DE49901C - Rahmmesser mit Feinablesung - Google Patents

Rahmmesser mit Feinablesung

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DE49901C
DE49901C DENDAT49901D DE49901DA DE49901C DE 49901 C DE49901 C DE 49901C DE NDAT49901 D DENDAT49901 D DE NDAT49901D DE 49901D A DE49901D A DE 49901DA DE 49901 C DE49901 C DE 49901C
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Germany
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P. V. P. BERG in Kopenhagen, K. Öle Suhrsgade 18III
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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01NINVESTIGATING OR ANALYSING MATERIALS BY DETERMINING THEIR CHEMICAL OR PHYSICAL PROPERTIES
    • G01N33/00Investigating or analysing materials by specific methods not covered by groups G01N1/00 - G01N31/00
    • G01N33/02Food
    • G01N33/04Dairy products
    • G01N33/06Determining fat content, e.g. by butyrometer

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Description

KAISERLICHES
PATENTAMT
KLASSE 42: Instrumente.
Mit Hülfe dieses Instrumentes stellt man den Sahnengehalt der Milch nach erfolgter Centrifugirung der entnommenen Milchproben in einer praktischen, bequemen und zweckmäfsigen Weise und mit. einer bisher, noch nicht erreichten Genauigkeit dadurch fest, dafs man auf Grund der eigenartigen Construction des Apparates, sowie der genauen Anordnung und Eintheilung der Scala und des Nonius in Verbindung mit einem Visir (Kreuz von Pferdehaar) die denkbar genaueste Messung der Höhe der Sahnensäule in den Probirglä'sern vornehmen kann.
Der Rahmmesser ist auf der Zeichnung wie folgt eingetheilt und gezeigt in:
Fig. ι von vorn, mit niedergeschraubtem Mechanismus, aber ohne Probeglas gesehen;
Fig. 2 von hinten, mit niedergeschraubtem ■Mechanismus, aber ohne Probeglas gesehen·,
Fig. 3. von der Seite, mit niedergeschraubtem Mechanismus und mit eingesetztem Probeglas gesehen;
Fig. 4 in seinem obersten Theil, ebenfalls von der Seite, aber mit hochgeschraubtem Mechanismus und mit eingesetztem Probeglas gesehen;
Fig. 5 im Schnitt nach A-B in Fig. 3, aber ohne Probeglas;
Fig. 6 eine Darstellung des Markirringes k, von oben gesehen.
Das Instrument besteht aus einem Mittelkörper , dessen einer prismatisch geformter Theil α zur Führung der Zahnstangen c und c1 dient, während der andere rohrförmige Theil b das Einsatzrohr bl aufnimmt. Mit Hülfe der Schraube g wird die Zahnstange c und durch g1 die Stange c1 bewegt. Am oberen Ende der Stange c ist der an seinem Ende aufwärts gebogene Arm d befestigt, um hier den zum Instrument lothrecht stehenden Ring e mit dem Visir f (bestehend aus einem liegenden Kreuz aus Pferdehaar) aufzunehmen. Durch die Feder m wird die Stange c und durch m1 (Fig. 5) die Stange c1 in Stellung gehalten. Auf der Vorderseite des prismatischen Theiles a (Fig. 1) zur Linken befindet sich die feste Scala, während in gleichem Niveau damit (liegend gedacht) auf der äufseren glatten Seite der Stange c die bewegliche Scala (der Nonius) derartig angebracht ist, dafs in der niedrigsten Stellung der Stange c die beiden Nullstriche genau einander gegenüberstehen und eine gerade Linie bilden. An der Stange c1 seitlich ist das Einsatzrohr bl befestigt, und im Innern desselben sieht man nach Fig. 5 die Führungsstifte r r sowie die Feder ρ, mit Hülfe welcher das Probeglas h in einer bestimmten Stellung zum Visir f gehalten und daran gehindert wird, aus dem Rohr zu gleiten. Auf dem untersten Ende der Stange c1 sieht man in Fig. 5 den Strich η und auf dem untersten Theil des Probeglases h in Fig. 3 einen lose aufgeschobenen, offenen und daher federnden und sich selbst festhaltenden Ring k mit der Oeffnung ηΎ und den Markirungen n2 und κ3, wodurch der Ring in drei gleiche Theile getheilt wird, wie in Fig. 6 gezeigt ist. Der Gebrauch des Instrumentes ist folgender: Dasselbe wird mit der linken Hand lothrecht gehalten, wobei die drei mittelsten Fingerspitzen auf das Rohr b und der Daumen ungefähr in Höhe der Nagelwurzel auf die
vorderste scharfe Kante zur Linken zu ruhen kommt. Das Einsatzrohr bl an der hintersten Zahnstange c1 wird mit Hülfe der untersten Schraube gl so weit als möglich hinuntergeschraubt. Die vorderste Zahnstange c wird mit Hülfe der obersten Schraube g mit ihrem Nullstrich der also beweglichen Scala dem Nullstrich der festen Scala genau gegenübergestellt. Mit der rechten Hand wird das Probeglas von oben her so weit in das Ein^ satzrohrö1 hinuntergeschoben, dafs der unterste Rand der Sahnenschicht sich einen Deut unterhalb des Schneidepunktes des Visirkreuzes f befindet. Der lose Messingring wird von unten her auf das Glas geschoben, und zwar so weit, bis er ungefähr das unterste Ende der Zahnstange c1 erreicht. Es ist darauf zu achten, dafs der Ring mit seiner Oeffnung nl dem Index η auf dem Ende der Stange c1 gerade gegenüber zu stehen kommt. Sowohl unter der Einstellung des untersten Sahnenrandes der Schicht i nach dem Visirkreuz f, als auch während des Einstellens desselben nach dem obersten Sahnenrande wendet man den Rücken gegen das Licht, welches letztere man schräg auf das Glas h fallen läfst, und zwar von rechts her, wenn man das rechte Auge, und von links her, wenn man das linke Auge bei der Einstellung benutzt. Das Visirkreuz f mufs stets in winkelrechter Richtungslinie zum Glas h beobachtet werden, während das Glas selbst mit dem dies haltenden Instrument in einem für das Auge des Einstellers passenden Abstande zu halten ist. Durch Umdrehung der untersten Schraube g"1 wird der unterste Sahnenrand auf das Visirkreuz f gestellt, dessen Seitenwinkel durch die Scheidelinie zwischen der Sahne und der Milch halbirt werden. Durch Umdrehen der obersten Schraube g wird das Kreuz f zum obersten Sahnenrande gestellt. Das Probeglas wird nun von rechts her nach links, und zwar so. weit herumgedreht, bis der Index w2 auf dem Ringe k sich genanntem Index η auf dem Ende der Zahnstange cl genau gegenüber befindet. Demnächst sind die beiden Handhabungen , durch welche das Visirkreuz zum untersten und obersten Sahnenrand eingestellt wird, zu wiederholen. Das Glas wird alsdann in der Richtung von rechts nach links herumgedreht , und zwar bis die Markirung n3 auf dem Ring k sich derjenigen η auf dem Ende der Zahnstange c1 genau gegenüber befindet. Wiederum werden die beiden Handhabungen zur Einstellung des Visirkreuzes wiederholt. Das Probeglas wird von oben her aus dem Rohr gezogen, nachdem der Ring k entfernt worden ist. Mit dem Gesicht gegen das Licht gewendet und das Instrument in waagrechter Lage vor sich, winkelrecht zur Lichtrichtung, werden nunmehr mit oder ohne Lupe die Sahnenprocente mit der Genauigkeit zweier Decimalen in der Weise abgelesen, dafs man nachzählt, wie viele der auf der festen Scala angegebenen ganzen und Zehntelprocente der Nullstrich auf der beweglichen Scala passirt hat, und dafs man ferner die Anzahl der Eintheilungen auf der beweglichen Scala zwischen dem Nullstrich und demjenigen Striche beobachtet, welcher die Verlängerung mit einem Strich der festen Scala bildet.
Die Eigenartigkeit des Rahmmessers kann iri folgende drei Punkte zusammengefafst werden:
1, Die Procenteintheilung der festen Scala ist dreimal gröfser als das wirkliche Sahnenprocent, und kann infolge dessen zur grofsen Erleichterung dess Ablesens des Sahnengehaltes in deutliche Y10, welche durch Nonius wieder
in Vip — Vioo PGt· = Viooo der totalhöhe der Flüssigkeitssäule in den Probegläsern zu theilen sind, getheilt werden.
2. Diejenigen Fehler, welche bei den drei gesonderten Ablesungen der Sahnendicke an verschiedenen Stellen des Glases und bei Benutzung der gewöhnlichen losen Scala mit der Eintheilung in ganze Procente. begangen werden, werden bei Anwendung des gegenwärtigen Instrumentes ganz vermieden, indem nur eine Totalablesung mit der Genauigkeit zweier Decimalen stattfindet.
Diese Ablesung ist das arithmetische Mittel aus dem Ergebnifs dreier Messungen der Sahnensäule. Die Rechnung wird vom Instrument selbst ausgeführt, während vorstehend angegebene Messung der Sahne vor sich geht.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Ein Rahmmesser mit Fernablesung, bestehend aus einem Mittelkörper (Stamm), in dessen einem prismatisch geformten Theil a die Zahnstange c mit Nonius und aufgesetztem Arm d mit Ring e für das Visir f, sowie die Zahnstange c1 ihre Führung haben, während das an der letztgenannten Zahnstange c J befestigte Rohr b1 von dem anderen rohrförmigen Theil b des Mittelstückes derartig umschlossen wird, dafs mit Hülfe der Schraube g1 der unterste Sahnenrand in dem in das Rohr 61 gesetzten Probeglas h mit der ausgeschiedenen Sahnensäule i auf das Visirkreuz f, und umgekehrt, mit Hülfe der Schraube g das Visir / zum Obersahnenrande gestellt werden kann.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
DENDAT49901D Rahmmesser mit Feinablesung Active DE49901C (de)

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