DE633240C - Walzenkardiervorrichtung - Google Patents

Walzenkardiervorrichtung

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DE633240C
DE633240C DEG86847D DEG0086847D DE633240C DE 633240 C DE633240 C DE 633240C DE G86847 D DEG86847 D DE G86847D DE G0086847 D DEG0086847 D DE G0086847D DE 633240 C DE633240 C DE 633240C
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Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D01NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
    • D01GPRELIMINARY TREATMENT OF FIBRES, e.g. FOR SPINNING
    • D01G15/00Carding machines or accessories; Card clothing; Burr-crushing or removing arrangements associated with carding or other preliminary-treatment machines
    • D01G15/76Stripping or cleaning carding surfaces; Maintaining cleanliness of carding area
    • D01G15/80Arrangements for stripping cylinders or rollers

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Preliminary Treatment Of Fibers (AREA)

Description

  • Walzenkardiervorrichtung Die Erfindung bezieht sich auf eine Walzenkardiervorrichtung, welche den Zweck hat, große Mengen von Fasergut -durchzuarbeiten und zu einem Flor umzubilden.
  • Bekannte Vorrichtungen dieser Art bestehen, wie Abb,, i zeigt, aus einer in der Fasergutförderrichtung unten 'herumlaufenden Trommel 5, welcher ein Vorreißer 3 mit darüberliegendeli Verteilerwalzen ¢, q. A vorgelagert sind, sowie einem sich oben herumdrehenden Abnehmer 6, der mit Hacker 7 zur Florabnahme versehen ist, und einer an dem Tambour angestellten volantartigen Putzwalze B.
  • Das Fasergut wird der Trommel durch die Speisewalzen 2 über den Vorreißer und die Verteilerwalzen zugeführt und durch den unten herumlaufenden Tambour auf den sich oben herumdrehenden Abnehmer verkämmt. Die beschriebene Ausbildung der Speisungs-bzw. Einführseite erlaubt, der Trommel eine große Fasergutmenge zuzuführen; der einzige Abnehmer ist jedoch nicht in der Lage, diese abzunehmen, wenn gleichzeitig eine gute Kardierwirkung erzielt werden soll.
  • Um nun bei sölchen Walzenkardiervorrichtungen an der Abnahmeseite die gleiche Mengenleistung zu erzielen, ist daher erfindungsgemäß hinter der Arbeitsstelle der Trommel und des Abnehmers eine in der gleichen Richtung wie die Trommel und schnell umlaufende Arbeiterwalze angeordnet, die mit der Trommel eine Kardierstelle und mit welcher der Abnehmer eine zusätzliche Abnahmestelle bildet, und die Trommel sowie die Arbeiterwalze werden hinter ihrer Kardierstelle durch eine gemeinsame, volantartige Putzwalze gereinigt.
  • Das von dem Hauptabnehmer nicht abgenommene Fasergut erfährt also durch die folgende Arbeiterwalze eine Kardierung, welche ihr aufgenommenes Fasergut an den Hauptabnehmer überträgt. Dabei bewirkt die Putzwalze, daß die Trommel und die Arbeiterwalze lange aufnahmefähig bleiben.
  • Es ist zwar bekanntgeworden,. bei Walzenkarden in Verbindung mit der Trommel und dem Abnehmer noch eine Arbeiterwalze anzuordnen, welche das Überladen der Trommel verhindern soll.
  • Diese Arbeiterwalze liegt zwar auch oberhalb des Abnehmers, doch in der Fasergutförderrichtung gesehen vor der Fasergutabnahmestelle der oben herumlaufenden Trommel, während beim Erfindungsgegenstand die Arbeiterwalze nach der Abnahmestelle der unten herumlaufenden Trommel angeordnet ist. Dies bringt einen wesentlichen Fortschritt insofern mit sich, als die Hauptabgabe des Fasergutes bereits erfolgt ist, wenn die Arbeiterwalze in Wirkung tritt und durch die Wirkung der Putzwalze dafür gesorgt ist, daß die Trommel und die Arbeiterwalze stets arbeitsfähig bleiben.
  • Bei der bekannten Einrichtung dagegen hebt der der Arbeiterwalze vorgeschaltete Volant das Fasergut durch seine Voreilung an, doch -- -kann dieser Volant keine durchgreifende Putzwirkung ausüben,' weil derselbe- sonst -das gesamte Faser= gut aufwirbeln würde. Die anhebende Wirkung dieses Volants ist aber doch so stark,: daß die Arbeiterwalze, falls in normaler Weise an die Trommel angestellt, sich mit Fasergut überfüllt, wodurch die Möglichkeit einer mengenmäßig größeren Leistung ausgeschlossen wird. Ferner ist nachteilig, daß die anhebende Wirkung des Volants durch die auf ihn folgende Arbeiterwalze zum Teil wieder aufgehoben wird und folglich ,die Hauptalbnahmestelle behindert wird.
  • Man hat auch bei Walzenkarden versucht, d?e Trommel nach der Hauptabnahmestelle durch eine schnellaufende Austragwalze gründlicher zu entleeren. Diese Walze bildet aber mit der Haupttrommel durchaus keine Kardierstelle, sondern greift mit hakenförmigern Beschlag und voreilender Geschwindigkeit in den Beschlag der Trommel ein, kann auch das aufgenommene Fasergut nicht unmittelbar auf den mit der Trommel zusammenarbeitenden Hauptabnehmer aufkämmen, sondern es muß noch ein besonderer Zwischenabnehmer eingebaut werden, wobei noch ' besonders- zu beachten ist, daß die zur Entleerung der Trommel angeordnete Austragwalze das in den Häkchenbeschlag aufgenommene Fasergut nicht sachgemäß auf den. Zwisvhenabnehmer abgeben kann. Auf diese Weise wird zwar zu Beginn die Trommel in gewissem Grade, entleert, doch dafür füllt sich die zur Entleerung angeordnete Austragwalze um so schneller mit Fasergut und wird -auf diese Weise unwirksam. In diesem Falle kann erst recht nicht eine Mehr-' beschickung in Verbindung mit einer gesteigerten Kardierwirkung erreicht werden.
  • In der Zeichnung ist i .eine Darstellung der bekannten, ngs beschriebenen Walzenkardiervorrich-"'Abt. 2 eine gleiche Ansicht der Walzenkardiervorrichtung gemäß der Erfindung.
  • In Abb. i und 2 bezeichnet i den Auflegetisch, 2 die. Einzugswalzen, 3 den Vorreißer, q. und 4,4 die Verteilerwalzen, 5 die Haupttrommel, 6 den Abnehmer sowie 7 den Hacker. -In Abb.2 bezeichnet sodann 9 die erfindungsgemäß angeordnete, schnell laufende Arbeiterwalze, welche mit der Trommel eine Kardierstelle und mit dem Abnehmer .eine Abgabestelle bildet, und 8 ist die volantartige PutzwalGe, welche die Trommel und die Arbeiterwalze reinigt.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Walzenkardiervorrichtung mit einer in der Fasergutförderrichtung gesehen sich unten herumdrehenden Trommel und einem in der entgegengesetzten Richtung umlaufenden Abnehmer,, dadurch gekennzeichnet, däß hinter der Arbeitsstelle der Trommel (5) und des Abnehmers (6) eine in der gleichen Richtung wie die Trommel und schnell umlaufende Arbeiterwalze (9) angeordnet ist, die mit der Trommel eine Kardierstelle und mit welcher der Abnehmer eine zusätzliche Abnahmestelle bildet, und die Trommel sowie die Arbeiterwalze hinter ihrer Kardierstelle durch eine gemeinsame, volantartige Putzwalze (8) gereinigt werden.
DEG86847D 1933-11-18 1933-11-18 Walzenkardiervorrichtung Expired DE633240C (de)

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