DE730025C - Kontrollgeraet fuer die Feilenfuehrung beim Erlernen des Feilens - Google Patents

Kontrollgeraet fuer die Feilenfuehrung beim Erlernen des Feilens

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Publication number
DE730025C
DE730025C DEK156860D DEK0156860D DE730025C DE 730025 C DE730025 C DE 730025C DE K156860 D DEK156860 D DE K156860D DE K0156860 D DEK0156860 D DE K0156860D DE 730025 C DE730025 C DE 730025C
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Germany
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learning
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Expired
Application number
DEK156860D
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English (en)
Inventor
Max Martin
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Koerting und Mathiesen AG
Original Assignee
Koerting und Mathiesen AG
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Publication date
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23DPLANING; SLOTTING; SHEARING; BROACHING; SAWING; FILING; SCRAPING; LIKE OPERATIONS FOR WORKING METAL BY REMOVING MATERIAL, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23D67/00Filing or rasping machines or devices

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Electrically Operated Instructional Devices (AREA)

Description

  • Kontrollgerät für die Feilenführung beim Erlernen des Feilens Um eine gerade Fläche zu feilen, ist es notwendig, daß die Feile in genau waagerechter Lage über das im Schraubstock eingespannte Werkstück hin und her geführt wird, d. h. es ist der Fehler zu vermeiden, daß die Feile beim Vorstoßen am vorderen Ende unter die Waagerechte gesenkt und beim Zurückziehen über diese gehoben wird, so daß die zu bearbeitende Fläche vorn und hinten tiefer abgefeilt wird als in der Mitte, also eine gewölbte anstatt einer geraden Fläche entsteht.
  • Den bisher bekannten Vorrichtungen, welche den Zweck haben, das Erlernen des Geradefeilens zu erleichtern, haftete grundsätzlich der Mangel an, daß in Richtung der Feilenführung sowohl hinter, gegebenenfalls: auch noch vor dem Werkstück bzw. der dieses ersetzenden Feilenauflage eine weitere feste, als Schiene oder Rolle ausgebildete Führungsauflage für die Feile angeordnet ist. Diese festen Feilenführungsauflagen vor und hinter dem Werkstück veranlassen den Lernenden; die Feile möglichst waagerecht zu führen; sie nehmen ihm aber die Möglichkeit, jederzeit den Fehler seiner Feilenführung zu erkemnen, denn dem einen Lernenden wird es beispielsweise zu eigen sein, beim Vorstoßen der Feile das vordere Ende derselben zu heben, dem anderen, dieses Ende zu: senken. usw., und sich diesen Fehler abzugewöhnen. Hieran ändert ,auch nichts, daß bei einer dieser bekannten Vorrichtungen beim Berühren der Feilenführungsauflage ein Klingelzeichen ertönt, weil der Lernende nicht die Möglichkeit hat, weder während des Vorstoßens noch des Zurückziehens der Feile seine Feilenlage zu kontrollieren, noch weniger aber diese augenblicklich richtigzustellen.
  • Von den bekannten Vorrichtungen unterscheidet sich nun das Kontrollgerät der Feilenführung nach der Erfindung dadurch, daß außer der Meilenauflage eine zusätzliche Führungsauflage für die Feile überhaupt nicht vorhanden ist, sondern an Stelle einer solchen sich ein Taster ständig gegen, die Feile. anlegt, der in einem Abstand von einem in einem Einspannkörper eingespannten, zu befeilenden Körper angeordnet ist und über einen Hebel die jeweilige Winkellage der Feile zu der Bearbeitungsfläche auf einer Ablesrevorrichtung anzeigt. Da dem Lernenden hierdurch die jeweilige Winkelstellung der Feile zur Waagerechten sichtbar gemacht wird, hat er die möglichkeit, schon wahrend des von ihm ausgeführten Feilstriches den Fehler, welchen er ungewollt macht, sofort wieder auszugleichen, indem er sich bemüht, die Feile so zu halten, daß der Zeiger der Kontrollvorrichtung in die Nullstellung zurückgeht. Die den Erfindungsgegenstand bildende Kontrollvorrichtung erleichtert nicht nur das Erlernen des Geradefeilens, sondern darüber hinaus macht sich der Lernende rasch einen flotten, langen Feilstrich bei richtiger Meilenlage zu eigen.
  • Auf der Zeichnung ist das den Erfindungsgegenstand bildende Kontrollgerät in einem Ausführungsbeispiel dargestellt. Es zeigen Abb. i einen senkrechten Schnitt durch das Gerät mit eingespanntem prismatischem Körper als Meilenauflage, während in Abb. 2 diese Meilenauflage durch eilte Rolle ersetzt ist.
  • Abb. 3 stellt das Gerät in der Vorderansicht dar.
  • Die Vorrichtung besteht aus dem in einen Schraubstock einzuspannenden Bock i und der in diesem eingespannten, das Werkstück ersetzenden prismatischen Meilenauflage 2, welche, wie die Abb.2 zeigt, auch durch eine in dem Bock i drehbar gelagerte Auflagerolle 3 ersetzt sein kann. Unterhalb der Meilenauflage, beim Ausführungsbeispiel in der senkrechten Mittelachse desselben, ist in dem Bock i der beispielsweise U-förmig ausgebildete Taster 4., welcher die drehbare Tastenolle 5 trägt, schwenkbar gelagert. Mit der Drehachse des Tasters ¢ ist die Zeigerzunge 6 verbunden, welche über eine Skaleneinteilung 7 gleitet. Diese ist so gewählt, daß sich die Zeigerspitze bei vorschriftsmäßiger, also waagerechter Lage der Feile mit dem 0-Strich eindeckt, während die Skalenstriche j rechts und links desselben den Grad des Verkippens der Feile, also ihrer Winkellage zur Waagerechten angeben. Die Anordnung der Tasterrolle 5 zu der Meilenauflage 2 oder 3 ist so getvählt, däß in der 0-Strich-, also in der Minenstellung, der senkrechte Abstand der Tasterrolle von der Waagerechten, welche durch die Meilenauflage geht, der Stärke der auf der Zeichnung angedeuteten übungsfeile 8, welche keinen Hieb aufweist, ein-,spricht.
  • Die Benutzungsweise der beschriebenen Vorrichtung ist die folgende: Der Bock i des Kontrollgerätes wird in einen Schraubstock eingespannt. Die Übungsfeile 8 wird beim Auflegen auf das Flächen- bzw. Strichzuflager 2 bzw. 3 unter die Tastenolle 5 geschoben. Die auf das freie Ende der Feil aufzulegende linke Hand greift über den "Taster .l Hinweg. Die Tasterrolle 5 legt sielt infolge der eigenen Schwere und durch den Tasterbügel belastet auf die Oberfläche der Feile auf. Befindet sich die Feile 8 in der vorschriftsmäßigen waagerechten Lage, dann steht die Zunge des Tasterzeigers 6 über dein 0-Strich der Skala, also in der Mittettstellung, schlägt aber bei jeder Neigung der Feile nach der einen oder anderen Seite aus. Der Lernende, welcher während der Meilenführung den Kontrollzeiger ständig zu beobachtenhat, muß nun bestrebt sein, während des Hinundherbewegens -der Feile diese so zu führen bzw. so zu halten, daß der Zeiger 6 des Tasters möglichst über dem 0-Strich sich befindet. Dasselbe gilt auch, wenn die Bearbeitungsfläche schräg liegt.
  • Dieses Kontrollgerät kann außer als Übungsgerät zum Erlernen der vorschriftsmäßigen Meilenführung auch als Prüfgerät der Handfertigkeit im Feilen benutzt werdest.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCH: i. Kontrollgerät für die Meilenführung beim Erlernen des Feilens, gekeiinzeichttet durch einen sich ständig gegen die Feile (3) anlegenden Taster (5), der in einem Abstand von einem- in einem Einspannkörper (i) eingespannten, zu befeilenden Körper (2, 3)' angeordnet ist und über einen Hebel (' 4.) das Anzeigen der jeweiligen Winkellage der Feile zu der Bearbeitungsfläche auf einer Ablesevorrichtung (6, ;) bewirkt.
  2. 2. Kontrollgerät nach Anspruch i, gekennzeichnet durch eine U-förmige Ausbildung des Hebels (4.), bei der zwischen den Armen eine drehbare Rolle (5) als Taster gelagert ist. ;.Kontrollgerät nach den Ansprüchen t und 2, gekennzeichnet durch eine drehbare, als Strichlager dienende Rolle (3), die gegen einen prismatischen Körper (2) austauschbar ist.
DEK156860D 1940-02-27 1940-02-27 Kontrollgeraet fuer die Feilenfuehrung beim Erlernen des Feilens Expired DE730025C (de)

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DE730025C true DE730025C (de) 1943-01-06

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