DE202287C - - Google Patents

Info

Publication number
DE202287C
DE202287C DENDAT202287D DE202287DA DE202287C DE 202287 C DE202287 C DE 202287C DE NDAT202287 D DENDAT202287 D DE NDAT202287D DE 202287D A DE202287D A DE 202287DA DE 202287 C DE202287 C DE 202287C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
arm
rack
gear
point
weight
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Active
Application number
DENDAT202287D
Other languages
English (en)
Publication of DE202287C publication Critical patent/DE202287C/de
Active legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01GWEIGHING
    • G01G1/00Weighing apparatus involving the use of a counterweight or other counterbalancing mass

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Transmission Devices (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
-JVI 202287 KLASSE 42/. GRUPPE
Patentiert im Deutschen Reiche vom 11. Mai 1907 ab.
Für diese Anmeldung ist bei der Prüfung gemäß dem Unionsvertrage vom .20. März 1883
14. Dezember 1900
die Priorität
auf Grund der Anmeldung in Dänemark vom 22. Mai 1906 anerkannt.
Gegenstand der Erfindung ist eine Sinuswage, bei welcher der Ausschlag des Gewichtspendels durch Zahnstange und Zahnrad auf die Anzeigevorrichtung übertragen wird und die längsverschiebbare Zahnstange und der Gewichtspendelarm als benachbarte Seiten einer Parellelogrammführung ausgebildet sind.
Auf der Zeichnung zeigt:
Fig. ι schematisch das Prinzip des erwähnten Übertragungsverfahrens,
Fig. 2 und 3 eine Ausführungsform der Wage in Stirn- und in Seitenansicht und
Fig. 4 und 5 eine zweite Ausführungsform ebenfalls in Stirn- und Seitenansicht.
Wenn man durch einen Zug an der auf dem Quadranten b (Fig. 1) liegenden Schnur e in der Richtung des Pfeils den Tragarm c des Gewichts d um einen gewissen Winkel um den Punkt α herumdreht, wird bekanntlich die wagerechte Verschiebung des Gewichts oder eines beliebigen Punkts des Hebelarms c (oder des Quadranten b) der Stärke des Zugs proportional sein. Einer dieser Punkte, z. B. der Punkt s, ist mit einer Stange t verbunden, und damit diese Stange parallel mit sich selbst verschoben wird, ist sie bei einem Punkt χ mit einem Arm ν verbunden, welcher um einen Punkt r drehbar ist, derart, daß die beiden festen Punkte α und r mit den beweglichen Punkten χ und s zusammen die Ecken eines Parallelogramms bilden.
Die' Stange t, die mit der bekannten, gegebenenfalls einstellbaren Skala versehen sein kann, ist mit einer ev. einstellbaren Verzahnung versehen, welche in ein Getriebe j von der erforderlichen achsialen Länge eingreift. Das Getriebe treibt dann wiederum eine Anzeigevorrichtung.
Bei der in Fig. 2 und 3 dargestellten Ausführungsform besteht der konstante, die Last tragende Hebelarm aus dem verhältnismäßig kurzen, quadrantförmigen Stück b, das mit größter Genauigkeit hergestellt ist, was für eine zuverlässige Angabe der Wage notwendig ist. c ist der mit dem Stück b verbundene gerade oder gebogene Tragarm des Gewichts d.
Auf der Bogenfläche des Stücks b liegen die Tragbänder e der Wagschale oder des Wagkastens/, welcher mit beliebigen (auf der Zeichnung nicht dargestellten) Mitteln zum selbsttätigen Leeren und Füllen versehen sein kann.
Die Zapfen α ruhen jeder auf ein Paar Rollen g, die am Gestell h befestigt sind, das in einem Stück gegossen sein kann. Die Zeichnung zeigt, daß das Gestell bis zur Fußplatte hinunter doppelt ist, derart, daß der Arm c und das Gewicht d in demselben ge-
45
55
lagert sein können. Dem Gestell gerade gegenüber kann der Wagkasten f mit einer Aussparung i (Fig. 3) versehen sein.
j ist das Getriebe, dessen Achse k oben ein kegelförmiges Zahnrad I trägt, das in ein auf der Ziffernscheibe η angebrachtes -Getriebe m eingreift. Diese Scheibe ist um eine Achse ο drehbar, die an der Vorderseite der Zifferscheibe einen Zeiger φ trägt und in einem
ίο Ständer q fest angebracht ist, welcher mit einem Stützlager für die Achse k versehen ist. Diese Anordnung arbeitet mit der obengenannten Parallelogrammsteuerung zusammen, deren oberster fester Teil im dargestellten Beispiel vom Gestell selbst, d. h. von dessen zwischen den Zapfen α und den Punkten r liegendem Stück, gebildet ist, während die eine (in Fig. 2 linke) Seite von' demjenigen Teil des Tragarms c gebildet wird, welcher zwischen den Zapfen α und dem Verbindungspunkt s der Zahnstange t liegt, welche im vorliegenden Beispiel die unterste Seite bildet. Die vierte (in Fig. 2 rechte) Seite wird von zwei Armen υ gebildet, die oben mittels einer Querstange w verbunden sind, welche bei den obenerwähnten Punkten r im Gestell drehbar gelagert ist, während die Arme υ unten mit Lagern für eine Querstang % versehen sind, welche mit dem Ende der Zahnstange t fest verbunden ist, die dadurch eine zuverlässige Steuerung in ihrer Schwingungsebene erhält.
Die Angabe der größeren Gewichtseinheiten kann nötigenfalls mittels eines am Gestell angebrachten Zeigers erreicht werden, welcher auf eine Skala an der Zahnstange t zeigt. Die Einstellbarkeit dieser Anordnung sowie der Verzahnung ist in Fig. 2, und zwar durch die Anwendung einer Stellschraube y, angedeutet.
Bei der in Fig. 4 und 5 dargestellten Ausführung geschieht der Ausschlag des Arms c parallel mit der Längsrichtung des Wagkastens f. Die Achse α mit den abgedrehten Quadrantbögen b ist am einen Ende dicht an der Säule h und am anderen Ende in einem von hier ausgehenden Arm h1 gelagert.
Der Punkt r ist in ■ einem anderen Arm h2 vorgesehen, welcher auf dem Arm h1 senkrecht angeordnet ist. Die Achse α liegt, wie in Fig. 5 ersichtlich, quer über dem Wagkasten.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Sinuswage, bei welcher der Ausschlag des Gewichtspendels auf die Anzeigevorrichtung durch eine Zahnstange und ein Zahnrad übertragen wird, dadurch gekennzeichnet, daß die über dem Zahnrad (j) längsverschiebbare Zahnstange (t) und der Gewichtspendelarm (c) die benachbarten Seiten einer Parallelogrammführung bilden.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
DENDAT202287D Active DE202287C (de)

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE202287C true DE202287C (de)

Family

ID=464789

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DENDAT202287D Active DE202287C (de)

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE202287C (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE928215C (de) Fahrzeugrahmen oder Wagenkastenunterteil
DE202287C (de)
DE259510C (de)
DE2752528C2 (de) Hubvorrichtung mit Parallelogrammgestänge, insbesondere für zahnärztliche Geräte
DE2506693C2 (de) Kettenschaltung für Fahrräder
DE2238154A1 (de) Vorrichtung zur hoehen- und neigungsverstellung von fahrzeugsitzen
DE188989C (de)
DE330989C (de) Instrument zum Messen kleiner Bewegungen
CH83068A (de) Instrument zum Übertragen von Längenmaßen
DE2459435C3 (de) Rockwellhärte-Prüfgerät mit einem Lastübertragungsmechanismus
DE162163C (de)
DE2255715C3 (de) Vorrichtung zum Erfassen und Regeln der Zugkraft einer Zugmaschine
DE481103C (de) Steuerung fuer unmittelbar an eine Zugmaschine angehaengte landwirtschaftliche Geraete
DE709590C (de) Hoehenmesser
DE632312C (de) Wiegeeinrichtung zum Ermitteln der Gewichtsverteilung bei Waggonkaesten
DE257693C (de)
DE294789C (de)
DE426046C (de) Kippvorrichtung fuer den Wagenkasten von Lastkraftwagen
DE673254C (de) Waehrend der Benutzung verstellbarer Fuehrersitz
DE112871C (de)
DE491133C (de) Steuerung fuer einachsige Motoranhaengegeraete, insbesondere Ruebenheber
DE1541124B2 (de)
DE449673C (de) Schwimmervorrichtung fuer Spritzvergaser
AT83799B (de) Gleislehre.
DE49901C (de) Rahmmesser mit Feinablesung