DE1510747A1 - Spinnen von textilen Garnen - Google Patents
Spinnen von textilen GarnenInfo
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Description
Spinnen von textlien Garnen
Die Erfindung betrifft das Spinnen von. textlien Garnen, besonders das Spinnen von elastischen, hochbauschigen
Garnen.
Ein bekanntes Verfahren zum Spinnen von elastischem, hochbauschigem Spinngarn besteht darin, eine gerade, elastische
Faser durch eine Streckvorrichtung zu ziehen, diese Faser mit einem nicht elastischen Vorgespinst zu kombinieren und die
Faser und das Vorgespinst auf einer Spinnmaschine zu zwirnen. Während dieses Prozesses wird die elastische Faser in gestrecktem
Zustand gehalten. Wenn man zuläßt, daß sich die
elastische Faser zusammenzieht, dann wird das Vorgespinst J Buchten und Schiingen bilden und bewirkt damit die Bauschigkeit
des Garnes. Ein erster Nachteil dieses Verfahrens besieht in der Tatsache, daß die elastische Faser mit verschiedenem
Streckungsgrad entlang ihrer Länge aurch das Gerät läuft, was eine ungleichmäßige Umhüllung der elastischen Faser durch aas
Vorgespinst zur Folge hat. Diese Unregelmäßigkeit hinsichtlich der Streckung wird durch die Tatsache verursacht, daß eine
elastische Faser nicht unter gleichmäßiger Zugspannung, wie es bei einer nicht-elastischen Faser möglich ist, durch eine streckvorrichtung
gezogen werden kannn.
BAD ORIGINAL
909 8 87/ 12 80
Wenn eine elastische Faser durch eine Streckvorrichtung, wie z.B. einen Scheibenstrecker, gezogen wird, dann wird sich
die Faser strecken, bis sie in die Streckvorrichtung hineinschlüpft, worauf eine Spanne der Paser durch die Streckvorrichtung
hindurchschießt, bis die Faser sich soweit wieder zu-• sammengezogen hat, daß die Streckvorrichtung die Faser wieder
ausrichtet. Die Zugspannung in der Faser wächst an bis die Faser schlüpft, worauf die Zugspannung wieder steil abfällt,
bis die Faser wieder ausgerichtet wird. Auf diese Weise neigt die Spannung in der elastischen Faser dazu, ungleichmäßig von
einem Extrem in das andere zu springen. Dies hat unerwünschte Kennzeichen in dem zusammengesetzten Garn zur Folge, was das
Aussehen des aus diesem Garn hergestellten Gewebes beeinflußt.
Ein weiterer Nachteil bekannter Verfahren zum Spinnen von elastischen, hochbauschigen Garnen ist der, daß das elastische
U-arn in Längsrichtung über das Ende einer feststehenden
Spule gezogen wird, auf welcher das elastische Garn aufgewickelt ist. Unter bestimmten Bedingungen neigt das elastische Garn dazu,
an der Garnpackung hängenzubleiben und dies bewirkt in Verbindung mit der Reibung, welche davon herrührt, daß das Garn
über die ijarnpackung gezogen wird, daß das elastische Garn unregelmäßig
von der Zuführungsspule weggeht. Das auf diese Art
und Weise erfolgende Abziehen des elastischen Garnes von der Bobine hat eine unzulässige Beanspruchung des elastischen Garnes
zur Folge und trägt dadurch zu den unerwünschten Kennzeichen beim fertigen Garn oei. Deswegen ist es eines der Ziele der
Erfindung, ein xieues und verbessertes Verfahren zum Spinnen
elastischer Garne anzugeben.
Ein anderer Zweck der Erfindung ist es, ein System zur Erzeugung eines hochbauschigen, elastischen, synthetischen
Garnes mit gleichmäßigen Eigenschaften über seine gan^e Lange
anzugeben.
Weiterhin Ist Gegenstand der Erfindung ein Verfahren
zum Zui'anren einer elastischen Faser unter konstanter Zugspannung
und· Dehnung.
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_ 3 —
Weiterhin ist es Ziel der Erfindung, ein verfahren anzugeben, in welchem eine mit einer konstanten Geschwindigkeit
und Dehnung zugeführte elastische Paser mit einer oder inenreren
unelastischen Pasern kombiniert wird, so daß ein hochbauschiges, elastisches Garn erzeugt wird.
Weiterhin ist Gegenstand der Erfindung ein Verfahren, bei dem eine elastische Faser unter konstanter Spannung und
Dehnung mit einer Vielzahl von unelastischen Pasern verbunden wird, so daß sich ein nochbauschiges, elastisches Garn ergibt.
Weiter besteht ein Ziel der Erfindung darin, ein Verfahren zum Spinnen von elastischen Garnen anzuheben, bei aem
die Neigung des elastischen Garnes, an der Garnvorrato]:ackunj
zu haften, ausgenutzt wird, um eine oessere Garnzuführung zu erzielen.
Weiterhin ist Gegenstand der Erfindung ein Verfahren
zum Spinnen elastischer Garne, wobei die Vorratsspule ozw.
Aufgabespule des elastischen Garnes po'·44'- -i^reivieben wird,
d.h. einen eigenen Antrieb aufweist.
Eine Ausführungsform der Erfindung besteht in einem
Verfahren, bei dem eine synthetische, elastische Faser von einer sich drehenden Garnpackung abgenom.-.en und über ein Paar vor,
Oberwalzen einem Paar von Vorderwalzen aufgegeben, wire, Jar.n
mit einem oder mehrexen unelastischen Fäden beim Vcracrv.alzensatz
zusammengebracht wird, wobei dpr überwal-ensatz den elastischen
Faden mit einer konstanten Geschwindigkeit den Vorderwalzen zufünrt, do daß der Faden unter t-l(?ic:.f .'rmiger und
konstanter Spannung steht. Der elastiscr.e Fsäen wird vcn der
sich drehenden Garnyackung mit einer selchen Je-aohwiridi^keit
abgenommen, da^ er von der Fackung im wesentlichen radial
weggeht. Der elastische Faden v.ird in der Zone zwischen den überwaxzen und den Vorderwalzen gestreckt, se da.? der elastische
Faden sich in gestrecktem Zustand befindet, v.enn -;r mit
den uneias ti scher. Fäden zusammengebracht wird. Las I.I α i an
Streckung oder dehnung ist dabei durch die relative Gc-^-oj.win
:: 7 " " F BAD ORIGINAL
keit der Ober- und Vorderwalzen zueinander bestimmt. Da die Oberwalzen den elastischen Faden in den Streckbereich mit
einer konstanten Geschwindigkeit einbringen, ist auch die Zugspannung und die Dehnung des elastischen Fadens konstant. l>ie
verbundenen elastischen und unelastischen Fasern werden unter Spannung auf einer Spinnmaschine aufgenommen, wobei ein elastisches.,
hochbauschiges Garn entsteht.
Wenn ein elastisches Garn verwendet wird, welches geringere Neigung zeigt, an der Garnpackung haften zu bleiben,
dann kann die Drehung der Packung und das Abnehmen der elastischen Faser durch die Zuführung mittels der Oberwalzen bewerkstelligt
werden. Wenn ein elastisches Garn mit einer grösseren Heigung zum Annaften an der Garnpackung verwendet wird,
dann kam. die Drehung der Garnpackung erzieht werden, indem
positiv
die Packung/, d.h. mittels eigenen Antriebs, angetrieben wird, um eine gleichmäßigere Fadenaufgaoe auf das Oberwalzenpaar zu gewänrleisten und um die unten näher beschriebenen Nachteile zu vermeiden.
die Packung/, d.h. mittels eigenen Antriebs, angetrieben wird, um eine gleichmäßigere Fadenaufgaoe auf das Oberwalzenpaar zu gewänrleisten und um die unten näher beschriebenen Nachteile zu vermeiden.
Weitere Ziele und Vorteile der Erfindung werden offenbar werden, aus folgender, ins Einzelne gehenden .Beschreibung
in Verbindung mit der beigefügten Zeichnung, in welcher
die Fig. 1 eine schematische Darstellung des Apparates zeigt, welcher zur Durchfuhrung aes Verfahrens aer Erfindung
verwendet wird, und welche weiterhin aeutiich macht, auf welche Art und Weise die Vorrats- bzw. Aufgabepackung des elastischen
Garnes posxtiv angetrieuen wird.
Fig. <l stellt die vergrößerte Ansicht aes zusammengesetzten
Garnes dar, wobei der elastische Innenfaden in gestrecktem Zustand ist.
Die Fig. 3 ist eine Ansicht des Garnes aer Fig. 2,
wobei sich der Innenfaden in entspanntem oder zusammengezogenem Zustand befindet.
u BAD ORIGINAL
in Fig. 1 wird gezeigt, wie eine Mehrzahl von unelastischen
Fäden oder Vorgeöpinsten 11 von Garnspulen 12 über Zugwalzen 15 einem raar von Voraerwalzen 16 zugefünrt wird, wobei
die Vorderwalzen die Fäden über eine Führung 17 und über einen Wanderring 18 einer Spinnmaschine 19 einer Aufnahmespule 20 zuleiten,
indem die Geschwindigkeiten der Voraerwalzen 1b und der
Zugwalzen 15 eingestellt werden, &önnen die unelastischen Fäden
11 bis auf das erwünschte Maß gestreckt werden.
Bin qaathetischer, elastischer Faden 22 wiru von einer
Vorratsspule 23 zwischen einem Paar von Oberwalzen 24 hindurch den tforaerwalzen 16 zugeführt, wo dex· elastische ü'aden ait den
unelastischen Fäden 11 z.usammenKomiflt. Die vereinigten oder zusammengesetzten
Fäden 11 und 22 laufen dann durch den Wanderring 18 zur Aufnahmespule 20 und werden bei dem Pruzeß gezwirnt,
wobei während aer /iwirnung die unelastischen Fäden 11 um aen
elastischen ü'aden 22, wie in Fig. 2 dargestellt, nerumgewickelt
werden.
Die Vorrats- bzw. Aufgabespule 23 ruht auf einem Paar
in einem gewissen Abstand voneinander angeordneten Antriebswellen
oder Walzen 27» so daß die Garnpaekung 28 mit den Wellen 27 in Antriebsangriff steht, d.h. von diesen angetrieben werden
kann, wobei das elastische Garn 22 von der Packung 28 entlang einem zur Packung 23 seitlichen Weg abgenommen wird, anstatt
in axialsr Richtung, wie es allgemein üblich ist. Die /Zellen
oder Walzen 27 werden mit einer solchen Relativgeschwindigkeit gegenüber den Oberwalzen 24 angetrieben, daß das elastische
Garn 22 von der Packung 28 in einer Dichtung weggeht,- welche
in Bezug auf die Spule 23 im wesentlichen radial ist, anstatt tangential, wie erwartet werden könnte. Dies Ergebnis wird
erreicht, indem das Gesehwindigkeitsverhältnis der Wellen 27
und der Oberwalzen 24 mit der Neigung des elastischen Garnes, an der Packung 28 zu haften, in Zusammenhang gebracht wird,
wobei diese Neigung eine Funktion der Art des elastischen Garnes (denier, usw.) und der Spannung ist, unter welcher das
Garn 22 auf der Packung 28 aufgewickelt ist.
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Wie leicht einzusehen, hangt die Notwendigkeit des Antriebes der Spule 23 von der Art des Garnes und seiner Wickelspannung
ab, so daß die Antriebsgeschwindigkeiten sich von 0 bis zu hohen Geschwindigkeiten ändern Können; wo das aufgewickelte
Garn von einer solchen Art ist, daß wenig oder keine Neigung vorliegt, kieoen zu bleiben, wenn es in radialer Richtung
von der Spule abgenommen wird, dann besteht keine I.otwendigkeit dafür, die Antriebswellen oder Walzen 27 zu betätigen und
die Wellen 27 können ohne Berührung mit der Garnpackung 28 gelassen
werden.
Indem das Garn 22 von der Packung 28 auf diese Weise aogezogen wira, ist gewährleistet, daß das Garn von der Packung
28 unter gleichförmiger und konstanter Spannung abgenommen wird, wodurch aas uberstrecken des Garnes 22 beseitigt wira, Aelches
auftreten kann, ivenn das jam in langentialer Richtung von der
Packung 28 abgezogen wird. Auch kann der Bedienungsmann den Weg des Garnes, v;elcnes die Packung 28 verlaßt, Deobachten und
feststellen, ob das viarn 22 von der Packung 23 unter der richtigen
Spannung abgenommen wira. Der erwünschte 7/eg des Garnes von der Packung 28 aus ist in Pig. 1 dargestellt. Aus Fig. 1
ist ersichtlich, daß eine Verlängerung des (iarnweges in die
Spule hinein die Achse der Packung 28 durchdringen oder sehr nah an ihr vorbeigehen würde.
Die Oberwalzen 24 werden mit einer konstanten J-eschwindigkeit
angetrieben, um den elaatischen Faden 22 mit einer konstanten Geschwindigkeit in die Zone zwischen den
Ober- und Vorderwaizen einzubringen, -^iese Zor.c, \'.eler.e ^it
der L if ι er 26 versehen ist, kann als "Streckung.=-11 oder "Dehnungs-HZone
Dezeichnet weraen, weil der elastische Faden 22 in aiesem isereich gestreckt oder gedehnt wira.
Das Maß an otreekung oder Dehnung, welches dem elastischen
ü'aden mitgeteilt wird, ist eine Funktion aer Geschwindigkeit,
mit welcher der elastische ü'aaen 22 in die Zone 26 bei den Oberwalzen 24 hineinläuft und der
Gescnwindigkeit, mit v.elcher er aiese Zone bei den Vorderwalzen 16 verläßt. Folgende Gleichung zeigt den
S.9887/1280
BAD
Zusammenhang von Dehnung und Fadengeschwindigkeiten:
S^
e=
Wobei e das Verhältnis uer Dehnungslänge zur "entspannten"
Länge darstellt, S1 die lineare Geschwindigkeit des elastischen
Fadens 22 an den Oberwalzen 24 bedeutet und S- die lineare Geschwindigkeit des Fadens 22 bei den Vorderwalzen 16 darstellt.
Der Wert von e kann vou ungefähr 1,25 bis ungefähr 8
Vielfache der "entspannten" Länge des elastischen Fadens veränderlich
sein. Mit anderen Worten, ein elastischer Faden von 1 cm Länge in entspanntem Zustand kann auf ungefähr 1,25 cm
bis 8 cm verlängert werden. Es ist also:
1,25 < S2 <
8
Der bevorzugte Dennungsbereich liegt jedoch zwischen 2 bis
5 Vielfachen der "entspannten" Länge des elastischen Fadens 22,
b1
Inaen die geeignete Übersetzung für den Antriec der
Über- und Vorderwaizen 24 und 16 ausgewählt v.ird, AÖnnen die
Geschwindigkeiten S- und Sp verändert werdei., ui die erwünschte
Streckung oder Verlängerung des elastischen Fadens 22 zu bewirken.
Da die Cber- und Vorderwalzer. 24 und 1t vo:. einem gewönnxichen
Antrieb (nicLt dargetjteixt} positiv angetrieben werden,
schwanken die v*eschwi:.digkeiten S1 und ^5 nicht. Auf diese
Weise Dleibt die Verlängerung e Konstant und schwankt nicht. Da diese Verlängerung ix .dereich 26 konstant ist, läuft der
elastische faden 22 durch die Voraerwaizen 16 mit einen: kcnstanten
UaJ2 an Verlängerung.
9 8 B η ■ '' 2 8 0
Bei einem gleichbleibenden Maß an verzwirnung (aufgebracht durch die Spinnmaschine; ist das Ausmaß der Aufbauschung
Dei dem zusammexigesetzten, entspannten Garn eine Funktion der
Ausdehnung des elastischen Garns 22, die es aufweist, wenn es durch die Vorderwalzen 16 läuft. Je größer die Dehnung des
elastischen Fadens 22 ist, desto größer wird die Bauschung im entspannten Zustand bei dem Garn sein, wenn man annimmt,
daß die richtige Verzwirnung bei dem Harn angewendet wurde.
Die unelastischen Fäden 11 können jede Spinnfaser in Stapel- oder kontinuierlicher Fadenform sein, wie Baumwolle,
Wolle, Rayon, Nylon, usw. Der segmentierte Faden 22 ist ein segmentiertes Elastomer einer bekannten Art und liegt vorzugsweise
in gerader, ungekräuselter, einfasriger Form vor. Die segmentierten Elastomere, welche unter dem Namen "Spandex"
im Handel bekannt sind und die Verfahren zu ihrer Hersteilung sind bekannt.
Ein Zwirnungsraultiplikator von ungefähr 4 oder weniger
wird angewendet. Ein höheres Maß an Verzwirnung ergibt geringeres Aufbauschen der Stapelfasern, wenn der elastische Faden
in entspanntem Zustand ist. Das Gewichtsverhältnis des elastischen Fadens zu den unelastischen Fäden ist ungefähr 2:3
oder v.eniger. Mit anderen Worten, der elastische Faden umfaßt ungefähr 4C $>
oder weniger des Gewichtes des zusammengesetzten Garnes.
Während ein bauschiges Garn erzeugt wira, wenn ein
Gummifaden den segmentierten Ela3tomerfaden 22 ersetzt, ist
dieses Garn für viexe anwendungen nicht geeignet. Dies ist deshalb
der Fall, weil Gummifaden nicht gefärbt werden können und durch Schweiß, Sonnenlicht, usw., angegriffen werden. Außerdem
sind Gummifaden nur in deniers oberhalb ungefänr 300 zu haben. Aus diesen Gründen wird vorzugsweise ein segmentiertes Elastomer
als Faden 22 verwendet. Dieses Verfahren kann angewendet werden, um hochbauschige, elastische Garne in denier von unterhalt
3Cs, bis oberhalb 90C eis 1000 zu erzeugen. Die Verwendung
". ° 8 7/178 C
BAD ORIGINAL
des segmentierten elastomeren Fadens ansLatt eines Gummifadens
ermöglicht die Herstellung von Garnen mit deniers unterhalb 300 und überwindet, bei deniers sowohl unterhalb als auch oberhalb
300, die Nachteile, welche mit einem Gummifaden verbunden sind.
Die vereinigten Fäden laufen von den Vorderwalzen zu der Spinnmaschine und werden auf der Garnspule 20 unter
einer genügend nohen Spannung aufgenommen, um den elastischen Ji'aden in einem gelängten oder gestreckten Zustand zu halten.
nenn das zusammengesetzte Garn sich entspannen kann, dann
bauchen sich die unelastischen Fäden 11, wie in Fig. 3 gezeigt, vom Faden 22 weg auf, so daß sich ein bauschiges Garn
ergibt. Da der elastische Faden durch die Streckzone mit gleichbleibender
Geschwindigkeit und Längung hindurchläuft, ist der
Aufbauscheffekt sehr gleichmäßig über die gesamte ü-arnlange«
Die Art und Weise, in der die u-arnvorratsspule angetrieoen
wird, gewänrleistet, daß das elastische ü-arn 22 die
ütreckzone in einem guten Zustand erreicht. Das radiale Abnehmen des Garnes 22 von der Packung 28 beseitigt das Scheuern
und Kratzen des Garnes, welches mit dem herkömmlichen Verfahren, das elastische Garn in axialer Richtung abzuziehen, verbunden
ist. Ebenso überwindet es die Schwierigkeiten, welche uurch
die neigung des elastischen Garnes, vvelcnes auf die ü-arnspule
27 unter Zugspannung aufgewickelt ist, nämlich an der Packung
28 kleben oder hängen zu bleiben, verursacht werden.
äeibotverstundlich ist das Ausführungabeispiei der
Erfindung, welches hier beschrieoen wurde, nur zur Erläuterung
gegeben worden und zahlreiche" andere Ausiührungsformen sind
möglich, onne den .bereich der Erfindung zu verlassen.
BAD ORIGiNAL
(-< 'ι 9 ö 8 7 / 1 2 8 0
Claims (7)
- Patentansprüchey Verfahren z,ur Herstellung eines elastischen, hochoauschigen Garnes, uadurch gekennzeichnet, daß ein segmentierter, elastomerer, erster ü'aden mit einer koxistanten ersten Geschwindigkeit in eine btreckzone eingeDracht wird, weiterhin wenigstens» ein unelastischer zweiter Faden in dxese besag ce Zone eingeführt wird, um mit dem ersten Faden zusammenzutrefxen, ua3 dann die Fäden mit einer zweiten konstanten Geschwindigkeit aus der Streckungszone abgezogen werden und die zusammengebrachten Fäden gezwirnt werden, so daß der zweite Faden um den ersten Faden herumgewickelt wird, wobei die besagte zweite Geschwindigkeit um ein bestimmtes Iu aß größer ist als die erste Geschwind ig. -reit, um dadurch den ersten Faden um einer, bestimmten .betrag zu längen.
- 2. Verfahren zur Herstellung eines Garnes mit elastischer Seele, dadurch gekennzeichnet, daß die Zuführung eines segmentierten, elastomeren Garnes, welches zu einer Garnpackung aufgewickelt ist, und die Zuführung eines unelastischen Garnes vorgesehen ist, daß die besagte Garnpackung mit einer vorherbestimmten Umfangsgeschwindigkeit gedreht wird, das elastische Garn von der Garnpackung mit einer vornerbestimmten Abnahmegeschwindigkeit abgenommen wird, die besagten Geschwindigkeiten mit der Art des elastomeren Garnes und der G&rnpackungszugspannung m einer solchen Art und Weise in Zusammenhang gebracnt werden, daß das besagte elastomere Garn die besagte Packung entlang eines Weges verläßt, der im wesentlichen radial zu der besagten Packung liegt, daß das elastomere Garn durch eine Streckungszone läuft, das elastomere Garn in der Streckungszone gespannt wird, um das besagte elastomere Garn um einen vornerbestimmten Betrag zu längen, und daß das unelastische Garn um das gelängte, elastomere Garn herumgewickelt wird.
- 3· Verfahren zur Herstellung eines elastischen, hochbauschigen Garnes, dadurch gekennzeichnet, daß ein segmentierter, elastomerer Faden in eine Streckungszone mit einer vorherbestimmten ersten Geschwindigkeit eingeführt wird, dann dieser be-:· 1J 887/1280 BAD ORIGINALsagte Faden aus der besagten Zone mit einer vornerbestimmten. zweiten Geschwindigkeit herausgeführt wird, weiterhin dann wenigstens ein unelastischer Stapelfaden in die Streckungszone eingeführt wird, wobei der besagte unelastische Faden aus dieser Zone zusammen mit dem besagten segmentierten Faden weggezogen wird, und die Fäden gezwirnt werden, um den unelastischen Faden um den segmentierten Faden herumzuwickeln, wobei die besagten Geschwindigkeiten in folgendem Zusammenhang stehen:1.25 < Ig < 8 "wobei S1 die besagte erste Geschwindigkeit und S^ die besagte zweite Geschwindigkeit darstellen.
- 4. Verfahren zur Herstellung eines elastischen, ;.ochbauschigen Garnes, dadurch gekennzeichnet, daß die Zuführung eines segmentierten, eiastomtren ersten Fadens, welcher zu einer Garnpackung aufgewickelt ist, vorgesehen ist, daß die Garnpackung mit einer vorherbestimmten Gescl winäigi'eit gedreht wird, das elastomere Garn mit einer vorherbestin^. ;^·.^geschwindigkeit und in einer Richtung, v.elcne quer zur Achse der besagten Packung liegt, abgenommen wird, daß weiterhin wenigstens ein unelastischer zweiter Faden ir. dit besagte Zone eingeführt wird, um den ersten Faden zu trefien, dai dann die Fäden aus der Streckzone .„it einer zweiten konstanten Gejcr.wiadigkeit weggezogen werden und daß darauf die vereinigten F den gezwirnt werden, um den zweiten Faden um den ersten Faden nerumzuwickelr;, wobei die besagte zweite Geschwindigkeit um einer, bestimmten Betrag größer ist als die erste Geschwindigkeit, um dadurch den ersten Faden um einen vorherbestimmten Betrag zu längen.
- 5. Verfahren zur Herstellung eines elastischen, hochcauschigen Garnes, dadurch gekennzeichnet, daä eine Zuführung eines segmentierten, elastomeren, ersten Fadens, welcher zu einer Garnpackung aufgewickelt ist, vorgesehen ist, dai weiterhin die Garn packung mit einer vornerbestimmten Geschwindigkeit gedrtht wird,BAD ORIGINAL; : R 7 ■ 1 Γ 8 ;"darauf das elastomere Garn mit einer vorherbestimmten Abnahmegeschwindigkeit und in einer Richtung, welche quer zur Achse der besagten Packung liegt, abgenommen wird, daß der elastomere Faden in eine Streckungszone mit einer vorherbestimmten ersten Geschwindigkeit eingeführt wird, daß weiterhin der besagte elastomere Faden aus der besagten Zone mit einer vorherbestimmten zweiten Geschwindigkeix weggezogen wird, daß weiter wenigstens ein unelastischer Stapelfaden in die Streckungszone eingeführt wird, wobei der besagte unelastische Faden aus der besagten Zone mit dem besagten aegmentierten elastomeren Faden zusammen weggezogen wird und die Fäden verzwirnt werden, so daß der unelastische ü'aden um den segmentierten, elastomeren Faden herumgewickelt wird, wobei die besagten Geschwindigkeiten folgenden Zusammenhang aufweisen:1,25 ^ !2wobei S1 die besagte erste Geschwindigkeit und Sp die besagte zweite Geschwindigkeit darstellen.
- 6. Verfahren nach irgendeinem der Ansprüche 1 bis 5» dadurch gekennzeichnet, daß der besagte elastomere Faden weniger als 40 Gewichtsprozent des sich ergebenden zusammengesetzten Garnes ausmacht.
- 7. Verfahren nach irgendeinem der Ansprüche 1 bis 5t dadurch gekennzeichnet, daß besagteselastomeres Garn weniger als 40 Gewichtsprozent des sich ergebenden zusammengesetzten Garnes ausmacht und daß das zusammengesetzte 'Garn weniger als 300 denier hat.r". 7 /
Applications Claiming Priority (2)
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