DE248487C - - Google Patents

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DE248487C
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DE
Germany
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frame
planting
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spring
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DENDAT248487D
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Publication of DE248487C publication Critical patent/DE248487C/de
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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01CPLANTING; SOWING; FERTILISING
    • A01C5/00Making or covering furrows or holes for sowing, planting or manuring
    • A01C5/04Machines for making or covering holes for sowing or planting

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Soil Sciences (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Sowing (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
■ ■ - M 248487 KLASSE 45 ö. GRUPPE
Pflanzlochmaschine. Patentiert im Deutschen Reiche vom 22. Februar 1911 ab.
Den Gegenstand der vorliegenden Erfindung bildet eine Maschine, mit welcher die für das Einpflanzen von Rüben und Krautpflanzen erforderlichen Pflanzlöcher selbsttätig in bestimmten Abständen markiert und bewässert werden.
Man hat bereits zum Markieren der Pflanzlöcher dienende Dorne auf einem hin und her verschiebbaren Schlitten in Winkelschienen
ίο eines Schlittenrahmens angebracht, welcher gleichzeitig eine auf und nieder gehende Bewegung ausführte. Man hat ferner entweder mit einer Pflanzlochmaschine direkt verbunden oder gesondert Bewässerungsvorrichtungen gebaut, die das eingestochene Loch in geeigneter Weise mit der nötigen Flüssigkeit versorgen. Allen diesen bekannten Einrichtungen gegenüber unterscheidet sich die vorliegende Maschine zum Markieren und Bewässern der Pflanzlöcher dadurch, daß unterhalb des Wasserbehälters ein federnd aufgehängter, zeitweise niedergedrückter Rahmen angeordnet ist, der einen mit Markierdornen versehenen Wagen trägt, der horizontal gegen eine Feder verschiebbar ist, zum Zweck, die Markierdorne während des Einstechens trotz der Weiterbewegung der Maschine stillstehen zu lassen und dadurch scharf begrenzte Pflanzlöcher zu erhalten.
In der Zeichnung wird der Erfindungsgegenstand veranschaulicht, und zwar zeigt: .
Fig. ι eine Seitenansicht der Maschine,
Fig. 2 eine Seitenansicht der Markier- und Bewässerungsvorrichtung,
Fig. 3 eine Seitenansicht der Bewässerungsvorrichtung im vergrößerten Maßstab.
An dem Wagenrahmen α sind in Führungen b die beiden Stempel c eines damit fest verbundenen Rahmens d angeordnet. Die Schraubenfedern e dienen zum Anheben des Rahmens, in welchem der Wagen f mit den Rollen g und dem Markierdorn h gleitet, wobei die Spindel i mit Handrad k und dem Anschlag I die Schublänge des Wagens bestimmt, während die Schraubenfeder m den Wagen an den Anschlag drückt. Durch das Kettenrad η überträgt die Kette 0 die Umdrehung des Wagenrades p auf das Kettenrad q und die damit fest verbundene Kurbel r mit der auf dieser sitzenden Gleitrolle s. Der verstellbare Bewässerungshahn t ist durch das elastische Rohr u mit dem Wasserkasten υ verbunden. Der Halter w dient zum Befestigen des Bewässerungshahnes. Der Hahn- ν. hebel χ wird durch die Zugfeder y zurückgezogen.
Die Arbeitsweise zum Markieren und Bewässern der Pflanzenlöcher ist folgende:
Durch Fortbewegung der Maschine in der Pfeilrichtung (Fig. 1) wird das Kettenrad und die damit verbundene Kurbel r (ebenfalls in der Pfeilrichtung) in Umdrehung versetzt, wodurch der Rahmen d mit dem Markierdorn h nach unten gedrückt wird und in den Erdboden eindringt. Durch den Widerstand des eindringenden Domes in den Erdboden und die Weiterbewegung der Maschine gleitet der Wagen f zurück, wobei die Schraubenfeder m gespannt wird. Gleichzeitig wird der Rahmen d, sobald die Kurbel r mit der Gleitrolle s den tiefsten Punkt überschritten hat und von dem Rahmen abgleitet, unter Ein-
wirkung der Feder e wieder hochgehen; der Markierdorn tritt daher aus dem Pflanzloch heraus und der ebenfalls unter Federdruck stehende Wagen f schnellt bis zu dem Anschlag I in seine Anfangslage zurück. Während des Niederganges des Rahmens drückt derselbe auf den Hebel χ und öffnet den Bewässerungshahn t, worauf eine gewisse Menge Flüssigkeit in das Pflanzloch fließt; die Abstellung des Wassers erfolgt sofort nach dem Hochgehen des Rahmens d in die Anfangslage mittels der Schraubenfeder y. Die in der beschriebenen Weise vorbereiteten Pflanzlöcher werden jetzt von Hand in bekannter Weise mit Samen belegt. Erwähnt sei noch, daß statt des einen Markierdornes auch mehrere dergleichen hinter- oder nebeneinander an dem Wagen angeordnet werden können.

Claims (2)

  1. Patent-Ansprüche:
    i. Pflanzlochmaschine, dadurch gekennzeichnet, daß unterhalb eines fahrbaren Wasserbehälters ein federnd aufgehängter, durch eine Kurbel zeitweise niedergedrückter Rahmen (d) angeordnet ist, der einen in einer Gleitbahn laufenden, mit einem oder mehreren Markierdornen (h) versehenen Wagen (f) horizontal gegen eine Feder verschiebbar trägt, zum Zweck, während des Einstechens die Markierdorne trotz der Weiterbewegung der Maschine stillstehen zu lassen und dadurch scharf begrenzte Pflanzlöcher zu erhalten.
  2. 2. Pflanzlochmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß neben dem Rahmen (d) ein Ausflußhahn (t) derart angeordnet -ist, daß beim Niederdrücken des Rahmens der Hahnhebel (x) abwärts gedrückt und dadurch der Ausflußhahn (t) geöffnet wird, während beim Aufwärtsgehen des Wagens der Ausflußhahn unter Einfluß einer Feder (y) wieder geschlossen wird, um beim Stechen der Pflanzlöcher gleichzeitig eine gewisse Menge Flüssigkeit in das Pflanzloch fließen zu lassen.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DENDAT248487D Expired DE248487C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0596851A1 (de) * 1992-11-06 1994-05-11 Visser's- Gravendeel Holding B.V. Maschine um Pflanzlinge zu pflanzen

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0596851A1 (de) * 1992-11-06 1994-05-11 Visser's- Gravendeel Holding B.V. Maschine um Pflanzlinge zu pflanzen
BE1006345A3 (nl) * 1992-11-06 1994-07-26 Visser S Gravendeel Holding Machine voor het planten van stekplanten.

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