DE2602158C3 - - Google Patents
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- G01B9/00—Measuring instruments characterised by the use of optical techniques
- G01B9/02—Interferometers
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- G01B11/00—Measuring arrangements characterised by the use of optical techniques
- G01B11/30—Measuring arrangements characterised by the use of optical techniques for measuring roughness or irregularity of surfaces
- G01B11/306—Measuring arrangements characterised by the use of optical techniques for measuring roughness or irregularity of surfaces for measuring evenness
Description
2 H0 COS (-)
Die Erfindung betrifft ein Lichtinterferenzgerät zur Bestimmung der Ebenheit der Oberfläche eines dünnen,
transparenten Materials gernäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
Für die Bestimmung der Ebenheit eines Materials wird seit langem ein Verfahren angewandt, welches die
Lichtinterferenzerscheinung ausnutzt. Dieses Verfahren bietet die folgenden Vorteile:
a) Es kann eine Messung bzw. Bestimmung mit hoher Genauigkeit erzielt werden.
b) Die Meßgenauigkeit wird kaum durch atmosphärische Faktoren, wie Temperatur und Luftfeuchtigkeit,
beeinflußt.
c) Die Messung des Materials kann berührungsfrei durchgeführt werden.
d) Da die Messung in zwei Dimensionen durchgeführt wird, ist die für die Messung benötigte Zeit kürzer
als bei anderen Meßverfahren.
Die von einem Lichtinterferenzgerät dieser Art erreichte Meßempfindlichkeit λ kann als Funktion eines
Winkels Θ ausgedrückt werden, unter welchem ein Lichtstrahlenbündel aus der Interferenzbezugsfläche
austritt, und sie läßt sich allgemein nach folgender Gleichung (I) ausdrucken (vgl. Fig. 1, in welcher a die
Interferenzbezugsfläche, b eine Oberfläche des Mate-Darin bedeuten das Symbol λ die Wellenlänge des
verwendeten Lichtstrahls und /7o den Brechungsindex eines zwischen der Interferenzbezugsfläche und der
Materialoberfläche befindlichen Mediums; dieses Medium ist im allgemeinen Luft, so daß /J0 gleich 1 ist
Bei den üblichen Lichtinterferenzgeräten handelt es sich um Geräte vom Fizeau-Zyp od. dgl, bei denen gilt
θ = 0 und /Jd=I; diesen Geräten kann die höchste
Meßempfindlichkeit zugesprochen werden. Wenn jedoch versucht wird, die Ebenheit eines durchsichtigen
Materials, das vergleichsweise dünn ist und praktisch parallele Flächen aufweist, z. B. einer Glasscheibe oder
-platte, mit Hilfe eines der üblichen Geräte, beispielsweise eines solchen vom Fizeau-Typ, zu messen, werden
zwischen den beiden Seiten des durchsichtigen Materials ebenso Interferenzstreifen gebildet wie zwischen
der Interferenzbezugsfläche und der Materialoberfläche. Die erstgenannten Interferenzstreifen stellen
Rausch- oder Störsignale dar, welche die Messung erhebiich erschweren.
Aus der DE-OS 24 06 184 ist ein solches Lichtinterferenzgerät
zur Prüfung der Ebenheit eines Gegenstandes bekannt, das eine Lichtquelle mit einem geringen
räumlichen Kohärenzgrad und ein optisches Element mit einer Bezugsfläche, die parallel zu der zu
untersuchenden Oberfläche ausgerichtet ist und dieser gegenüberliegt, aufweist. Außerdem weist das Gerät
eine gegen die Bezugsfläche geneigte und vom kollimierten Licht der Lichtquelle beaufschlagte ebene
Schrägfläche auf. Es ist ferner ein Schirm zum Sichtbarmachen der Interferenzen zwischen den an der
Oberfläche des Materials und der Bezugsfläche reflektierten Meßlichtstrahlen vorgesehen.
In der DE-OS 19 20 928 isi ebenfalls eine solche Vorrichtung zur Oberflächenprüfung durch Interferenzmessung
beschrieben, die eine Lichtquelle und ein optisches Element mit einer Interferenz-Bezugsfläche
enthält. Die nahe der Interferenzfläche lokalisierten Interferenzstreifen werden mittels eines Projektionssystems
auf eine Fläche projiziert. Dabei stellt die Netzhaut des Auges des Beobachters diese Fläche dar.
Demgegenüber besteht die Aufgabe der vorliegenden Erfindung darin, ein Lichtinterferenzgerät zu schaffen,
mit dem Messungen mit hoher Meßempfindlichkeit und geringen Störsignalen auch bei der Bestimmung der
Ebenheit eines vergleichsweise dünnen, durchsichtigen Materials mit praktisch parallelen Flächen durchgeführt
werden können.
Diese Aufgabe wird bei einem Lichtinterferenzgerät der genannten Art erfindungsgemäß durch die im
Kennzeichen des Patentanspruchs 1 genannten Merkmale gelöst.
Im folgenden sind bevorzugte Ausführungsformen der Erfindung anhand der Zeichnung näher erläutert. Es
zeigt
F i g. 1 eine bereits erläuterte schematische Darstellung der bisher angewandten Lichtinterferenztechnik,
F i g. 2 eine schematische Darstellung zur Erläuterung des Grundprinzips der Erfindung,
Fig. 3 eine schematische Darstellung des Strahlengangs
bei einer Ausführungsform des Lichtinterferenzgeräts und
F i g. 4 eine schematische Darstellung eines Strahlengangs bei einer abgewandelten Ausführungsform des
Lichtinterferenzgeräts.
Gemäß Fig.2 ist ein vergleichsweise dünnes durchsichtiges Material e mit der Dickt; di in einem
Abstand d\ von einer Interferenzbezugsfläche f angeordnet,
und ein Lichtstrahlenbündel mit einer Wellenlänge λ tritt unter einem Winkel θ aus der
Bezugsfläche / aus. Die Bestimmung der Ebenheit erfolgt unter Ausnutzung der Lichtinterferenz zwischen
der Fläche g des Materials, deren Ebenheit bestimmt werden soll, und der Bezugsfläche f; diese Erscheinung
läßt sich als der Zustand bezeichnen, in welchem ein
Lichtstrahlenbündel .4 ein anderes Bündel B an einem Punkt P in F i g. 2 überlagert
Der Abstand δ ab zwischen den Lichtstrahlenbündeln
A und B läßt sich in diesem Fall durch Gleichung (II) ausdrücken:
ί)ΛΒ = 2t/, · tan (-) - cos (-)'
1- ?- · sin2 «, (II)
= Idx ■ tan θ
worin n\ die Brechungszahl des die Bezugsfläche bildenden Materials bedeutet und Θ' den Einfallswinkel
des Bündels A auf die Fläche f.
Die bei der Messung Störsignale darstellenden Interferenzstreifen, beispielsweise die durch die Fläche
h, welche der Materialoberfläche, deren Ebenheit bestimmt werden soll, gegenüberliegt, und durch die
Bezugsfläche f erzeugten, werden durch die Überlagerung des Lichtstrahlenbündels A mit einem Lichtstrahlenbündel
C an einem Punkt Q gemäß Fig.2 veranschaulicht. Die Strecke zwischen den Lichtstrahlenbündeln
A und C kann, ähnlich wie im Fall von Gleichung (II), durch folgende Gleichung (HI) ausgedrückt
werden:
Λ ./■ = Λ j
2ί/, ·
-^ sin«
«2
=- · cos (·)
θ (Uli
Vorausgesetzt, daß H = 0, so gilt dann
= <V„· = 0
(IV)
Im Fall von 9 = 0 treten nämlich die Interferenzstreifen
auf, auch wenn eine Lichtquelle mit geringer räumlicher Kohärenz benutzt wird, doch ist dabei die
Sichtbarkeit der zwischen der Bezugsfläche /und der zu messenden Materialoberfläche ^-erzeugten Interferenzstreifen,
d. h. die Interferenz zwischen den Lichtstrahlenbündeln A und B, die gleiche wie bei den
Interferenzstreifen, die zwischen der Interferenzfläche / und der Rückseite h des durchsichtigen Materials e
erzeugt werden, d. h. die Interferenz zwischen den Lichtstrahlenbündeln A und C, wodurch die Messung
unmöglich wird.
Infolgedessen muß ein Unterschied zwischen ö^eund
6ac vorhanden sein, weil nämlich nur dann die
Sichtbarkeit der erstgenannten Interferenzstreifen von derjenigen der zuletzt genannten Interferenzstreifen
abweicht. Dies ist darauf zurückzuführen, daß dafür gesorgt werden muß, daß 0^0, damit Öab* (Wergibt.
Diese Bedingung wirft jeuoch ein Problem auf. Wenn nämlich vorausgesetzt wird, daß θφΟ gilt und ein
schräg einfallendes Lichtsirahlenbündei verwendet wird, wird die Meßempfindlichkeit bzw. -genauigkeit
verschlechtert Mit den bisher angewandten Lichtinterferenzverfahren unter Verwendung schräg einfallenden
Lichts konnte daher keine hohe Meßempfindlichkeii
erzielt werden.
Für den Fall von θ Φ 0 läßt sich die Verschlechterung
der Meßempfindlichkeit durch die folgende Tabelle belegen.
(Grad) |
5 |
10 |
15 |
20 |
25 |
30 |
40 |
50 |
60 I |
70 : |
80 ; |
Ii |
1,0038 |
,0154 |
,0352 |
,0641 |
,1033 |
,1547 |
,3054 |
,5557 |
!,0000 |
.,9238 |
,7587 |
Dabei ist β ein anhand von Gleichung (V) ermittelter Wert, und Gleichung (!) kann somit unter Heranziehung
von β s»1«; Gleichung (VI) umgeschrieben werden.
cos (-)
(V)
Aus den obigen Ausführungen geht hervor, daß dann, wenn θ in einem Bereich von 0°
<θ<30° gewählt wird, die Meßempfindlichkeit sich nur um 15% verschlechtert
und auf einen so hohen Wert gehalten wird, wie er bei dem Lichtinterferenzverfahren, z. B. beim Fizeau-Verfahren,
erreicht wird.
Im folgenden ist nunmehr die Beziehung zwischen der beim Lichtinterferenzgerät verwendeten Lichtquelle
und dem Wert θ erläutert.
Wenn eine Lichtquelle mit hoher räumlicher Kohärenz, z. B. ein Laserstrahl verwendet wird, sind die
Interferenzstreifen praktisch in jeder beliebigen Position deutlich sichtbar, sofern die Beziehung ΘφΟ gilt.
Bei Verwendung einer solchen Lichtquelle mit einem hohen Grad räumlicher Kohärenz sind jedoch die
Störsignale darstellenden Interferenzstreifen ebenfalls deutlich sichtbar.
Wird dagegen unter der Bedingung θ ^O eine
Lichtquelle mit einem niedrigen räumlichen Kohärenzgrad benutzt, kann gewährleistet werden, daß nur die für
die Messung erforderlichen, zwischen der Bezugsfläche und der Oberfläche des zu messenden Materials
erzeugten Interferenzstreifen sehr deutlich sichtbar sind, während die anderen Stöi signale darstellenden
Inirrferenzstreifen eine begrenzte Sichtbarkeit besitzen.
In diesem Fall ist jedoch der Bereich bzw. die Fläche,
in welchem bzw. welcher die Interferenzstreifen zu
beobachten sind, nahe der Bezugsfläche lokalisiert. Dies bedeutet, daß die Inteiferenzstreifen nahe der Interferenzfläche
lokalisiert sind. Infolgedessen sind die Interferenzstreifen in diesem Fall nicht sichtbar, sofern
nicht die zu betrachtende Fläche in diese lokalisierte Position verlegt wird. Für die Praxis bedeutet dies, daß
dann, wenn die Beobachtungsfläche an der Seite der Bezugsfläche liegt, das auf die Bezugsfläche einfallende
Lichtstrahlenbündel behindert wird, und wenn sich die Beobachtungsfläche an der Seite der Meßfläche
befindet, wird ein Austausch des zu messenden Materials unmöglich, so daß es unmöglich ist, die zu
betrachtende Fläche in die vorgenannte Position zu verlegen.
Diese Schwierigkeit wird dadurch gelöst, daß das Abbild der Interferenzstreifen auf der Bezugsfläche
unter Verwendung eines optischen Projektionssystems auf die zu betrachtende Fläche geworfen und ein
Zwischenraum entsprechend dem von der Bezugsfläche eingenommenen Raum nahe der zu betrachtenden
Fläche vorgesehen wird. Durch Verwendung des optischen Projektionssystems wird es möglich, die zu
betrachtende Fläche in irgendeiner optimalen Position anzuordnen.
Bei der in F i g. 3 dargestellten Vorrichtung sind eine Laserstrahlquelle 1, ein Reflektor 2, ein Kondensor 3,
eine umlaufende Diffusor- bzw. Streuplatte 4, die nahe des Brennpunktes des Kondensors 3 (Sammellinse)
durch einen Motor 5 angetrieben wird, ein Reflektor 6 und eine Kollimatorlinse 7 zur Erzeugung eines
parallelen Lichtstrahlenbündels vorgesehen. Das Gerät weist zu dem eine Lichtinterferenzeinrichtung 8 auf,
deren eine Seite als Bezugsfläche 8a dient, während die andere Seite 8b unter einem vorbestimmten Winkel
relativ zur Bezugsfläche 8a geneigt ist. Ein zu bestimmendes Material oder Werkstück 9 weist eine zu
messende Fläche 9a und eine Rückseite 9b auf. Ein mit einem Spiegel zusammengebautes Linsensystem 10 mit
einer Linse und einem Spiegel wirkt als optisches Projektionssystem. Eine mit einer kleinen Blendenöffnung
12 versehene Maske 11 ist in einer Position angeordnet, in welcher ein Bündel paralleler, aus der
Lichtinterferenzeinrichtung 8 austretender Lichtstrahlen durch das Spiegel-Linsensystem 10 fokussiert wird.
Eine Streuscheibe 13 wirkt als Betrachtungsfläche, und bei 14 ist eine Fresnellinse vorgesehen, die ein möglichst
helles Bild auf der Streuscheibe ermöglicht.
Die Kollimatorlinse 7, die Bezugsfläche 8a, das Spiegel-Linsensystem 10 und die Streuscheibe 13 sind
gemäß F i g. 3 derart relativ zueinander angeordnet, daß ein Winkel zwischen dem Strahlengang, über den eine
Reihe von parallelen Lichtstrahlenbündeln auf die Schrägfläche Sb der Lichtinterferenzeinrichtung 8 fällt,
und dem Strahlengang festgelegt wird, über den parallele Lichtstrahlen aus der Schrägfläche austreten.
Dabei genügt der Winkel θ den oben genannten Bedingungen, und die Bezugsfläche 8a sowie die
Streuscheibe 13 befinden sich in einer gemeinsamen Ebene.
Das von der Laserstrahlquelle 1 ausgestrahlte, einen hohen Grad räumlicher Kohärenz besitzende Licht wird
durch den Reflektor 2 in den Kondensor 3 geworfen. Der durch den Kondensor 3 hindurchgehende Lichtstrahl
wird gebündelt und erreicht dann die rotierende Streuplatte 4, durch welche der Strahl zur Bildung einer
Sekundärlichtquelle gestreut wird.
Diese Sekundärlichtquelle dient als Lichtquelle, deren Raumkohärenz verschlechtert ist, und dieser Verschlechterungsgrad
wird sowohl durch die Eigenschaften der rotierenden Diffusorplatte 4 als auch durch den
Abstand zwischen dem Brennpunkt der Linse und der Diffusor- bzw. Streufläche bestimmt. Der aus der
-, Sekundärlichtquelle austretende Lichtstrahl wird durch den Reflektor 6 in einer vorbestimmten Richtung
reflektiert, durch die Kollimatorlinse 7 in ein paralleles Lichtstrahlenbündel umgewandelt und in die Lichtinterferenzeinrichtung
8 gerichtet. Dieser Lichtstrahl tritt
ίο aus der Bezugsfläche 8a unter einem Winkel θ aus, der,
wie erwähnt, der Bedingung 0° < θ < 30° genügt.
Die von der Bezugsfläche 8a und von der Fläche 9a des zu messenden Materials reflektierten Lichtstrahlenbündel
interferieren miteinander und fallen in das
ι ■-, Spiegel-Linsensystem iö ein, das als optisches Projektionssystem
wirkt Das in das System 10 einfallende Lichtstrahlenbündel, das aus den Interferenzpunkten
austretenden Lichtstrahlen besteht, wird erneut fokussiert, um durch die kleine Blendenöffnung 12 der Maske
11 hindurchzutreten und dann die durchlässige Streuscheibe 13 zu erreichen und auf dieser Interferenzstreifen
zu bilden. Aufgrund der vorher angegebenen Bedingungen sind die auf der Streuscheibe 13
auftretenden Interferenzstreifen als deutliches Muster
2-, mit geringen Störeinflüssen sichtbar.
Als Lichtquelle kann auch eine Kombination aus einem Laser und einem Flüssigkristall benutzt werden,
um eine Sekundärlichtquelle mit einem niedrigen räumlichen Kohärenzgrad zu erzielen. Wahlweise kann
jo auch eine Quecksilber-Lichtbogenlampe, eine monochromatische
Lampe od. dgl. verwendet werden, die allgemein einen niedrigen räumlichen Kohärenzgrad
besitzen.
Das optische Projektionssystem kann ein übliches, einen linearen Strahlengang bildendes Linsensystem oder ein solches mit einem Konkavspiegel sein.
Das optische Projektionssystem kann ein übliches, einen linearen Strahlengang bildendes Linsensystem oder ein solches mit einem Konkavspiegel sein.
Die zu betrachtende bzw. Beobachtungsfläche kann aus einem reflektierenden Schirm bestehen oder so
angeordnet sein, daß eine elektronische Betrachtung
4(i mittels einer Bildröhre (Vidikon) möglich ist.
Gemäß Fig.4, in welcher den Teilen von Fig.3
entsprechende Teile mit denselben Bezugszeichen bezeichnet sind, kann die Kollimatorlinse als Linse für
das optische Projektionssystem wirken.
4-, Abschließend ist die Beziehung zwischen der Schrägfläche Sb und der Maske 11 beschrieben.
Gemäß den F i g. 3 und 4 tritt das die Interferenzstreifen führende Lichtstrahlenbündel (Normallichtbündel)
aus der Interferenzeinrichtung 8 aus, aus der zudem auch ein durch die Schrägfläche Sb reflektiertes
Lichtstrahienbündel und ein zwischen der Schrägfiäche Sb und der Bezugsfläche 8a mehrfach reflektiertes
Lichtstrahlenbündel austreten. Die von der Schrägfläche Sb reflektierten und zwischen dieser und der
Bezugsfläche 8a mehrfach reflektierten Lichtstrahlen (Störlicht) verlaufen dabei jedoch aufgrund der Trapezform
des optischen Meßgeräts gegenüber dem normalen Lichtstrahlenbündel in eine andere Richtung. Wenn
daher das Normallichtbündel und die Störlichtstrahlen
bo durch das optische Projektionssystem fokussiert werden,
wird das Störlicht auf eine andere Stelle projiziert als das Normallichtbündel.
Indem die Maske 11 mit der kleinen Blendenöffnung
12 so angeordnet wird, daß nur das Normallichtbündel durch diese Blendenöffnung hindurchtreten kann, wird
das Störlicht ausgeschaltet Auf diese Weise werden deutliche Interferenzstreifen auf die Streuscheibe 13
projiziert
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (2)
1. Lichtinterferenzgerät zur Bestimmung der Ebenheit der Oberfläche eines dünnen transparen- >
ten Materials mit einer Lichtquelle von geringer räumlicher Kohärenz, einem optischen Element, das
eine der zu untersuchenden Oberfläche gegenüberliegende und parallel zu dieser ausgerichtete
Bezugsfläche sowie eine gegen die Bezugsfläche i<> geneigte und vom kollimierten Licht der Lichtquelle
beaufschlagte ebene Schrägfläche aufweist, und mit einem Schirm zur Sichtbarmachung der Interferenzen
zwischen den an der Oberfläche des Materials und der Bezugsfläche reflektierten Meßlichtstrahlen,
dadurch gekennzeichnet, daß die Schrägfläche (Sb) derart im Strahlengang des einfallenden
kollimierten Lichts angeordnet und derart gegen die Bezugsfläche (8a; geneigt ist, daß die Meßlichtstrahlen
unter einem Winkel zum einfallenden Licht und 2« in einer anderen Richtung als die von einer
mehrfachen Reflexion an der Schräg- und der Bezugsfläche (Sb bzw. Sa) herrührenden Störlichtstrahlen
aus der Schrägfläche (Sb) austreten, und daß zwischen der Schrägfläche (Sb) und dem Beobach- 2>
tungsschirm (13,14) eine Blende (11) und eine Linse
(10) zur Fokussierung des Meßlichts auf die Blendenöffnung (12) angeordnet sind.
2. Lichtinterferenzgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schrägfläche (Sb) derart im κι
Strahlengang des einfallenden kollimierten Lichts angeordnet und derart gegen die Bezugsfläche (Sa)
geneigt ist, daß der aus der Bezugsfläche (Sa) austretende Anteil des einfallenden Lichts einen
Austrittswinkel (G) im Bereich zwischen 0° und 30° r> aufweist.
rials, dessen Ebenheit bestimmt werden soll, und c das Lichtstrahlenbündel bedeuten):
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Family Applications (1)
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