DE1947387C - Katadioptnsches Telephoto Objektiv - Google Patents

Katadioptnsches Telephoto Objektiv

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DE1947387C
DE1947387C DE19691947387 DE1947387A DE1947387C DE 1947387 C DE1947387 C DE 1947387C DE 19691947387 DE19691947387 DE 19691947387 DE 1947387 A DE1947387 A DE 1947387A DE 1947387 C DE1947387 C DE 1947387C
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DE19691947387
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Yoshiyuki Kawasaki Simizu (Japan)
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Nikon Corp
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Nippon Kogaku KK
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Description

nä = 1,54072 vd = 47,2
Die Erfindung bezieht sich auf ein katadioptriscb.es Telephoto-Objektiv mit — in Sirahlengangrichtung gesehen — einer positiven Meniskuslinse L1, deren konvexe Fläche (A1) zum Objekt hin gerichtet ist, einem Hauptspiegel M1 mit konkaver Rückfläche, der eine brechende Fläche (R3) konkav zum Objekt und eine reflektierende Fläche (R4) besitzt, einem Zusatzspiegel M2 mit konvexer Rückfläche, der nahe der positiven Meniskuslinse L1 angeordnet ist und eine brechende Fläche (R6) konvex zum Objekt sowie eine reflektierende Fläche (R5) aufweist, und einer Konkavlinse L2, die zentral auf den Hauptspiegel M1 unter Vermittlung einer zwischengefügten positiven Linse L3 gekittet ist und eine konkave, zum Objektiv hin gerichtete Fläche (R7) besitzt.
Objektive dieser Bauart, bei denen also reflektierende Spiegel und Linsen kombiniert sind, werden mit Vorteil als Telephoto-Objektive eingesetzt, da sich mit ihnen die Gesamtlänge des Linsensystems herabsetzen und die chromatische Aberration auf ein Minimum bringen läßt. In vielen Fällen ist der zentrale Teil des Hauptspiegels mit einer Öffnung für den Durchtritt der Lichtstrahlen versehen, diese Öffnung ist aber fabrikationstechnisch aus vielerlei Gründen sehr schwierig. Deshalb ist man verschiedentlich auch schon dazu übergegangen, bei Verwendung eines Linsenspiegels für den Hauptspiegel lediglich die Spiegelbelegung im zentralen Bereich wegzulassen und das solcher Art entstandene Linsenglied mit bei der Korrektion des Objektivs zu benutzen (s. USA.-Patentschrift 2 520 635 und 2 378 301). Bei diesen bekannten Objektiven handelt es sich aber um sogenannte Cassegrain-Objektive, bei denen zumindest eine Fläche lediglich als reflektierende Fläche ausgebildet ist.
Es ist auch bekannt, die brechenden Flächen der Spiegellinsen zu Korrektionszwecken heranzuziehen (vgl. USA.-Patentschrift 2817 270, deutsche Patentschriften 936 424, 824 859 und deutsches Patent 697 973).
Hier handelt es sich aber teils um Fernrohr-Objektive vom Gregory-Typus (IJSA.-Patentschrift 2 817 270), bei denen die Bildfeldkrümmung relativ hoch ist, so daß das Objektiv nicht oder jedenfalls nicht ohne weiteres für photographische Zwecke verwendet werden kann, teils wird mit Smyth-Linsen (deutsche Patentschrift 936 424) oder mit einer negativen Meniskuslinse (deutsche Patentschrift 824 895) oder mil einem Mangin-Spicgel (deutsches Patent 697 973) gearbeitet, um die sphärische Aberration zu beseitigen.
Die bekannten Objektive haben jedoch insofern einen komplizierten Aufbau, als die Halterung der im Bereich des Hauptspiegels vorgesehenen Korrektionslinsen problematisch ist.
Aus diesem Grund liegt dem Anmeldegegenstand die Aufgabe zugrunde, die Anordnung so zu treffen, daß die im Bereich des Hauptspiegels vorgesehene Konkavlinse unter Vermittlung einer zwischengefügten positiven Linse auf den Hauptspiegel in dessen
zentralen, lichtdurchlässigen Bereich direkt aufzukitten, also den Krümmungsradius der hinteren Fläche der positiven Linse gleich dem der brechenden Fläche des I lauptspiegels auszubilden. Hierdurch ergeben sich fertigungstechnisch sehr einfache Verhältnisse.
Mit vorliegender Erfindung werden nun zwei Objektive dieser generellen Art bereitgestellt, die bei kurzer Gesamtbaulänge bei vergleichsweise hoher relativer öffnung (F/7) und einem Bildfeldwinkel von 5r sehr gut auskorrigiert und mechanisch einfach
herzustellen sind.
Die beiden erfindungsgemäßen Objektive haben die in Patentanspruch 1 bzw. 2 angegebenen numerischen Werte.
Im folgenden sind die beiden Objektive nach der
Erfindung in Verbindung mit der Zeichnung näher beschrieben: es zeigt
F i g. 1 den schematischen Aufbau der beiden Objektive und
F i g. 2 und 3 den Korrektionszusland der beiden
Objektive.
Den erfindungsgemäßen Objektiven liegen die folgenden allgemeinen Entwurfserwägungen zugrunde. Entsprechend F i g. 1 ist L1 eine positive Meniskuslinse, deren konvexe Fläche zum Objekt gerichtet
ist. Da die Linse L1 positiv ist, konvergieren die Lichtstrahlen in Richtung zum Hauptspiegel M,, so daß der Durchmesser des Hauptspiegels M, mit Vorteil kleiner sein kann als der Durchmesser der Eintrittspupille. Die konvexe Fläche der Meniskus-
linse Lx soll zum Objekt gerichtet sein, um die Bildfeldkrümmung in negativer Richtung auf Grund der Tatsache zu korrigieren, daß die Eintrittspupille des Systems hinter der positiven Meniskuslinse L, liegt und das System einen für ein Telephoto-Spiegel-
fto Objektiv verhältnismäßig großen Bildfeldwinkel von 5 haben muß. Der Hauptspiegel, d.h. der Spiegel Λ/, mit konkaver Rückfläche, besitzt eine brechende Fläche R, und eine reflektierende Fläche R4, wobei der Krümmungsradius der Fläche R3 kleiner
ist als der der Fläche R4. Ein Zusatzspiegel M2 mit konvexer Rückfläche besitzt eine brechende !lache R, und eine reflektierende Fläche R,,, wobei der K rümmungsradius der Fläche R5 kleiner als der der
Fläche R„ ist. Der Zusalzspiegel M2 ist nahe der positiven Meniskuslinse L1 angeordnet.
Für die Flächen R3 und R4 sowie R5 und R1, bestehen die folgenden Bedingungen:
1.3 < -/ < 1,8,
R
1,3 < 4" <
K5
Diese Bedingungen sind erforderlich, um die sphärische Aberration und die Abweichung von der Sinus-Bedingung, d. h. die Koma, des Hauptspiegels M1 und des Zusalzspiegels M2 zu korrigieren. Auf Grund dieser Bedingungen ist es möglich, ein Objektiv mit einem Öffnungsverhältnis von Fp zu erreichen. Außerdem können dann die Lichtstrahlen von der Linse Lx durch eine beträchtliche Reflexion und Brechung am Spiegel M, konvergieren und nachfolgend durch den Zusatzspiegel M4 divergieren. Man erkennt dann die Möglichkeit, die Abmessungen des gesamten optischen Systems auf ein Minimum zu bringen. Tatsächlich liegt bei den erfindungsgemäßen Objektiven die Gesamtlänge des optischen Systems unterhalb von 1/3.5 der Brennweite des gesamten Systems, überschreitet man die unteren Grenzen der obigen Bedingungen, so ergibt sich eine Unlerkorrektur der durch die reflektierende Fläche erzeugten sphärischen Aberration, während beim überschreiten der oberen Grenzen der angegebenen Bedingungen eine Uberkorrektur der durch die reflektierende Fläche bewirkten sphärischen Aberration auftritt, so daß kein gutes Endbild erhalten werden kann. Anschließend ist eine negative Linse L2 vorgesehen, deren konkave Fläche zum Objekt gerichtet ist. sowie eine positive Linse L3. Die negative Linse L2 ist unter Vermittlung der zwischengefügten positiven Linse L3 auf den Hauptspiegel M1 gekittet.
Der zentrale Teil des Hauptspiegels M1 ist nicht mit einer reflektierenden Beschichtung versehen, so daß die Lichtstrahlen nach einer Reflexion am Spiegel M2 und nach Durchgang durch die Linsen L2 und L3 sowie den Hauptspiegel M, an der Bildfläche ankommen. Die konkave Fläche der negativen Linse L2, die zum Objekt gerichtet ist, bricht die Lichtstrahlen schwach, da, wenn die zur Peripherie der Bildfläche gerichteten Lichtstrahlen die Linse L2 durchlaufen, diese bereits weit von der optischen Achse entfernt sind. Bei diesem Ausführungsbeispiel ist die Gesamlbrennweiteder Linsen L2 und L3 sowie des Spiegels M, negativ, wodurch nicht nur das optische System dadurch möglichst klein gemacht wird, daß das durch das System vor dem Zusatzspiegel M2 erzeugte Bild vergrößert und die Brennweite des gesamten Systems erhöht wird, sondern auch die Krümmung der Bildfläche in die positive Richtung gebogen wird, um ein außerordentlich gutes Endbild zu erreichen. Die positive Linse L3 korrigiert in der Hauptsache die vergrößerte chromatische Aberration und trägt nicht viel zur Verbesserung der Güte des Linsensyslems bei.
Unter Beachtung dieser Grundsätze und den gegebenen Bedingungen kann man ein katadioptrisches Telephoto-Objektiv kleiner Größe und geringen Gewichtes mit sehr gut korrigierten Fehlern erhalten, wie dieses für die beiden erfindungsgemäßen Objektive verifiziert ist.
Für die beiden Objektive 1 und 2 zeigen die F i g. 2 A 2 B und 2C bzw. 3A. 3 B und 3 C die sphärische Aberration, die Sinus-Bedingung, den Astigmatismus und die Verzeichnung. Die numerischen Werte füi die beiden Objektive sind in den Patentansprüchen 1 bzw. 2 angegeben. Ihre Seidel-Koeffizienten siriu die folgenden:
Objektiv 1, Seidel-Koeffizienten
1 ί 2.350952 II III IV V
2,279088 0.001541 -0.995710 2,048707 1.178676 -0.514951
R2 0,001267 - 7.48072h 0.016098 0.336089 -0,072823 0,0924917
R^ -7.699772 8.156537 -26.881343 -9,600546 10,170069
R4 5,180716 -8.855492 24.968189 6,825838 -9.032435
R5 0,345348 -0,916857 6,342288 1,473998 -3,913288
Rf, -0.711047 1,659380 -10,089180 -2,344143 5,470560
R1 -Ζ258219 3,127993 -9.381542 -0,716003 0,991779
R8 3,929575 -3,951553 13,449336 5,502029 -5,532801
R9 -1,111916 -0,126242 -Ζ951569 -Z922903 -0331853
Rio -0.005352 -0,031327 -0.550090 -0,183363 1,073252
Ru -0.030391 -0,056814 0.511311 0,298888 -0,558759
0,123608 -0,328477 3,225885 1.480085 -3,933198
ν 0,103687 1,029079 0,919734 -7.036543
IV V
R1 1.354292 -0.6i-S64ft
- 0.082323 - 0.927894
R, -10.410897 11.706613
-0,239810 I
Objektiv 2,
Γ - - - ■ ι Seidel-Koeffizienten
-1.195439 III
0.017369 : "0033
8.411761
0.309139 :
-2l> ^2*236
7 ι ι Il 947 387 8 IV L V
5,176599 -7,162357 7,664020 - 10,603959
0,394915 -1,028595 Fortsetzung 1,718443 -4,461955
-0,798807 1,837203 III - 2,697068 6,203078
-2,098611 3,082322 27,483735 -0,782583 1,149414
«5 3,392811 -3,726736 7.053783 5,621903 -6,175218
K(, -0,882297 -0,347697 -11,147957 -3,370548 -1,328270
«7 -0,006795 0,042217 -9,836867 -0,262278 1,629430
«8 0,022628 -0,049828 13,80X956 0,300312 -0,662404
R„ 0,095121 -0,289115 -3,644589 1,485935 -4,516426
«I» 0,167330 -0,406896 -0,786834 0,537708 -8,676037
Ru Hierzu 0,520260
«12 3,243437
0,244859
1 Blatt Zeichnungen

Claims (2)

  1. Patentansprüche:
    L2, L3 und des Hauptspiegels M1 für den Durch- 20 weite des Gesamtsystems entspricht, gekenngang von Lichtstrahlen negativ ist und die Ge- zeichnet du rch folgende Werte:
    R1 = +46,264 K2 = +124,080
    R3 = -36,552
    R4 = -57,800
    Rs = -23,166
    Rf, = -35,719
    K7 = -12,466 K8 = oo
    Dicke = 2,200 nd = 1,5245 vd = 59,6
    Abstand zwischen L1 und M1 = 17,300
    Dicke = 1,760 nd = 1,54072 vd = 47,2
    Abstand zwischen M1 und M2 = 15,380
    Dicke = 0,780 nd = 1,54814 vd = 45,9
    Abstand zwischen Ai2 und L2 = 14,740
    Dicke = 0,220 nd = 1,56883 vd = 56,0
    IK3 = -36,552 Ml Ik4= -57,8
    57,800
    Dicke = 0,440
    Dicke = 1,760
    IJ- = 1,72825 v„ = 28,3
    /ij = 1,54072 νά = 47,2
  2. 2. Objektiv nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1. gekennzeichnet durch folgende Werte:
    / = 100,0
    Dicke = 2,2 nd = 1,51823 rd = 59,0
    Abstand zwischen L, und M1 = 17,74
    Ri = +45,730 R2 = +122,760
    K3 = -36,856
    K4 = -57,800
    K5 = -23,166
    K„ = -34.500
    Dicke = 1,760 ^ = 1,54072 vd = 47,2
    Abstand zwischen /W1 und M2 - 15.84
    Dicke = 0,78 nd = 1.54814 1(/ -- 45,9
    R7 = -10,640
    R8 = co
    Abstand zwischen Af2 und L2 = 15,18
    Dicke = 0,22 ηά = 1,52450 v„ = 59,6
    L3 \ R3 = -36,856 Dicke = 0,44
    M1 {R4 = -57,800 Dicke = 1,76
    nd = 1,72825 rd = 28,3
DE19691947387 1968-09-24 1969-09-19 Katadioptnsches Telephoto Objektiv Expired DE1947387C (de)

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JP6828868 1968-09-24
JP6828868 1968-09-24

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DE1947387A1 DE1947387A1 (de) 1970-04-16
DE1947387C true DE1947387C (de) 1973-04-12

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