DE686488C - Optisches Strahlenteilungssystem - Google Patents

Optisches Strahlenteilungssystem

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DE686488C
DE686488C DE1936K0141575 DEK0141575D DE686488C DE 686488 C DE686488 C DE 686488C DE 1936K0141575 DE1936K0141575 DE 1936K0141575 DE K0141575 D DEK0141575 D DE K0141575D DE 686488 C DE686488 C DE 686488C
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opaque
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DE1936K0141575
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  • Optical Elements Other Than Lenses (AREA)

Description

  • Optisches Strahlenteilungssystem Die Erfindung betrifft ein aus verkitteten Glaskörpern bestehendes und zur Aufnahme von Linsenrasterfilmen dienendes, vor dem Objektiv angeordnetes optisches Strahlenteilungssystem, bei dem der Austritt der Strahlenbündel an Flächen erfolgt, die in einer gemeinsamen Ebene liegen.
  • DerartigeStrahlenteilungssysteme, dienicht aus Spiegeln, sondern aus Prismen aufgebaut sind, weisen verschiedene Nachteile auf. Es werden beispielsweise Strahlenbündel gespalten, die in solchen Richtungen auf das Prisma treffen, daß eine spektrale Zerlegung und eine Verschiebung der Farbenanteile entsteht. Auch ergeben mehrfache innere Reflexionen in dem Prisma oder den Prismen schädliche Streustrahlen.
  • Nach der Erfindung werden die geschilderten Nachteile prismatischer Strahlenteiler dadurch vermieden, daß Mittel vorgesehen sind, durch welche die .Austrittsflächen der Glaskörper des Strahlenteilungssystems an solchen Stellen strahlenundurchlässig gemacht werden, wo der Austritt schädlicher, die Objektabbildung beeinträchtigender Strahlen auftritt. Die Breite der strahlenundurchlässigen Zonen ist für nicht reflektierte Büschel praktisch und für reflektierte Büschel praktisch wobei f die Brennweite des Objektivs. 2a die Höhe des Belichtungsfensters im hinteren Brennpunkt des Objektivs, K die Dicke der Strahlenteilerprismen und ,u die Brechzahl des Glases bedeutet..
  • Die Abdeckung der Austrittsfläche des Strahlenteilungssystems kann durch aufgekittete körperliche Masken oder durch Lackieren mit einem lichtundurchlässigen Lack erfolgen.
  • Der Gegenstand der Erfindung ist auf den Zeichnungen dargestellt, und zwar zeigen: Abb. r und a die Strahlengänge eines einfachen Strahlenteilers und die dabei möglichen Fehlerscheinungen, Abb. 3 einen Strahlenteiler, bei dem durch die erfindungsgemäßen Mittel die Fehlerscheinungen vermieden sind und Abb. q. die Anordnung dieses Strahlenteilers in dem optischen System einer Aufnahmekamera.
  • Bei dem Strahlenteiler gemäß Abb. z und z, der aus einem Parallelogrammprisma ABCD und einem auf die Fläche AD aufgekitteten Prisma ADE besteht, wird senkrecht auf die Fläche AB auftretendes Licht ungebrochen aus der Fläche ED und gleichzeitig parallel zu diesem versetzt durch die vorzugsweise halbdurchlässig versilberte oder zonenweise vollversilberte Reflexionsfläche AD und die totalreflektierend, vorzugsweise vollversilberte Fläche BC aus der Fläche CD austreten. Die Dicke K = AE des Strahlenteilers ist gleich der Länge AB der Eintrittsfläche und die Längen CD und DE sind ebenfalls gleich K.
  • Fällt nun ein Strahlenbündel nicht senkrecht, sondern schräg auf die Fläche AB, so wird ein nahe der Kante A einfallendes Bündel 1, 2 gemäß Abb. i zum Teil durch die Reflexionsfläche AD hindurchtreten und parallel versetzt aus der Fläche DE als Bii#;> del 1, 2 austreten. 'i" Zugleich wird das Eintrittsbündel 1.'! durch die teilverspiegelte Fläche AD nach d'er:: FlächeBC abgelenkt und von dort nach der Austrittsfläche CD reflektiert, so daß es hier als Bündel i', 2' parallel zum Eintrittsbündel 1, 2 austritt.
  • Ein zum Bündel 1, 2 paralleles Bündel 5, 6, das unmittelbar an der -Kante B eintritt, wird ohne Reflexion lediglich um ein Geringes parallel versetzt, als Bündel 5, -6 an -der unteren Kante der Fläche CD austreten. Ein benachbartes Bündel q., 5, das nicht unmittelbar an der Kante B in die Fläche AB eintritt, wird zum Teil als Bündel q., 5 parallel versetzt aus der Fläche-DE austreten. Dieses Bündel wird aber zugleich durch die Reflexionsfläche AD nach der Fläche CD abgelenkt, von dieser total auf die Fläche-BC reflektiert und von dort so auf die Fläche CD geworfen, daß es schließlich aus dieser Fläche als Strahlenbündel q.", 5', und zwar nicht mehr parallel zum Eintrittsbündel q., 5 austritt. Erst-ein Bündel 3, q., welches etwas weiter von der Kante B entfernt in die Fläche AB eintritt, wird einmal nur parallel versetzt als Bündel 3, q. aus der Fläche DE austreten und zugleich durch die Fläche AD so auf die Fläche BC reflektiert, daß es parallel zum Eintrittsbündel als Bündel 3', .4' aus der Fläche CD heraustritt. Es wird also das an der Kante B eintretende Bündel 5, 6 nicht der Strahlenteilung unterworfen, sondern es tritt als. lediglich parallel versetztes Bündel 5, 6 aus der Fläche CD aus. Das Bündel q., 5 hingegen wird zwar zerlegt, tritt aber als nicht parallel zum Bündel q., 5 verlaufendes Bündel .', 5' aus der Fläche CD aus und ist daher für die Objektabbildung ebenfalls unbrauchbar. Aus diesem Grunde sind erfindungsgemäß Mittel vorgesehen, um diese schädlichen und die einwandfreie Abbildung störenden Lichtbündel. q., 5 und 5, 6 von dem Austritt aus den Endflächen ED und CD auszuschließen, und zwar erfolgt dies durch Abdeckung der entsprechenden Zonen auf der Austrittsfläche CDE, benachbart der Kante D und ferner benachbart der Kante C.
  • Bei einem schräg von oben in die Fläche AB gemäß Abb.2 nahe der Kante B eintretenden Strahlenbündel 14, 15 erfolgt eine einwandfreie Zerlegung in die Strahlenbündel 1.1, 15 der Austrittsfläche DE und i4.', 15' der Austrittsfläche CD. Ein unmittelbar ar. der Kante A eintretendes Strahlenbündel i i, 12 wird dagegen so gebrochen, daß es flach auf die Fläche AE auftrifft und von dieser total reflektiert als Bündel 11', 12' austritt. Zugleich wird es aber durch die reflektierende Fläche AD flach auf die Fläche AB geworfen, ,Znd von dieser auf die Fläche BC reflektiert, n daß es als Bündel il", 12" aus der 0 Fläche CD austritt. Diese beiden Bündel i i', >.r2' und 11", 12" sind schädlich, da sie nicht parallel zum Eintrittsbündel 11, 12 gerichtet sind.
  • Ein benachbartes Strahlenbündel 12, 13 wird zum Teil parallel versetzt als Bündel 12, 13 aus der Fläche DE austreten. Der durch die Fläche AD reflektierte Teil tritt nur zum Teil, als parallel dazu versetztes Bündel 12', 13 aus der Fläche DE aus. Ein Teil dieses Bündels wird aber nochmals von der Fläche AD auf die Fläche BC reflektiert, so daß ein drittes unbrauchbares Bündel nahe der Kante C aus der Fläche CD als Bündel 12"', 13"' austritt. Auch dieses Bündel ist also erfindungsgemäß auszublenden.
  • - Erst die etwas weiter von der Kante A entfernt eintretenden Bündel werden einwandfrei in zwei Anteile zerlegt. In Abb. 3 ist ein derartiges Strahlenteilungssystem dargetellt,._bei dem zur Unwirksammachung der beschriebenen schädlichen Strahlenbündel körperliche lichtundurchlässige Masken 16 angeordnet sind, die durch eine aufgekittete Deckplatte 17 festgehalten werden. Die Glasplatte 17 kann zugleich die eine Deckplatte eines Mehrzonenfilters 18 sein, dessen Teile R, G, B nach außen durch das DEckglas i9 geschützt sind. Die beiden Prismen 20 und 21 sind zweckmäßig aus demselben Glase hergestellt. Die Masken 16 können aus lichtundurchlässigen Lackschichten bestehen.
  • In der Abb. 4 ist die Anordnung des Strahlenteilers im optischen System einer Kamera dargestellt. Der Linsenrasterfilm 2o befindet sich hinter einem Bildfenster 21, vor dem das Objektiv 22 angeordnet ist. Vor dem Objektiv 22 liegt der beschriebene Strahlenteiler 23. Das Objektiv 22 ist fest auf Unendlich eingestellt; zur Einstellung auf die jeweilige Aufnahmeentfernung dient ein vorgeschaltetes System 2.4. '

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Aus verkitteten Glaskörpern bestehendes und zur Aufnahme von Linsenrasterfilmen dienendes, vor dem Objektiv angeordnetes optisches Strahlenteilungssystem, bei dem der Austritt der Strahlenbündel an Flächen erfolgt, die in einer gemeinsamen Ebene liegen, dadurch gekennzeichnet, daß die Austrittsflächen an solchen Stellen strahlenundurchlässig sind, wo der Austritt schädlicher, die Objektabbildung beeinträchtigender Strahlen auftritt. a. Strahlenteilungssystem nach Anspruch i. dadurch gekennzeichnet, daß die Breite der strahlenundurchlässigen Zonen für ein im System nicht reflektiertes Bündel praktisch und für die reflektierten Bündel- praktisch beträgt, wobei f die Brennweite des Objektivs, 2a die Höhe des Belichtungsfensters im hinteren Brennpunkt des Objektivs, K die Dicke der Prismen des Strahlenteilers und ,u die Brechzahl des Glases des Strahlenteilers ist. . 3. Strahlenteilungssystem nach An-" spruch i und a, gekennzeichnet durch körperliche, lichtundurchlässige Masken, die auf die Austrittsflächen der Glaskörper des Strahlenteilungssystems aufgekittet sind.
DE1936K0141575 1936-03-20 1936-03-20 Optisches Strahlenteilungssystem Expired DE686488C (de)

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