DE570780C - Bildaufrichtendes Fernrohr - Google Patents

Bildaufrichtendes Fernrohr

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DE570780C
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image erecting
total reflection
telescope
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prisms
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    • G02OPTICS
    • G02BOPTICAL ELEMENTS, SYSTEMS OR APPARATUS
    • G02B5/00Optical elements other than lenses
    • G02B5/04Prisms

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Optics & Photonics (AREA)
  • Telescopes (AREA)

Description

  • Bildaufrichtendes Fernrohr -Bei Verwendung bildaufrichtender Prismenkombinationen in Verbindung mit weitauszeichnenden und kurzbrennweitigen Fernrohrobjektiven beginnen die gewöhnlichen Umkehrprismen wegen Unterschreitung des Totalreflexionswinkels zu versagen. Besonders bei Anwendung schwach vergrößernder Okulare, wie solche bei Zielfernrohren Gebrauch finden, tritt dieser Übelstand hervor.
  • Fig. i der Zeichnung veranschaulicht diesen Vorgang.
  • In dem vom Objektiv ausgezeichneten Bildkreis K auf der Austrittsfläche des dritten Prismas C einer in Fig. z beispielsweise dargestellten Prisinenkombination A, B, C treten neben dem zentralen hellsten Feld H seitliche, halbmondförmige, besonders bei außeraxialer Pupillenstellung merkbare Schattenfelder S auf. Die blaue Säumung D der das Zentralfeld H nach Art eines Malteserkreuzes einengenden Schatten läßt sofort erkennen, daß es sich hier um ein Heruntergehen unter den Totalreflexionswinkel durch das Auftreffen von Strahlen des vom Objektiv kommenden konvergenten Lichtbündels auf die unter 45° zu dessen optischer Achse stehenden Prismenflächen handelt.
  • Es sind zwei Wege bekannt geworden, diesem Versagen der Umkehrprismen abzuhelfen: einmal durch Vergrößerung des Einfallwinkels und Neigung der Prismen zueinander, also durch eine andere Orientierung der reflektierenden Glasflächen zur Objektivachse, und dann durch die Vollversilberung der Reflexionsflächen der Prismen.
  • Beide Wege haben ihre Nachteile. Prismen mit vergrößertem Einfallwinkel und gegenseitiger Neigung sind in der Herstellung teurer als gewöhnliche Umkehrprismen. Wegen ihrer unregelmäßigen Gestalt sind sie auch schwerer zu montieren.
  • Wird hingegen die Vollversilberung der Reflexionsflächen angewendet, so verliert ein mittels solcher Prismen entworfenes Bild auch bei sehr vollkommenem Metallüberzug gegenüber den totalreflektierenden Prismen merklich an Brillanz. Es tritt also eine Einbuße des Bildes an Licht ein. Speziell bei Zielfernrohren, deren Verwendungsmöglichkeit auch in der Dämmerung naturgemäß von größter Wichtigkeit ist, macht sich eine Verminderung der Helligkeit des Fernrohres besonders nachteilig bemerkbar.
  • Erfindungsgemäß werden diese Nachteile vermieden durch eine nur teilweise Versilberung der Reflexionsflächen. Wie Fig. 2 zeigt, werden nur die Teile der totalreflektierenden Flächen des Prismensystems versilbert (schraffiert dargestellt), die von den einfallenden Strahlenbündeln unter Winkeln getroffen werden, welche die Totalreflexion in Frage stellen. Die Versilberung findet also nur an den Stellen Anwendung, wo das vom Objektiv auftreffende Lichtbündel durch die Glasfläche teilweise in die Luft übertritt und hierdurch geschwächt wird.
  • Auf diese Weise entsteht eine Kombination der Totalreflexion mit der von Silber, wodurch eine größere Lichtstärke des Bildes wie bei der bisherigen ganzseitigen Versilberung erzielt wird.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Kurzbrennweitiges, bildaufrichtendes Fernrohr von großem Öffnungsverhältnis, dadurch gekennzeichnet, daß die Teile der totalreflektierenden Flächen des Prismensysteins, die von den durch das Objektiv einfallenden Strahlenbündeln unter Winkeln getroffen werden, bei denen die Totalreflexion in Frage gestellt ist, mit einem Silberbelag versehen sind, wodurch die Totalreflexion mit der des Silbers kombiniert ist.
DENDAT570780D Bildaufrichtendes Fernrohr Expired DE570780C (de)

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