DE224592C - - Google Patents

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DE224592C
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C10PETROLEUM, GAS OR COKE INDUSTRIES; TECHNICAL GASES CONTAINING CARBON MONOXIDE; FUELS; LUBRICANTS; PEAT
    • C10BDESTRUCTIVE DISTILLATION OF CARBONACEOUS MATERIALS FOR PRODUCTION OF GAS, COKE, TAR, OR SIMILAR MATERIALS
    • C10B27/00Arrangements for withdrawal of the distillation gases
    • C10B27/06Conduit details, e.g. valves

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Oil, Petroleum & Natural Gas (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • General Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Materials Engineering (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Drying Of Solid Materials (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 224592 KLASSE 26«. GRUPPE
Firma AUG. KLÖNNE in DORTMUND.
Mit dem Anwachsen des Druckes in den Kammern und Retorten vermehren sich die Graphitansätze; auch wird bei Druck in den Kammern und Retorten Gas durch die Fugen und kleinen Risse der Wände in den Ofen getrieben. Der Druck in den Kammern und Retorten entsteht durch die Wasserverschlüsse der Tauchrohre in den Vorlagen. Die Wasserverschlüsse sind erforderlich, um beim Laden
ίο der Retorten und Kammern das Gas in den Vorlagen von der Außenluft abzusperren. Hebt man nun diese Tauchung, d. i. die Ursache des Druckes, auf, dann vermindern sich die Graphitansätze, weil das Gas schneller entweichen kann, und die Gasausbeute steigt, weil das Gas nicht mehr in den Ofen eintreten kann.
Es sind bisher verschiedene Anordnungen bekannt geworden, die den Zweck haben, die Tauchung in den Vorlagen aufzuheben. Diese beruhen größtenteils auf dem Einbau von Ventilen, deren Dichtflächen aufgeschliffen sind. Diese Dichtflächen haben sich aber, wenn sie mit dem Rohgas in Berührung kommen, nicht bewährt.
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine einfache und sicher wirkende Vorrichtung zur Aufhebung der Wasserverschlüsse der Tauchrohre in den Vorlagen. Auf der beiliegenden Zeichnung sind zwei Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt. Fig. 1 und 4 zeigen die neue Einrichtung in einem Querschnitt. Fig. 2 ist eine Seitenansicht, Fig. 3 der Grundriß einer Vorlage nach Fig. 1. In die Vorlage V münden die bekannten Tauchrohre T. Unter diesen Tauchrohren sind besondere Gefäße G angebracht, die nach außen hin mit einem Hahn H verbunden sind. Fig. 4 unterscheidet sich von Fig. 1 nur dadurch, daß hier die Wände des Gefäßes G zum Teil von den Wänden der Vorlage selbst gebildet werden, während bei Fig. 1 besondere Gefäßw'andungen vorhanden sind. Die Vorlagen sind in üblicher Weise mit Überläufen U und mit Ablaßhähnen bei A versehen. Der Hahn H kann entweder ein gewöhnlicher Absperrhahn oder ein Dreiweghahn, wie gezeichnet, sein. Jedes Tauchrohr ist mit einer Öffnung Z versehen, die an eine Spülleitung angeschlossen ist. Wenn ein Dreiweghahn H zur Anwendung kommt, ist der Flansch F desselben gleichfalls mit einer Spülleitung verbunden, während der Flansch L mit der Ablaufleitung in Verbindung steht. Sind alle an die Vorlage angeschlossenen Kammern in Betrieb, dann ist der Hahn H mit der Ablaufleitung verbunden und demzufolge das Gefäß G entleert, das Gas kann also ohne Tauchung in die Vorlage übertreten. Etwa durch die Öffnung Z oder durch die Vorlage eingeführtes Spülwasser fließt durch den Hahn direkt in die Äbflußleitung ab.
Soll eine Kammer oder Retorte neu mit Vergasungsmaterial beschickt werden, dann ist der Hahn H so umzustellen, daß der Durchgang nach der Abflußleitung gesperrt wird. Das Gefäß G wird dann durch die Spülleitung von F oder von Z ausgefüllt und so der Abschluß des Tauchrohres durch die aufsteigende Sperrflüssigkeit hergestellt.

Claims (1)

  1. Pate nt-An Spruch : Vorrichtung zur Aufhebung der Tauchung bei Vorlagen der Retorten- und Kammerofen, dadurch gekennzeichnet, daß unter jedem Tauchrohr ein besonderes Absperrgefäß (G) angeordnet ist, welches durch Füllung oder Entleerung die Tauchung herstellt oder aufhebt.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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