DE294789C - - Google Patents

Info

Publication number
DE294789C
DE294789C DENDAT294789D DE294789DA DE294789C DE 294789 C DE294789 C DE 294789C DE NDAT294789 D DENDAT294789 D DE NDAT294789D DE 294789D A DE294789D A DE 294789DA DE 294789 C DE294789 C DE 294789C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
lever
platform
piece
bearing
link
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Active
Application number
DENDAT294789D
Other languages
English (en)
Publication of DE294789C publication Critical patent/DE294789C/de
Active legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01GWEIGHING
    • G01G1/00Weighing apparatus involving the use of a counterweight or other counterbalancing mass

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Transmission Devices (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Die Erfindung bezieht sich, auf eine Preiswage in Form einer oberschaligen Neigungswäge, und zwar auf eine Wage derjenigen bekannten Art, bei welcher das eine Ende des Plattformträgers in einem Hauptdoppelhebel drehbar gelagert ist, den an seinem anderen Ende ein Gelenkstück mit dem einen Ende eines Zwischenhebels verbindet, der durch ein Glied mit einem biegsamen Element die Pendelvorrichtung bewegt.
Der Zweck der Erfindung ist, eine Wage zu schaffen, die ein Doppelhebelsystem besitzt und trotzdem außerordentlich raumkarg und zuverlässig gebaut ist. Erreicht wird dies ge-
J5 maß der Erfindung dadurch, daß das Gelenkstück und das Übertragungsglied mit Bezug auf das Lager der Plattform auf dem Haupthebel in entgegengesetztem Sinne angeordnet sind.
Weiter bezweckt die Erfindung eine Vorrichtung zu schaffen, vermöge welcher die Längsänderungen des biegsamen mit den Pendeln verbundenen Bandes, wie solche durch Temperaturveränderungen, Spannungen usw.
auftreten können, ausgeglichen werden können, ■wodurch auf einfache Weise ungenaue Angaben, welche aus diesem Grunde entstehen können, vermieden werden. Dies wird gemäß der Erfindung dadurch erreicht, daß das Übertragungsglied eine senkrechte Schlitzführung für einen verstellbaren Klotz bildet, in welchem eine Rolle gelagert ist, unter der das biegsame, zur Bewegung der Pendel dienende Band hinweggeht.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der neuen Anordnung dargestellt. Es zeigen:
Fig. ι und 2 die Wage von vorn und von der Seite, in Fig. 2 zum Teil geschnitten,
Fig. 3 in schaubildlicher Darstellung einen Teil des Verbindungsgetriebes zwischen den Plattformhebeln und der Anzeigevorrichtung,
Fig. 4 und 5 Einzelheiten des Lagerstücks für die Ausgleichsrolle.
Die Wage besitzt die übliche parallel geführte Plattform 20, die im unteren Teil des Gestells von einem Hebelwerk getragen wird, das mit einer drehbaren Trommel 37 im oberen Teil des Gestells in Verbindung steht. Das Zwischengetriebe, durch das die Bewegungen der Plattform und der tragenden Hebel auf diese Trommel übertragen werden, enthält eine Einstellvorrichtung, durch die die Pendel 61 mit Bezug auf die bewegten Teile verstellt werden. Die Trommel wird hierdurch in die Nullstellung eingestellt.
Die Plattform 20 (Fig. I und 2) ruht auf Schneiden 21 auf einem Arm des Hebels 22, der sich von den Schneiden 21 aus nach vorn in den unteren Teil der Wage hinein erstreckt und auf Schneiden 23 ruht, die in seinem Drehpunkt angeordnet sind. Dieser Hebel, Haupthebel genannt, trägt Schneidenlager 24, die sich auf das untere Ende des in senkrechter Richtung verlaufenden Lenkers 25 stützen. Der Lenker 25 ruht mit seinem oberen Ende.durch ein Schneidenlager 26 in dem vorderen Ende eines Hebels 27, der sich nach hinten durch den unteren Teil der Wage erstreckt. Der Hebel 27, weiter unten Zwischenhebel genannt, besitzt eine Schneide 28, die nach oben hin von der Rast 28* gestützt wird> die im unteren Teil des Gestells befestigt ist. Der Hebel 27 ist an seinem hinteren Ende gegabelt und besitzt Fortsätze mit Schneiden, von denen nur die Schiieide 27C in Fig. 2 dargestellt ist. Diese Schneiden lagern den Hebel an einer nach oben verlaufenden Stange 30, die im wesentlichen in der Mitte der Wagsäule angeordnet ist. Die Stange 30 läuft unten in eine Gabel aus, deren abwärts gerichtete Enden Rasten für die an dem Hebel 27 vorgesehenen Schneiden tragen. Auch am oberen Ende läuft die Stange 30 in einem Gabelstück 32 aus, das eine wagerecht angeordnete, Ausgleichstange 34 trägt; an diese sind bei 36 aufwärts gerichtete Verbindungsstangen 35 angeordnet, die in Zahnstangen 38 übergehen. Diese treiben Zahnräder 39 an, die an den Stirnflächen der Anzeigetrommel 37 angeordnet sind.
Die senkrechte Stange 30 besitzt einen geschlitzten Teil 59 (Fig. 2), in dem ein Rollenlager 60 gleiten kann, das durch ein Zwischengetriebe die Pendel 61 beeinflußt. Diese Pendel sind auf Schneiden 62 gelagert und sind mit Bogenstücken 63 verbunden, auf deren Bogenfläche von wechselndem Radius ein biegsames Metallband 64 geführt wird. Dieses biegsame Band geht über die^ Ausgleichsrolle 65; es ist an jedem Ende an einem der Bogenstücke befestigt und kann sich darauf abwickeln. Die Rolle 65 ist auf einem Zapfen 66 (Fig. 5) des Lagerstücks 60 angeordnet; an dem Lagerstück sind Nuten 68 ausgebildet, die auf Gleitbahnen 67 in dem Ausschnitt 59 gleiten (Fig. 3 und 5).
Hierdurch wird die Rolle in senkrechter Richtung in dem Ausschnitt geführt. Auf die obere Fläche des Lagerstücks 60 drückt eine Stellschraube 69; diese Schraube besitzt einen geriffelten Kopf 69s und wird in ein Mutterstück 70 (Fig. 3) eingeschraubt, das so gerichtet ist, daß man durch Drehen der Schraube das Lagerstück 60 abwärts und aufwärts einstellen kann. Die Pendel 61 sind gegenüber ihren Schneiden 62 so aufgehängt und angeordnet, daß sie auf das Band 64 einen stetigen aufwärts ■ gerichteten Zug ausüben, derart, daß das Lagerstück 60 nach oben gegen die Schraube 69 gedrückt wird; diese besitzt eine kegelförmige Spitze, die flach auf dem Lagerstück liegt.
Zur Parallelführung der Plattform trägt ein senkrechter Arm 81 (Fig. 2), der an dem Plattformträger 8ia befestigt ist, an seinem oberen Ende einen Zapfen 84, der durch das Zwischenstück 82 mit einem ähnlichen, an dem Gestell befestigten Zapfen 83 verbunden ist. Das Zwischenstück 82 ist ungefähr so lang wie, der Abstand zwischen der Schneide 21. und dem Drehpunkt 23, und ist im wesentlichen parallel zu der Verbindungslinie zwischen diesen beiden Punkten.
Die Wirkungsweise der Wage ist folgende:
Wenn man eine Ware auf die Plattform 20 bringt, wird ein Druck nach abwärts auf das Hinterende des Haupthebels 22 und durch den Lenker 25 ein Aufwärtsdruck auf das vordere Ende 26 des Hebels 27 ausgeübt. Hierdurch wird unter Drehung um den Drehpunkt 28 ein Abwärtsdruck auf die Schneide 29 erzeugt, der auf die senkrechte Stange 30 übertragen wird. Dieser Zug nach abwärts auf die. senkrechte Stange wird der wagerechten Ausgleichstange 34 in ihrem Mittelpunkt übertragen, wodurch gleiche abwärts gerichtete Zugkräfte auf die senkrechten Stangen 35 ausgeübt werden. Die Zahnstangen 38 wirken also mit der gleichen Kraft auf die- Zahnräder 39, und die umlaufende Trommel 37 wird an beiden Stirnflächen mit gleichen Kräften gedreht.
Die Abwärtsbewegung der Stange 30 erzeugt eine geringe Abwärtsbewegung des Lagerstücks 60, wodurch die Rolle 65 einen abwärts gerichteten Zug auf die beiden· Enden des Bandes 64 ausübt; diese Zugkräfte werden auf die Bogenstücke 63 übertragen und bewirken ein Schwingen der Pendel 61 aus ihrer Anfangsstellung in eine angehobene Stellung.
Die Nullstellung der Trommel kann sehr leicht durch die Stellschraube 69 geändert werden, die auf das Lagerstück 60 einwirkt. Durch diese Schraube kann das Lagerstück 60 nach !°5 lbwärts oder aufwärts eingestellt werden, wodurch das genaue gegenseitige Verhältnis zwischen dem Pendel, der Trommel und der Plattform geregelt werden kann.

Claims (2)

  1. Patent-Ansprüche:
    τ. Preiswage in Form einer oberschaligen Neigungswage, bei welcher das eine Ende des Plattformträgers in einem Hauptdoppelhebel drehbar gelagert ist, den an'seinem anderen Ende ein Gelenkstück mit dem einen Ende eines Zwischenhebels verbindet, der durch ein Glied mit einem biegsamen Element die Pendelvorrichtung bewegt, dadurch gekenn-
    zeichnet, daß das Gelenkstück (25) und das Glied (30) mit Bezug auf das Lager (21) der Plattform auf dem Haupthebel (22) in entgegengesetztem Sinne angeordnet sind.
  2. 2. Preiswage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Übertragungsglied
    (30) eine senkrechte Schlitzführung (59) für einen verstellbaren. Klotz (60) bildet, in welchem eine Rolle (65) gelagert ist, unter der ein biegsames Band hinweggeht, das in bekannter Weise zur Bewegung zweier Pendel dient.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT294789D Active DE294789C (de)

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE294789C true DE294789C (de)

Family

ID=549324

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DENDAT294789D Active DE294789C (de)

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE294789C (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2507449C2 (de) Fliegende Schere zum Schneiden von Stabmaterial
DE294789C (de)
DE188987C (de)
DE1054335B (de) Kettenraederwechselgetriebe fuer Fahrraeder
DE533995C (de) Kopiervorrichtung, insbesondere fuer Brennschneidmaschinen
DE99713C (de)
DE2153619C3 (de) Sägeschlittenlagerung einer Kaltkreissäge für Metall
DE156130C (de)
DE520972C (de) Neigungswaage mit Anzeige des Gewichts, des Einheits- und des Gesamtpreises
DE257693C (de)
DE547757C (de) Selbstanzeigende Waage mit durch Zusatzgewichte erweitertem Waegebereich
DE150481C (de)
DE121779C (de)
DE2752528C2 (de) Hubvorrichtung mit Parallelogrammgestänge, insbesondere für zahnärztliche Geräte
DE15315C (de) Feststellvorrichtung für Dezimal-und Centesimalwaagen
DE70748C (de) Papierwagen für Schreibmaschinen
DE202287C (de)
DE294175C (de)
DE83452C (de)
DE268016C (de)
DE52782C (de) Lederspaltmaschine
DE259770C (de)
DE292979C (de)
DE51309C (de) Gravirmaschine
DE90518C (de)