DE806834C - OEffner oder Reisswolf - Google Patents
OEffner oder ReisswolfInfo
- Publication number
- DE806834C DE806834C DET72A DET0000072A DE806834C DE 806834 C DE806834 C DE 806834C DE T72 A DET72 A DE T72A DE T0000072 A DET0000072 A DE T0000072A DE 806834 C DE806834 C DE 806834C
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- DE
- Germany
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- drum
- stripping
- strips
- opener
- shredder
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- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
Classifications
-
- D—TEXTILES; PAPER
- D01—NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
- D01G—PRELIMINARY TREATMENT OF FIBRES, e.g. FOR SPINNING
- D01G9/00—Opening or cleaning fibres, e.g. scutching cotton
- D01G9/08—Opening or cleaning fibres, e.g. scutching cotton by means of air draught arrangements
- D01G9/10—Opening or cleaning fibres, e.g. scutching cotton by means of air draught arrangements using foraminous cylinders
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Textile Engineering (AREA)
- Preliminary Treatment Of Fibers (AREA)
Description
- Offner oder Reißwolf Die Erfindung bezieht sich auf einen Öffner oder Reißwolf mit einer gezahnten Reißtrommel zum Öffnen von Faserstoffen. Bei solchen Maschinen übt die Reißtrommel eine Kämmwirkung auf das Faservlies aus und verursacht eine starke Faserstreuung. Derartige Maschinen werden zum Öffnen von Zellwolle, Baumwolle und anderem Fasergut verwendet, doch haben sie in ihrer bisherigen Aus-Bildung den Nachteil, daß das Fasermaterial durch mehrmaliges Herumführen um die Reißtrommel an den sägeartigen Zähnen beschädigt wird, so daß Noppen Rollfasern und Faserbruch entstehen.
- Die Erfindung ist darauf gerichtet, diesen Nachteil dadurch zii beseitigen, daß die Fasern von der Reißtrommel nach etwas weniger als einer Umdrehung dieser Trommel abgenommen werden. Um dies zu erreichen, ist bei dem Öffner oder Reißwolf nach der Erfindung der Reißtrommel -eine mit ihr zusaminenNvirkende Abstreiftrommel zugeordnet, die in entgegengesetzter Drehrichtung mit erhöhter Umfangsgeschwindigkeit umläuft und an ihrem Umfang finit radial vorstehenden, nachgiebigen Streifen oder Leisten zum Abstreifen der Fasern von der Reißtrommel und zur Erzeugung einer Blaswirkung versehen ist.
- Die nachgiebigen Streifen der Abstreiftrommel können aus Leder, Gummi o. dgl. bestehen und sind längs einer Kante so an der sie tragenden Trommel befestigt, daß sie mit ihrer Außenkante die Zahnspitzen der Reißtrommel nicht berühren. Zweckmäßig ist die Abstreiftrommel jedoch in Umfangsrichtung abwechselnd mit biegsamen Streifen und Kratzenstreifen ausgerüstet, wobei die letzteren so angeordnet sind, daß sie die sägenartigen Zähne der Reißtrommel nicht berühren.
- Die Reißtrommel und die Abstreiftrommel sind in einem Gehäuse untergebracht, das im Bereich der Abstreiftrommel einen einstellbaren Lufteinlaß aufweist. Das Gehäuse kann außerdem gegenüber den Stirnenden der hohlen Abstreiftrommel mit regelbaren Lufteinlaßöffnungen ausgestattet sein.
- Wird Baumwolle oder anderes Fasergut verarbeitet, das mit Verunreinigungen durchsetzt ist, so kann das die Trommeln aufnehmende Gehäuse im Bereich einer oder beider Trommeln zum Abführen solcher Verunreinigungen oder Fremdkörper mit einem Stabrost versehen werden.
- Die Zeichnungen zeigen in schematischen Darstellungen ein Beispiel für die Ausführung einer Maschine nach der Erfindung, und zwar zeigt Fig. i eine Maschine zum Öffnen von Fasern im Längsschnitt, Fig.2 einen Teilschnitt bei abgeänderter Ausführung der Maschine und Fig.3 eine Seitenansicht des Gehäuses, das die Reiß- und Abstreiftrommel umgibt.
- Der in Fig. i dargestellte Öffner ähnelt in seiner allgemeinen Ausführung den üblichen Öffnern o. dgl. und ist mit einem endlosen, umlaufenden Lattenrost i versehen, der das Fasergut einer Speisevorrichtung 2, bestehend aus einem Speisetisch und einer darüberliegenden Speisewalze, zuführt. Von hier gelangt das Fasergut zwischen die Einzugswalzen 3, 4. Das von den Walzen 3, 4 zugeführte Faservlies wird unmittelbar anschließend der Kämmwirkung der umlaufenden gezahnten Reißtrommel 5 unterworfen, die sich in Pfeilrichtung um eine waagerecht liegende, quer zur Förderrichtung der Fasern sich erstreckende Achse dreht. Die gekämmten Fasern werden durch die Zähne der Trommel 5 nach unten geführt und treffen nach einem Umlauf von etwas mehr als 9o° auf die Abstreiftrommel 6.
- Die Abstreiftrommel6 besteht aus einer Walze, die gleichgerichtet zu der gezahnten Trommel 5 liegt und zusammen mit ihr von einem Gehäuse 7 umgeben ist. Sie weist an ihrem Umfang eine Anzahl von biegsamen Streifen 8 auf, die sich in Längsrichtung über die Walze erstrecken. Diese Streifen 8 können aus Leder, Gummi oder anderem geeigneten Stoff bestehen, der bei Befestigung längs einer Kante ausreichend federnd ist, um die Zähne der Trommel 5 leicht zu berühren, ohne sie zu beschädigen, und der zugleich auch eine Blaswirkung auf die Fasern ausübt. Die Abstreiftrommel 6 läuft schneller um als die Trommel 5 und in entgegengesetzter Richtung, wobei ihre Streifen 8 die Fasern von den Zähnen der Trommel 5,ablösen und in den Kanal 9 eintreiben, der sie aus dem Gehäuse 7 fortleitet.
- Das Gehäuse 7 ist vorzugsweise mit einem einstellbaren Lufteinlaß io versehen, dessen Öffnungsweite mittels eines Handhebels i i regelbar ist. Zusätzlich ist das Gehäuse 7 an seinen Stirnwänden im Bereich der Abstreiftrommel 6 mit einstellbaren Lufteinlaßöffnungen 12 (Fig. 3) versehen und die Trommel mit schrägstellenden, als Ventilatorflügel wirkenden Speichen versehen, durch die von den Seiten her Luft in den hohlen Innenraum der Abstreiftrommel 6 eingesaugt wird, die beim Abfließen zwischen den Streifen oder Leisten der Abstreiftrommel das Ablösen der Fasern begünstigt.
- Die von der Abstreiftrominel 6 abgelösten Fasern werden unter Wirkung des Luftstromes in herkömmlicher Art durch den sich erweiternden Kanal 9 gefördert und den umlaufenden Siebtrommeln oder -käfigen zugeführt, von denen sie in eine Vorrichtung zur Bildung der Watte gelangen.
- Bei einer abgeänderten Ausführung nach Fig. 2 ist die Abstreiftrommel 6 zwischen den Lederstreifen 8 in ihrer Umfangsrichtung mit streifenförmig aufgesetzten Kratzen 15, z. B. sog. Kirschner-Kratzen, versehen.
- Ist die Baumwolle oder das sonstige zu verarbeitende Fasergut verschmutzt, so kann zur Entfernung der unerwünschten Fremdkörper und Verunreinigungen im Bereich einer oder beider Trommeln 5 und 6 ein Gitterrost vorgesehen sein, wie es in Fig.2 bis 16 für die Trommel 5 dargestellt ist.
Claims (6)
- PATENTANSPRÜCHE: i. Öffner oder Reißwolf mit einer gezahnten Reißtrommel zum Öffnen von Faserstoffen, dadurch gekennzeichnet, daß der Reißtrommel eine mit ihr zusammenwirkende Abstreiftrommel (6) zugeordnet ist, die in entgegengesetzter Drehrichtung mit erhöhter Umfangsgeschwindigkeit umläuft und an ihrem Umfang mit radial vorstehenden, nachgiebigen Streifen oder Leisten (8) zum Abstreifen der Fasern von der Reißtrommel und zur Erzeugung einer Blaswirkung versehen ist.
- 2. Öffner oder Reißwolf nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, , daß die nachgiebigen Streifen oder Leisten (8) der Abstreiftrommel aus Leder, Gummi o. dgl. bestehen und längs einer Kante so an der sie tragenden Trommel befestigt sind, daß sie mit ihrer Außenkante die Zahnspitzen der gezahnten Reißtrommel berühren.
- 3. Öffner oder Reißwolf nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Abstreiftrommel (6) an ihrem Umfang zwischen benachbarten, nachgiebigen Streifen oder Leisten (8) mit Kratzenstreifen versehen ist.
- 4. Öffner oder Reißwolf nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Reißtrommel und die Abstreiftrommel in einem gemeinsamen Gehäuse untergebracht sind, das im Bereich der Abstreiftrommel einen einstellbaren Lufteinlaß (io) aufweist.
- 5. Öffner oder Reißwolf nach Anspruch i bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das die Trommeln (5, 6) aufnehmende Gehäuse (7) gegenüber den Stirnenden der hohlen Abstreiftrommel mit regelbaren Lufteinlaßöffnungen (i2) ausgestattet ist.
- 6. Offner oder Reißwolf nach Anspruch i bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß das die Trommeln (5, 6) aufnehmende Gehäuse (7) im Bereich einer oder beider Trommeln mit einem Stabrost (i6) zum Ableiten von Verunreinigungen versehen ist.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
GB806834X | 1948-10-27 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE806834C true DE806834C (de) | 1951-06-18 |
Family
ID=10518484
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DET72A Expired DE806834C (de) | 1948-10-27 | 1949-10-26 | OEffner oder Reisswolf |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE806834C (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1010878B (de) * | 1952-12-11 | 1957-06-19 | Bernhard Bisinger | Maschine zum Aufloesen von Fasergut |
DE2712650A1 (de) * | 1977-03-23 | 1978-10-05 | Schubert & Salzer Maschinen | Vorrichtung zum ausscheiden von verunreinigungen aus fasergut, insbesondere aus baumwolle |
-
1949
- 1949-10-26 DE DET72A patent/DE806834C/de not_active Expired
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1010878B (de) * | 1952-12-11 | 1957-06-19 | Bernhard Bisinger | Maschine zum Aufloesen von Fasergut |
DE2712650A1 (de) * | 1977-03-23 | 1978-10-05 | Schubert & Salzer Maschinen | Vorrichtung zum ausscheiden von verunreinigungen aus fasergut, insbesondere aus baumwolle |
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