DE243135C - - Google Patents

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DE243135C
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prism
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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01CMEASURING DISTANCES, LEVELS OR BEARINGS; SURVEYING; NAVIGATION; GYROSCOPIC INSTRUMENTS; PHOTOGRAMMETRY OR VIDEOGRAMMETRY
    • G01C3/00Measuring distances in line of sight; Optical rangefinders
    • G01C3/10Measuring distances in line of sight; Optical rangefinders using a parallactic triangle with variable angles and a base of fixed length in the observation station, e.g. in the instrument
    • G01C3/12Measuring distances in line of sight; Optical rangefinders using a parallactic triangle with variable angles and a base of fixed length in the observation station, e.g. in the instrument with monocular observation at a single point, e.g. coincidence type

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  • Physics & Mathematics (AREA)
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  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Radar, Positioning & Navigation (AREA)
  • Remote Sensing (AREA)
  • Optical Elements Other Than Lenses (AREA)
  • Viewfinders (AREA)
  • Telescopes (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- Ja 243135 KLASSE 42 c. GRUPPE
OPTISCHE ANSTALT CP. GOERZ AKT.-GES. in FRIEDENAU B.BERLIN.
ausgebildet ist, berühren.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 13. August 1908 ab.
Bei Basisentfernungsmessern nach dem Prinzip der Koinzidenz- und Invert-Telemeter kommt es darauf an, Bilder des entfernten Objektes, dessen Abstand durch das Instrument bestimmt werden soll, oberhalb und unterhalb einer im Gesichtsfelde liegenden Trennungslinie so einzustellen, daß sie sich entweder zu einem Vollbild des entfernten Objektes ergänzen, oder daß sie symmetrisch zu der
ίο Trennungslinie liegen.
Die Trennungslinie hat man dabei entweder durch die Berührungskante zweier zusammenstoßender Prismen oder durch die Begrenzungslinie eines Spiegelbelags, der auf eine Prismen- fläche aufgebracht wird, gebildet. Die letztere Art der Herstellung der Trennungslinie erweist sich dabei der ersterwähnten Art weit überlegen, weil in diesem Falle eine sehr viel schärfere Trennungslinie entsteht als im anderen Falle.
Die Koinzidenz- und Invert-Entfernungsmesser, welche sich einer Trennungslinie der letzterwähnten Art bedienen, zeigen aber bisher den Übelstand, daß die Trennungslinie nur in einem bestimmten Punkte des Gesichtsfeldes vollkommen scharf erscheint, was damit zusammenhängt, daß die Trennungslinie bei bekannten Instrumenten dieser Art nicht mit einer Bildebene zusammenfällt, sondern die
Bildebene schneidet. .
Vorliegende Erfindung hat nun einen Basisentfernungsmesser nach dem Prinzip der Koinzidenz- und Invert-Telemeter zum Gegenstande, welcher von dem erwähnten Mangel frei ist.
Die den Gegenstand der Erfindung bildende Anordnung besteht darin, daß bei Anwendung eines bildvereinigenden Okularprismas aus zwei oder mehreren Prismen mit einer das Okularbildfeld kreuzenden Prismenberührungsebene, welche teilweise als spiegelnde Fläche ausgebildet ist, die Begrenzungslinie des Spiegelbelags so angeordnet wird, daß dieselbe parallel zur Standlinie des Instrumentes und senkrecht zu der Achse der Strahlen steht, welche durch den nicht mit Spiegelbelag versehenen Flächenabschnitt der Prismenberührungsfläche hindurchtreten.
Die Erfindung ist auf der beiliegenden Zeichnung an einem Ausführungsbeispiel veranschaulicht, wobei die für die Erfindung unwesentlichen Teile des Entfernungsmessers nur schematisch in punktierten Linien angedeutet sind.
Auf der Zeichnung sind die beiden Objekti ve des Entfernungsmessers, denen rechtwinklig ablenkende Prismen vorgelagert sind, mit 1 und 2 und das Okular mit 3 bezeichnet. Die Standlinie des Instrumentes, der gegenüber die Objektive um den gleichen Betrag
versetzt erscheinen, trägt die Bezeichnung 4. Das bildvereinigende Okularprisma ist aus einem Rhomboederprisma, d. h. aus einem Prisma mit zwei Paaren von wesentlich parallelen und einander unter schiefem Winkel schneidenden Flächen und einem weiteren, mit dem Rhomboederprisma verkitteten Prisma, zusammengesetzt, welches letztere außer der verkitteten Fläche noch eine weitere polierte Fläche besitzt, die mit einer der Rhomboederfiächen, welche die Kittfläche schneidet, wesentlich gleichlaufend ist. Die beiden Prismen sind auf der Zeichnung mit 5 bzw, 6 bezeichnet. Die Berührungsfläche zwischen den beiden Prismen ist teilweise mit einem Spiegelbelag 7 versehen, dessen Begrenzungslinie die Bezeichnung 8 trägt und die Trennungskante in dem Bildfelde des Instrumentes bildet.
Dem aus den beiden verkitteten Prismen bestehenden Okularprisma sind zwei Dachkantenprismen 9,10 vorgelagert, welche die von den Objektiven herkommenden Strahlen in das Okularprisma werfen. Die Zeichnung läßt erkennen, daß die Berührungsebene der beiden das Okularprisma zusammensetzenden Prismen parallel zur Standlinie und geneigt zur Sehrichtung steht, und daß in dieser Berührungsebene der Prismen die Begrenzungslinie des Spiegelbelags so angeordnet ist, daß dieselbe auch ihrerseits parallel zur Standlinie und gleichzeitig senkrecht zur Achse des das Okularprisma passierenden Strahlenbündels steht. Bei dieser Anordnung der Begrenzungslinie des Spiegelbelags, welche der Trennungslinie im Gesichtsfelde entspricht, resultiert eine parallel zur Ebene des Meßdreiecks verlaufende Trennungslinie im Bildfelde, wie sie für Koinzidenz- und Invert-Entfernungsmesser erforderlich ist und diese Trennungslinie ist gleichzeitig in ihrer ganzen Ausdehnung parallel zur Standlinie des Instrumentes und demnach auch zur gemeinsamen Bildebene der Objektive, so daß sie in ihrer ganzen Ausdehnung vollkommen scharf im Bilde erscheint, wie es dem Erfindungszweck entspricht.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch :
    Basisentfernungsmesser nach dem Prinzip der Koinzidenz- und Invert-Entfernungsmesser, deren bildvereinigendes Okularprisma aus zwei oder mehreren Prismen besteht, welche sich in einer das Okularbildfeld kreuzenden Ebene, die teilweise als spiegelnde Fläche ausgebildet ist, berühren, dadurch gekennzeichnet, daß die Begrenzungslinie des Spiegelbelags, welche die Trennungslinie der beiden Bildhälften im Bildfelde ergibt, parallel zur Standlinie des Instrumentes und senkrecht zu der Achse der Strahlen steht, welche durch die nicht mit Spiegelbelag versehenen Flächenabschnitte der das Okularprisma zusammensetzenden Einzelprismen hindurchtreten.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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