DE237557C - - Google Patents

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DE237557C
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screw
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Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D03WEAVING
    • D03JAUXILIARY WEAVING APPARATUS; WEAVERS' TOOLS; SHUTTLES
    • D03J1/00Auxiliary apparatus combined with or associated with looms
    • D03J1/14Apparatus for threading warp stop-motion droppers, healds, or reeds

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Portable Nailing Machines And Staplers (AREA)
  • Holders For Apparel And Elements Relating To Apparel (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 237557 KLASSE 86 h. GRUPPE
Blattstechvorrichtiing. Patentiert im Deutschen Reiche vom 17. Juli 1910 ab.
Den Gegenstand der vorliegenden Erfindung bildet eine zum Stechen der Webeblätter dienende Blattstechvorrichtung solcher Art, daß die Bewegung des Einziehhakens durch einen auf Gleisen verschiebbaren Fußtrittwagen veranlaßt wird und der nur aus einer geraden Klinge bestehende Einziehhaken durch eine besondere Vorrichtung schräg gestellt werden kann.
ίο Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel dargestellt und zeigt
Fig. ι eine Vorderansicht, Fig. 2 eine Draufsicht, Fig. 3 eine Seitenansicht des Bremsgleitstückes mit der Gleitschiene sowie dem Einziehhaken mit Halter und Führungs- oder Steuerstange. Fig. 4 zeigt einen Schnitt durch die beiden Blattträgerleisten und die Gleitschiene.
Fig. 5 und 6 geben eine Darstellung der selbsttätigen Vorschubeinrichtung des Einziehhakens.
Die Blattstechvorrichtung nach vorliegender Erfindung ruht z. B. auf einem Holzgestell. Dieses besteht aus zwei Ständern α und a1 (Fig. 1), welche durch Leiste b und Leisten e, e1 miteinander verbunden sind. Die Leiste b dient gleichzeitig zum Aufhängen des Webgeschirres, während Leiste e und e1 gleichzeitig als Gleise für die auf Rollen fahrbare Tretvorrichtung benutzt werden. Die beiden Blattträgerleisten d und d1 sind auf den Verbindungsschienen ez, ez verstellbar verschraubt. Diese Schienen e2, e3 sind durch Bolzen f, f1 an den Böckchen der Säulen a, a1 befestigt.
Zur oberen Führung dient eine Gleitschiene g, am besten aus Stahl, auf der das Führungsstück h gleitet, welches mit der ■ Führungsstange i fest verbunden ist. Der Einziehhaken / ist in dem Halter des Führungsstückes k durch Schraube 0 einstellbar und mit diesem auf der Steuerstange i verstellbar geführt.
Die auf Rollen fahrbare Tretvorrichtung m hat auf einer Drehwelle gelagerte Trittbretter n, n1 und ist durch eine Zugstange I mit dem Gleitstück k verbunden. Der Einziehhaken wird in seiner . obersten Lage (Fig. 4) unter Mitwirkung einer Feder, die in der Tretvorrichtung vorgesehen sein muß, gehalten, Die Tretvorrichtung besitzt eine solche Übersetzung, daß der Einziehhaken etwa 20 cm herabgezogen wird. Infolgedessen fallen die oben eingelegten Fäden beim Heruntergleiten des Einziehhakens von selbst heraus. Die Bewegung des Wagens erfolgt mit den Füßen oder von Hand an einem eigens dazu vorgesehenen Handgriffe.
Die Handhabung der Blattstechvorrichtung erfolgt in der folgenden Weise.
Der auf einer Bank sitzende Arbeiter läßt beide Füße auf den Trittbrettern η und n1 ruhen, legt die Fäden in den Einziehhaken j, und bewegt mit beiden Füßen die Tretvorrichtung. Mit dieser gleitet der Einziehhaken nach abwärts, gleichzeitig fallen auch die Fäden heraus, worauf der Einziehhaken wieder aufwärts in die nächste Rohrspalte gleitet. Der Einzug ist damit vollzogen und sobald das nächste Mal die Fäden in den Einziehhaken gelegt sind, wird die Bewegung der Tretvorrichtung wiederholt usw. Mit ein und demselben Haken können Blätter von
beliebiger Dichte gestochen werden, nachdem vorher neue Einstellung mittels der Regulierschraube ο (Fig. 3) erfolgt ist.
Das Blatt selbst wird in seiner Lage auf den Leisten d und d1 gut befestigt. Stellt man den Einziehhaken / (Fig. 3) an der Schraube 0 parallel mit der Führungs- oder Steuerstange i und bewegt das Einziehmesser auf der Führungsstange i auf und ab, so wird es immer in dieselbe Rietspalte eindringen. Verstellt man aber die Regulierschraube 0 so, daß der Einziehhaken mit seiner Spitze in die nächste Rohrspalte gelangen muß, so wird sich beim gänzlichen Hineinstechen des Hakens in das Blatt das Gleitstück h um so viel seitlich nach rechts verschieben, als die Entfernung von einem Blattzahn zum anderen beträgt. Zum Einstellen der Verschiebuugsgröße ist der Einziehhaken drehbar auf dem Bolzen p gelagert und wird durch eine schwache Feder q nach rechts an die Schraube 0 gepreßt gehalten.
Zieht man den Einziehhaken nach abwärts, so bleibt das Bremsgleitstück h auf der Gleitschiene in der nachgeschobenen Stellung stehen, während sich der Einziehhaken von der Regulierschraube 0 etwas abhebt (Fig. 5 und 6), da die Feder q etwas nachgibt.
Sobald der Haken gänzlich aus dem Blatt entfernt ist, wird er durch die Feder q sofort wieder an die Schraube 0 gedrückt und die Spitze des Hakens gelangt so unter die nächste Rietspalte. Letzterer Vorgang wiederholt sich alsdann regelmäßig.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Blattstechvorrichtung, dadurch gekennzeichnet, daß eine fahrbare Tretvorrichtung durch eine Zugstange mit einem auf einer Steuerstange verschiebbaren Einziehhaken verbunden ist, der infolge seiner Schrägstellung, die mittels einer Regulierschraube geregelt werden kann, ein Gleitstück und damit den Einziehhaken um je einen Blattzahn (Rietstab) verschiebt, wobei der auf einem Bolzen drehbar gelagerte Einziehhaken durch eine Feder gegen die Regulierschraube an seinem Führungsstück gedrückt wird.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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