DE926092C - Vorrichtung zur Ermittlung der genauen Begrenzung eines blanken Koerpers - Google Patents

Description

• 6. Vorrichtung nach mindestens einem. der Ansprüche 1, 3 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Blende um eine der Meßmarke parallele, seitlich vom Projektionsobjektiv liegende Achse schwenkbar ist.

Claims (5)

1. Die Erfindung betrifft eine weitere Ausbildung der Vorrichtung zur Ermittlung der genauen Begrenzung eines blanken Körpers nach Patent 859 8I5 lind dessen Patent 910 478.

   In dem Patent s59 8I5 ist eine Vorrichtung beschieben, bei der ein blanker Körper zur Ermittinnig seiner genauen Begrenzung derart in ein eine Marke abbildendes Strahlenbündel eingebracht wird, daß das die Begrenzung bildende Flächenstück am Ort des Luftbildes der Marke liegt, so daß in einer auf diese Bildebene eingestellten Beobachtungseinrichtung mit Hilfsmarke das unmittelbar in derselben erzeugte Bild der Marke mit dem Bild Ider gleichen Marke, das durch die an dem Flächenstück reflektierten Strahlen erzeugt wird, in einem bestimmten Lageverhältnis steht.

   Eine Verbesserung dieser Vorrichtung mit je zwei sich mit ihren optischen Achsen kreuzenden Projektionls- und Beobachtnngseinrichtungen ist im Zusatzpatent 910 478 dargestellt.

   Die Strichstärke kann nun nicht beliebig dünn gewählt werden. Dadurch ergibt es sich in beiden Vorrichtungen, insbesondere für die sehr flach einfallenden Strahlen, daß für die Reflexion ein verhältnismäßig breiter Oberflächenbereich des anzumessenden Körpers für die Reflexion ausgenutzt wird, über den dann integriert wird. Das ist aber für viele Messungen unerwünscht.

   Eine Verbesserung wird nach der Erfindung dadurch erreicht, daß in dem Projektionsstrahlengang mindestens eine Blende angeordnet ist, die einen Teil des die Marke abbildenden Strahlenbündels derart abblendet, daß einerseits eine hinreichend scharfe, andererseits eine genügend Iichtstarke Abbildung erzielt wird. Es ist daher zweckmäßig, die Blende variabel zu gestalten. Da d,ie Marke meist durch einen geraden Strich gebildet wird, kann die Blende eine Rechteckblende sein, die beispielsweise um eine die optische Achse der Projektionseinr ichtung senkrecht schneidende, zuir Marke parallele Achse drehbar ist. Für die Größe der Blende kann zwar ein Erfahrungswert angegeben werden, doch empfiehlt es sich, dem Beobachter die genaue Einstellung zu überlassen.

   In den Zeichnungen ist ein Ausführungsbeispiel dargestellt, und zwar zeigt Fig. I eine Aufsicht auf die Vorrichtung, Fig. 2 eine Ansicht der Vorrichtung.

   Die Bezugszeichen entsprechen der Zeichnung nach Patent 859 815. Vor dem Projektionsobjektiv 5 ist die um die Achse 15 drehbare Rechteckblende I6 angeordnet. Der zu prüfende Körper 7 ist auf einer (nicht gezeichneten) Vorrichtung in Richtung des Doppelpfeils senkrecht zur optischen Achse 14 der gesamten Vorrichtung verschiebbar.

   Die Beobachtungseinrichtung ist durch das Objektiv 8 dargestellt.

   Je nach Einstellung der Blende I6 wird ein mehr oder minder großer Teil des die Marke in die Bildebene 6 abbildenden Strahlenbündels abgeblendet, so daß nur die Randstrahlen zur Abbildung beitragen. Dadurch kommen die abbildenden Stralen an einem wesentlich kleineren Flächenstück des zu prüfenden Körpers 7 zur Reflexion, wodurch die Genauigkeit der Messung erhöht wird.

   Bei der Vorrichtung nach Patent 910 478 wird durch die besondere Anordnung von Projektions-und Beobachtungseinrichtung für einen Teil der die Marke abhildenden Strahlen ein größerer Einfallswinkel als bei der Anordnung nach Patent 8598I5 erreicht. Es ist daher zweckmäßig, in diesem Fall die Blende seitlich so vor dem Projektionsoibjektiv anzuordnen, daß nur der Anteil des abbildenden Strahlenbündels abgeblendet wird, der zur Mittelebene der Gesamtanordnung liegt.

   P A T E N T A N S P R Ü C H E : I. Vorrichtung zur Ermittlung der genauen Begrenzung eines blanken Körpers nach Patent 859 815 und Patent 910 578, dadurch gekennzeichnet, daß im Projektionsstrahlengang mindestens eine erforderlichenfalls variable Blende (I6) derart angeordnet ist, daß ein Teil des die Meßmarke abbildenden Strahlenbündels abgeblendet wird.
2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, insbesondere nach Patent 8598I5, dadurch gekennzeichnet, daß die Blende (I6) vor dem mittleren Teil des Projektionsobjektivs (5) angeordnet ist.
3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 1, insbesondere nach Patent 910 478, dadurch gekennzeichnet, daß d,ie- Blende vor der der Mittelebene der Geslam,tanordnung zugewandten Hälfte des Projektionsobjektivs angeordnet ist.
4. 4. Vorrichtung nach mindestens einem. der Ansprüche I bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß als Blende (16) eine Rechteckblende vorgesehen ist.
5. 5. Vorrichtung nach mindestens einem der Ansprüche 1, 2 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Blende (i6) um eine die optische Achse (I4) der Vorrichtung schneidende, der Meßmarke parallele Achse drehbar ist.