DE748052C - Verfahren zur Herstellung von Zellwolle - Google Patents
Verfahren zur Herstellung von ZellwolleInfo
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- DE748052C DE748052C DEC53553D DEC0053553D DE748052C DE 748052 C DE748052 C DE 748052C DE C53553 D DEC53553 D DE C53553D DE C0053553 D DEC0053553 D DE C0053553D DE 748052 C DE748052 C DE 748052C
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- Expired
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Classifications
-
- D—TEXTILES; PAPER
- D01—NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
- D01G—PRELIMINARY TREATMENT OF FIBRES, e.g. FOR SPINNING
- D01G1/00—Severing continuous filaments or long fibres, e.g. stapling
- D01G1/06—Converting tows to slivers or yarns, e.g. in direct spinning
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Textile Engineering (AREA)
- Preliminary Treatment Of Fibers (AREA)
Description
- Verfahren zur Herstellung von Zellwolle Es ist bei der Herstellung von Zellwolle bekannt, den frisch gesponnenen Faden vor dem Einlaufen in die Schneidvorrichtung zu strecken, indem der Faden auf seinem Wege zu der Schneidvorrichtung nacheinander um zwei mit verschiedener Umfangsgeschwindigkeit umlaufende Walzen geführt wird. Es ist weiterhin bei der Herstellung von Kunstseidefäden nicht mehr neu, den Faden unmittelbar nach der Herstellung zu strecken und ihn dann entweder auf einer Spule aufzuwickeln, die mit geringerer Umfangsgeschwindigkeit als die letzte der Streckwalzen umläuft, oder den Faden auf seinem Wege zum Spinntopf nach Verlassen der Streckwalzen über eine weitere Walze zu führen, die mit geringerer Umfangsgeschwindigkeit als die letzte der Streckwalzen umläuft. Schließlich ist es bei der Herstellung von Zellwolle bereits bekannt, den fortlaufenden Faden unmittelbar nach dem Strecken zu schneiden, so daß dem Faden keine Gelegenheit mehr gegeben wird. sich zwischen dem Strecken und Schneiden zusammenzuziehen. Durch ein solches Verfahren soll gekräuselte Zellwolle hergestellt werden.
- Es wurde jedoch gefunden, daß, wenn ein' Faden oder ein Fadenbündel einer beträchtlichen Streckung unterworfen und darauf unmittelbar zur Schneidvorrichtung geführt wird, ein ruckweises Zusammenziehen des Fadens 'stattfindet. Dadurch wird aber die Stapellänge der geschnittenen Fasern ungleichmäßig.
- Um nun eine gleichmäßige Stapellänge zu erhalten, wird gemäß dem vorliegenden Verfahren, bei dem der Faden oder- das Fadenbündel zwischen zwei mit verschiedener Umfangsgeschwindigkeit umlaufenden Walzen gestreckt und dann in die Schneidv orrichtttng geführt wird, der Faden nach dein Vetlassen der Streckvorrichtung und vor dein Eintritt in die Schneidvorrichtung tun eine weitere Walze geführt, die mit einer solchen geringeren Umfangsgeschwindigkeit umläuft, daß der Faden zwischen dieser und der letzten Walze der Streckvorrichtung schrtinil>-fen kann. Dabei kann die dritte U'alze einen 'feil der zweiten Walze mit verringerte Durchmesser bilden.
- Der Faden oder das Fadenbündel Icönnrnf auch dadurch gestreckt werden. (iaß sie mehrere Male um eine konische Walze -cführt werden, wobei sie an dein schmalen Ende ankommen und sich schraubenlinienförmig gegen das breite Ende der Walze zu bewegen. Infolge des Unterschiedes in den Umfangsgeschwindigkeiten an dein schmalen und dem breiten Ende der Walze findet eine Streckung des Fadens statt. Der Faden wird alsdann mehrere Male utn eine zweite konische Walze geführt, welche mit der erstgenannten zu einem Stück vereinigt und mit dieser Grundseite an Grundseite 1-esetzt werden kann, und zwar in solcher Weise, dali der Faden schraubenlinienförmig längs der zweiten Walze von dem breiten zu dein schmalen Ende läuft. In diesem. Fall ist der Durchmesser und daher die t?mfangsgescliwiti(ligkeit des schmalen Endes der zweiten Walze im Vergleich zu dein Durchmesser und der Umfangsgeschwindigkeit des breiten Ende: genügend gering, so daß die Schrumpfung des Fadens annähernd ausgeglichen wird.
- Eine oder mehrere der obengenannten Walzen können mit Nuten versehen, gewellt oder kanneliert sein.
- Das Verfahren zur Herstellung von Zellwolle gemäß der torliegenden Erfindung gestattet, daß eine gleichmäßige und fortlaufende Schrumpfung des Fadens nach dein Verlassen der Streckvorrichtung stattfindet, «odurch sich eine im wesentlichen gleiche Länge der Zellwollefasern ergibt. während bei den bekannten Verfahren, bei denen der Faden unmittelbar von -der Streckvorrichtung zu (k r Schneidvorrichtung geführt wird, eine unregelmäßige und ruckweise Schrumpfung des. Fadens erfolgt, was eine ungleichmäßige Läge der Zellwollefasern zur Folge hat.
Claims (2)
- PATENTANSPROCHE i. Verfahren zur I-Ierstellting von Zellwolle, bei dem der Faden oder das Fadenbündel zwischen zwei iiiit verschiedener Umfangsgeschwindigkeit umlaufenden Walzen gestreckt und dann in die Schneidvorrichtung geführt wird, dadurch gekennzeichnet. daß der Faden oder (las Fadenbündel nach dem Verlassen der Streckvorrichtung und vor dem Eintritt in die Schneidvorrichtung um eine weitere Walze geführt wird, die mit einer solchen geringeren Umfangsgeschwindigkeit umläuft, daß der Faden zwischen dieser und der letzten Walze der Streckvorrichtung schrumpfen kann.
- 2. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die dritte Walze einen Teil der zweiten Walze finit verringertem Durchmesser bildet. Zur Abgrenzung des Anmeldungsgegenstandes vom Stand der Technik sind im Erteilungsverfahren folgende Druckschriften in Betracht gezogen worden: deutsche Patentschriften . . . . -Nr. 239 82t, 527 o85, 58-1579 613394, 689o6.5, 689 9oo: schweizerische Patentschriften Nr. 1366t2, 139474, 172323; britische Patentschrift ..... - 3734o6.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
GB748052X | 1937-01-08 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE748052C true DE748052C (de) | 1944-10-25 |
Family
ID=10496124
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEC53553D Expired DE748052C (de) | 1937-01-08 | 1938-01-09 | Verfahren zur Herstellung von Zellwolle |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE748052C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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DE1237054B (de) * | 1960-09-12 | 1967-03-23 | Eastman Kodak Co | Vorrichtung zum Foerdern eines aus gekraeuselten Faeden bestehenden Fadenbandes |
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-
1938
- 1938-01-09 DE DEC53553D patent/DE748052C/de not_active Expired
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