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Vorrichtung zur Herstellung von Eintragungen auf Formularen für Banken usw.
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Rahmen 2 geführter Schieber 20 mit seitlichen Handgriffen ermöglicht das Zurückbringen der Typenstangen in die Anfangsstellung. Zweckmässig werden aber die Datumstangen 7, 8 und die Wortstange 9, die längere Zeit zum Druck eingestellt bleiben, nicht vom Schieber 20 mitgenommen, da dieser Ausschnitte 21 besitzt, wie Fig. 5 erkennen lässt. Die Rückbewegung der Stangen 7-9 erfolgt nach Bedarf von Hand mittels eines durch die Einstellschlitze des Rostes hindurchragenden Knopfes.
Auf der Schwenkachse 3 des Druckrahmens 2 sitzt ein Hebel 22, der sich mit einer Rolle 23 gegen einen Daumen 24 legt. Letzterer sitzt fest auf der Achse 25 eines Handhebels 26, durch dessen Hinund Herbewegung der Druckrahmen 2 in die gehobene Stellung nach Fig. 1 oder in die punktiert gezeichnete gesenkte Stellung gebracht werden kann. Ein weiteres Gelenk 27 am Druckrahmen ermöglicht,
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der Druekstellung, während in der gehobenen Lage das Einstellen, Einlegen und Herausbewegen des zu bedruckenden Formulares stattfinden kann.
Das Formular wird auf die Oberseite des Gehäuses 1 gegen Häkchen 28 einer quer im Gehäuse verschiebbaren Anschlagschiene 29 gelegt und mittels eines Handrades 50 auf eine bestimmte Druckzeile eingestellt. Das Rad 30 besitzt, wie besonders Fig. 10 erkennen lässt, eine Teilung 31, die der Zahl der Zeilen und ihrem Abstand auf dem Formular entspricht und wird an Hand eines Zeigers 52 verstellt. In eine Innenzahnung des Rades 30 greift ein Ritzel 33 ein, auf dessen Achse'34 Ritzel 55 sitzen, die beiderseits im Gehäuse 1 verschiebbar geführte Zahnstangen 36 verschieben. Die Feststellung der letzteren erfolgt durch einen federnden Stift 37, der in Kerben 38 der Stangen 36 eingreift.
Die Verschiebung der Anschlagschiene mit dem Formular erfolgt bei der Schwenkbewegung des Handhebels 26, da auf dessen Achse 25 ein Zahnsegment 39 steckt, das ein Radgetriebe 40 und durch dieses in einem gewissen Abstand von den Zahnstangen 36 beiderseits im Gehäuse 1 geführte Zahnstangen 41 bewegt, die mittels der An-
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mitnehmen. Sobald Rollen 44 der Hebel 43 in Einschnitte 45 der Zahnstangen 36 einfallen, gehen die Anschläge 42 an den Hebeln 45 vorbei, so dass die Anlageschiene 29 in ihrer Stellung verbleibt. Diese entspricht der durch Handrad 30 eingestellten erforderlichen Drucklage des Formulars.
Beim Rück- schwenken des Hebels 26 und Getriebes 40, 41 bewirken Anschläge 46 der Zahnstangen 41 das Zurückführen der Anlagesehiene in die Anfangsstellung.
Ist das Formular in die richtige Stellung gebracht, so befindet sich die zu bedruckende Zeile genau unterhalb des eingestellten Drucksatzes und über einem Schlitz 47 des Gehäuses 1, in dem eine elastische Druckrolle 48 hin und her verschiebbar ist. Diese ist drehbar auf einem Schlitten 49 gelagert, der auf einer Stange 50 gleitend geführt und mit einer über Kettenräder 51, 52 geführten Kette 53 verbunden ist. Das Kettenrad 51 kann mittels eines Zahngetriebes 54 von einem Zahnsegment 55 verdreht werden, auf dessen Achse 56 ein zweiter Handhebel 57 befestigt ist. An diesem ist eine Stange 58 gelagert, deren dünner Teil 59 durch eine drehbare Öse 60 am Handhebel 26 hindurchgesteckt ist. Oberhalb der Druekrolle 48 ist ein über die ganze Länge des Drucksatzes reichendes, verstellbares Fa. rbband 61 vorgesehen.
Nach dem Bedrucken wird das Formular durch Rollen 62, 63 nach seitwärts aus der Vorrichtung entfernt. Die Rollen 62 sind drehbar an Hebeln 64 gelagert und werden für gewöhnlich durch Federn 65 in der Stellung gemäss Fig. 12 gehalten, wobei sie das eingelegte Formular 66 nicht berühren, so dass dieses mittels der Anlageschiene 29 reibungslos verstellt werden kann.
Die Rollen 63 werden bei der Bewegung des Handhebels 26 mittels des Zahnsegments 39 und eines Zahngetriebes 67, 68, 69 in schnelle Umdrehung versetzt und wenn vorher die Rollen 62 durch einen am Gehäuse 1 gelagerten Handhebel 70 in die in Fig. 12 punktierte Stellung oberhalb der Rollen 63 gebracht werden, so wird das dann zwischen den Rollen befindliche Formular 66 nach links aus der Vorrichtung herausbefördert. Nach Loslassen des Hebels 70 ziehen die Federn 65 die Rollen 62 wieder von den Rollen 63 zurück. Zwischen dem Zahnsegment 39 und den Rädern 67 ist eine Kupplung 71 geschaltet, die bewirkt, dass das Getriebe 67, 68, 69 nur in der einen Bewegungsrichtung von dem Segment 39 mitgenommen wird. Die Bewegung der Rollen 62 kann auch selbsttätig erfolgen.
Die Arbeitsweise der Druckvorrichtung ist folgende : Nach dem Einstellen des Drucktextes und seiner Prüfung wird der Druckrahmen 2 durch Anziehen des grossen Handhebels 26 nach vorne hin abgehoben und alsdann das Formular 66 gegen die Häkchen 28 der in der Anfangsstellung befindlichen Anlageschiene 29 gelegt und mittels des Handrades 30 die zu bedruckende Zeilenzahl eingestellt. Hierauf wird der Handhebel 26 wieder nach hinten umgelegt und dadurch der Druekrahmen 2 gesenkt, gleichzeitig aber durch das Getriebe 40, 41 und 43 die Anlageschiene 29 mit dem Formular so weit nach hinten bewegt, bis die zu bedruckende Zeile sich genau unterhalb des Drucktextes und des Farbbandes und oberhalb des Schlitzes 47 für die Druckrolle. 48 befindet.
Letztere wird nunmehr durch Zurückschieben des kleinen Handhebels 57 quer unter dem Drucktext herbewegt, wobei dieser abgedruckt wird. Alsdann wird der grosse Handhebel 26 wieder nach vorn gezogen und gleichzeitig das Hebelchen 70 so verdreht, dass die Auswerferrollen 62 über die Rollen 63 zu stehen kommen, die durch das Getriebe 67, 68, 69 in schnelle Umdrehung versetzt werden, so dass das Formular seitlich entfernt wird. Beim Schwenken des grossen Hebels 26 wird aber auch der nach hinten umgelegte kleine Hebel 57 durch Anstossen der Öse 60 an den dickeren Stangenteil 58 in die Anfangsstellung zurückbewegt, wodurch auch die Druckrolle 48
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Formular eingelegt und bedruckt werden usw.
PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Vorrichtung zur Herstellung von Eintragungen auf Formularen für Banken usw., bei der nebeneinander gelagerte Stangen mit Einzeltypen, nach Bedarf abwechselnd mit aus ganzen Wörtern und Satzgebilden bestehenden Druekstangen zur Bildung des Drucksatzes benutzt werden, dadurch
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eines besonderen, am Apparatgehäuse (1) schwenkbar gehaltenen Druckrahmens (2) verschiebbar geführt und mittels eines durch Schlitze einer rostartigen Druckplatte/ eingeführten, in eine Zahnung (6)
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an die Druckstelle gebracht werden, wobei in die Zahnungen eingreifende, federnde Klinken (14, 15) die Typenstangen in der jeweiligen Arbeitsstellung festhalten.