DE33048C - Neuerung an Manuskripthaltern - Google Patents
Neuerung an ManuskripthalternInfo
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- DE33048C DE33048C DENDAT33048D DE33048DA DE33048C DE 33048 C DE33048 C DE 33048C DE NDAT33048 D DENDAT33048 D DE NDAT33048D DE 33048D A DE33048D A DE 33048DA DE 33048 C DE33048 C DE 33048C
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B41—PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
- B41J—TYPEWRITERS; SELECTIVE PRINTING MECHANISMS, i.e. MECHANISMS PRINTING OTHERWISE THAN FROM A FORME; CORRECTION OF TYPOGRAPHICAL ERRORS
- B41J29/00—Details of, or accessories for, typewriters or selective printing mechanisms not otherwise provided for
- B41J29/15—Script supports connected to the typewriter or printer
Landscapes
- Exposure And Positioning Against Photoresist Photosensitive Materials (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE IB: Druckerei.
HERMANN WEBER in BERLIN. Neuerung an Manuscripthaltern.
Patentirt im Deutschen Reiche vom lo. März 1885 ab.
Die Schriftsetzer verwenden zum Befestigen und Halten des zu setzenden Manuscriptes
einen Halter, welchen sie am Letternkasten befestigen und der so eingerichtet sein mufs, dafs
der Setzer die betreffende Schriftstelle jederzeit schnell und sicher vor Augen hat. Man benutzte bisher zur Markirung der betreffenden
Schriftstelle ein über dem Manuscript parallel zu den Zeilen liegendes Lineal, welches zeitweise
von der Hand des Setzers verschoben wurde und letzterer auf diese Weise die einzelnen
Stellen markirte. Diese Verstellung ist höchst unbequem und zeitraubend.
. Die vorliegende Erfindung bezweckt, die Verstellung dieses Decklineals durch einfachen
Tastendruck zu ermöglichen und durch Anwendung eines Anschlages g, durch welchen
die Bewegung dieses Lineals begrenzt und eingestellt werden kann, zu gestatten, dafs die
Markirung nach jeder einzelnen Zeile in genauer und äufserst schneller Weise stattfinden kann.
Durch diese Einrichtung sind Zeitverluste, die durch Aufsuchen der betreffenden Schriftstelle
stattfinden, sowie das Ueberspringen oder Doppeltsetzen einzelner Zeilen vollkommen
vermieden.
In beiliegender Zeichnung ist in Fig. 1 der Manuscripthalter in Vorderansicht, in Fig. 2
und 3 im Querschnitt in zwei verschiedenen Stellungen dargestellt. Die Fig. 4 bis 8 zeigen
Details.
Am oberen Theile des Halterstieles H ist eine gewöhnliche Klemme k zum Festklemmen
des Manuscriptes angeordnet. In einem Längsschlitz 5 des Halterstieles H führt sich der
Schieber S, in welchen an der vorderen Seite die Querschiene Q. eingeschoben wird. Die
Querscliiene Q, Fig. 4, ist zweitheilig und dient der untere Theil q1 als . Breithalter für das
darüber liegende, der obere Theil ^2 als Deckschieber
für das darunter liegende Manuscript. Die Schiene Q kann auch mit dem Schieber S
ein einziges Stück bilden. Der Schieber 5 trägt am hinteren Theile das Sperrzeug ρ beliebiger
Construction, welches in die hin- und herbewegbäre Zahnstange Z eingreift, r ist eine
schwere Platte, welche den Sperrhaken stets wieder in Eingriff mit der Zahnstange bringt.
Die Zahnstange Z hat am oberen Theile des Halters H im Blechwinkel w Führung und
steht im unteren Theile unter der Federwirkung f, welche sie stets nach oben drückt.
Die Stange Z ist am unteren Ende mit einer Taste t verbunden, die im Halter H bei η
Führung hat und deren Bewegung durch einen einstellbaren Schieber g genau begrenzt werden
kann.
Durch Druck auf die Taste t wird dieselbe so weit nach unten bewegt, bis sie auf den
Anschlag g trifft. Da nun die Zugstange Z durch das Sperrzeug ρ mit dem Schieber S
verbunden ist, wird gleichzeitig dieser mit der an ihm sitzenden Querschiene Q., welche die
Markirung bewirkt, um dieselbe Strecke nach unten gezogen. Nach Freilassen der Taste t
drückt die Feder f die Taste sowie die daran sitzende Zugstange Z nach oben, der Sperrhaken
ρ gleitet über die Zähne fort und der Schieber S bleibt an der niedergezogenen Stelle
sitzen. Bei erneutem Tastendruck wiederholt sich dieselbe Wirkung, bis schliefslich der
Schieber S am Halterstiel H niederbewegt und das Manuscript abgearbeitet ist. Bei Einlegung
bezw. Umlegung eines ferneren Manuscriptblattes ist es nur noth.wen.dig, den Schieber S
wieder in seine höchste Stellung zu bringen. Am unteren Theile des Halterstieles H ist
schliefslich noch ein mittelst Flügelschraube i befestigter Blechwinkel ν angeschraubt, welcher
zum Aufstecken auf den Setzkasten dient und gegen welchen der Halterstiel H in verschiedenen
Richtungen festgestellt werden kann.
Claims (1)
- Patent-Anspruch:An Manuskripthaltern die Anwendung eines zur Längsrichtung des Halterstieles H durch Tastendruck mittelst Zugstange Z intermittirend bewegbaren Deckschiebers S zu dem Zwecke, um das Manuscript beim Ablesen zu markiren und demselbeiT nöthigenfalls zugleich als Breithalter zu dienen.Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE33048C true DE33048C (de) |
Family
ID=309027
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT33048D Expired - Lifetime DE33048C (de) | Neuerung an Manuskripthaltern |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE33048C (de) |
-
0
- DE DENDAT33048D patent/DE33048C/de not_active Expired - Lifetime
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