DE644127C - Antriebsvorrichtung fuer die Foerderwalzen laufender Stoffbahnen - Google Patents

Antriebsvorrichtung fuer die Foerderwalzen laufender Stoffbahnen

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DE644127C
DE644127C DEH143396D DEH0143396D DE644127C DE 644127 C DE644127 C DE 644127C DE H143396 D DEH143396 D DE H143396D DE H0143396 D DEH0143396 D DE H0143396D DE 644127 C DE644127 C DE 644127C
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conveyor rollers
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rollers
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roller
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DEH143396D
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CG Haubold AG
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F26DRYING
    • F26BDRYING SOLID MATERIALS OR OBJECTS BY REMOVING LIQUID THEREFROM
    • F26B13/00Machines and apparatus for drying fabrics, fibres, yarns, or other materials in long lengths, with progressive movement
    • F26B13/10Arrangements for feeding, heating or supporting materials; Controlling movement, tension or position of materials
    • F26B13/14Rollers, drums, cylinders; Arrangement of drives, supports, bearings, cleaning
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F26DRYING
    • F26BDRYING SOLID MATERIALS OR OBJECTS BY REMOVING LIQUID THEREFROM
    • F26B13/00Machines and apparatus for drying fabrics, fibres, yarns, or other materials in long lengths, with progressive movement
    • F26B13/06Machines and apparatus for drying fabrics, fibres, yarns, or other materials in long lengths, with progressive movement with movement in a sinuous or zig-zag path
    • F26B13/08Machines and apparatus for drying fabrics, fibres, yarns, or other materials in long lengths, with progressive movement with movement in a sinuous or zig-zag path using rollers

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
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  • Drying Of Solid Materials (AREA)

Description

DEUTSCHES REICH
Biblioiheek
>ur. Ind. Eigendom
15 MEI ΪΒ37
AUSGEGEBEN AIH
24. APRIL 1937
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
KLASSE 8 b GRUPPE los
II143396 VI118 b Tag der Bekanntmachung über die Erteilung des Patents: 8. April
C. G. Haubold Α.-G. in Chemnitz Antriebsvorrichtung für die Förderwalzen laufender Stoffbahnen
Patentiert im Deutschen Reiche vom 13. April 1935 ab
In vielen Maschinen, in denen laufende
Warenbahnen, wie Papier, Gewebe, Filme o, dgl., über angetriebene Förderwalzen geführt werden, ergeben sich Verarbeitungsschwierigkeiten dadurch, daß die Ware während des . Verarbeitungsvorganges länger oder kürzer wird. Besonders stark ausgeprägt ist diese Erscheinung bei Textilien, die sich je nach dein Material, aus dem sie bestehen, je nach scharfer oder loser Drehung des Garnes und je nach der Struktur des Artikels beim An-. feuchten und Trocknen ganz verschieden verhalten. Bei Waren, die sich z. B. bei der Heißlufttrocknung längen, hat man die Förderwalzen deshalb bei gleicher Drehzahl mit zunehmenden Durchmessern ausgeführt. Für andere Artikel, die kürzer werden, wurden die Fördenvalzen mit fallenden Durchmessern angeordnet. Hat man von jedem Artikel genügende Mengen, so kann man für jeden eine besondere Maschine verwenden. Ist dies nicht der Fall, muß man die Walzen austauschen, was manchmal viel Zeit erfordert. Darum ist man in den meisten Fällen bei gleich starken Walzen geblieben, hat sie in einzelne Gruppen zusammengefaßt und diese regelbar angetrieben, so daß man Verlängerungen oder Verkürzungen wenigstens stufenwebe nachgeben konnte. Bei empfindlichen Waren zeigte sich jedoch, daß auch dies noch nicht ausreichte. Es wurde daher der Vorschlag gemacht, jede angetriebene Förderwalze mit einem regelbaren Nebenantrieb zu versehen, die beiden Drehzahlen durch ein Differential zu überlagern und auf diese Weise die Maschine den Bedürfnissen der Ware anzupassen. Jedoch hat der bekanntgewordene Vorschlag den Nachteil, daß entweder der Antrieb jeder Walze von Hand einzeln einreguliert werden muß oder daß bei gemeinsamer Verstellung die Geschwindigkeit zwar der Gesamtmaschine verändert wird, die Vor- bzw. Nacheilung jeder Walze gegenüber der vorhergehenden jedoch unbeeinflußt bleibt. Die Anforderungen, welche von empfindlichen Waren heute an die Maschine gestellt werden, können also auch nach diesem Vorschlag nicht erfüllt werden.
Um allen diesen Schwierigkeiten zu begegnen und alle vorkommenden Artikel auf ein und derselben Maschine verarbeiten zu können, und zwar so, daß man der Streckung sowohl wie der Schrumpfung in jedem gewünschten Maße durch einfaches Verstellen einer einzigen Regelvorrichtung Rechnung trägt, führt man in mit vorliegender Erfindung ausgestatteten Maschinen alle Förderwalzen mit gleichem Durchmesser aus und versieht sie mit Antrieben, welche es gestatten, die Wirkung der Regelung selbsttätig von Walze zu Walze zu steigern, wodurch erreicht wird, daß bei jeder Neueinregelung der Vorbzw. Nacheilung der letzten gegenüber der ersten Walze sich diese Vor- bzw. Nacheilung auf alle Walzen gleichmäßig verteilt. Der Antrieb der Förderwalzen erfolgt beispielsweise, wie üblich, durch eine gemeinsame Länsrswelle mittels konischer Räder.
Um die Drehzahl der Walzen erhöhen oder vermindern zu 'können, erhält außerdem jede Walze ein Differentialgetriebe als Nebenantrieb, durch den der Grunddrehzahl eine weitere Drehzahl positiv oder negativ überlagert werden kann. Die Nebentriebe werden erfindungsgemäß so ausgebildet, daß ihre Wirkung von Walze zu Walze sich steigert; ihre Steuervorrichtung wird umkehrbar und ίο in weiten Grenzen regelbar dargestellt.
Im nachstehenden sei ein Ausführungsbeispiel beschrieben:
Abb. ι stellt schematisch einen Heißlufttrockner als Anwendungsbeispiel dieses Förderwalzenantriebes in Seitenansicht dar. Heizung und Luftführungsorgane sind aus der Abbildung fortgelassen, da es hier nur auf die Ausbildung des Antriebes ankommt.
Abb. 2 zeigt 'den Antrieb einer Oberwalze in der anderen Ansicht.
Die Oberwalzen 1 werden beispielsweise von einem Elektromotor 2 über Reduziergetriebe. 3. Kegelräder 4 und 5 und Längswelle 6 angetrieben, auf der die Kegelräder 7 befestigt sind. Diese treiben Kegelräder S, welche auf den Achsen der Oberwalzen 1 drehbar angeordnet und fest mit Kegelrädern 9 verbunden sind, die ihrerseits über Zwischenräder 10 die fest auf den Achsen der Oberwalzen 1 aufgekeilten Kegelräder 11 und damit die Oberwalzen 1 selbst in Drehung versetzen. Die Zwischenräder 10 sind in Differential rädern 12, 13... 17 gelagert, welche Schnekkenkränze mit von Differentialrad 12 bis 17 ständig abfallender .Zähnezahl besitzen.
Über ein stufenlos regelbares, umkehr- und ausrückbares Zwischengetriebe 18 wird durch den Motor 2 die Schneckenwelle 19 angetrieben; die auf ihr befestigten Schnecken 20 stehen in Eingriff mit den Schneckenkränzen der Differentialgetriebe 12 bis 17. Ist nun das ■ Zwischengetriebe ausgerückt, so drehen sich alle Walzen 1 mit gleicher Umlaufzahl, wie es bisher üblich und für Waren, deren Länge sich nicht ändert, richtig ist. Verarbeitet man dagegen eine Ware, die sich während des Trocknens in der Länge ändert, so wird die Schneckenwelle eingeschaltet. Durch die fallende Zähnezahl der Schneckenkränze wird erreicht, daß die Drehzahl jeder folgenden Walze sich etwas mehr, je nach Drehrichtung der Schneckenwelle positiv oder negativ, ändert als die der vorigen, so daß als Schlußerfolg sich eine durch die Maschine ständig steigende, oder ständig fallende Umfangsgeschwindigkeit der angetriebenen Walzen einstellen läßt, je nachdem es die jeweils verarbeitete Ware verlangt.
Diese Grundidee läßt sich auch in anderer Weise verwirklichen, wie es ■/.. B. im folgen- 6c den kurz beschrieben sei:
Man kann z. B. jede folgende Walze von der vorhergehenden durch Konusantrieb antreiben lassen; sorgt man dann dafür, daß von einer Stelle aus alle Riemenführungen gleichzeitig verstellt werden können, so wird obengenannter Zweck ebenfalls erreicht, da ja zu der Drehzahldifferenz, die zwischen den beiden ersten Walzen herbeigeführt wird, von Walze zu Walze eine neue Drehzahldifferenz hinzukommt, so daß auch hier eine ständig wachsende, gleichbleibende oder abfallende Umfangsgeschwindigkeit in stufenlosem Übergang erzielt werden kann.
Auch andere Ausführungsformen sind möglieh: wesentlich ist nur, daß man durch den neuen Antrieb die Möglichkeit hat. Längungen und Schrumpfungen der Ware in beliebigem, bequem einstellbarem Maße nachzugeben. Dabei ist es zweckmäßig, vom Regelmechanismus die eingestellte Gesamtvoreilung bzw. -Nacheilung anzeigen zu lassen.
Bei großen Förderwalzenzahlen wird aus technischen Gründen der Antrieb in ähnlicher Weise in mehrere Gruppen unterteilt 'λ wie bisher, innerhalb jeder Gruppe findet dann die hier beschriebene Antriebsart Anwendung.

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    Antriebsvorrichtung für die Förderwalzen laufender Stoffbahnen f Gewebe, Papier, Filme o. dgl.) in Verarbeitungsmaschinen, bei der die Kraftübertragung von der angetriebenen Hauptwelle auf die Förderwalzen über stufenlos regelbare Zwischengetriebe erfolgt, die gemeinsam verstellbar sind, gekennzeichnet durch eine Ausbildung der Zwischengetriebe, die bei deren Verstellung eine Erhöhung oder Erniedrigung1 der Geschwindigkeit jeder folgenden angetriebenen Förderwalze gegenüber der vorhergehenden bedingt.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEH143396D 1935-04-13 1935-04-13 Antriebsvorrichtung fuer die Foerderwalzen laufender Stoffbahnen Expired DE644127C (de)

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DE (1) DE644127C (de)

Cited By (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1004128B (de) * 1954-02-20 1957-03-14 Masch Fabriken Tillm Gerber So Antriebsvorrichtung fuer Wasch- und Nachbehandlungsmaschinen mit kontinuierlichem Durchlauf einer Textilbahn
DE962519C (de) * 1952-10-19 1957-04-25 Erich Kiefer Konstruktions Kom Antrieb einer Vorrichtung zum Trocknen, Polymerisieren, Kondensieren u. dgl. von waehrend der Behandlung schrumpfenden Gewebebahnen
DE1031263B (de) * 1955-10-21 1958-06-04 Fleissner & Sohn Maschinenfabr Siebtrommeltrockner fuer loses Fasermaterial
DE1073428B (de) * 1960-01-21 Cranston Print Works Company, Cranston, R I. (V. St. A.) Maschine zum Bedrucken von Gewebebahnen
WO2003067165A1 (de) * 2002-02-02 2003-08-14 A. Monforts Textilmaschinen Gmbh & Co Hotflue

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