AT212150B - Meßsucher für photographische Zwecke - Google Patents

Meßsucher für photographische Zwecke

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AT212150B
AT212150B AT507659A AT507659A AT212150B AT 212150 B AT212150 B AT 212150B AT 507659 A AT507659 A AT 507659A AT 507659 A AT507659 A AT 507659A AT 212150 B AT212150 B AT 212150B
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lens
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AT507659A
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Voigtlaender Ag
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  Messsucher für photographische Zwecke 
Auf dem Gebiet   der Entfernungsmesser   für photographische Kameras ist ein Vorschlag bekanntgeworden, einen virtuell abbildenden Sucher mit einem reell abbildenden Fernrohr in der Weise miteinander zu kombinieren, dass die reelle Bildebene eine scharfe Umrandung des eingespiegelten Messstrahlenganges ergibt. Dieser Entfernungsmesser wirkt dabei wie ein Basisentfernungsmesser mit Schnittbild und Mischbild gleichzeitig. Das bekannte Gerät war als einblicksgleicher Messsucher ausgebildet, bei dem zusätzlich zur Einspiegelung des Entfemungsmesserstrahlenganges auch noch eine Einspiegelung der Bildfeldbegrenzung vorgesehen war.

   Es war ein Newton-Sucher mit einem reell abbildenden Linsenfernrohr, wobei die Bildaufrichtung durch bekannte optische   Mittel, wie Pentaprisma, DachkantprismaoderDove'schesPrisma,   erzeugt wird und die Einspiegelung des Rahmens über einen teildurchlässigen ebenen Spiegel vorgesehen ist, der über weitere optische Glieder meist positiver Brechkraft zusätzlich eine Ebene einspiegelt, in welcher die Marken zur Begrenzung des Bildfeldes enthalten sind. Derartige Messsucher sind in ihrem Aufbau sehr aufwendig. Die vorliegende Erfindung beschäftigt sich mit der Aufgabe, einen Messsucher aufzubauen, der mit einem reell abbildenden Fernrohr kombiniert ist und bei dem die Einspiegelung der Bildfeldbegrenzung nach dem Prinzip des   ALBADA-Suchersvorgenommenwird.

   Vorzugsweise   soll es dabei ermöglicht sein, ein Vergrösserungsverhältnis   1 : 1   zu verwirklichen. Erfindungsgemäss wird diese Aufgabe dadurch gelöst, dass der Schnittpunkt der optischen Achse des Suchers mit der optischen Achse des Entfernungsmessers, und der Schnittpunkt der optischen Achse des Suchers mit der Rahmenträgerfläche zusam- 
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 solchen Suchers an der Rahmenträgerfläche in der Schärfenebene des teildurchlässigen Spiegels des ALBADA-Suchers ein geneigter Spiegel angebracht ist, der den Messstrahl in die optische Achse umlenkt, so dass das Messobjekt und der geneigte Spiegelvom teildurchlässigen Spiegel etwa im Unendlichen abgebildet werden. 



     Nachfolgend weiden Ausführungsbeispiele   des Erfindungsgegenstandes an Hand der beigegebenen schematischenzeichnung erläutert. Es zeigen im Axialschnitt : Fig. l eine grundsätzliche Anordnung des erfindungsgemässen   Messsuchers : Fig. 2   eine weitere Ausführungsform in Verbindung mit einem terrestrischen Fernrohr. 



   In Fig.   l   besteht der eigentliche Sucher aus einer plankonkaven Linse   1,   welche den teildurchlässigen Spiegel 2 des ALBADA-Suchers trägt, und an die ein Glaskörper 3 angekittet ist, dessen konvexe Fläche der Konkavfläche der Linse 1 entspricht und dessen konkave Hinterfläche an den Rahmenträger 4 gekittet ist. Der einzuspiegelnde Rahmen 5 für den ALBADA-Sucher sitzt demnach in der Kittfuge zwischen dem Glaskörper 3 und dem Rahmenträger 4. Die plane Rückfläche des Rahmenträgers 4 ist dem Auge 6 zugewendet. Auf dem Rahmenträger 4 sitzt in der optischen Achse 7 ein kleiner Spiegel 8, der so geneigt ist, dass er den Messstrahl 9 in die Richtung der optischen Achse ablenkt.

   Dieser Spiegel 8 sitzt ferner so, dass er in der Brennebene des Hohlspiegels 2 liegt und gleichzeitig in der Brennebene der Linse 10, welche das eigentliche Objektiv des reell abbildenden Fernrohres ist, das gebildet wird aus dieser Linse 10 und dem Hohlspiegel 2, wobei der Spiegel 8 die reelle Bildebene und die Begrenzung des Spiegels 8 die Blende in dieser reellen Bildebene darstellt.   Zwischen den   Körper 3 und die Linse 10 ist ein Prisma 11 eingeschaltet, das an den Körper 3 angekittet ist oder mit ihm aus dem gleichen Stück gebildet sein kann. Der Messstrahl 9 wird schliesslich über das Dachkantprisma 12 so abgelenkt, dass er etwa parallel zur optischen 

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Achse 7 verläuft.

   Der eigentliche Messvorgang dieses Messsuchers wird dadurch bewirkt, dass die Linse 10 über einen Hebel 13 mit einem Betätigungsstück 113 verschoben wird, wobei sie sich etwa senkrecht zur
Richtung des Strahles 9 bewegt und um den Drehpunkt 14 schwenkt. Statt des Dachkantprismas 12 kann ein System von Prismen oder Spiegeln in den Messstrahlengang eingeschaltet werden, das in an sich be- kannter Weise die Basis des Entfernungsmessers beliebig zu verlängern gestattet und die Bildaufrichtung und-umkehr in anderer bekannter Weise erzeugt. Ferner kann ein weiteres Linsen- oder Spiegelsystem zwischengeschaltet sein nach Art des terrestrischen   Fernrohrs,   um die Bildaufrichtung zu bewirken. 



   Eine derartige Anordnung ist in Fig. 2 dargestellt. Darin bezeichnet 1 wieder die plankonkave Linse. des Suchers mit dem teildurchlässigen Spiegel 2, an der der hier mit 23 bezeichnete Glaskörper ange- kittet ist. Das in Fig.   l   mit 11 bezeichnete Prisma ist im Beispiel der Fig. 2 mit dem Glaskörper 23 aus einem Stück hergestellt ; es hat das Bezugszeichen 123. Die mit dem Prisma 123 verkittete Linse 24 ent- spricht in ihrer Funktion der Linse 10 nach Fig.   l,   bildet aber nicht den Gegenstand selber ab, sondern das
Zwischenbild 25, das von der Linse 26 über den Schwenkspiegel 27 entworfen wird. Ein zweiter Spiegel 28 lenkt dabei den Messstrahl 91 in die gewünschte Richtung.

   Auf diese Weise ist ein terrestrisches Fernrohr entstanden, bestehend aus den Linsen 26 und 24 und dem teildurchlässigen Spiegel 2, der die Funktion eines Okulars einnimmt, während der Linse 26 die Funktion des Objektivs gegeben ist und die Linse 24 die
Funktion des Umkehrsystems in einem derartigen Fernrohr erfüllt. Entsprechend dem Spiegel 8 in Fig. 1 hat der auf der optischen Sucherachse 71 liegende Spiegel 81 wieder die Funktion, die reelle Bildebene mit ihrer Blende darzustellen. Bemerkenswert am Ausführungsbeispiel nach Fig. 2 ist die besondere Aus- führung und Anordnung des Spiegels 8, die grundsätzlich auch bei einer Ausführung nach Fig.   l   angewen- det werden könnte. An den Glaskörper 23 sind in Richtung auf das Auge 6 zu zwei planparallele Glas- plättchen 29 und 30   angekittet.

   Das Plättchen 30   trägt an seiner schrägen Kante den schmalen Spiegel 81, welcher dem Spiegel 8 in Fig.   l   entspricht. Die Plättchen 29 und 30 sind so mit dem Körper 23 verkittet, dass ihre beiden   parallelen. Schrägflächen   nur eine enge Kittfuge bilden. An die dem Auge 6 zugekehrte Fläche 31 der Plättchen 29 und 30 schliesst sich, ebenfalls durch Verkittung, der linsenartige Teil 32 an, dessen Fläche 33 die Einblicksfläche des Suchers bildet. Die dem Auge 6 abgewendete Seite des linsen- artigen Teiles 32 besteht aus zwei   Flächen. Der mittlere Flächenteil ist eben   und vorzugsweise planparallel zu der Hinterfläche 33 : die Randzone ist vorzugsweise sphärisch und trägt den einzuspiegelnden Rahmen 5 in gleicher Weise wie die Linse 4 in Fig. l.

   Der zwischen der ebenen Fläche 31 und der sphärischen Fläche 34 des Teiles 32 entstehende Zwischenraum ist durch ein Kittpolster 35 ausgefüllt, wobei der Kitt den gleichen Brechungsindex aufweist, wie'das Material, aus dem der linsenartige Teil 32 hergestellt ist. Somit hat dieser Teil 32 im Zusammenwirken mit dem Kittpolster 35 keine Linsenwirkung gegenüber den vorgeordneten optischen Teilen. Die Einfügung des Spiegels 81 und damit die Ablenkung des einzuspiegelnden Messstrahls 91 kann nach Massgabe der baulichen Anordnung in gewissen Grenzen verändert werden. Sie liegt normalerweise   um 650   Neigung gegenüber der optischen Achse 71. Zum   Beispielnach   Fig. 2 sei noch bemerkt, dass der einzuspiegelnde Rahmen 5 nicht unbedingt, wie dargestellt, auf einer sphärischen Fläche angeordnet zu sein braucht.

   Die Trägerfläche kann unter Umständen auch eine Ebene sein. In solchem Fall könnte also das aus dem linsenartigen Teil 32 und dem Kittpolster 35 bestehende optische Element durch eine planparallele Glasplatte ersetzt sein, die auf ihrer dem Auge 6 abgekehrten Fläche den Rahmen 5 trägt und mit dieser Fläche an die Fläche 31 angekittet ist. Eine weitere bauliche Vereinfachung besteht darin, dass der Rahmen 5 an der dem Auge 6 zugekehrten Fläche des Suchermittelteiles 23 angebracht wird und somit geschützt zwischen diesem Suchermittelteil und den Glasplättchen 29, 30 liegt, wobei dann keine weiteren Bauteile in Richtung zum Auge 6 hin erforderlich sind.

   Sofern in geeigneten Fällen eine besondere Abdeckung für den Rahmen'5 überhaupt entbehrlich ist, kann dieser Rahmen auch als letztes auf die dann als Suchereinblicksfläche dienende Fläche 31 des geschlossenen Sucherblocks aufgebracht werden. 

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Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE : 1. Messsucher für photographische Zwecke mit einem nach dem. ALBADA-Prinzip ausgebildeten Sucherteil und einem Fernrohr mit reeller Abbildung für den Messstrahl des Entfernungsmessers, dadurch gekennzeichnet, dass der Schnittpunkt der optischen Achse des Suchers mit der optischen Achse des Ent- fernungsmessers und der Schnittpunkt der optischen Achse des Suchers mit der Rahmenträgerfläche zusammenfallen, dort ein reelles-Zwischenbild des Entfernungsmessers liegt und dort in der optischen Achse (7, 71) des Suchers an der Rahmenträgerfläche in der Schärfenebene des teildurchlässigen Spiegels (2) des ALBADA-Suchers ein geneigter Spiegel (8,81) angebracht ist, welcher den Messstrahl (9,91) in die optische.
    Achse (7,71) des Suchers umlenkt, so dass das Messobjekt und der geneigte Spiegel (8,81) vom <Desc/Clms Page number 3> teildurchlässigen Spiegel etwa im Unendlichen abgebildet werden.
    2. Messsucher nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Rahmenträgerlinse (4) des ALBADA- Suchers durch eine mit der Neigung des Spiegels (8) übereinstimmende Fläche in zwei Teile. unterteilt ist.
    3. Messsucher nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der von aussen einfallende Messstrahl (9) durch ein bildaufrichtendes Element (12) einem Objektiv mit einer verschieblichen Linse (10) zugeführt und von dort dem in der optischen Achse (7) des Suchers liegenden Spiegel (8) zugeleitet wird.
    4. Messsucher nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der von aussen einfallende Messstrahl über ein verschwenkbares Umkehrglied (27) dem in der optischen Achse des Suchers liegenden Spiegel (8) zugeführt wird.
    5. Messsucher nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der in der optischen Achse des Suchers angeordnete schrägstehende Spiegel (8, 81) für den Messstrahl (9, 91) des Entfernungsmessers eine Aus- dehnung hat, die den 10. bis 20. Teil der Ausblicksöffnung des Suchers darstellt, 6. Messsucher nach Anspruch 1. dadurch gekennzeichnet, dass der geneigte Spiegel (81) auf der schrä- gen Stossfläche von zwei planparallelen Platten (29,30) angeordnet ist, die in dieser Stossfläche miteinander verkittet sind und zusammen ein planparalleles optisches Element bilden und an der dem Auge zu- gekehrten Fläche des mittleren Sucherteiles (23) angeordnet sind.
    7. Messsucher nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass mit der den Schrägspiegel (81) tragen- den planparallelenplatte (29, 30) ein linsenartiges Element (32) verbunden ist, das auf seiner äusseren, sphärischen, dem Auge abgewendeten Fläche (34) den einzuspiegelnden Rahmen (5) trägt und das mit sei- ner mittleren, planen Fläche (31) gegen die planparallele Platte (29, 30) gekittet ist, wobei die freien Winkelzonen durch einen Kitt (35) ausgefüllt sind, der den gleichen Brechungsindex aufweist wie das lin- senartige Element (32).
AT507659A 1958-11-22 1959-07-11 Meßsucher für photographische Zwecke AT212150B (de)

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DE212150X 1958-11-22

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