DE381763C - Schnellbremsventil fuer Ein- oder Mehrkammerdruckluftbremsen - Google Patents

Schnellbremsventil fuer Ein- oder Mehrkammerdruckluftbremsen

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DE381763C
DE381763C DED36945D DED0036945D DE381763C DE 381763 C DE381763 C DE 381763C DE D36945 D DED36945 D DE D36945D DE D0036945 D DED0036945 D DE D0036945D DE 381763 C DE381763 C DE 381763C
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brake valve
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60TVEHICLE BRAKE CONTROL SYSTEMS OR PARTS THEREOF; BRAKE CONTROL SYSTEMS OR PARTS THEREOF, IN GENERAL; ARRANGEMENT OF BRAKING ELEMENTS ON VEHICLES IN GENERAL; PORTABLE DEVICES FOR PREVENTING UNWANTED MOVEMENT OF VEHICLES; VEHICLE MODIFICATIONS TO FACILITATE COOLING OF BRAKES
    • B60T15/00Construction arrangement, or operation of valves incorporated in power brake systems and not covered by groups B60T11/00 or B60T13/00
    • B60T15/02Application and release valves
    • B60T15/18Triple or other relay valves which allow step-wise application or release and which are actuated by brake-pipe pressure variation to connect brake cylinders or equivalent to compressed air or vacuum source or atmosphere
    • B60T15/184Railway control or brake valves
    • B60T15/185Railway control or brake valves with one slide valve

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Braking Systems And Boosters (AREA)

Description

  • Ivar Drolshammer in Drammen, Norwegen. Schnellbremsventil für Ein- oder Mehrkammerdruckluftbremsen. Die Erfindung betrifft Ein- oder Mehrkammerdruckluftbremsen, bei denen die Hauptzuleitung bei einer in ihr vorgenommenen Druckverminderung in eine Übertragungskammer, die in demSteuerschieber desSchnell-13remsventils angeordnet ist, teilweise entlüftet wird.
  • Die Anordnung einer Übertragungskammer in dem Steuerkolben des Schnellbremsventils ist bekannt. Bei dieser bekannten Bremse wird bei Einleitung einer Bremsung durch eine Druckverminderung in der Hauptzuleitung die Übertragungskammer des Steuerkolbens, der eine fortschreitende Bewegung besitzt, sofort selbsttätig eingeschaltet und bleibt bei weiterer Druckverminderung bzw. Erhöhung des Bremsdruckes stets eingeschaltet. Sie kommt daher nicht mehr zur Wirkung, weil sie schon mit Druckluft von derselben Spannung wie in der Hauptzuleitung gefüllt ist.
  • Bei der neuen Vorrichtung wird der angeführte Übelstand dadurch vermieden, daß - und darin besteht die Erfindung - die L'bertragungskammer # in dem Steuerschieber des Schnellbremsventils angeordnet oder von diesem gesteuert wird. Bei dieser Anordnung wird bei Einleitung einer Bremsung durch eine Druckverminderung in der Hauptzuleitung die Übertragungskammer selbsttätig zugeschaltet und mit Luft von- derselben Spannung wie in der Hauptzuleitung gefüllt. Ohne eine weitereDruckverminderung in derHauptzuleitung entlüftet sich die 1.bertragUngskamirrer, indem der Steuerschieber selbsttätig in seine Abschlußstellung zurückgeführt wird. Bei weiteren Druckverminderungen in -der Hauptzuleitung wird die GTbertragungskaniiner stets selbsttätig wieder ein- und ausgeschaltet, wodurch stets ein außerordentlich schnelles gleichmäßiges Bremsen des ganzen Zuges erreicht wird.
  • Die Abb. i zeigt ein Ausführungsbeispiel der Vorrichtung im Querschnitt. Das Schnellbrenisventii besteht aus einem Steuerkolben K mit Kolbenstange d, auf welcher ein Federteller T befestigt ist, einem Steuerkolbenschieber s, weicher mit den Aussparungen a, und a., der Übertragungskammer R und den Steuerkanälen b versehen@und auf der Kolbenstange d lose angeordnet ist, einer Feder F1, die den Bremsdruck reguliert und bei gelöster Bremse ungespannt ist, einer Feder F2, die den Luft- bzw. Leitungsdruck auf dein Steuerkolben K im Gleichgewicht hält und bei gelöster Bremse gespannt und bei maximalem Bremsdruck vorgespannt ist, einem Gehäuse D, das mit dem Einlaßstutzen E" woran der Hilfsluftbehälter, der @-on der Hauptzuleitung aufgefüllt wird, dem Einlaßstutzen E." woran die Hauptzuleitung angeschlossen ist, den Einlaßkanälen h, o und o,, Auslaßkanälen h und i und cler Steuerkolbenhubbegrenzung ira versehen ist.
  • Die Wirkungsweise ist folgende:.
  • Die Dienstbereitschaft der Bremse wird dadurch erreicht, daß der Lokomotivführer das Führerbreinsv entil allmählich öffnet, wodurch die Druckluft aus dein Hauptluftbehälter der Lokomotive, der durch Luftpumpen unter konstantem Druck gehalten wird, die Hauptzuleitung EZ und die Hilfsluftbehälter durch deren Rückschlagventile allmählich auffüllt. Bei z. B. 3,5 --UM. fängt der Steuerkolben K an sich zu bewegen, und dieser hat bei z. B. 5 Atm. Druck in der Hauptzuleitung seine Endstellung, wie in Abb. i angegeben, er- i reicht. In dieser Stellung legt sich der Federteuer T gegen das Gehäuse, wodurch bei Überladen der Hauptzuleitung über 5 Atm. die #eder F_., nicht stärker belastet wird als festgelegt. Durch das Verschieben des Steuerkolbens K nach unten hat der Steuerschieber s , die gezeichnete Lage eingenommen.
  • Bei langsamem Vermindern des Druckes in der Hauptzuleitung schließt sich das Rückschlagventil des Hilfsluftbehälters, und die Luft in demselben kann nicht in die Hauptzuleitung zurückströmen; weiter -,verden der Steuerkolben K und die Kolbenstange d mit Federteller T unter Wirkung der Feder F., etwas nach ol;en verschoben, und zwar verschiebt sich der Steuerkolben K nur so weit, bis der jeweilige Luftdruck auf demselben gleich der jeweiligen Spannung der Feder F., ist. Durch Verschieben des Steuerkolbens wird der Steuerschieber s durch die entstehende kleine Federspannung der Feder F,, die nur so groß ist, daß die Reibung des entlasteten Steuerschiebers s im Gehäuse D überwunden wird, mitgenommen. Hierdurch werden die Auslaßkanäle lt geschlossen und der Einlaßkanal k geöffnet (Bremsstellung ), und die Druckluft kann vom Hilfsluftbehälter über E, durch die öffnungen b des Steuerschiebers s und Stutzen g in den Bremszylinder und durch den Kanal o, in den Raum zwischen Steuerschieber s und Steuerkolben K strömen. Gleichzeitig hat der Steuerschieber s den Kanal o geöffnet, wodurch Luft aus der Hauptzuleitung in die Cbertragungskanirner R überströmt, wodurch die von dem Steuerkolben K in die Hauptzuleitung zurückbeförderte Luftmenge, eventuell eine noch größere, in die Übertragungskammer überströmen kann, damit ein schneller, gleichmäßiger Druckabfall in der ganzen Hauptzuleitung eintritt, wodurch die Bremsen der hinteren Wagen des Zuges ebenso schnell und gleichmäßig in Tätigkeit gesetzt werden wie die Bremsen der vorderen `lagen. Wird keine weitere Verminderung des Druckes in der Hauptzuleitung durch den Lokomotivführer eingestellt, so bleibt der Steuerkolben K sofort stehen wodurchDruckluft nur so lange nach dem Breinszylinder strömen kann, bis der achsiale Bremsdruck auf dem Steuerschieber gleich der entstehenden Spannung der Feder F, ist und den Steuerschieber s in seine Abschlußstellung zurückschiebt und dieser die Kanäle o und h wieder absperrt. Der Zuschaltraum R entlüftet sich durch die öffnung p und ist hierdurch für weitere Druckänderungen in der Hauptzuleitung stets betriebsfertig.

Claims (1)

  1. PATENT-ANsPRUCH: Schnellbremsventil für Ein- oder Mehrkammerdruckluftbremsen, Zusatz zum Patent 37377d., dadurch gekennzeichnet, daß die Übertragungskammer (R) des Schnellbreinsventils in dem Steuerschieber (s) desselben untergebracht ist oder vom Steuerschieber (s) so gesteuert wird, daß die Übertragungskammer (R) bei jeder weiteren Druckverminderung in der Hauptzuleitung stets voll zur Wirkung kommt.
DED36945D 1919-10-28 1919-10-28 Schnellbremsventil fuer Ein- oder Mehrkammerdruckluftbremsen Expired DE381763C (de)

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