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Österreichische
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Vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Zielvorrichtung für Feuerwaffen, welche zu jener Klasse derartiger Vorrichtungen gehört, bei welchen das Ziel und ein an der Vorrichtung vorgesehenes Visier nahezu unter den gleichen optischen Bedingungen und gleichzeitig gesehen werden, indem durch optische Mittel das Ziel oder ein Bild desselben mit dem Visier zur Deckung gebracht wird. Vorrichtungen dieser Art begehen im all- gemeinen aus einem Rohr - Kollimatorrohr - an dessen Ende ein undurchsichtiges Diaphragma angeordnet ist, in welch letzterem ein Kreuz, ein Kreis oder dgl. eingeritzt erscheint, welche durchsichtig sind und das Visier abgeben.
Die von letzterem herkommenden divergenten Lichtstrahlen werden durch eine Sammellinse oder durch eine Kombination
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Strahlen vermittelst eines konkav-konvexen Spiegels, dessen Achse zu jener des Rohres geneigt ist, wobei wieder bloss ein Rohr vorhanden ist und durch eine Öffnung in der
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Ausführungsformen der Zielvorrichtung in Längenschnitten dargestellt.
Die Fig. 3, 4 und 5 zeigen im Aufriss bexw. im Grundriss und rückwärtiger End- ansicht einen Teil eines Gowehres mit einer gemäss der vorliegenden Erfindung konstruierten Ziehvorrichtung. Fig. (i ist eine ähnliche Ansicht wie Fig. 3 und zeigt die Zielvorrichtung in einer anderen Stellung. Die Fig. 7, 8, 9 sind Seitenansicht bezw. Endansicht und Grundriss, welche in grösscrem Massstabe eine Zielvorrichtung und den stellbaren Halter für sie ver- sinnlichen, wie sie für Maschinengeschutze verwendbar ist.
Die Fig. 10 bis 15 stellen dar, wie die Zielvorrichtung mit einem Fernrohr in Verbindung gebracht ist.
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mit einem durchsichtigen Zeichen versehenen Diaphragma d in dem Kollimatorrohre c eine Sammellinse f vorgesehen, welche die Strahlen parallel macht, worauf sie auf das dicke Glassttielk a* auffallen.
Dieses ragt aus dem Kollimatorrohr heraus und dient sowohl dazu,
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Kollimatorrohres liegendes, undurchsichtiges Material verlegt tat. Um die besten Ergebnisse mit dieser Anordnung der Zielvorrichtung zu erhalten, müsste das Diaphragma d kräftig beleuchtet sein, da die Lichtstrahlen nicht total reflektiert werden und daher von der nicht versilberten Oberfläche s1 des Glasstückes nur schwach reflektiert werden.
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ihre reflektierende Krúft 7. 11 steigern.
Bei der in Fig. 2 dargestellten Ausführungsform der Vorrichtung ist ein Prisma k', welches xwockncissigerweisc aus leichtem Flintglas besteht, in dem Rohr b angeordnet und die schräge Glasscheibe a. ist unter demselben in dem Rohr c hinter dem Objektiv f an- gebracht. Mine von den parallelen Flächen der Glasscheibe a ist zweckmässigerweise mit einem Silborbelag von solcher Stärke versehen, dass er nicht ganz undurchsichtig ist, sondern gestattet, dass ein Bild des Diaphragmaxeichens durch die durch die Glasscheibe hindurchgehenden parallelen Strahlen gesehen werden kann.
Bei dieser Anordnung wird dass entfernte Ziel durch Reflexion von der schrägen reflektierenden Fläche des Prismas k' und der schrägen reflektierenden Fläche der Glasscheibe a gesehen, während das Zeichen des Diaphragmas d durch die von dem Objektiv f parallel gelegten Strahlen direkt gesehen wird, so dass das
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ungefähr ebensoweit entfernt zu sein scheint,'wie das Ziel und unter denselben optischen Hodingungen betrachtet wird, wie das letztere, wie dies auch bei der vorbeschriebenen Ausführungsform der Fall ist.
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des Gewchrschaftos 5 befestigt ist.
Die Flansche greift unter die erwähnte Führung, während die Flansche 3 mit einer federnden Sperrklinke 6 versehen ist, welche in den einen oder den anderen von Einschnitten 7 eingreifen kann, die auf der Aussenseite der Führung 4 angebracht sind, Nach Auslösen der Sperrklinke 6 kann die Zielvorrichtung vor-und zurückgeschoben und dann an einer beliebigen Stelle festgestellt werden, je nachdem die. Schussweite dies erfordert.
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werden können. Die untere Seite der Ziehvorrichtung b c ist hier mit einem schwalben- schwandörmigen Vorsprung 8 versehen, welcher durch eine Schraube 9 in einer entsprechenden Nut 10 eines Halters 11 befestigt wird.
Dieser ist am oberen Ende der üblichen gekrümmten Aufsatzgtange 12 befestigt, welche als Zahnstange ausgebildet ist, die in einer an der Seite des : Maschinengewehres 13 befestigten Führung verschiebbar ist und mittels eines Zahnrades 15, welches auf der Welle 16 eines Handrades 17 befestigt ist, gehoben und gesenkt werden kann.
In Fig. 10-12 ist ein Fernrohr von bekannter Konstruktion dargestellt mit zwei Paaren von reflektierenden Prismen und einem Objektiv, welches dazu bestimmt ist, das virtuelle Bild des Visiers und das entfernte Ziel zu vergrössern, u. zw. ist dieses Fernrohr in der Weise angebracht, dass es nach Bedarf vor die Zielvorrichtung gebracht werden kann oder nicht. Zu diesem Zwecke ist der Träger 20, in welchem die Zielvorrichtung b c angebracht ist, mit einem Lager 30 versehen, in welchem das erwähnte Fernrohr 31 um eine horizontale Achse drehbar gelagert ist, so dass es entwedet in die Arbeitsstellung gebracht werden kann, wie in den Fig. 10-12 in vollen Linien dargestellt, oder zur Seite gedreht werden kann, wie in den Fig. 11 und 12 mit punktierte Linien dargestellt ist.
In Fig. 13-15 ist ein gewöhnliches Fernrohr 29 dargestellt, welches mit der Zielvorrichtung b c verbunden wird Zu diesem Zwecke ist das hintere Ende des Trägers 20 mit zwei vertikalen Führungen 32 (Fig. 15) versehen, zur Aufnahme eines am vorderen Ende des Fernrohres angebrachten Führungsstückes 33, sowie mit einem nach hinten sich erstreckenden Arm 34, auf welchem der mittlere Teil des Fernrohres ruht.
PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Zielvorrichtung für Feuerwaffen, bei welcher die von einem durchsichtigen Visier kommenden Lichtstrahlen parallel gerichtet und dann ins Auge des Beobachters reflektiert werden, so dass das virtuelle Bild des Visiers mit dem Ziele oder dem Bilde desselben zur Deckung kommt, gekennzeichnet durch eine, die Reflexion besorgende dicke Glas- scheibe a*, welche in schiefer Richtung durch das das Visier und eine Sammellinse enthaltende Rohr ragt, wodurch ein Visierrohr entbehrlich wird, so dass um den höchsten Punkt und die Seiten des hervorstehenden Teiles ein vollkommen freies Gesichtsfeld bleibt.