DE2042508A1 - Verfahren und Vorrichtung zur Ver Stärkung der Abhängigkeit der Winkel änderung eines optischen Ausfallstrahls - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zur Ver Stärkung der Abhängigkeit der Winkel änderung eines optischen Ausfallstrahls

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DE2042508A1 DE19702042508 DE2042508A DE2042508A1 DE 2042508 A1 DE2042508 A1 DE 2042508A1 DE 19702042508 DE19702042508 DE 19702042508 DE 2042508 A DE2042508 A DE 2042508A DE 2042508 A1 DE2042508 A1 DE 2042508A1
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Description

international Business Machines Corporation, Ar*on3c,*,Y, 10504 /USA
Verfahren und vorrichtung tür Verstärkung der Abhängigkeit 4er
Erfindung betrifft ein Verfahren mm verstärken der Abhängigkeit der Winkeländerung eine· optischen Auifalletrahl« voä tfinkellaaeänderungen einer Reflexionsfllcne und eine Vorrichtung *ur Ausübung dieses Verfahrens.
Ändert man bei einer einfachen Reflexion die Winkellage der Reflexionsfläche, dann ergibt sich eine doppelt so grofle Xnderung der absoluten Winkellage des Reflexions·trahls. Diesen Umstand macht man sich »um Beispiel bei der Spiegelgalvanometeranseige xu* nut*«, in manchen Ptllen ist e* wünschenswert, 4t« genannte Abhängigkeit noch au vergröaer η , beispielsweise um mit einer möglichst geringfügigen Änderung des reflektierenden Spiegels einei möglichst groften wiöJceHBSSchlag des reflektierten Aufallstrakls su ersie- -leß. Dafür könaen verschiedene UrUnde maegebend seinj handelt es sich SiMi leispiel bei der Kef lesionsflltclie um einen leflexionsspiegel, daiw hat dieser eiae trlge Masse, die bei verstellen der Winkellage ttbtrwunden irerden m&* Ka» kann xvex die trlge Hass«
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βΑΟ ORKSINAL
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verkleinern, indem man den Spiegel verkleinert, aber dies erfolgt dann auf Kosten der Apertur des Syst«
Aufgabe der Erfindung ist es· ein Verfahre» vmd eine Vorrichtung der eingangs genannten Art so auszugestalten, daß die genannte Verstärkung erzielbar ist b*i möglichst gerinne« susätslichen Aufwand und ohne daß dies allein auf Kosten anderer wesentlicher optischer charakteristik« insbesondere der Apertur erfolgt.
Das erfinderische Verfahren ist dadurch gefceenseichnet, daß der optische Strahl vor den Ausfall mehrfach zwischen swei su einer gemeinsamen optischen Achse gehörigen ireemieakten mindestens auf dem Hinweg mit der ReflexionsflacheuBoaealem schräg sur optischen Achse hin- und herreflektiert wird« Dercm it* Kin* und gerspiegeln wird der Ausfallwinkel schrittweise , bis «* schließ« lieh eine Größe erreicht hat» unter der de» Aamfallatrahl endlich austreten kann, was dann mit der angestaubte» verstärkten Abhängigkeit erfolgt»
Sine vorrichtung sur Ausübung des erfin4eriscfeen Verfahrens IiBt sich sehr einfach mit wenigen -fifiniiaeiMmmtta. der geometrischen Optik verwirklichen, dadurch
daß swei Sammellinsen im Abstand ihrer addierten Brennweiten «tf eine gemeinsame optische Achse zentriert SiWl9 daß in den beiden außen gelegenen Brennpunkten je ein «a den Sammellinsen gekehrter
Reflexionsspiegel angeordnet ist» von comma, der «ine - der ausfall*·»
sei tig gelegen· Spiegel - mit seiner üfie»Aott»fllcherwormai en in spitsen winkel *ur optischen Achse ang*stallt ist.
Bei der Erfindung wird der Verstlrkuisfscr*d bestimmt, durch die Ansah! der Hin;» m& Herspiegelitng·« dei strahle vor dem Ausfall, Auf diesem umstand beruht eine Weiterb . lang des erfinderischer Verfahrens« die es. gestattet auf sehr «iaf«chs Veise den verr . t--
ORIGINAL
η ή
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kungsgrad zu verstellen und dadurch gekennzeichnet ist, daß der Verstärkungsgrad durch Verstellen des Winkels der Flächennormalen der ausfallsseitig gelegenen Keflexionsflache zur optischen Achse um eine Verstärkangsachse
Manchen Fällen dient der Ausfallstrahl zur Abtastung und soll zu diesem Zweck zeilenweise oder rastermäßig abgelenkt «erden. Diese Ablenkung kann man »it de» erfinderischen Verfahren kombinieren, indem man die beteiligte» Seflexionsflächen entsprechend verstellt. Das kann auf verschiedene Weise geschehen einmal dadurch, daß eine zeilenweise Ablenkung des AusfallStrahls durch Verstellen des Winkels der Flächennoraalen der ausfallsseitigen Reflexions- | fläche zur optischem Achse vm «ine gekreuzt zur Verstärkungsachse gelegene Ablenkachse erfolgt oder dadurch daß eine zeilenweise Ablenkung des Ausfallstrahls durch Verstellen des Winkels der Flächennormalen der nichtausfallsseitigen Reflexionsflache zur optischen Achse um eine senkrecht zur optischen Achse gelegene Ablenkachse erfolgt und schließlich dadurch, daß eine rasterartige Ablenkung des Aasfallstrahls durch susätzliches Verstellen des Winkels der Flächennorwalen der einen Reflexionsfläche zur optischen Achse ua eine zweite Ablenkachse hinsichtlich ihrer Ablenkwirkung bezogen auf den Ausfallstrahl gekreuzt zur ersten Ablenk-* achse erfolgt.
vorrichtungsmäßif sind diese Weiterbildungen sehr einfach zu verwirklichen, dadurch daß einer oder beide Reflexionsspiegel schwenkbar gelagert sind, vm durch den jeweiligen Brennpunkt verlaufende Schwenkachsen oder dadurch daß einer oder beide Reflexionsspiegel um zwei gekreuzte Schvenkachsen schwenkbar gelagert sind.
Die Erfindung wird nun anhand der beigefügten Zeichnung näher erläutert.
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In der Zeichnung zeigt
Figur 1 Figur 2 Figur 3 bis
ein erstes Ausführungsbeispiel, ein zweites Ausführungsbeispiel und
Diagramme zum Strahlenverlauf anhand derer die Wirkungsweise und Abänderungen der AusfUhrungsbeispiele aus den beiden ersten Figuren erläutert werden.
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Die Ablenkvorrichtung nach Pig. 1 weist einen Spiegel M1, der ici Abstand der Brennweite f1 von einer Linse I1 angeordnet ist» auf» Außerdem ist eine zweite Linse Lg vorgesehen, die an der anderen Seite der Linse L1 im Abstand der Summe der beiden Brennweiten f.j + fη der beiden Linsen L1 und Lg zu der erst genannten Linse angeordnet ist. Auf der anderen Seite der zweiten Linse Lg ist ein zweiter Spiegel Mg im Abstand der Brennweite fg der zweiten Linse Lg angeordnet. Die Spiegel und Linsen sind mit einer gemeinsamen optischen Achse A1, die sich in Z-Richtung erstreckt, angeordnet. Bei dem Spiegel M1 handelt es sich um einen Ablenkspiegel, der um den Brennpunkt der Linse L- schwenkbar gelagert ist. Die Ablenk- oder Abtastachse Ag, um die der Spiegel schwenkt, erstreckt I sich senkrecht zur Zeichenebene, also in Y-Richtung des oben in Fig« 1 eingezeichneten Koordinatensystems. Die Vorrichtung nach Fig. 1 ist, um die Beschreibung zu erleichtern, zweidimensional. In der Brennebene der Linse Lg, in der sich der Spiegel Mg in der XY-Ebene befindet, wird der Ablenkspiegel M1 abgebildet. Der Spiegel Mg reflektiert und bildet ein zweites aufrechtes Bild auf dem Spiegel M1 ab. Da der Spiegel Mg in der XY-Ebene angeordnet ist, erstreckt sich seine Flächennormale Ng parallel zur optischen Achse A1. Ein kolinearisierter Laserstrahl, also ein Laserparallelstrahl, fällt im Punkt P1 auf den Ablenkspiegel und wird auf die Linse L1 reflektiert und durchläuft von da das optische System zwischen den Punkten P1 und Pg mehrmals. Bei jeder Reflektion am ^ Ablenkspiegel M1 im Punkt P1 nächst der Ablenkwinkel· Im Zuge dessen wird der Ablenkwinkel schließlich so groß, daß der reflektierte Strahl schließlich aus dec System heraus reflektiert wird. Bei Ablenksystemen für kleine Ablenkwinkel kann man nach diesen Prinzipien eine erhebliche Steigerung des Ablenkwinkels erzielen, ehe der Laserstrahl den Rand der Linse erreicht· Alle Strahlen, die in Fig. 1 eingezeichnet sind, verlaufen in der Zeichenebene·
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Soweit es die bisherige Beschreibung der Pig. 1 angeht ist also keine Voraussetzung gemacht norden, darüber, wie der Strahl in das Linsenspiegelsystem eingeführt wird und auf welche Weise d:_e Ablenkwinkelzunahme bestimmt wird. Dies wird nun anhand der Pig. 2 erläutert, in der eine Vorrichtung nach der Erfindung dargestellt ist, bei der der Ablenkspiegel gegenüber den aus Fig. 1 um 90 Grad um die optische Achse A. gedreht ist und um eine Verstärkungsachse A„ gekippt ist. In Fig. 1 ist die zeichenebene die XZ-Ebene, dagegen in Fig. 2 die YZ-Ebene, in der auch der Brennpunkt P1 liegt. Der Ablenkapiegel H1 ist so gestellt, daß die Projektion seiner Normalen H1 auf die YZ-Ebene einen Winkel 0 mit der optischen Achse A1 einschließt. Die Polge 1st, daß der einfallende Laserparallelstrahl 1 sich dreht, bis er als Ausfall8trahl 2 wieder ausfällt. Durch entsprechende Wahl der Größe des Winkels 0 kann man die Ansah! der Durchlaufe des Lichtstrahl a bestimmen. Den Spiegel stellt man auf den bee ti nun ten Winkel 0 ein, indem man ihn um die Verstärkungsachse A, dreht, die aus der Zeichenebne heraus ragt und den Punkt P1 durchsetzt. Die Achse A~ liegt vorzugsweise, aber nicht notwendigerweise in der XZ-Ebene. Die Achse A2 bleibt vorzugsweise in der YZ-Ebene, wenn der Ablenkspiegel U1 um die Achse A2 gedreht wird, was, da jedoch die Achsen A2 und A1 nicht lotrecht zueinander stehen, erfordert, daß sich die Achse A~ in X-Richtung senkrecht zur Zeichenebene erstreckt.
Der Betriebsweise liegt eine Theorie zugrunde, die nun anhand der Pig. 3 erläutert wird, in der stark vergrößert im Querschnitt der Ablenkspiegel M1 und die erste Linse L1 dargestellt sind. Wie bei Pig. 2 erfolgt die Ablenkung des Spiegels H1 um die Achse A2, die in der Zeicheneben liegt* Die Linse L2 und der Spiegel H2 sind in Pig. 3 nicht dargestellt, weil sie hier nur die Punktion haben, den Strahl entlang einer Bahn zurück zu werfen, die gegenüber den au* kommenden Strahl symmetrisch zur optischen Achse A1 liegt. Um die Beschreibung zu erleichtern, wird nun davon auegegangen, daß man den Laserparallelstrahl als einen einzigen Strahl betrachten kann und daß die Linsen in allen Bezirken optisch ideal «Ind.
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Nach Fig. 3 «erden die Winkellagen bezogen auf die optische Achse des einfallenden und des reflektierenden Strahls der η-ten Reflek tion am Ablenkspiegel M1 mit 0n und f fl bezeichnet. Der halbe Öffnungswinkel der Linse L1 ist mit Λ bezeichnet und mit 0 ist wieder die Winkelposition der Flächennormalen des Ablenkspiegels gegenüber der optischen Achse A1 bezeichnet. Es besteht zwischen den genannten Winkeln folgende Beziehung:
θη =-
Die letzgenannte Beziehung hängt von der Linse I2 und dem Spiegel M2 ab. Es ergibt sich mithin
* Θ1
* 200 - O1 Gleichung 1
-*.< γ1? y2t ...»
N>K
Sie ganze Zahl Q gibt die gesamte Zahl der Reflektionen des Strahls am Spiegel M1 an. Der Abtastwinkel der Ablenksystems wird mithin durch den Faktor G vergrößert, der als VergröQerungsfaktor des Systems definiert werden kann.
Ein interessantes Ergebnis erzielt man, wenn man die Gleichung 1
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umschreibt, indem nun θ^ dem Einfallswinkel für eine Verstärkung von G entspricht*
g * 6Q ± Q£ Gleichung 2
Dies bedeutet, daß G0 dem Durchschnittswert von ^0 und θβ entspricht. Man kann also eine linie unter dem Winkel von G0 als die effektive Normale des Spiegels M1 ansehen, da der Einfalls-und der Ausgangsvpinkel symmetrisch zu eben dieser Linie liegen·
Weiterhin bedeutungsvoll ist bei einer Ablenkvorrichtung nach der Erfindung, die Begrenzung des Bereichs der Eingangs- und Auegangswinkel, die von dem öffnungswinkel der linse I1 abhängig ist. Die3 wird anhand der Fig» 4 erläutert, wo unter dem Winkel θ (min) der Einfallsstrahl gerade den Rand der linse passiert. Unter dem anderen Extremwinkel, nämlich θ (max) trifft bereits der erste am Spiegel M1 reflektierte Strahl auf den unteren Rand der Linse. Da für den Ausfallswinkel die gleichen Grenzwerte gelten, bestehen die Beziehungen
cC <L θ £. <L +20
oC £. Y L·^ +20 Gleichung 3
Daraus ergeben sich zwei Bedingungen: Die erste Bedingung beeagt, daß der Maximalwinkel zwischen θβ und ^g gleich 20 ist. Setzt man den Maximalwert von θ^ und den Minimalwert von I^ G in die Gleichung 2 ein, dann ergibt sich:
«C + { <L + 20) _ aa
0
2
oC β ( G - 1 ) 0 Gleichung 4
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Wenn OC ein ganzzahliges Vielfaches von 0 ist, dann ergibt sich eine einzige effektive Normale in der Mitte des Eingangs-/Ausgangabereichs.
Das aweite aus Gleichung 3 .abzuleitende Ergebnis ergibt sich, wenn der halbe Öffnungswinkel kein ganzzahligea Vielfaches von 0 ist, also
oC φ ( G- 1 )0 Gleichung 5
Daraus folgt, daß wenn 0 abnimmt, OC innerhalb des Bereichs
( G - 1 )0<dL < Q0 Gleichung 6
liegt. An der oberen Grenze cC « G0 wiederholt sich die Situation nach Gleichung 4-, aber mit einer um eine Einheit vergrößerten Ver~ I Stärkung. In entsprechender Weise kann 0 anwachsen bisoC = (G-2)# nach Gleichung 4 in einer um eine Einheit verringerten Verstärkung resultiert. In ,jedem Fall liegen für einen bestimmten Wert von 0 maximal zwei effektive Normalen im Eingangs-/Ausgangsbereich gemäß Gleichung 3 vor. Nach'Gleichung ß liegt eine effektive Normale unter G0 und eine zweite unter (G «3· 1 )jZi entsprechend den Verstärkungen G und G +· 1 vor. Bin Teil des Eingängs-/Au8gangsbereiehs ist ,-jeweils den Gleichungen 2 und 3 zugeordnet.
Man hat also maximal zwei Verstärkungswerte für einen vorgegebenen Wert von 0. Da ,jedoch die maximale Abweichung des Einfalls- und des Ausfallstrahls oft wünschenswert ist, wählt man vorzugsweise die Bedingungen der Gleichung 4.· Wenn man die Halbwinkelöffnung ^ der Linse konstant hält, dann muß der Winkel 0 kleiner werden und die Verstärkung größer. Die Folge ist eine entsprechende Abnahme des Singangs-ZAusgangsbereichs bei großen Verstärkungsfaktoren.
Wenn man diese Bedingungen auf eine tatsächliche Vorrichtung anwendet, erkennt man die Grenzen, Fig, 5 zeigt die Eingangsseite einer praktischen Vorrichtung nach der Erfindung« Der Winkel ^cC ist der !Peil des Eingangswinkels, der wegen der verschiedenen Faktoren unbrauchbar 1st. Diese Faktoren sind bedingt durch die Linsenmontage. Da die Eingangs- und Ausgangswinkel zu einer effektiven
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Normalen symmetrisch sind, muß man von den Eingangs/Ausgangswinkeln noch einen zusätzlichen Winkclbetrag AtL abziehen.
Der unbrauchbare Eingangs-ZAusgangswinkelbereich für eine praktische Vorrichtung beträgt also 2 (0 - 4 ot ). Der Höchstwert der Verstärkung G ist begrenzt durch die Bedingung 0 >Δ<Χ .
Ein Optimum ergibt sich für eine Ablenkvorrichtung, nenn aC maximal und ΔοΟ minimal ist. Das ist der Pail fUr Linsen mit einer kurzen Brennweibe und einem Linsendurchmesser der groß ist im Vergleich zum Durchmesser des einfallenden Laserstrahls* Der Strahldurchmesser wird durch die Blendenöffnung des Spiegels M1 bestimmt. Da man außerdem eine Vielzahl von Hin- und Herapiegelungen innerhalb des Linsensystems benötigt, sollten die Linsen über ihre gesamte Blendenöffnung gut korrigiert sein.
Es sind eine Vielzahl von Abänderungen der Ablenkvorrichtung nach der Erfindung möglich, Eine Abänderung beruht darauf, daß man den Spiegel Mp gemäf3 Fig. 2 um eine durch den Brennpunkt P2 laufende Achse A, schwenkt und den Spiegel Mg stillstehen laßb. In diesem Fall ist der Spiegel Mj der Eingangs-/Ausgangsspiegel, der mit dem Wert für 0 den Verstärkungsfaktor G- bestimmt. Der Verstärkungsfaktor wird ;jedoch um eine Einheit verringert, da eine Reflektion weniger am Spiegel Mg als am Spiegel M1 stattfindet.
Bei einer anderen Abänderung EJind die beiden Spiegel M^ und Mg schwenkbar um die Brennpunkte der zugeordneben Linsen. Wenn man die Schwenkungen in richtiger Phasenbeziehung vornimmt und beide Rotationeachsen Ag und A, in der XZ-Ebene liegen, dann ergibt sich eine Ablenkung,von insgesamt (2G - 1), wobei G der Verstärkungsfaktor ist, der sich bei Verwendung des Spiegels M^ allein ergeben würde* Wenn andererseits die Achsen Ap und A1., um die die Spiegel M^ und Mp geschwenkt werden, lotrecht zueinander stehen, dann kann der Ausgangestrahl ein Raster schreiben, das durch die Schwenkungen der beiden Spiegel bestimmt ist.
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Bs sei noch einmal wiederholt, daß bei der bevorzugten Ausführungsform, bei der der Spiegel M1 der Ablenkepiegel iet und der Spiegel M2 fest steht, die Hauptfunktion der linse Lg und des Spiegels M2 darin besteht, den Spiegel M1 auf sich selbst abzubilden. Wenn dies der Fall ist, dann ist es auch möglich, bei bestimmten Anwendungsfällen die Linse L2 und den Spiegel M2 durch ein totalreflektierendes Prisma - ein dachförmiges Prisma - zu ersetzen, um damit das gleiche Ergebnis zu erzielen« Ein solches Prisma wird mit seiner größten Seite oder der Hypothenusenfläehe eenkrecht zur optischen Achse A1 der Linse L1 angeordnet und das Licht wird innerhalb des Prismas von der einen kurzen Seite zur anderen total reflektiert und fällt dann Über die Hypothenusenfläche nieder aus. d Das Prisma wird mit seinem Apex im Abstand der Brennveite neben der Linse L1 angeordnet, wobei natürlich der Lichtweg innerhalb des Glases des Prismas in Betracht zu ziehen 1st. Bei dieser Abänderung ergibt sich ein Verstärkungsfaktor Gr von nur zwei Einheiten·
Die Erfindung bietet eine Vielzahl von Vorzügen. Zunächst ergibt sich ein Ablenkwinkel der größer ist als derjenige bei bekannten Ablenkvorrichtungen.Diese Ergebnisse werden bei Vorrichtungen nach der Erfindung auf einfachem Wege raittels einer eng gedrängten Anordnung, die auch wenig kostspielig herzustellen ist, erzielbui Da der Ausgangestrahl vom gleichen Punkt ausgeht, in den der Eingangestrahl einfällt,kann man den Ablenkspiegel sehr klein ausgestalten und mit geringer träger Masse.Auf diese Weise werden alle Verschiebungen und Fehlerquellen vermieden, die durch die Größe M des Spiegels bedingt sind und die übertragungsfunktion wird weitgehend linear. Der Multiplikationsfaktor der Ablenkvorrichtung nach der Fig. 1 und Fig. 2 ist sehr leicht einstellbar, indem man den Spiegel M1 um die Achse A* dreht, wodurch der die Verstärkung bestimmende Winkel zwischen der Normalen N1 und der optischen Achse A1 verstellt wird. Wenn zum Beispiel die Abtasthöhe auf einem Dokument 50 mil beträgt ( ein mil = 25 Ai), kann man mit einem vorgesehenen Handrad die Ablenkvorrichtung verstellen, so daß man maschinengeschriebene ELitetyjpen von 100 mil, mae nengeschriebene
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Piοatypen von 150 oll und handgeschriebene Zeichen von 250 all lesen kann, wobei ,1 ei»eile an dem Handrad die entsprechende Verstärkung durch Verdrehen des Spiegele M1 um die Achse A5 eingestellt werden kann. Weitere Jusitierungen Bind nicht erforderlich.
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Claims (1)

  1. Ansprüche
    1. Verfahren zum Verstärken der Abhängigkeit der Winkeländerung eines optischen Ausfallstrahls von Winkellageänderungen einer Reflexionsfläche, dadurch gekennzeichnet, daß der optische Strahl vor dem Ausfall mehrfach zwischen zwei zu einer gemeinsamen optischen AChSe(A1) gehörigen Brennpunkten (P1, P2) mindestens auf dem Hinweg mit der Reflexionsflächennormalen (N1) schräg zur optischen Achse (A^ hin- und herreflektiert wird.
    2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Verstärkungsgrad (GJ durch Verstellen des Winkels der Flächennormalen der ausfallsseitig gelegenen Reflexionsflache (M1) zur optischen Achse (A1) um eine Verstärkungsachse (AJ eingestellt wird.
    3. Verfahren nach Anspruch 1 und 2» dadurch gekennzeichnet, daß eine zeilenweise Ablenkung des Ausfallstrahls durch Verstellen des Winkels der Flächennormalen der ausfallsseitigen Reflexionsfläche (Mj zur optischen Achse (A,*) um eine gekreuzt zur VerstärkungsachseOO gelegene Ablenkachse (A2) erfolgt.
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    Verfahren nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß eine zeilenweise Ablenkung des Ausfallstrahls durch Verstellen des Winkels der Flächennormalen der nichtausfausseitigen Reflexionsfläche (M1) zur optischen Achse (A.) um eine senkrecht zur optischen Achse gelegene Ablenkachse(A4)erfolgt.
    Verfahren nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß eine rasterartige Ablenkung des Ausfallstrahls durch zusätzliches Verstellen des Winkels der Flächennormalen der einen Reflexionsfläche zur optischen Achse um eine zweite Ablenkachse (A4, A4 )hinsichtlich ihrer Ablenkwirkung bezogen auf den Ausfallstrahl gekreuzt zur ersten Ablenkachse (A2) erfolgt.
    Vorrichtung zum Verstärken der Abhängigkeit der Winkel änderung einas optischen Ausfallstrahls von Winkellageänderungen einer Reflexionsfläche in Ausübung des Verfahrens nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß zwei Sammellinsen (l., LJ im Abstand ihrer addierten Brennweiten (f.. + f2) auf eine gemeinsame optische Achse(A.) zentriert sind, daß in den beiden außen gelegenen Brennpunkten (P1, P2) je ein zu den Sammellinsen gekehrter Reflexionsspiegel (M1, M?) angeordnet ist, von denen der eine - der ausfallsseitig gelegene Spiegel^)- mit seiner Reflexionsflächennormalen(N1) im spitzen Winkel zur optischen AChSe(A1) angestellt ist.
    7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß einer oder beide Reflexionsspiegel(M1 , M2) schwenkbar gelagert sind, um durch den jeweiligen Brennpunkt (P1 ^Pg) verlaufende Schwenkachsen (a2, A3, A4^.
    8. Vorrichtung nach Anspruch 7f dadurch gekennzeichnet, daß einer oder beide Reflexionsspiegel (M1, Μ«)um zwei gekreuzte Schwenkachsen (A2, A3; A4, A4 ) schwenkbar gelagert sind.
    OBKStNAt INSPECTED
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    fs
    Abänderung der vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß an Stelle des nichteinfallsseitig gelegenen Reflexionsspiegels (M2) und der zugehörigen Sammellinse (L2) ein Prisma mit der entsprechenden optischen Wirkung wie die ersetzte Spiegellinsenkombination (M2, L2) vorgesehen ist.
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DE19702042508 1969-09-02 1970-08-27 Vorrichtung zum Verstärken der Abhängigkeit der Winkeländerung eines optischen Ausfallstrahls von Winkeländerungen des zugehörigen Einfallstrahls Expired DE2042508C3 (de)

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