DE259770C - - Google Patents

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DE259770C
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A43FOOTWEAR
    • A43DMACHINES, TOOLS, EQUIPMENT OR METHODS FOR MANUFACTURING OR REPAIRING FOOTWEAR
    • A43D37/00Machines for roughening soles or other shoe parts preparatory to gluing

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Description

KAISERLICHES A
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- JV! 259770 KLASSE 71 c. GRUPPE
Maschine zum Aufrauhen von Schuhwerkteilen. Patentiert im Deutschen Reiche vom 22. Februar 1912 ab.
Die Erfindung bezieht sich auf eine Maschine zum Aufrauhen von Schuhwerkteilen, zum Zwecke, ein späteres Zusammenfügen der einzelnen Teile durch Kleben zu gewährleisten. Die Maschine besitzt im wesentlichen eine mit Stahlspitzen oder sonst geeigneten Mitteln versehene sich drehende Walze, neben welcher in unmittelbarer Nähe eine Vorschubwalze bzw. ein Vorschubrad vorgesehen ist, welches zur
ίο Aufrauhwalze annähernd konachsial gelagert und in bezug zur ersteren unabhängig einstellbar ist. In dem auf der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiel sitzt die Rauhwalze auf einer hohlen Welle und dreht sich mit hoher Geschwindigkeit, während die Achse des Vorschubrädes, welche mit geringerer Geschwindigkeit angetrieben wird, durch die hohle Achse der Rauhwalze hindurchgeführt ist. Auf der Maschine ist es ermöglicht, sowohl breitere Lederteile für Schuhwerk, ζ. Β. Sohlen, Kappen o. dgl., nur an ihrem Rande zu bearbeiten als auch schmale Lederstreifen, ζ. B. Rahmen, auf der ganzen Fläche aufzurauhen. Für den letztgenannten Fall ist die Maschine der Erfindung gemäß mit einer besonderen, aus zwei Walzen bestehenden Transportvorrichtung ausgerüstet, welche im Bedarfsfall in den Bereich der Rauhwalze geführt werden können. Die Aufrauhwalze selbst ist nachgiebig gelagert und kann mit einstellbarem Druck gegen das Werkstück gepreßt werden.
Fig. ι der Zeichnung veranschaulicht die Maschine in einer Seitenansicht, worir einzelne Teile im Schnitt dargestellt sind. Fig. 2 stellt eine ■ Vorderansicht dar, und die Fig. 3 und 4 zeigen die außer dem zur Rauhwalze konachsial 40
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'gelagerten Vorschubrad vorgesehenen Transportwalzen nebst ihren Antriebseinrichtungen in einem Längsschnitt und einer Vorderansicht. In Fig. 5 und 6 ist die Aufrauhwalze mit dem Werkstückauflager in vergrößertem Maßstabe in einer Seitenansicht und Vorderansicht zu erkennen. Die Aufrauhwalze 1 ruht auf einer hohlen Achse 2, welche vermittels eines Zahnradgetriebes 3, 4 mit einer durch Handkurbel 5 oder Transmissionsantrieb gedrehten Achse 6 in Verbindung steht. Durch die Achse 2 ist eine weitere Achse 7 geführt, die gleichfalls von der Hauptwelle 6 aus vermittels Zahnräder 8, 9 angetrieben wird und an ihrem vorderen Ende eine Vorschubwalze bzw. ein Vorschubrad 10 trägt. Die Achse 7 ruht vorn in einem Lager 11, das mit Hilfe eines Schraubenbolzens 12 und zwei Stellmuttern in seiner Höhenlage verstellt werden kann. Bei dieser Verstellung schwingt die Achse 7 um ein im rückwärtigen Ende derselben vorgesehenes Gelenk 13, wodurch die jeweilige Lage des Vorschubrades 10 in bezug auf die Aufrauhwalze 1 und auch zum Werkstückauflager 14 entsprechend verändert wird. Die Achse 2 der Aufrauhwalze 1 ist an ihrem einen Ende in gleicher Weise wie die Achse 7 um ein besonderes Gelenk schwingbar, um eine senkrechte Verstellung der Aufrauhwalze in bezug auf das Werkstück zuzulassen. Dieserhalb ist die Lagerbüchse 15 der hohlen Achse 2 einerseits mit Drehbolzen 16 im Maschinengestell gelagert, während sie andererseits sich mit einer abgeflachten Stelle in einer Gabel 17 des Maschinengestells führt und mit Hilfe einer Stellschraube 18 und einer Feder 19 beeinflußt werden kann (Fig. 1 und 2). Das Werkstück-
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auflager 14 ist im Ausführungsbeispiel als Walze ausgebildet, welche nach unten hin abgefedert ist, um sich den verschiedenen Dicken des zu bearbeitenden Werkstücks anzupassen. Selbstverständlich kann die Walze 14 auch besonders angetrieben sein. Um dem zu bearbeitenden Werkstück eine Führung zu geben, die es ermöglicht, das Werkstück in verschiedener Breite von ihrem Rande entfernt aufzurauhen, ist ein Anschlagstück 20 (Fig. 5 und 6) am Auflager 14 vorgesehen. Sofern es sich um die Bearbeitung von schmalen Lederstreifen handelt, die auf ihrer ganzen Fläche aufgerauht werden sollen, kommt die aus zwei Walzen 21 und 22 bestehende Vorschubvorrichtung, welche der Erfindung gemäß an einem umklappbaren Arm 23 befestigt ist und je nach Erfordernis an die Aufrauhwalze heran oder von ihr weg bewegt werden kann, zur An-Wendung. Die eine der Vorschubwalzen 21, welche vermittels einer Achse 24 und Zahnrad 25 mit dem Hauptantrieb in Eingriff steht, wird in Drehung versetzt, während die andere Walze 22 lose mitläuft; letztere kann jedoch gleichfalls angetrieben sein. Die Walzen 21 und 22 sind in ihrer Lage zueinander durch eine Schraube 26 veränderbar und werden durch eine Feder 27 gegen das Werkstück angepreßt.

Claims (3)

Patent-Ansprüche:
1. Maschine zum Aufrauhen von Schuhwerkteilen, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorschubwalze bzw. das Vorschubrad (10) unabhängig von dem Rauhwerkzeug (1) eingestellt werden kann (12).
2. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Achsen (2, 7) des Rauhwerkzeuges (1) und der Vorschubwalze bzw. des Vorschubrades (10) an den einen Enden um Querbolzen (16,13) drehbar gelagert und an den anderen Enden einstellbar (18,12) gehalten sind.
3. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß außer der Vorschubwalze bzw. dem Vorschubrad (10) noch eine zweite Vorschubvorrichtung (21,22) angeordnet ist, welche zum Vorschübe besonderer Werkstücke an das Rauhwerkzeug (1) herangeführt werden kann.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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