mit hintereinandergeschalteten Walzen an den bekannten Spinmnaschhven ohne große bauliche Umänderungen nicht anzubringen sind.
  • Die Zeichnung zeigt die Vorrichtung nach der Erfindung in einem Ausführungsheispiel. Abb. i ist eine Vorderansicht und Abb:. z eine teilwehe geschnittene Seitenansicht. Der von der Düse a kommende Faden e wird zunächst über die Walze b geführt und dann mittels der Hilfsrolle h der Walze c zugeleitet, worauf per durch den Fadenführer g hindurch auf die Aufwickelwalze d aufläuft. Die Walzen b und c liegen gleichachsig nebeneinander, .die Welle m der Walze c geht frei drehbar durch die hohle Welle o der Walze b hindurch und wird mittels der übersetzung i von der Welle l angetrieben, -während unabhängig davon die Walze b mittels der Übersetzung n von der Welle k aus ihren Antrieb erhält. Die Walze c läuft mit größerer Umfangsgeschwindigkeit um als die Walze b und die Aufwickehvalze d, so daß der Faden zwischen den Walzen b und c gästreckt wird und spannungslos auf die Walze d aufläuft. Die Hilfsrolle h besitzt keinen eigenen Antrieb, sondern wird zwangsläufig vom Faden e mitgenommen.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Vorrichtung zur Herstellung von Viscosekunstseide unter Streckung nach Patent 6o9 8o2, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Walzen- (b, c), zwischen denen die Fadenstreckung stattfindet, unter Führung des Fadens über eine oder mehrere Hilfsrollen (h), gleichachsig nebeneinander angeordnet und je über eine eigene Welle (m und ö) mit je einem gesonderten Antrieb (h und l) verbunden sind.
DEST49388D 1932-05-31 1932-05-31 Vorrichtung zur Herstellung von Viscosekunstseide unter Streckung Expired DE628569C (de)

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Cited By (6)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2541149A (en) * 1945-08-29 1951-02-13 Du Pont Draw roll mechanism for hot stretching of artificial filaments
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