DE513489C - Instrument zum Messen der Truebung, Faerbung und anderer Eigenschaften von Fluessigkeiten - Google Patents

Instrument zum Messen der Truebung, Faerbung und anderer Eigenschaften von Fluessigkeiten

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DE513489C
DE513489C DEE38698D DEE0038698D DE513489C DE 513489 C DE513489 C DE 513489C DE E38698 D DEE38698 D DE E38698D DE E0038698 D DEE0038698 D DE E0038698D DE 513489 C DE513489 C DE 513489C
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Description

  • Instrument zum messen der Trübung, Färbung und anderer Eigenschaften von Flüssigkeiten Die Erfindung betrifft ein Instrument zum liessen der Trübung, Färbung und anderer Eigenschaften von Flüssigkeiten, bei welchem zwischen der Lichtquelle und der zu untersuchenden Flüssigkeit eine mit Markierungen versehene Scheibe angeordnet ist.
  • Gemäß der Erfindung sind die Unterstützungsplatten für den Flüssigkeitsbehälter und für die an sich bekannten Keile und Farbschirme von kleinerem Durchmesser als das sie umgebende geschlossene Gehäuse, dessen Innenwände lichtreflektierend sind, so daß das am Umfang durchgelassene Licht durch Reflexion auf die dem Augenstück zugewandte Vorderfläche der vordersten Unterstützungsplatte geworfen wird, wobei ein Anpassungsfeld gebildet wird, durch welches das Verschwinden der Markierungen besser beobachtet werden kann als in voller Dunkelheit. Zweckmäßig ist seitlich vom mittleren Beobachtungsfeld ein Lichtkanal vorgesehen, der mit einem Fresnel-Rhomboid-Prisma zusammenwirkt, das verschiebbar von der vordersten Platte unterstützt wird, in einer Stellung wirkungslos ist und in anderer Stellung das mittlere Beobachtungsfeld teilweise abdeckt und dann durch die Übertragung von Licht ein Vergleichsfeld liefert.
  • In der Zeichnung ist Abb. i eine Seitenansicht des Meßinstrumentes, Abb. 2 eine Endansicht desselben, Abb. 3 ein Längsschnitt durch das Instrument, Abb.4 ein Querschnitt nach der Linie 4-4 der Abb. 3, Abb.5 ein Querschnitt nach der Linie 5-5 der Abb. 3, Abb. 6 eine Ansicht einer markierten Scheibe, welche mit dem Instrument gebraucht werden kann, Abb.7 ein Querschnitt nach der Linie 7-7 der Abb. 3, Abb. 8 ein abgebrochener waagerechter Schnitt nach der Linie 8-8 der Abb. 7 und Abb. g ein abgebrochener senkrechter Schnitt nach der Linie 9-g der Abb. 7.
  • Ein längliches, zylindrisches Gehäuse ii ist hinten durch eine abnehmbare Kappe 12 abgeschlossen. Die Kappe i2 hat einen hinteren verjüngten Halsteil 13, in welchem eine Fassung 14 für die Aufnahme einer elektrischen Lampe 15 vorgesehen ist. Vom Gehäuse ii erstreckt sich ein Pfosten 16 nach unten, und dieser sitzt einstellbar in einer Grundplatte 17. Das vordere Ende des Gehäuses ii ist durch eine Kappe i8 abgeschlossen, die eine Gewindeöffnung hat, in welche ein Rohr ig von kleinem Durchmesser eingeschraubt ist mit einem inneren geschlossenen, doch mit mittlerer Öffnung versehenen Ende. In das freie Ende des Rohres ig ragt teleskopisch verschiebbar ein Augenstück 2o mit einer passenden Linse 21 und einer mittleren Öffnung 22 in der äußeren Endwand.
  • Im Gehäuse ix befindet sich eine Querplatte 23 vor der Lampe 15 mit einer mittleren Öffnung 24. Die Rückseite der Platte 23 trägt einen Halter 25 für die Aufnahme einer mit Markierungen versehenen Scheibe 26, die die Öffnung 24 der Platte abdeckt. An der Vorderseite der Platte 23 befindet sich unterhalb der Öffnung 24 eine Unterstützungskonsole 27 unterhalb einer Eintrittsöffnung 28 in der oberen Wand des Gehäuses ii. Ein durchsichtiges Rohr 29, das die zu prüfende Flüssigkeit enthält, kann durch die Öffnung 28 eingeführt und durch die Konsole 27 vor der Öffnung 24 und der Markierungsscheibe 26 unterstützt werden.
  • Eine zweite Querplatte 3o mit einer mittleren Öffnung befindet sich vor der Platte 23. In der mittleren Öffnung dieser Platte befindet sich ein Rahmen 31 mit einer Linse 32. An der Vorderfläche der Platte 3o sind senkrechte Führungen 33 angeordnet, die zur verschiebbaren Aufnahme von Keilen dienen. Eine der senkrechten Führungen 33 trägt eine Bandfeder 34, welche den eingeführten Keil festhält. Oben und unten ist die Wand des Gehäuses ii mit Öffnungen 35 versehen, die in Linie mit der Führungsbahn liegen.
  • Vor der Platte 30 sitzt im Gehäuse eine weitere Querplatte 36 mit einer mittleren Öffnung 37. Diese Platte dient zur Montierung einer Farbenschirme enthaltenen Platte 44 und ist auf der vorderen Seite mit Mitteln versehen, durch die ein Vergleichsfeld in Gegenüberstellung zum Beobachtungsfeld hergestellt wird.
  • Der Durchmesser der Unterstützungsplatten 23, 30, 36 ist kleiner als der Innendurchmesser des Gehäuses ix, wodurch ringförmige RäumeS für den Durchgang von Licht gebildet sind. Die Innenflächen der Endwände des Gehäuses ii sind lichtreflektierend, so daß das Licht der Lampe 15 durch die Räume S gegen den vorderen Teil des Gehäuses geworfen wird. Die vordere Fläche der Platte 36 hat eine konzentrische, die mittlere Öffnung 37 umgebende Fläche, welche eine lichtreflektierende Zone darstellt und ein Anpassungsfeld A' in Gegenüberstellung zum Prüfungsfeld oder Gegenstandsfeld bildet.
  • Zum Festhalten der Unterstützungsplatten 23, 30, 36 sind an der vorderen, auf das Gebäuse ii aufsetzbaren Kappe 18 Stangen 38 befestigt, welche sich nach hinten in das Gehäuse ii erstrecken. Die Platten werden durch auf den Stangen sitzende Hülsen 39 in Stellung gehalten, und das Ganze wird durch Muttern 40 zusammengehalten.
  • An sich bekannte Meßkeile, ein Trübungskeil A und ein Absorptionskeil B werden in einem Rahmen 41 geführt. Jeweils kann einer der beiden im Gesichtsfeld bewegt und durch Verschieben desselben die Markierungen der Markierungsscheibe zum Verschwinden gebracht werden. An einer Skala 42 kann dann die Ablesung der Messung erfolgen. Um ein Vergleichsfeld in Gegenüberstellung zum Gegenstandsfeld oder Prüfungsfeld vorzusehen, ist ein Rahmen 54 angeordnet, auf welchem ein Fresnel-Rhomboid-Prisma 55 montiert ist, und der Rahmen 54 sitzt verschiebbar in Führungen 54', so daß er quer über die vordere Seite der Platte 36 verschoben werden kann, wobei das Prisma in Linie mit der Öffnung 37 liegt. Von der Platte 23 erstreckt sich bis zur Platte 36 und durch die Platte 30 hindurch eine Röhre 56, durch welche eine Lichtbahn in Längsrichtung verläuft. Das Fresnel-Prisma 55 ist so angeordnet, daß bei Bewegung des Rahmens 54 nach außen das unterschnittene Ende des Prismas in Gegenüberstellung zur Lichtbahn 56 liegt, während das gegenüberliegende, nach außen abgeschrägte Ende des Prismas die Hälfte der mittleren Öffnung 37 der Platte 36 abdeckt. Ist das Prisma in. dieser Stellung, so wird Licht von der Lichtquelle 15 durch den Kanal 56 auf das Prisma und durch das Prisma hindurch auf die abgeschrägte Fläche geworfen, welche die Hälfte der Öffnung 37 abdeckt, und fällt von da in das Auge des Beobachters, so daß auf diese Weise ein Vergleichsfeld entsteht, das gegenüber dem Beobachterfeld liegt, welches durch den nicht abgedeckten Teil der Öffnung 37 gebildet wird. Wenn das Prisma nicht gebraucht wird, wird der Rahmen 54 nach innen bewegt, um die Enden des Prismas aus der wirksamen Stellung zu bringen. Zum Verschieben des Rahmens 54 ist dieser mit einem Griff 57 ausgestattet, der durch das Gehäuse nach außen ragt. Irgendwelche passenden Mittel zum Anhalten des Rahmens in der äußeren oder inneren Lage können vorgesehen sein, z. B. in Gestalt eines Schlitzes 58, durch den eine der Unterstützungsstangen 38 hindurchgeht, um die Bewegung des Rahmens in beiden Richtungen zu begrenzen. Es mag bisweilen wünschenswert sein, die Farben des Vergleichsfeldes zu ändern, und zu diesem Zweck ist eine senkrechte Führungsbahn an der vorderen Seite der Platte 23 vorgesehen in Verbindung mit dem Lichtkanal 56. In der Führungsbahn sitzt ein Rahmen 6o mit einer Anzahl von Farbschirmen, welche durch Bewegung des Rahmens 6o wahlweise in die Lichtbahn eingeführt werden, um das durch den Kanal 56 gehende Licht zu färben.
  • Wenn mit dem Instrument auf Trübung gemessen und zu diesem Zweck auf Verschwinden einer Marke eingestellt werden soll, so wird eine passende, mit Markierungen versehene Scheibe 26 in den Halter 25 eingeführt. Diese Scheibe besteht aus durchsichtigem Glas, das mit Silber abgedeckt oder belegt ist, um eine mittlere undurchsichtige Zone 62 zu bilden, in welcher eine durchsichtige Markierung 63 und zu beiden Seiten dieser Markierung durchsichtige Vergleichsfelder 64 vorgesehen sind.
  • Wenn die Markierungsscheibe in Stellung ist, wird ein Proberohr 29 mit der zu prüfenden Flüssigkeit in das Gehäuse eingeführt. Das Licht der Lampe 15 fällt durch die Markierungen der Scheibe und die Flüssigkeit in das` Augenstück. Dann wird entweder der TrübungskeilA oder der Absorptionskeil B eingeführt. Der Keil wird zwischen die zu prüfende Flüssigkeit und das Augenstück gebracht und so lange verschoben, bis die Markierungen verschwinden. In dieser Stellung werden dann die Ablesungen vorgenommen. Um die Sehschärfe im Gegenstandsfeld zu sichern und das Verschwinden der Markierungen gut und bequem beobachten zu können, wird ein Teil des Lichts der Lichtquelle 15 durch Reflexion an den Platten 23, 30 und 36 vorbei auf das Anpassungsfeld A, übertragen, von wo es in das Auge des Beobachters fällt, so daß das Verschwinden des Bildes der Markierungen nicht in völliger Dunkelheit vor sich geht und eine bessere und fehlerfreie Einstellung für die Ablesungen ermöglicht wird. Dieses Merkmal ist von Wichtigkeit; es werden dadurch äußerst genaue Messungen erhalten. Durch die Farbenschirme können Farben eingeschaltet werden, welche für die Messung der Farbe der Flüssigkeit benutzt werden können.
  • Bei der photometrischen Prüfung wird das Fresnel-Prisma in Arbeitsstellung gebracht, um neben dem Gegenstandsfeld ein Vergleichsfeld zu erzeugen.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: r. Instrument zum Messen der Trübung, Färbung und anderer Eigenschaften von Flüssigkeiten, bei welchem zwischen der Lichtquelle und der zu untersuchenden Flüssigkeit eine mit Markierungen versehene Scheibe angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Unterstützungsplatten für den Flüssigkeitsbehälter und für die an sich bekannten Keile und Farbschirme von kleinerem Durchmesser sind als das sie umgebende geschlossene Gehäuse, dessen Innenwände lichtreflektierend sind, so daß das am Umfang durchgelassene Licht durch Reflexion auf die dem Augenstück zugewandte Vorderfläche der vordersten Unterstützungsplatte geworfen wird, wobei ein Anpassungsfeld gebildet wird, durch welches das Verschwinden der Markierungen besser beobachtet werden kann als in voller Dunkelheit.
  2. 2. Instrument nach Anspruch z, dadurch gekennzeichnet, daß seitlich vom mittleren Beobachtungsfeld ein Lichtkanal (56) vorgesehen ist, der mit einem Fresnel-Rhomboid-Prisma (55) zusammenwirkt, das verschiebbar von der vordersten Platte unterstützt wird, in einer Stellung wirkungslos ist und in anderer Stellung das mittlere Beobachtungsfeld teilweise abdeckt und dann durch die Übertragung von Licht ein Vergleichsfeld liefert.
DEE38698D 1929-01-27 1929-01-27 Instrument zum Messen der Truebung, Faerbung und anderer Eigenschaften von Fluessigkeiten Expired DE513489C (de)

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