AT150616B - Verfahren zur Herstellung einer gleichmäßig anfärbenden Kunstseide nach dem Naßspinnverfahren, insbesondere nach dem Topfspinnverfahren. - Google Patents

Verfahren zur Herstellung einer gleichmäßig anfärbenden Kunstseide nach dem Naßspinnverfahren, insbesondere nach dem Topfspinnverfahren.

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AT150616B
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    • D02JFINISHING OR DRESSING OF FILAMENTS, YARNS, THREADS, CORDS, ROPES OR THE LIKE
    • D02J1/00Modifying the structure or properties resulting from a particular structure; Modifying, retaining, or restoring the physical form or cross-sectional shape, e.g. by use of dies or squeeze rollers
    • D02J1/22Stretching or tensioning, shrinking or relaxing, e.g. by use of overfeed and underfeed apparatus, or preventing stretch
    • D02J1/227Control of the stretching tension; Localisation of the stretching neck; Draw-pins
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
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Description


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    Verfahren zur Herstellung einer gleichmässig anfärbenden Kunstseide nach dem Nassspinnverfahren, insbesondere nach dem Topfspinnverfahren.   



   Bei der Herstellung von Kunstseide nach dem   Nassspinnverfahren   ist es ein allgemein bekannter Übelstand, dass die gewonnenen Wickel gleichgültig ob Spulenwickel oder Spinnkuchen, aussen und innen verschiedene Schrumpfungsverhältnisse aufweisen. Dies hat zur Folge, dass sich später beim Färben Unterschiede in der Anfärbung zeigen. 



   Um eine gleichmässige Anfärbbarkeit von Spinnanfang und   Spinnende   zu erzielen, ist es bereits bekannt geworden, den Faden vor dem Aufwickeln auf eine Spinnspule zunehmend derart zu strecken, dass eine Ausgleichung der durch das ungleichmässige Schrumpfen sich ergebenden Spannungsverschiedenheiten auftritt. Die zunehmende Streckung wird bewirkt, indem der Faden vor dem Auflaufen auf die Spule durch einen fortschreitend entsprechend bewegten Bremsstab zunehmend stärker geknickt wird. Aber selbst bei vollkommen   gleichmässiger   Bewegung des Bremsstabes lässt es sich natürlich nicht vermeiden, dass unter   Umständen   sprunghafte Änderungen des Bremswiderstandes und damit auch erhebliche Schwankungen in der Struktur des Fadens eintreten.

   Ein Bremsstab stellt somit eine nur sehr rohe und unempfindliche Einrichtung zur Regelung der   Fadenverstreckung   dar. 



   Es ist ferner bekannt, den frisch gesponnenen Faden vor dem Einlaufenlassen in einen Spinntopf 
 EMI1.1 
 prozesses allmählich zunehmend verstreckt wird. Die Umlaufgeschwindigkeiten der beiden Rollen lassen sich genau einstellen. Damit ist die   zunehmende   Verstreckung des Fadens eindeutig festgelegt und sprunghafte Spannungsveränderungen, wie sie bei Verwendung von Bremsstäben unvermeidlich sind, werden gänzlich ausgeschaltet. Indessen ergibt sich gegenüber den   gewöhnlichen   Topfspinnmaschinen der Nachteil, dass zwei zwangläufig angetriebene Abzugsrollen in Anwendung gebracht werden müssen. 



   Es ist ausserdem der Vorschlag gemacht worden, die   Anfärbungsunterschiede   des auf der Spinnspule verschieden stark schrumpfenden Kunstseidefadens dadurch zu beseitigen, dass die Spule während der Bewicklung anfangs langsamer und am Schluss schneller umläuft als die Abzugsrolle, die während der Bewicklung die gleiche Geschwindigkeit beibehält oder aber, dass die Abzugsrolle anfangs schneller und am Schluss der Bewicklung langsamer umläuft als der Aufwickelkörper, der während der Bewicklung die gleiche Geschwindigkeit beibehält. 



   Das Verfahren nach der Erfindung bezieht sich insbesondere auf die Herstellung von Kunstseide nach dem Topfspinnverfahren durch allmählich zunehmende Verstreckung des Fadens bei jedem Aufwickelvorgang mittels Stufenrollen, um die er unter Zuhilfenahme einer Umlenkvorrichtung mehrfach herumgeschlungen ist. Die Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, dass der frisch gesponnene Faden durch eine teils zylindrische, teils konische Stufenrolle abgezogen wird, wobei der laufende Faden während des Spinnvorganges über den konischen Teil der Abzugsrolle allmählich verschoben wird, so dass er nach Massgabe des sich   vergrössernden Unterschiedes zwischen dem Durchmesser   des zylindrischen Teiles und den Durchmesser des jeweils wirksamen Abschnittes des konischen Teiles der Abzugsrolle allmählich zunehmend verstreckt wird.

   Das Verfahren nach der Erfindung bietet den Vorteil, beim   Toplspinnverfahren   zur Erzielung einer gleichmässig anfärbenden Kunstseide durch allmählich zunehmende Verstreckung nur eine einzige Abzugsrolle nötig zu haben. Vorhandene Topfspinnmaschinen können mit Leichtigkeit umgebaut und mit einer Stufenrolle nach der Erfindung versehen werden. Gegenüber der Verwendung eines fortschreitend bewegten Bremsstabes gibt das Verfahren 

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 nach der Erfindung die Gewähr für eine vollkommen stet ige und genau vorauszubestimmende Spannungserhöhung. 



   An Hand der schematischen Zeichnung wird die Erfindung näher erläutert. 
 EMI2.1 
 diese in mehrfachen Windungen und gelangt sodann in den Spinntopf 4. Die Stufenrolle j besitz eine kleinere konische Stufenscheibe 5 und eine grössere zylindrische Scheibe 6. Zunächst läuft der Faden auf die konisehe Scheibe 5 auf, u. zw. vorerst in mehreren Windungen auf dem grossen Durchmesser a dieser Scheibe. Durch Vermittlung der Umlenkvorrichtung 7 wird er dann auf die zylindrische Scheibe 6   überführt.   Nachdem er auch um diese Scheibe in mehreren Windungen herumgelaufen ist, tritt er in den Spinntopf 4 ein, um dort zu einem   Spinnkuehen   aufgewickelt zu werden. 



   Durch den Übertritt von der Scheibe 5 auf die grössere Scheibe 6 wird der Faden verstreckt. 



  Diese Verstreckung wird im Verlaufe des Spinnvorganges allmählich vergrössert, indem man den Faden allmählich vom grossen Durchmesser a der konisehen Scheibe 5 nach dem kleinen Durchmesser b hin verschiebt. Dies wird beispielsweise dadurch erreicht, dass die Stufenrolle 3 bei feststehendem Fadenführer 8 axial nach links verschoben wird. Man könnte aber ebensogut den Fadenführer 8 entsprechend verschieben und die Stufenrolle axial unverschoben lassen. 
 EMI2.2 
 weil die Umfangsgeschwindigkeit der Scheibe 5 bei b kleiner ist als bei a. Durch die zunehmende Ver-   streckung   des Fadens zwischen   Scheibe. ?   und Scheibe 6 indessen wird die Titerzunahme praktisch wieder aufgehoben, so dass bei der gezeichneten Spinnanordnung ein Faden gleichmässigen Titers in den Spinntopf einläuft. 



   Mit der ungleichmässigen Schrumpfung des Spinnkuehens ist bekanntlieh nicht nur eine ungleichmässige Anfärbung des Fadens, sondern auch eine   ungleichmässige   Veränderung des Fadentiters verbunden. Will man auch diese   Ungleichmässigkeiten   aus dem Faden herausbringen bzw. mildern, so muss man die kleine Scheibe der Stufenrolle zylindrisch ausbilden und nunmehr die   grössere   Scheibe konisch machen. Dann wird von der Düse durch die kleine Scheibe ein gleichmässiger Titer abgezogen. 



  Wird nun der Faden vom kleinen Durchmesser der konischen jetzt grösseren Scheibe nach dem grossen Durchmesser hin verschoben, so wird nicht nur der Faden zunehmend gestreckt, sondern auch zunehmend verfeinert. 



   Die Stufenrolle kann natürlich auch so ausgebildet sein, dass der Durchmesser a der konischen
Scheibe 5 gleich dem Durchmesser der zylindrischen Scheibe 6 ist. Er kann aber auch um ein Geringes   grösser   sein. Im ersten Falle wird der Faden beim Übertritt von 5 nach 6 anfangs noch nicht, sondern erst im Verlaufe des Spinnens gestreckt, und im zweiten Falle wird der Faden anfangs sogar etwas entspannt. 



   Die Stufenrolle kann auch beim Spulenspinnverfahren Anwendung finden. 



   PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Verfahren zur   Herstellung einer gleichmässig   anfärbenden Kunstseide nach dem   Nassspinn-   verfahren, insbesondere nach dem Topfspinnverfahren durch allmählich zunehmende Verstreckung des Fadens beim Aufwickelvorgang mittels Stufenrollen, um die er unter Zuhilfenahme einer   Umlenk-   vorrichtung mehrfach herumgeschlungen ist, dadurch gekennzeichnet, dass der frisch gesponnene Faden durch eine teils zylindrische, teils konische Stufenrolle abgezogen wird, wobei der laufende Faden während des Spinnvorganges über den konischen Teil der Abzugsrolle allmählich verschoben wird,

   so dass er nach Massgabe des sich verändernden Unterschiedes zwischen dem Durchmesser des zylindrischen Teiles und dem Durchmesser des jeweils wirksamen Abschnittes des konischen Teiles der Abzugsrolle allmählich zunehmend verstreckt wird.

Claims (1)

  1. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der frisch gesponnene Faden zunächst auf den grossen Durchmesser des dem zylindrischen Teil der Abzugsrolle vorgeschalteten konischen Teiles der Abzugsrolle geleitet wird, der etwa den gleichen oder einen geringeren Durchmesser als der zylindrische Teil der Abzugsrolle besitzt und von dort allmählich nach dem kleinsten Durchmesser der Abzugsrolle hin verschoben wird.
    3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der frisch gesponnene Faden zunächst auf den kleinsten Durchmesser des dem zylindrischen Teil der Abzugsrolle nachgesehalteten konisehen Teiles der Abzugsrolle geleitet wird, der etwa den gleichen oder einen grösseren Durchmesser als der zylindrische Teil der Abzugsrolle besitzt und von dort allmählich nach dem grössten Durchmesser der Abzugsrolle hin verschoben wird.
AT150616D 1935-11-26 1936-09-25 Verfahren zur Herstellung einer gleichmäßig anfärbenden Kunstseide nach dem Naßspinnverfahren, insbesondere nach dem Topfspinnverfahren. AT150616B (de)

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DE1935V0032324 DE689065C (de) 1935-11-26 1935-11-26 Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen einer gleichmaessig anfaerbenden Kunstseidenach dem Nassspinnverfahren

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DE689065C (de) 1940-03-09
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