DE681152C - Verfahren zum Herstellen eines elastischen kraengelfreien Garnes - Google Patents

Verfahren zum Herstellen eines elastischen kraengelfreien Garnes

Info

Publication number
DE681152C
DE681152C DEU13196D DEU0013196D DE681152C DE 681152 C DE681152 C DE 681152C DE U13196 D DEU13196 D DE U13196D DE U0013196 D DEU0013196 D DE U0013196D DE 681152 C DE681152 C DE 681152C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
yarn
thread
elastic
roving
twisted
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEU13196D
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Uniroyal Inc
Original Assignee
United States Rubber Co
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Priority claimed from GB3391535A external-priority patent/GB461931A/en
Application filed by United States Rubber Co filed Critical United States Rubber Co
Priority to DEU13196D priority Critical patent/DE681152C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE681152C publication Critical patent/DE681152C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D02YARNS; MECHANICAL FINISHING OF YARNS OR ROPES; WARPING OR BEAMING
    • D02GCRIMPING OR CURLING FIBRES, FILAMENTS, THREADS, OR YARNS; YARNS OR THREADS
    • D02G3/00Yarns or threads, e.g. fancy yarns; Processes or apparatus for the production thereof, not otherwise provided for
    • D02G3/22Yarns or threads characterised by constructional features, e.g. blending, filament/fibre
    • D02G3/32Elastic yarns or threads ; Production of plied or cored yarns, one of which is elastic
    • D02G3/324Elastic yarns or threads ; Production of plied or cored yarns, one of which is elastic using a drawing frame

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Yarns And Mechanical Finishing Of Yarns Or Ropes (AREA)

Description

  • Verfahren zum Herstellen eines elastischen krängelfreien Garnes Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Herstellen . eines elastischen krängelfreien Garnes, das sich besonders durch große Weichheit und Biegsamkeit auszeichnet und in den feinsten Nummern hergestellt «erden kann.
  • Die bisher auf dein 'Markt befindlichen elastischen Garne bestehen ini allgemeinen aus einem unter Spannung stehenden elastischen Seelenfaden, um den zwei Decklagen aus gesponnenen Garnen in entgegengesetzter Drallrichtung herurngesponnen sind.
  • Diese bekannten Garne sind zwar im allgemeinen krängelfrei, da die entgegengesetzt gesponnenen Decklagen die sonst zum Kränge- ff ihrenden Kräfte in der Waage halten. Diese Garne sind -aber verhältnismäßig hart und steif. Sie haben auch den Nachteil,- daß sieh die Fäden der inneren Decklage infolne ihrer festen Kinnachgiebigen Form in den elastischen Seelenfaden eindrücken und dazu neigen, ihn zu zerschneiden. Dies führt zu einer starken Abnutzung 'und zum Brechen des Seelenfadens. Diese Garne haben ferner den Nachteil, daß sie beim Abschneiden, oder wenn sie reißen, an .den Enden aufräufeln, und daß der elastische Seelenfaden sich dann in der Längsrichtung zusammenzieht.
  • '-Man ist bereits bemüht gewesen, die angegebenen'- Nachteile derartiger elastischer Garne zu beseitigen. -So ist es schon bekannt, elastische Schnüre mit weicher Faserhülle in der Weise herzustellen, claß ein elastischer gespannter Seelenfaden zunächst mit einer Schicht parallel zii seiner Achse liegender Faserstränge umgeben wird und dann diese Faserstränge durch einen schraubenförmitim sie herunigewundenen Faden festgehalten werden, so da 13 nach Entspannen des Seelenfadens die innere Umhüllung zwischen die \Vindungen des äulieren Umspinnfadens nach auljen tretende Schleifen bildet. Derartige Garne können aber nur in verhältnismäßig grollen Nummern Hergestellt werden und sind weni- biegsam. Es ist ferner bekannt, einen elastischen Seelenfaden mit zwei Decklagen in gleichem Sinne zu umspinnen. Derartige Garne sind aber nicht krängelfrei. Weiterhin ist es bekannt, um das Aufräufeln der Garne und das Zusammenziehen des elastischen Seelenfadens zu verhindern, den Seelenfaden nach l,:lelirigniaclien mittels Gummilösung in einer Richtung mit einem sehr starken Drall zu versehen, so Bali er wie eine mehrgängige Schraube aussieht, und ihn dann entgegengesetzt seiner Drallrichtung finit einem Garn zu Unispinnen. Infolge der starken Reibung zwischen '#',ecleiifadeii und Deckgarn wird auch beine Bruch des elastischen Garnes der enge Zusammenhalt zwischen Seelenfaden und Deckgarn gesichert. Derartige Garne sind aber sehr steif und unbiegsam und können z. B. in Strickmaschinen nicht verarbeitet werden. - Den Gegenstand eines älteren Patents bildet es, ein elastisches Garn durch Umhüllen eines elastischen Seelenfadens mit einem Vorgarn und gemeinsames Verspinnen des Seelenfadens und des Vorgarns herzustellen. Ein solcher Faden kann nicht lrängelfrei sein, da keine Kräfte vorhanden sind, die die Krängelwirkung der umsponnenen Decklage un.d-des Dralls des Seelenfadens ausgleichen.
  • Erfindungsgemäß wird ein elastisches krängelfreies Garn, das keine der den bekannten Garnen anhaftenden Machteile besitzt, dadurch hergestellt, daß ein verdrillter, gespannter elastischer Seelenfaden und ein Vorgarn gegebenenfalls nach Streckung so miteinander verzwirnt werden, daß der Seelenfaden teilweise entdrillt und mit dem Vorgarn schraubenförmig umhüllt wird. Hierbei muß der Drall des Seelenfadens so bemessen werden, däß er nach der teilweisen Entdrillung, die durch das Verzwirnen entgegengesetzt seiner ursprünglichen Drallrichtung herbeigeführt wird, noch stark genug ist, um die Krängelwirkung des ihn umhüllenden Vorgarnes auszugleichen. .
  • Ist es erwünscht, daß das elastische Garn_ mit einer Decklac von gesponnenen] Garn umhüllt ist, so führt man einen verdrillten, gespannten elastischen Seelenfaden, ein Vorgarn und ein gesponnenes Garn Seite bei Seite zusammen und verzwirnt sie so miteinander, daß der Seelenfaden teilweise entdrillt und gleichzeitig mit dem Vorharn und dein gesponnenen Garn schraubenförmig umhüllt wird, wobei das gesponnene Garn die äußere Decklage bildet.
  • Zur Durchführung des neuen Verfahrens können an sich bekannte Spinn- oder Zwirnmaschinen benutzt werden, z. B. Ringspinnmaschinen, Flügelspinnmaschinen o. dgl. Die Wahl der Maschinen hängt in der Hauptsache von der Eigenart der benutzten UnispinnungSfasern ab. Es empfiehlt sich lediglich, am Aufsteckgatter der Maschine Bremsvorrichtungen anzuordnen, um die Spannung im elastischen Seelenfaden regeln zu können.
  • Die Zeichnung zeigt in Fig. i und a zwei Ausführungsbeispiele der für die Ausführung des Verfahrens wichtigsten Teile einer Ringspinn- und einer Ringzwirnmaschine sowie in Fig. 3 und a in vergrößertem 'Maßstab .das neue elastische Garn, und zwar in Fig.3 mit eitler Umhüllung aus Vorgarn und in F ig. . mit einer Umhüllung aus Vorgarn und gesponnenem Garn.
  • Bei der Ausführungsforen nach Fig. i ist das Vorgarn 2 auf Spulen i aufgespult, die vom Aufsteckgatter der Maschine getragen werden. 'Das Vorgarna läuft voll den Spulen i ab über eine ollere und eine untere Führungsrolle 3 und 4 durch einen Luntenführer 5 und durch hintereinander angeordnete Streckwalzenpaare 6, 7 und 8, durch die das Vorgarn in der gewünschten Weise gestreckt wird. Der zuvor gedrillte und gespannte Gummiseelenfaden ist auf eine Spule 9 aufgewickelt, die auf dein Aufsteckgatter .der Maschine angeordnet ist. Der Seelenfaden iö läuft durch ein Sauschwänzchen i z und von dort zu dem Spalt des Streckwalzenpaares 8, wobei er Seite an Seite mit dem @gestreckten Vorgarn in Berührung kommt. Das Sauschwänzchen i i ist so angeordnet, daß es sich gleichmäßig mit dem Luntenfüllrer 5 bewegt. Wenngleich der Gummiseelenfaden bereits annähernd unter der .gewünschten :Spannung steht, wenn er auf .die Spule g aufgelv ickelt ist, so ist es doch wünschenswert, eine letzte Regelung dieser Spannung herbeizuführen, um ein ausgeglichenes Garn zu gewinnen. Die Spannung kann z. B. .geregelt werden mittels einer . Bremse, die die Drehung der- Spule 9 beeinflußt und z. B. aus einem auf der Spulenachse sitzenden Rad na bestellt, das durch Reibung über einen Schnurzug mit einem v eränderlichen Gewicht 13 in Verbindung stellt.
  • Die Drehung dem Spule 9 kann aber auch auf beliebige andere Weise geregelt werden. Von dem Streckwalzenpaar 8 aus gelangen das Vorgarn und der elastische Seelenfaden durch ein Sauschwänzchen 1.4 zu dem Ringläufer i5, der auf dem Ring 16 angeordnet ist, und zu der Spule 17, .die auf der Spindel _17' befestigt ist und durch das Schilurrad i8 angetrieben wird. Wie zuvor klargestellt, wird die Spule 17 so gedreht, daß das Vorgarn und der elastische Seelenfaden entgegengesetzt zu dem ursprünglichen Drall des elastischen Seelenfadens miteinander verzwirnt werden, wobei der elastische Seelenfaden teilweise entdrillt wird. Da dem elastischen Seelenfaden ursprünglich ein den Drall der Spinnmaschine numerisch ausreichend überschreitender Drall, ,aber in ent--egengesetzter Richtung, erteilt ist, bleibt in dem Seelenfaden des fertigen Garnes genügend Drall zurück, um .das Garn krängelfrei zu machen. Gleichzeitig mit.dem-Spinnen und Drehen des gestreckten Vorgarnes um den Guminiseelenfaden, die beide von den Streckwalzen 8 abgezogen werden, findet eine Zusanmnenziehung des elastischen Seelenfadens in seiner Längsrichtung statt, da die Spannung im elastischen Garn infolge des seitlichen Ausbiegens des Garnes zwischen dem Sauschwänzchen 1.1 und dein Ringläufer 15 geringer ist als die Spannung, unter der der Gummi zwischen die Streckwalzen 8 tritt. Das ausmaß dieser Zusammenziehung ist so, daß die Spannung im Garn gleich wird dem Zug, der durch (las seitliche Ausbiegen des Garnes unter der Zentrifugalkraft verursacht wird unter Vernachlässigung der Reibung. Infolgedessen wird das Garn auf .die Spule unter dieser Spannung aufgespult, entsprechend einer Verlängerung des voll entlasteten Garnes, um im allgemeinen mindestens 3/4 der Verlängerung, die beim Ausstrecken des Garnes bis zur möglichen Grenze erreicht wird. Eine Spannungsregelung an der Spure 9, wie sie in der Zeichnung dargestellt ist, .ist erforderlich, um eine Än.@erung der Spannung zu ermöglichen, die durch Veränderungen im Lauf der Maschine und durch Veränderungen in den Eigenschaften des Werkstoffes bedingt sein können.
  • Wenn eine zweite Decklage aus gesponnenem Garn auf die erste Decklage aufgebracht werden soll, so kann dies gleichzeitig mit dem Aufbringen der ersten Lage geschehen durch Anordnung einer Spule i9 mit geeignetem gesponnenem Garn auf dem Aufsteckgatter der Maschine. von der das Garn über eine Führung 2o nach unten zu dem Sauschwänzchen i i und von .dort zusaminen mit dem elastischen Seelenfaden zu den Streckwalzen 8 -eführt wird, wo es mit dem Vorgarn zusammentrifft. Gesponnen und gezwirnt wird in derselben Weise, wie variier beschrieben. Das Ergebnis ist ein ausgeglichenes Garn, in dem der Gunitniseelenfaden in- der einen Richtung verdrill-ist, während die beiden Decklagen übereinander rund um diese Seele in entgegengesetztem Sinn gewickelt sind, wobei das Vorgarn dem Seelenfaden am nächsten ist und ihn vollständig einhüllt. Die `Z indungszahlen des -die äußere Lage bildenden gesponnenen Garnes und des die. innere Decklage bildenden Vorgarnes sind notwendigerweise gleich, dank des angewendeten Zwirnverfahrens, und .da die einzelnen Windun'en des gesponnenen Garnes dichter sind als die der lnnenlage, liegen sie auf der inneren Lage aus Vorgarn finit einem gewissen Abstand voneinander. Diese Lücken zwischen den aufeinanderfolgenden Windungen der Außenlage können ganz. oder zum Teil geschlossen werden: indem man mehrere Fäden aus gesponnenem Garn gleichzeitig benutzt und sie parallel zueinander in den Spalt der Streckwalzen einführt, wobei sie finit dein elastischen Seelenfaden und dein \'orgarn in Berührung kommen. Auf diese Weise wird die weichere innere Lage aus @-orgaril vöilig eingehüllt durch eine verhältnismäßig harte äußere Lage. Um dieses Ergebnis zu erreichen, benötigt man gewöhnlich drei bis fünf Fäden für die Außenlage.
  • Bei der in Fig. 2 veranschaulichten abänderten Ausführungsform des Verfahrens wird ein Vorgarn benützt, das bereits um das für <las Fertigspinnen gewünschte 'Maß gestreckt ist. Auf die Spule 21 ist eine zuvor verdrillte und, gespannte Gummiseele aufgewickelt. Die Spule ist mit einer verstellbaren Gewichtsbremse 22 versehen, um die Spannung im Gummifaden regeln zu können. Der Gummifaden 23 wird von der Spule 2i abgezogen und gelangt um die Führung herum zu .den Speisewalzen 25, 26 und 27. Das zuvor gestreckte Vorgarn ist auf eine Spule 28 aufgewickelt, die vom Aufsteckgatter der Maschine getragen wird. Das Vorgarn 29 wird von .dieser .Spule abgezogen und mit dem elastischen Seelenfaden dicht vor dessen Eintritt in die Speisewalzen 25, 26, 2; zusammengeführt. Der Gummifaden 23 und das Vorgarn 29 gelangen dann durch ein Sauschwänzchen 3o hindurch zu dem Ringläufer 31 auf dein Zwirnring 32 und werden auf die Spule 33 aufgespult, die auf der Spindel 33' befestigt ist und über das Rad 34. angetrieben wird. Dank der Drehung der Spule wird das Vorgarn schraubenförmig um den Seelenfaden herumgedreht. Wie zuvor ist die Drehrichtung der Spule 33 so, daß Vorgarn und elastischer Seelenfaden entgegengesetzt zur ursprünglichen Drallrichtting des Seelenfadens miteinander verzwirnt «erden. Wie in dem ersten Ausführungsbeispiel wird dem elastischen Seelenfaden ursprünglich ein so starker Drall erteilt, daß in dein fertigen Garn so viel Drall zurückbleibt, daß ein ausgeglichenes Garn erzeugt wird.
  • Eine 'Maschine von der in Fig.2 veranschaulichten Lastart kann auch benutzt tverden, um dein Gutniniseelenfaden den erforderliehen ursprünglichen Drall und die Ausgangsspannung zu erteilen. Hierfür wird der spannungslose und unverdrillte elastische Seelenfaden auf die Spule =i aufgespult und von ihr abgezogen, über-die Führung 2..1 und zwischen denWalzen 25,=6und 2; liindurclicführt, wobei die Spannung durch die Bremse 22 geregelt wird. Der gespannte elastische Seelenfaden gelangt dann durch das Satzschwänzchen 3o hindurch zu dent Ringläufer 31 und wird auf die Spule 33 aufgewickelt, wobei die Spindel 33' in -der für die Erzeugung des gewünschten Dralls erforderlichen Richtung gedreht wird.
  • ili F«5.3 ist «n vergrößertem Maßstab ein Stück eines nach dein neuen Verfahren leergestellten elastischen Garnes dargestellt. Der verdrillte und unter Spanntnig stehende elastische Sceleltfadeli ist mit 35, das schraubenförinig uni ihn lieruntgewundene \-orgarn mit 36 bezeichnet. Dank der losen Beschaffenheit des finit dein Seeleniaden verzwirnten \-orgarnes und dank der Art und Weise, in tler das Vorgarn auf den Seelenfaden auf-ebracht ist, haben die aneinanderliegenden Windungen des Vorgarnes die geigtinr, ineinander überzugehen und eine einheitliche Decke zu bilden, in der die einzelnen Windungen kaum noch zu unterscheiden sind,- und deren Fasern den Gummiseelenfaden dicht umschließen.
  • Bei dem fertigen, erfindungsgemäß hergestellten Garn ist es praktisch unmöglich, die Decklage an einem abgeschnittenen oder gerissenen Ende aufzuräufeln. Dank der Tatsache, daß die Fasern des die Decklage bildenden Vorgarnes nur lose miteinander verbunden sind und nicht zu einem im wesentlichen zylindrischen Körper verdrillt sind wie bei einem fertiggesponnenen Garn, sind die Fasern im wesentlichen -gleichmäßig über die ganze Oberfläche des Gummiseelenfadens verteilt, so daß die Decklage den Gummiseelenfaden sehr gleichmäßig festhält und die Decklage auch nicht die Neigung hat, sich in der Längsrichtung auf dem Seelenfaden nach wiederholter Beanspnuchung des Garnes zu verschieben.
  • In Fig. 4. ist ein - Stück eines elastischen Garnes mit doppelter Decklage dargestellt, bei dem der verdrillte und gespannte Seelenfaden 35 mit einer inneren Decklage aus Vor-. garn 36 umhüllt ist, während vier gesponnene Garne 3; darüber gelegt sind und die äußere Decklage bilden. Das in Fig.4 dargestellte Garn ist einheitlich, da die .aus Vorgarn.und gesponnenem Garn bestehenden Decklagen gleichzeitig aufgetragen .sind, und es ist auch ausgeglichen, obgleich beide Decklagen in derselben Richtung gesponnen sind.
  • Für die Umhüllung können verschiedene Faserstolle verwendet werden; so z. B. Baumwolle, Wolle, Kammgarn, gesponnene oder ungesponnene Seide oder Kunstseide oder irgendein anderes gesponnenes oder angesponnenes Fasergut oder Zusammenstellungen. aus zwei oder mehr von diesen. Wie aus dem vorher Gesagten ersichtlich, soll die Decklage den ausgestreckten Seelenfaden festhalten, und zwar von einer schwachen bis zu einer bemerkenswert starken Wirkung. Wenn der Gummiseelenfaden sehr fein ist, so wird nur eine sehr kleine Zahl Fasern benötigt, um den Seelenfaden zu bedecken. In diesem Fall müßte das gestreckte Vorgarn, das durch die in Fig. i dargestellten Streckwalzen zugeführt wird, sehr dünn sein. Daher ist es wünschenswert, daß beim Umhüllen eines sehr .dünnen Gummiseelenfadens mit der Vorrichtung nach Fig. i die Streckwalzen 6, 7 und 8 das Vorgarn so stark strecken, daß ein sehr diinnes Vorgarn entsteht, das keine nennenswerte Zugfestigkeit mehr besitzt und das daher auch nicht mehr in der Lage ist, in nennenswerter Länge sein Eigengewicht zu tragen.
  • Ein derartiges Vorgarn wird erfindungsgemäß um den verdrillten, gespannten Gummiseelenfaden gezwirnt und gehüllt, unmittelbar nach Austritt des Vorgarnes aus dem Spalt der Streckwalzen. Auf diese Weise kann ein elastisches Gärn erzeugt werden, das sehr dünn und biegsam ist.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zumHerstellen eines elastischen krängelfreien Garnes, dadurch gekennzeichnet, däß ein verdrillter, gespannter elastischer Seelenfaden und ein Vorgarn gegebenenfalls nach Streckung so miteinander 'verzwirnt werden, daß der Seelenfaden teilweise entdrillt und iriit dem Vorgarn schraubenförmig umhüllt wird.
  2. 2. Verfahren zumHerstellen eines elastischen krängelfreien Garnes, dadurch-gekennzeichnet, .daß ein verdrillter, gespannter elastischer Seelenfaden, ein Vorgarn und ein gesponnenes Garn Seite bei Seite zusammengeführt und so miteinander verzwirnt werden, daß der Seelenfaden teilweise entdrillt und mit dem Vorgarn und dem gesponnenen Garn schraubenförmig umhüllt wird, wobei das .gesponnene Garn die äußere Decklage bildet.
DEU13196D 1935-12-06 1935-12-07 Verfahren zum Herstellen eines elastischen kraengelfreien Garnes Expired DE681152C (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEU13196D DE681152C (de) 1935-12-06 1935-12-07 Verfahren zum Herstellen eines elastischen kraengelfreien Garnes

Applications Claiming Priority (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
GB3391535A GB461931A (en) 1935-12-06 1935-12-06 Improvements in elastic yarn and process of making the same
DEU13196D DE681152C (de) 1935-12-06 1935-12-07 Verfahren zum Herstellen eines elastischen kraengelfreien Garnes

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE681152C true DE681152C (de) 1939-09-16

Family

ID=26001118

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEU13196D Expired DE681152C (de) 1935-12-06 1935-12-07 Verfahren zum Herstellen eines elastischen kraengelfreien Garnes

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE681152C (de)

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1035027B (de) * 1952-11-10 1958-07-24 Dorothea Rudolph Seelenfaden- oder Kerngarn mit einem Polyamidseelenfaden und einem Angorahaarmantel
DE1149650B (de) * 1958-09-02 1963-05-30 Hamel Projektierungs U Verwalt Verfahren zur Herstellung von Effekt-Zwirnen
DE1155040B (de) * 1955-01-14 1963-09-26 Canadian Patents Dev Verfahren zur Herstellung eines Mehrfachkerngarnes

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1035027B (de) * 1952-11-10 1958-07-24 Dorothea Rudolph Seelenfaden- oder Kerngarn mit einem Polyamidseelenfaden und einem Angorahaarmantel
DE1155040B (de) * 1955-01-14 1963-09-26 Canadian Patents Dev Verfahren zur Herstellung eines Mehrfachkerngarnes
DE1149650B (de) * 1958-09-02 1963-05-30 Hamel Projektierungs U Verwalt Verfahren zur Herstellung von Effekt-Zwirnen

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE3303686A1 (de) Verfahren und vorrichtung zum spinnen eines fadens
DE1410640A1 (de) Elastisches Garn und Verfahren zu seiner Herstellung
DE1785180A1 (de) Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von gekraeuselten Endlosfaeden aus synthetischen Hochpolymeren
DE2447715B2 (de) Vorgarn und verfahren zu dessen herstellung
DE2952523A1 (de) Mehrkomponentengarn und verfahren sowie anordnung zu seiner herstellung
DE69406001T2 (de) Verbundfaden und methode zum herstellen eines verbundfadens der einen spandex-kern und eine texturierte thermoplastische ummantelung aufweist
DE8115081U1 (de) Ringzwirnmaschine zum Verzwirnen von Filamentgarn
DE1410590B2 (de)
DE681152C (de) Verfahren zum Herstellen eines elastischen kraengelfreien Garnes
DE1510659A1 (de) Zusammengesetztes Garn und Verfahren zu dessen Herstellung
DE2645119B2 (de) Verfahren zur Herstellung eines Coregarns
DE1510536A1 (de) Garnspule
DE1510965C3 (de) Verfahren zum Herstellen von elastischen Zwirnen
DE909419C (de) Verfahren und Feinspinnmaschine zum Verspinnen von Streckenband
AT152463B (de) Elastisches Garn und Verfahren zu seiner Herstellung.
DE102019135719A1 (de) Vorrichtung und Verfahren zur Herstellung eines Core-Garns
DE1685631A1 (de) Gespinst aus elastischen Fasern und Verfahren zu dessen Herstellung
DE2846827C2 (de) Vorrichtung zum Fachen von Fäden
DE2462400C2 (de) Verfahren zum Herstellen eines Umwindegarnes
DE2407357A1 (de) Garn und verfahren zu seiner herstellung
DE357730C (de) Streckwerk fuer Tellerspinnmaschinen zur Herstellung von Papiergarn
DE19727176C1 (de) Verfahren zur kontinuierlichen Herstellung eines Zwirnes mit geringer Kringelneigung
DE1201221B (de) Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung eines Kerngarnes
DE1155040B (de) Verfahren zur Herstellung eines Mehrfachkerngarnes
AT202493B (de) Verfahren zur Herstellung eines Mehrfach-Kerngarnes